Kausalität

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Kausalität (lat. causa „Ursache“) bezeichnet ganz allgemein die sachlich begründete Verknüpfung von Ursache und Wirkung. Das Kausalprinzip besagt, umgangssprachlich ausgedrückt, dass jedes Ereignis eine Ursache hat bzw. alles Werden ein Bewirktwerden ist.[1]

Nicht zu verwechseln mit dem Kausalprinzip ist die ebenfalls als Wirkung bezeichnete physikalische Größe mit der Dimension Energie mal Zeit bzw. Länge mal Impuls, die somit auch die gleiche Dimension wie der Drehimpuls hat. Ihre Einheit im SI-System ist kg·m2·s−1 = Js. Die Erkenntnisse der Quantenphysik zeigen gerade, dass Ereignisse, die sich in der Größenordnung des Planckschen Wirkungsquantums abspielen, akausal und in diesem Sinn zufällig auftreten. So erfolgt etwa der radioaktive Zerfall eines instabilen Atomkerns spontan und ist nicht kausal durch physische Faktoren beeinflussbar. Dabei handelt es sich nicht um einen bloß subjektiven Zufall, der allein aus unserer Unkenntnis der kausalen Zusammenhänge resultiert, die dabei in Wahrheit doch im Spiel sind, sondern um einen objektiven Zufall, der spontan von selbst in Erscheinung tritt.

Akausalität

Von Akausalität spricht man, wenn Ereignisse zufällig, d. h. ohne erkennbare Ursache, eintreten.

„In der physischen Welt von «Zufall» sprechen, ist gewiß nicht unberechtigt. Und so unbedingt der Satz gilt: «Es gibt keinen Zufall», wenn man alle Welten in Betracht zieht, so unberechtigt wäre es, das Wort «Zufall» auszumerzen, wenn bloß von der Verkettung der Dinge in der physischen Welt die Rede ist. Der Zufall in der physischen Welt wird nämlich dadurch herbeigeführt, daß sich in dieser Welt die Dinge im sinnlichen Raume abspielen. Sie müssen, insofern sie sich in diesem Raume abspielen, auch den Gesetzen dieses Raumes gehorchen. In diesem Raume aber können äußerlich Dinge zusammentreffen, die zunächst innerlich nichts miteinander zutun haben.“ (Lit.:GA 34, S. 362f)

Monokausalität und Multikausalität

Monokausalität liegt vor, wenn aus einer einzigen Ursache eine oder mehrere Wirkungen entstehen. Haben diese hingegen mehrere Ursachen, handelt es sich um Multikausalität.

Wenn für ein bestimmtes Ereignis mehrere von einander unabhängige, gleichzeitig auftretende Ursachen angegeben werden, von denen jede einzelne geeignet ist, das nachfolgende Ereignis vollständig zu bewirken, spricht man von einer Überdeterminierung. In der Debatte um das Leib-Seele-Problem wird das häufig als Argument gegen eine zu den physikalischen Ursachen hinzukommende mentale Verursachung angeführt.

Abwärtskausalität und Aufwärtskausalität

Schema von Oppenheim und Putnam, 1958. Die obere Schicht soll sich vollständig auf die jeweils darunter liegende reduzieren lassen.

Aus einseitig materialistisch-reduktionistischer Sicht wird nur die Aufwärtskausalität ins Auge gefasst, nach der alle kausalen Wirkungen innerhalb eines Systems ausschließlich von dessen einzelnen Elementen (Atomen, Elementarteilchen) ausgehen. Emergente Eigenschaften und Verhaltensweisen, die erst auf höheren Systemebenen in Erscheinung treten, werden als bloße Epiphänomene betrachtet. Klassisch formuliert wurden die Prinzipien dieses einheitswissenschaftlichen Reduktionismus in dem 1958 von Paul Oppenheim und Hilary Putnam veröffentlichten Aufsatz The Unity of Science as a Working Hypothesis.[2]

Aufwärtskausalität bezieht sich also auf den Einfluss, den die grundlegenden, mikroskopischen Teile eines Systems auf das größere, makroskopische Ganze haben. Ein Beispiel für Aufwärtskausalität wäre, wie die Bewegung einzelner Moleküle die Temperatur eines Gases beeinflusst. Die Gesamtheit des Systems wird durch die Aktionen und Eigenschaften seiner kleineren, konstituierenden Teile bestimmt.[3]

Dem steht die führend von Donald T. Campbell entwickelte holistische Idee der Abwärtskausalität gegenüber, wonach das Verhalten der einzelnen Teile durch die Strukturbeziehungen des Ganzen kausal bestimmt werden.[4][5][6] Die Abwärtskausalität bezieht sich somit auf den Einfluss, den das größere, makroskopische Ganze auf seine grundlegenden, mikroskopischen Teile hat. Zum Beispiel könnte man argumentieren, dass die Art und Weise, wie ein lebendes Wesen seine Umgebung wahrnimmt und auf sie reagiert, auf eine Abwärtskausalität hindeutet: die Wahrnehmungen und Reaktionen des Gesamtorganismus haben einen Einfluss auf die Aktivitäten seiner einzelnen Zellen und Moleküle.

In der Regel hat man es wohl mit einem Zusammenspiel beider Arten von Kausalität zu tun. Das Ganze ist dann bis zu einem gewissen Grad durch seine Teile bestimmt (Aufwärtskausalität), aber gleichzeitig sind die Teile zu einem gewissen Grad durch das Ganze bestimmt (Abwärtskausalität).

Die Konzepte der Aufwärts- und Abwärtskausalität sind entscheidend für das Verständnis komplexer Systeme, von den grundlegenden Prozessen in physikalischen und biologischen Systemen bis hin zu den Wechselwirkungen zwischen Geist und Körper. Sie stellen grundlegende Fragen über die Art und Weise, wie verschiedene Ebenen der Realität miteinander interagieren und einander wechselseitig beeinflussen. Zum Beispiel könnte die Frage, ob der Geist auf den Körper einwirken kann (eine Form der Abwärtskausalität), für das Verständnis des Bewusstseins und seiner Beziehung zum physischen Gehirn relevant sein. Es gibt jedoch auch heftige Kontroversen um diese Konzepte. Zahlreiche Philosophen und Wissenschaftler bestreiten die Existenz der Abwärtskausalität und argumentieren, dass alle Kausalprozesse letztlich auf der Aufwärtskausalität beruhen, also ausschließlich auf den Aktionen und Eigenschaften der grundlegenden, mikroskopischen Teile eines Systems, auch wenn diese einer höheren Organisationsebene angehören mögen.

In der Philosophie des Geistes zum Beispiel, ist die Debatte über Aufwärts- und Abwärtskausalität eng mit der Frage verbunden, wie mentale Zustände - wie Gedanken, Gefühle und Willensimpulse - in Beziehung zu physikalischen Zuständen, insbesondere denen des Gehirns, stehen. Wenn wir etwa sagen, dass unser Wunsch, einen Kaffee zu trinken, dazu führt, dass wir zur Kaffeemaschine gehen, beschreiben wir eine Art von Abwärtskausalität: Ein mentaler Zustand (unser Wunsch) hat einen Einfluss auf eine physische Aktion. Allerdings argumentieren einige Philosophen, dass dies letztlich doch auf Aufwärtskausalität zurückzuführen sei, nämlich auf die Art und Weise, wie die Aktivität unserer Gehirnzellen unseren mentalen Zustand und unser Verhalten beeinflusst.

In der Biologie und Physik werfen die Konzepte der Aufwärts- und Abwärtskausalität ähnliche Fragen auf. Beispielsweise könnten wir fragen, wie die Aktivität von Genen (eine Form der Aufwärtskausalität) und die Eigenschaften von Organismen und Populationen (eine Form der Abwärtskausalität) zusammenwirken, um die Evolution der Arten zu voranzutreiben.

Die historische Entwicklung des Kausalitätsprinzips in der Physik

Antike und Mittelalter - Die Ursachenlehre des Aristoteles

Die Ursprünge des Kausalitätsprinzips lassen sich bis zu den antiken griechischen Philosophen zurückverfolgen. Aristoteles (384–322 v. Chr.) formulierte eine der ersten systematischen Theorien der Kausalität, indem er vier Arten von Ursachen (griech. αἰτία, aitia) unterschied, die Auskunft darüber geben sollen, „warum“ eine bestimmte Tatsache gegeben ist (Phys. II 3, 194b23-35). Seine Ideen prägten auch das mittelalterliche und frühneuzeitliche Denken, wo das Kausalitätsprinzip innerhalb eines vorwiegend teleologischen Weltbildes verstanden wurde, in dem alles auf ein bestimmtes Ziel oder einen Zweck ausgerichtet ist.

„Nachdem nun dieses festgesetzt ist, ist über die Ursachen zu handeln, wie beschaffen und wie viele der Zahl nach sie sind. Denn da das Wissen der natürlichen Dinge bezweckt wird; etwas zu wissen aber wir nicht eher glauben, als bis wir sein Warum erfaßt haben (dieß aber ist die erste Ursache erfassen); so müssen offenbar wir es auch so halten mit Entstehung und Untergang und mit allem natürlichen Uebergange; auf daß wir, kennend ihren Ursprung, auf diesen alles, was da untersucht wird, zurückzuführen suchen. Auf eine Weise nun heißt Ursache das, woraus als aus einem Vorhandenen etwas entsteht; wie z.B. das Erz Ursache der Bildsäule, und das Silber der Schaale, und die Gattungen von diesen. Auf andere Art die Formbestimmung und das Muster; dieß aber ist der Begriff, der das Was bestimmt, und die Gattungen von diesem; z.B. für die Octaven das Verhältnis von zwei zu drei, und überhaupt die Zahl und die durch den Begriff gegebenen Theile. - Ferner woher der erste Anfang der Veränderung oder der Ruhe. Auf diese Art ist, der einen Anschlag faßt, Ursache; und der Vater Ursache des Kindes, und überhaupt das Thätige des Gethanen, und das Verändernde des Veränderten. - Ferner wie das Endziel. Dieß aber ist das, wegen dessen etwas ist. So ist des Spazierengehens Ursache die Gesundheit; denn auf die Frage: Warum geht er spazieren? antworten wir, um gesund zu werden, und glauben hiemit die Ursache angegeben zu haben. Hierher gehört auch alles, was zwischen der ersten bewegenden Ursache und dem Zwecke in der Mitte liegt; wie, wenn die Gesundheit der Zweck ist, das Magerwerden, oder die Reinigung, oder die Arzneymittel, oder die Werkzeuge; denn alles dieß ist des Zweckes wegen; der Unterschied ist, daß das eine Werke, das andere Werkzeuge sind.“

Aristoteles: Physik II, 3

Alle aitiai einer Sache zu kennen, bedeutet, dass man volle Erkenntnis über sie gewonnen hat. Die Materialursache und die Formursache beschreiben dabei ihr gegebenes Sein, das aus Stoff und Form besteht, die Wirkursache ihr Werden und die Zweckursache den eigentlichen Grund ihres Bestehens.

Bezeichnung traditionelle Bezeichnung Erläuterung Beispiel: Ursachen eines Hauses
Materialursache causa materialis das, aus dem eine Sache entsteht und dabei in ihr enthalten ist Holz und Ziegel
Formursache causa formalis die Form bzw. Struktur; das, was angibt, worin das Sein einer Sache besteht Bauplan, Architekt
Wirk- oder Bewegungsursache causa efficiens das, woher der erste Anlass von Bewegung und Ruhe oder einer Wirkung kommt Baumeister, Bauarbeiter
Ziel- oder Zweckursache causa finalis das Ziel oder der Zweck, um dessentwillen etwas geschieht Schutz vor Unwetter

Die Scholastik übernahm die Ursachenlehre des Aristoteles, fügte aber noch Gott als Erste Ursache (causa prima) hinzu.

Die wissenschaftliche Revolution im Anbruch der Neuzeit

Die wissenschaftliche Revolution des 16. und 17. Jahrhunderts markierte einen Wendepunkt im Verständnis von Kausalität. Wissenschaftler wie Galileo Galilei und Isaac Newton begannen, die Natur durch mathematische Prinzipien zu erklären, wobei das Kausalitätsprinzip durch die Gesetze der Bewegung und Gravitation operationalisiert wurde. Newtons Formulierung der klassischen Mechanik im 17. Jahrhundert etablierte ein kausales Verständnis der physikalischen Welt, das auf deterministischen Gesetzen basierte: Wenn die Kräfte, die auf einen Körper wirken, bekannt sind, dann kann seine Bewegung genau vorhergesagt werden.

David Hume

Eine in der neuzeitlichen Philosophie weit verbreitete Auffassung vom Wesen der Ursache und der Kausalität wurde im Wesentlichen von David Hume (1711–1776) begründet. Hume definiert Ursache als

„einen Gegenstand, dem ein anderer folgt, wobei allen Gegenständen, die dem ersten gleichartig sind, Gegenstände folgen, die dem zweiten gleichartig sind. Oder mit anderen Worten: wobei, wenn der erste Gegenstand nicht bestanden hätte, der zweite nie ins Dasein getreten wäre.“

David Hume[7]

Hume wendet sich entschieden gegen die Vorstellung einer notwendigen Verknüpfung von Ursache und Wirkung, da er in seiner empiristischen Erkenntnistheorie keinerlei berechtigten Anlass für eine solche Vorstellung findet. Die Quelle unserer falschen Vorstellung einer notwendigen Verknüpfung sei die gewohnheitsmäßige Verbindung von Ursache und Wirkung.

„Wenn aber viele gleichförmige Beispiele auftreten und demselben Gegenstand immer dasselbe Ereignis folgt, dann beginnen wir den Begriff von Ursache und Verknüpfung zu bilden. Wir empfinden nun ein neues Gefühl […]; und dieses Gefühl ist das Urbild jener Vorstellung [von notwendiger Verknüpfung], das wir suchen.“

David Hume[8]

Die Kausalität wird also als eine zuverlässig, regelmäßig zusammen auftretende bivariate Kovariation von Ereignissen definiert. Von dem gemeinsamen Auftreten wird nicht zurückgeschlossen auf eine vorher schon dagewesene Kausalität. Dass in der Vergangenheit ein Ereignis A zwar immer gefolgt war von einem Ereignis B und wir das als gesichert annehmen, muss nicht mit Bestimmtheit heißen, dass es auch für alle Zukunft so sein wird, dass dem Ereignis A auch immer Ereignis B folgen würde. Aus diesem Grunde kann man nach Hume keine Naturgesetze definieren, denn von Gesetzen als einem allgemeinen Zusammenhang zu sprechen, lässt sich rational nicht begründen. Es wäre lediglich gewohnheitsmäßig wahrgenommenes, gemeinsames Aufeinandertreffen von Ereignissen. Auch von der objektiven Welt als solcher zu sprechen ergibt nach Hume keinen großen Sinn, denn die Welt jenseits unserer eigenen Vorstellungen gibt es nicht als solche, die wir erfahren könnten. Wir haben bloß sensorische Eindrücke von einer Welt und diese sensorischen Eindrücke würden sich verändern. Wir haben nur sensorische Eindrücke der Welt und haben Schwierigkeiten, gesicherte Annahmen und Kenntnisse der Welt als solche zu formen. Und selbst über uns können wir nicht als Subjekte reden, denn jeder von uns ist in seiner eigenen Erfahrung nicht als Subjekt direkt gegeben. Wir haben zwar eigene Gedanken, aber von diesen auch nur die Eindrücke, wir haben zwar eine Ahnung unserer Bewegung, aber auch von diesen auch nur die eigenen Eindrücke. Deshalb sind wir wie Bündel unserer eigenen Impressionen über uns selber. Hume hat sich mit seiner Arbeit deshalb weg von der Frage, was Kausalität ist, bewegt und hat eigentlich durch die Zweifel an der Existenz der Kausalität eher den Fokus auf die Frage, warum wir Kausalität als solche überhaupt behaupten, gelenkt.

Nach Hume ist es also problematisch von mehreren Beobachtungen auf die Gültigkeit eines induktiven Schließens folgern zu wollen. Das, was wir als Regelmäßigkeit wahrnehmen, seien keine Gesetzmäßigkeiten über wirkliche Zusammenhänge. (siehe Skeptizismus David Humes)

Im Zusammenhang mit einer bloßen Wahrscheinlichkeit der Kausalität spricht man von einer Regularitätstheorie der Kausalität. Nach derartigen Theorien ist sie nur durch statistische Untersuchungen bestimmbar, nicht durch logische Schlüsse. Demnach lassen sich grundsätzlich keine sicheren Prognosen aufstellen. David Hume zufolge müssen folgende notwendige und hinreichende Bedingungen erfüllt sein, um eine Ereignisfolge als Ursache-Wirkung-Beziehung einordnen zu können:

  • e1 liegt zeitlich unmittelbar vor e2
  • e1 liegt räumlich unmittelbar neben e2
  • Immer wenn ein Vorkommnis vom Typ e1 auftritt, lässt sich ein Vorkommnis vom Typ e2 beobachten.

Die Auffassung, dass es keine notwendigen kausalen Verbindungen in der Welt gibt, weil lediglich räumlich benachbarte Ereignisse in zeitlicher Abfolge beobachtet werden können, wird in der modernen Wissenschaftstheorie als Humesche Metaphysik bezeichnet.[9]

Immanuel Kant

Immanuel Kant unterschied von der „Kausalität nach Gesetzen der Natur“ eine „Kausalität durch Freiheit“:

„Wenn ich jetzt (zum Beispiel) völlig frei und ohne den notwendig bestimmenden Einfluss der Naturursachen von meinem Stuhle aufstehe, so fängt in dieser Begebenheit samt deren natürlichen Folgen ins Unendliche eine neue Reihe schlechthin an, obgleich der Zeit nach diese Begebenheit nur eine Fortsetzung der vorhergehenden Reihe ist. Denn diese Entschließung und Tat liegt gar nicht in der Abfolge bloßer Naturwirkungen und ist nicht eine bloße Fortsetzung derselben; sondern die bestimmenden Naturursachen hören oberhalb derselben in Ansehung dieses Ereignisses ganz auf, das zwar auf jene folgt, aber daraus nicht erfolgt und daher zwar nicht der Zeit nach, aber doch in Ansehung der Kausalität ein schlechthin erster Anfang einer Reihe von Erscheinungen genannt werden muss.“[10]

Im Gegensatz zu Hume sieht Kant die Kausalität als Notwendigkeit an. Er argumentiert, dass der Kausalgedanke zur inneren Struktur der Erkenntnis gehöre, wenn jede besondere Kausalregel aus der Erfahrung stammt, weil man sonst die Welt gar nicht verstehen könne. Für Kant liegt der Beweis für die Notwendigkeit der Kausalität in der zugleich logischen wie chronologischen Abfolge der Zeit. Er verdeutlicht dies in der Kritik der reinen Vernunft an dem Beispiel der Beobachtung einer Kugel und einer Einbuchtung in einem Kissen. Hier gebe es nur einen logischen Schluss von der Kugel als Ursache zur Einbuchtung als Wirkung. Der umgekehrte Schluss wäre absurd. (Beispiel aus der 2. Analogie der Erfahrung: Grundsatz der Zeitfolge nach dem Gesetze der Causalität)[11] „Die Physik hat die Kantsche Definition der Kausalität weitgehend bestätigt und als Postulat in ihre wichtigsten Theorien aufgenommen.“ In der speziellen Relativitätstheorie von Einstein, die zwar eine Zeitdilatation, nicht jedoch eine Zeitumkehr zulässt, bleibt die Kausalität im Sinne der zeitlichen Folge erhalten. Ebenso wird das Zufallskonzept der Quantentheorie nicht verletzt.[12]

Zum einen muss man von seinen eigenen Gedanken eine Gewissheit haben, dass sie in dem eigenen Geiste vorhanden sind (Selbstbewusstsein). Zum anderen können nicht alle Begriffe des eigenen Geistes aus der reinen Erfahrung stammen, da man die Eindrücke, die man erhält, ansonsten nicht kategorisieren könne. Man muss also schon Begriffe voraussetzen, um Ideen aus sensorischen Eindrücken bilden zu können. Und zu diesen schon a priori vorhandenen Begriffen zählte Kant auch den Begriff der Kausalität. Damit ist Kausalität nicht ein aus Impressionen gebildeter erst im Nachhinein konstruierter Denkinhalt, sondern die Möglichkeit überhaupt Erfahrung zu sammeln setzt den Begriff der Kausalität schon voraus, ist also notwendig um Erfahrung überhaupt erst machen zu können. Wir würden ansonsten bloß sensorische Eindrücke gewinnen und nicht die Fähigkeit besitzen, diese zu Sinn stiftenden und kategorialen Erfahrungszusammenhängen zu konstruieren. Wie ein Kleinkind, das in ein Kaleidoskop blickt, würden wir die Welt nicht zusammenfügen können und würden nur das Spiel des Lichtes im Kaleidoskop staunend betrachten und ehrfürchtig vom Spiel des Lichtes gebannt bleiben.

Diese objektive Welt kann durch die Naturwissenschaften erforscht werden, und wir nehmen auch a priori an, dass gewisse Gesetzmäßigkeiten darin gelten, worunter auch das Kausalitätsgesetz zu fallen scheint. Die Dinge für sich bleiben uns jedoch verborgen, denn sie liegen außerhalb unserer menschlich erfahrbaren Welt. Über sie können wir lediglich vernünftige Vermutungen anstellen, da sie der Erscheinungswelt auf unerkennbare Weise zugrunde liegen. Darunter fallen nach Kant z. B. die Idee von Gott, die Idee der Freiheit und die der unsterblichen Seele. Dort sei die Grenze unserer nach Vernunft möglichen Erkenntnis erreicht.

Das 19. und frühe 20. Jahrhundert

Im 19. Jahrhundert führten Entwicklungen in der Thermodynamik und der Elektromagnetik zu einem erweiterten Verständnis von Kausalität. Der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik, der besagt, dass die Entropie in einem isolierten System nie abnimmt, fügte eine zeitliche Dimension zur Kausalität hinzu, indem er eine Richtung (die Zeitrichtung) für den Ablauf physikalischer Prozesse vorschrieb.

In der Relativitätstheorie spielt das Kausalitätspinzip eine zentrale Rolle, insbesondere in Bezug auf die Struktur von Raum und Zeit und die Art und Weise, wie Ereignisse miteinander verbunden sind. Die Relativitätstheorie, bestehend aus der speziellen und der allgemeinen Relativitätstheorie, formuliert von Albert Einstein im frühen 20. Jahrhundert, revolutionierte unser Verständnis von Gravitation, Bewegung, Raum und Zeit.

Die Entdeckung der Quantenmechanik im frühen 20. Jahrhundert stellte jedoch das traditionelle Kausalitätsprinzip in Frage. Phänomene wie die Heisenbergsche Unbestimmtheitsrelation und die Quantenverschränkung zeigten, dass auf der Quantenebene Ereignisse nicht deterministisch sind, sondern probabilistisch. Dies führte zu Debatten über die Natur der Realität und ob das Kausalitätsprinzip auf der fundamentalsten Ebene der Materie überhaupt anwendbar ist.

Die moderne Sicht

Die moderne Physik des späteren 20. und frühen 21. Jahrhunderts bietet ein nuanciertes Bild von Kausalität. In der klassischen Physik bleibt das Kausalitätsprinzip ein Eckpfeiler des wissenschaftlichen Verständnisses, während die Quantenmechanik eine nicht-deterministische Interpretation von Ursache und Wirkung nahelegt. Einige Interpretationen der Quantenmechanik, wie die Viele-Welten-Interpretation, versuchen, das Kausalitätsprinzip zu erhalten, indem sie die Existenz paralleler Universen vorschlagen, in denen alle möglichen Ergebnisse eines quantenmechanischen Prozesses realisiert werden.

Kausalität und Freiheit

Die durchgehende Kausalität wird in den Wissenschaften vielfach als dogmatisches Argument gegen die Freiheit gebraucht, worauf auch Rudolf Steiner deutlich hingewiesen hat:

„In jeder sittlichen Handlung kann sich der Mensch seiner Freiheit bewußt sein. Und geradeso, wie wir Rot oder Weiß erleben, so erleben wir eigentlich als Menschen wirklich die Freiheit. Aber wir leugnen sie. Wir leugnen sie unter der Autorität der gegenwärtigen Wissenschaft. Warum? Weil die gegenwärtige Wissenschaft nur auf das Mechanische hinschauen will, wo immer das Frühere die Ursache des Späteren ist. Und da diktiert dogmatisch diese Wissenschaft: Alles muß seine Ursache haben. Die Kausalität diktiert sie dogmatisch, und weil die Kausalität richtig sein muß, weil man auf die Kausalität dogmatisch schwören will, deshalb betäubt man sich über das Gefühl der Freiheit. Die Wirklichkeit wird in Nacht getaucht, um das Dogma aufrechtzuerhalten, in diesem Falle das Dogma der äußeren, eine so starke Autorität ausübenden Wissenschaft.“ (Lit.:GA 225, S. 179f)

In der sinnlichen Welt gibt es keine Kausalität!

In der klassischen Physik wird alles Geschehen, jede Veränderung, jede Bewegung auf eine äußere, sinnlich oder messtechnisch feststellbare Ursache zurückgeführt. Dieses methodische Prinzip bildet die Grundlage der modernen Naturwissenschaft. Da es sich heuristisch als sehr fruchtbar erwiesen hat, wurde es zu der rein metaphysischen These von der kausalen Geschlossenheit der Natur verallgemeinert, wobei unter «Natur» ausschließlich die physische Welt verstanden wird. In den Neurowissenschaften wird es gerne als Argument gegen die mentale Verursachung und damit auch gegen die menschliche Freiheit gebraucht (siehe oben). Physiker sehen das gemeinhin kritischer, denn das physikalistische Kausalitätsprinzip versagt bereits auf der Ebene der kleinsten physikalisch fassbaren „Teilchen“, der Quanten. So zerfallen etwa radioaktive Stoffe spontan ohne erkennbare äußere Ursache.

Aus geisteswissenschaftlicher Sicht unterliegt man mit dem verallgemeinerten, auf die physische Welt beschränkten Kausalitätsprinzip einem doppelten Irrtum. Denn erstens gibt es auch höhere, geistig wahrnehmbare und damit empirisch erforschbare Weltebenen wie etwa die Ätherwelt oder Astralwelt, in denen auch Ursachen in Erscheinung treten, und zweitens ist alles, was auf den verschiedenen Weltebenen als Ursache erscheint, stets nur ein Zeichen der wahren Ursache, deren Quelle im Geistigen liegt. So ist etwa das, was physikalisch als Kraft erscheint, nur eine einseitig räumliche Offenbarung des Geistes.

„In der sinnlichen Welt sind keine Ursachen, diese leben nur in der übersinnlichen Welt. Hier gibt es nur Zeichen.“ (Lit.:GA 265, S. 288)

Tatsächlich gehen die in der Natur wirkenden Kräfte vom Menschen aus, der von Anfang an, schon lange bevor er in der heutigen körperlichen Gestalt erschien, mit der ganzen Erdentwicklung verbunden war. Diese Kräfte sind aber zunächst keine aufbauenden, sondern zerstörerische Abbaukräfte, die der Mensch braucht, um sein Ich zu entwickeln und zu erhärten. Ein Zerstörungsherd wirkt im Inneren des Menschen, wo die Materie ins Chaos gestürzt und aufgelöst wird. Sein leibliches Zentrum liegt im Schwerpunkt des heutigen Menschen unterhalb des Zwerchfells im der Stoffwechsel-Gliedmaßen-System. Diese Kräfte sind dem Bewusstsein normalerweise nicht zugänglich, da sie jenseits des Erinnerungsspiegels liegen. Die Ursache dieser Zerstörungskräfte liegt in unserem Denken. Ohne dass es uns bewusst wird, dringen unsere Gedanken unter den Erinnerungsspiegel hinunter in jenen Bereich des Ätherleibs, der dem Wachstum, aber auch der Entstehung der Willenskräfte zugrunde liegt. Dieser Teil des Ätherleibs bewirkt dann im physischen Leib die Auflösung der Materie. Aber mehr noch, gehen von allen Menschen gemeinsam von hier Wirkungen aus, die die wirkende Ursache für das sind, was zum großen Teil im mineralischen, im pflanzlichen und tierischen Reiche auf der Erde an Auflösungsprozessen vor sich geht. Der Wille hängt mit diesen auflösenden Kräften unseres Planeten zusammen, die im Wachzustand des Menschen wirken.

„Die wenigsten Menschen wissen, daß im Mineral-, im tierischen, im pflanzlichen Reiche Vorgänge vor sich gehen, weil in Wahrheit im Inneren der Menschenorganismen die Ursachen für diese Vorgänge liegen, nicht für das gesamte Wirken im mineralischen, tierischen und pflanzlichen Reiche, sondern für einen großen Teil der Wirkungen. Die auf der Erde herumwandelnde Menschheit trägt in sich eigentlich die Ursache für dasjenige, was geschieht. So daß eigentlich Mineralogie, Botanik, Zoologie nicht getrieben werden können ohne Anthropologie, ohne beim Menschen anzufragen. Die Wissenschaft spricht Ihnen von chemischen, von physikalischen, mechanischen Kräften. Innig verwandt sind diese physischen, chemischen, mechanischen Kräfte mit der menschlichen Willenskraft, mit derjenigen menschlichen Willenskraft, die eigentlich im Schwerpunkt des Menschen konzentriert ist. Wenn man von der Erde redet und will die Wahrheit treffen, muß man nicht von irgendeiner abstrakten Erde sprechen, wie es die Geologen tun, sondern man muß von der Erde so sprechen, daß man die Menschheit zu der Erde hinzurechnet. Das sind die Wahrheiten, die sich enthüllen jenseits der Schwelle. Alles dasjenige, was diesseits der Schwelle gewußt werden kann, gehört eigentlich in das Reich der Erkenntnisillusionen, gehört nicht in das Reich der Erkenntniswahrheiten.“ (Lit.:GA 191, S. 231)

„Wir hängen durch unseren Willen eben durchaus mit den Untergangskräften unseres Erdenplaneten zusammen. Und würden wir als Menschen der Gegenwart nichts anderes haben als Willenskräfte, dann würde unsere Erde durch uns Menschen, durch die Menschheit dazu verurteilt sein, bloß zerstört zu werden. Wir müßten dann einer Erdenzukunft entgegensehen, die wahrhaftig kein sehr erhebendes Bild ergeben würde und die darin bestehen würde, daß die Erde sich allmählich auflöste und in den Weltenraum zerstreut würde. So sind wir mit Bezug auf den einen Pol beschaffen.“ (S. 232)

Doch das ist nur die eine Seite, denn im Schlaf entfalten sich zum Ausgleich Aufbaukräfte, die ebenfalls in die Natur hinauswirken.

„Geradeso wie die Ursachen für alles Zerstörende im menschlichen Willen liegen, der im Schwerpunkt des Menschen konzentriert ist, so liegen die aufbauenden Kräfte in derjenigen Sphäre, die die Menschen betreten während ihres Schlafes. Vom Einschlafen bis zum Aufwachen ist der Mensch mit seinem Ich und seinem astralischen Leib in einem Zustande, den wir gewöhnlich dadurch bezeichnen, daß wir figürlich sagen: Das Ich und der astralische Leib sind außerhalb des physischen Leibes. Aber da ist der Mensch eben durchaus ein geistig-seelisches Wesen, und da entwickelt er die Kräfte, die gerade wirksam werden zwischen dem Einschlafen und Aufwachen. Und während dieser Zeit steht er durch diese Kräfte in Beziehung zu alldem, was den Erdenplaneten aufbaut, was zu den zerstörenden Kräften die aufbauenden Kräfte hinzubringt. Wenn Sie auf der Erde niemals herumgehen würden, so würden die zerstörenden Kräfte, die eigentlich von Ihrem Willen ausgehen, nicht innerhalb des mineralischen, des pflanzlichen, des tierischen Reiches auf der Erde wirken. Wenn Sie auf der Erde niemals schlafen würden, so würde von Ihrer Intelligenz nicht dasjenige ausgehen, was die Erde immer wiederum aufbaut. Auch die eigentlich aufbauenden Kräfte unseres Erdenplaneten liegen in der Menschheit selbst. Ich sage nicht: Im einzelnen Menschen. - Ich habe ausdrücklich vorher gesagt, wie diese einzelnen Ursachen zusammenhängen. Aber in der ganzen Menschheit liegen die Kräfte auch für den Aufbau, und zwar in dem intelligenten Pol des menschheitlichen Wesens; aber nicht bei der Tagesintelligenz. Die Tagesintelligenz ist etwas, was sich wie ein Totes hineinstellt in das Erdenwerden. Die Intelligenz des Menschen, die für ihn unbewußt während des Schlafens wirkt, ist eigentlich dasselbe, was den Erdenplaneten fortwährend aufbaut.“ (S. 233)

Diese Tätigkeit tritt noch deutlicher hervor im Leben zwischen Tod und neuer Geburt.

„Wenn nun der Mensch gestorben ist, dann ist sein Ich auf dem Astralplan mit den Ichs - dieser ungewöhnliche Plural kann nicht umgangen werden - der Tiere zusammen, und er kann dort eine Arbeit verrichten wie die Ichs der Tiere. Diese Arbeit besteht darin, daß er die Tierwelt nach und nach verändert. Im unteren Devachan findet er die Ichs der Pflanzen als seine Genossen; da kann er die Pflanzenwelt verändern. Auf diese Weise wirkt er selbst mit an der Umgestaltung der Erde.

Mithin ist es der Mensch selbst, der die großen Veränderungen der Erde vollbringt; er arbeitet selbst an dem Antlitz der Erde. Den so ganz veränderten Schauplatz bei seiner neuen Inkarnation hat der Mensch selbst bewirkt. Aber diese Arbeit verrichtet er unter der Leitung und Führung höherer Wesen. Es ist also durchaus wahr, wenn wir im Hinblick auf die Tier- und Pflanzenwelt, die sich fortwährend verändert, sagen: Das ist das Werk der Verstorbenen. Die Toten arbeiten an der Umgestaltung der Fauna und Flora, ja selbst an der Umwandelung der physischen Formen der festen Erde. Erdenarbeit ist Totenarbeit. Auch in den Naturkräften haben wir die Handlungen der entkörperten Menschen zu sehen. Und wie gewaltig arbeiten diese Naturkräfte die Erde um!“ (Lit.:GA 95, S. 49f)

Siehe auch

Literatur


Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Stegmüller: Wissenschaftliche Erklärung und Begründung, Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie Bd. 1, Springer-Verlag, Berlin - Heidelberg - New York 1969, Kap. VII. Kausalitätsprobleme: Ursache und Wirkung. Kausalgesetze. Kausale Modalitäten. Kausale Erklärungen. Das allgemeine Kausalprinzip. Determinismus und Indeterminismus, S. 428–517, hier S. 431.
  2. Paul Oppenheim, Hilary Putnam: The Unity of Science as a Working Hypothesis, University of Minnesota Press, Minneapolis 1958 [1] [2]
  3. Kim, Jaegwon. Mind in a Physical World: An Essay on the Mind-Body Problem and Mental Causation. MIT Press, 2000.
  4. Donald T. Campbell: 'Downward causation' in hierarchically organised biological systems. In Francisco Jose Ayala & Theodosius Dobzhansky (Hrsg.): Studies in the philosophy of biology: Reduction and related problems (London/Basingstoke: Macmillan, 1974), S. 179–186.
  5. Karl R. Popper: Natural Selection and the Emergence of Mind. Dialectica 32 (1978), S. 339–355.
  6. Donald T. Campbell: Levels of organization, downward causation, and the selection-theory approach to evolutionary epistemology. In G. Greenberg & E. Tobach (Hrsg.): Theories of the evolution of knowing (Hillsdale, NJ: Lawrence Erlbaum, 1990), S. 1–17.
  7. David Hume: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand. Übersetzt von Raoul Richter, hrsg. von Jens Kulenkampff. 12. Auflage. Meiner, Hamburg 1993, S. 92f. Hervorhebung im Original.
  8. David Hume: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand. Übersetzt von Raoul Richter, hrsg. von Jens Kulenkampff. 12. Auflage. Meiner, Hamburg 1993, S. 95. Hervorhebung im Original.
  9. Andreas Bartels, Manfred Stöckler (Hrsg.): Wissenschaftstheorie, mentis Verlag, Paderborn 2009, Kapitel 4: Kausalität, S. 89 ff.
  10. KrV B 478, Akademie-Ausgabe: Die Antinomie der reinen Vernunft: Anmerkung zur dritten Antinomie
  11. KrV B 248-248 Akademie-Ausgabe
  12. Zitate aus: Michel Serres und Nayla Farouki (Hrsg.), Thesaurus der exakten Wissenschaften, ZWEITAUSENDEINS, ISBN 3-86150-620-3
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