Alfred Adler

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Alfred Adler

Alfred Adler (* 7. Februar 1870 in Rudolfsheim bei Wien, heute der 15. Wiener Gemeindebezirk, Rudolfsheim-Fünfhaus; † 28. Mai 1937 in Aberdeen, Schottland) war ein österreichischer Arzt und Psychotherapeut. Er entstammte einer jüdischen Familie und konvertierte im Jahr 1904 zum Protestantismus. Adler ist der Begründer der Individualpsychologie.

Adlers Lehre hatte eine große, eigenständige Wirkung auf die Entwicklung der Psychologie und Psychotherapie im 20. Jahrhundert. Sie beeinflusste die psychotherapeutischen Schulen von Rollo May, Viktor Frankl, Abraham Maslow und Albert Ellis. Seine Schriften nahmen viele Einsichten der Neopsychoanalyse vorweg, die sich in erstaunlichem Einklang mit der Individualpsychologie in den Werken von Karen Horney, Harry Stack Sullivan und Erich Fromm wieder finden.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Henri F. Ellenberger: Die Entdeckung des Unbewussten. Huber, Bern 1973, ISBN 3-456-30577-X. Neuauflage: Diogenes, Zürich 2005, ISBN 3-257-06503-5.
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