Astrid Lindgren

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Astrid Lindgren (1994) bei der Verleihung des Right Livelihood Award

Astrid Anna Emilia Lindgren, geborene Ericsson, (* 14. November 1907 auf dem Hof Näs in Södra Vi bei Vimmerby; † 28. Januar 2002 in Stockholm) war eine schwedische Schriftstellerin.

Sie gehört mit einer Gesamtauflage von etwa 160 Millionen Büchern (Stand: Juni 2017) zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren der Welt.[1] Ihre Werke sind in aller Welt und vielen Sprachen erschienen, damit gehört sie zu den meist-übersetzten Autoren.[2]

In Deutschland ist sie mit einer Gesamtauflage von weit über 20 Millionen Exemplaren erfolgreich wie kaum ein anderer Kinder- und Jugendbuchautor. Die Schriftstellerin ist die geistige Mutter von Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga, Ronja Räubertochter, Madita, Mio, Kalle Blomquist, Karlsson vom Dach, den Kindern aus Bullerbü und vielen anderen Figuren.

Leben

Kindheit

Astrid Lindgren (Dritte von links) mit ihren Eltern und Geschwistern
Das Wohnhaus ihrer Kinderzeit in Vimmerby

Sie wurde als zweites Kind des Pfarrhofpächters Samuel August Ericsson (1875–1969) und seiner Ehefrau Hanna Ericsson geb. Jonsson (1879–1961) geboren und hatte einen älteren Bruder, Gunnar (1906–1974), und zwei jüngere Schwestern, Stina (1911–2002) und Ingegerd (1916–1997). Ihre Kindheit hat sie stets als besonders glücklich beschrieben.

„Gunnar, Astrid, Stina und Ingegerd, so hießen die Ericssonskinder auf Näs. Es war schön, dort Kind zu sein, und schön, Kind von Samuel August und Hanna zu sein. Warum war es schön? Darüber habe ich oft nachgedacht, und ich glaube, ich weiß es. Zweierlei hatten wir, das unsere Kindheit zu dem gemacht hat, was sie gewesen ist – Geborgenheit und Freiheit.“[3]

Im Jahr 1914 wurde Astrid in Vimmerby eingeschult. Nach Sitte der Zeit war für Kinder einfacher Leute die eigentliche Schulzeit nach drei Jahren vorbei. Nur reiche Bürgerkinder besuchten eine weiterführende Schule, denn dafür musste man 23 Kronen im Halbjahr bezahlen. Die Eltern von Astrids Freundin konnten das Ehepaar Ericsson von einer weiterführenden Schulbildung ihrer Tochter überzeugen. In den folgenden sechs Jahren lernte die fleißige und begabte Schülerin vor allem Sprachen: Englisch, Französisch und Deutsch. 1923 schloss sie mit dem Realexamen die Schule ab und betätigte sich nach dem Wunsch ihrer Mutter als Haustochter und verspürte noch nicht den Wunsch nach einer Berufsausbildung.

Berufsleben in den 1920er und 1930er Jahren, Mutterschaft

Astrid Lindgren, 1924

Eines Tages bot der Chefredakteur der Ortszeitung („Vimmerby Tidning“) der jungen Frau an, als Volontärin bei der Zeitung zu arbeiten. Astrid nahm das Angebot sofort an. Täglich radelte sie nun von Näs in die naheliegende Kleinstadt und lernte das Journalistenhandwerk von Grund auf. Sie musste recherchieren, Korrektur lesen sowie Kurzberichte schreiben. Während dieser Zeit, mit achtzehn Jahren, wurde sie schwanger. Sie lehnte es ab, den Vater ihres Kindes, den Eigentümer und Chefredakteur der Zeitung, zu heiraten. Astrid Ericsson war fest entschlossen, allein für sich und ihr Kind zu sorgen. Sie verließ Näs und zog nach Stockholm. Dort ließ sie sich zur Sekretärin ausbilden und fand Unterstützung bei der Anwältin Eva Andén, die sich für die Rechte junger Frauen einsetzte. Am 4. Dezember 1926 brachte sie ihren Sohn Lars (genannt Lasse, gest. 1986) heimlich in Kopenhagen zur Welt. Durch die Vermittlung des Rigshospitalet in Kopenhagen, der einzigen skandinavischen Klinik, die keine offiziellen Meldungen über Geburten weitergab, kam er zunächst in Kopenhagen bei einer Pflegefamilie unter. Ihre verzweifelte Einfühlung in den kleinen, verlassenen Sohn sei für Astrid Ericsson eine genauso wichtige Schreib-Inspiration geworden wie die eigene glückliche Kindheit, meinte ihre Freundin und Biografin Margareta Strömstedt.

Im Jahr 1927 trat Astrid Ericsson als Nachfolgerin der später als Schauspielerin und Sängerin sehr bekannten Zarah Leander in Stockholm in der schwedischen Buchhandelszentrale („Svenska Bokhandelscentralen“) ihre erste Stellung an. 1928 wurde sie Sekretärin im „Königlichen Automobil-Club“ („Motormännens Riksförbund“), wo ihr späterer Ehemann Sture Lindgren als Bürovorsteher arbeitete.

Privates in den 1930er Jahren

1930 wurde Lasses Pflegemutter krank, woraufhin Astrid Ericsson ihn zu sich nach Stockholm holte. Im darauffolgenden Frühling brachte sie ihn zu ihren Eltern nach Näs, und sie und Sture Lindgren beschlossen zu heiraten. Mit ihm und ihrem Sohn zog die junge Sekretärin in die Vulcanusgatan im Vasaviertel (Vasastaden) in Stockholm. Am 21. Mai 1934 wurde ihre Tochter Karin geboren, die später unter dem Namen Karin Nyman als Übersetzerin bekannt wurde.

Berufsleben 1937 bis 1945

Von 1937 an arbeitete Lindgren als Stenografin für den schwedischen Professor für Kriminalistik Harry Söderman sowie ab 1940 in der Abteilung für Briefzensur des schwedischen Nachrichtendiensts.[4] Am 1. September 1939 – dem Tag, an dem der Zweite Weltkrieg mit dem deutschen Überfall auf Polen begann – fing sie an, „Kriegstagebücher“ zu schreiben.[5] Ihre geheime Arbeit beim Nachrichtendienst bis Kriegsende hat ihr tiefe Einblicke in die Kriegsereignisse auf der ganzen Welt gewährt.[6]

Schriftstellerin und Lektorin

Im Jahre 1933 veröffentlichte Astrid Lindgren zwei Weihnachtsgeschichten – anonym in Stockholms Tidningen die Geschichte „Jultomtens underbara bildradio“ und unter ihrem Namen in Landsbygdens Jul die Geschichte „Johans äventyr på julafton“.[7] In den folgenden Jahren veröffentlichte sie jährlich eine bis zwei Kurzgeschichten in Zeitschriften. Erst Mitte der 1940er Jahre wandte sich Astrid Lindgren verstärkt der Schriftstellerei zu. Dies geschah eher zufällig. Ursprünglich hatte sie nicht vorgehabt, Schriftstellerin zu werden.

„Schon in meiner Schulzeit erhoben sich warnende Stimmen: ‚Du wirst mal Schriftstellerin, wenn du groß bist.‘ […] Das entsetzte mich derart, daß ich einen förmlichen Beschluß faßte: Niemals würde ich ein Buch schreiben. […] ich hielt mich nicht für berufen, den Bücherstapel noch höher anwachsen zu lassen.“[8]

Für ihre Tochter Karin erfand Astrid Lindgren die Geschichten über Pippi Langstrumpf. Dies geschah ab dem Winter 1941, als die Tochter krank im Bett lag und sich den Namen Pippi Langstrumpf ausgedacht hatte. Das Manuskript war ein Geburtstagsgeschenk für Karin.

„Doch dann kam dieser Schnee, der die Straßen glitschig wie Schmierseife machte. Ich fiel hin, verstauchte mir den Fuß, mußte liegen und hatte nichts zu tun. Was tut man da. Schreibt vielleicht ein Buch. Ich schrieb Pippi Langstrumpf. […] 1941 lag meine Tochter Karin krank im Bett, und eines Abends sagte sie: ‚Erzähl mir was von Pippi Langstrumpf.‘“[8]

Im März 1944 reichte Lindgren einen Durchschlag beim schwedischen Verlagshaus „Albert Bonniers Förlag“ ein. Diese Geschichte über die freche Seemannstochter Pippi Langstrumpf wurde abgelehnt. 1944 nahm sie außerdem an einem Wettbewerb des Verlags „Rabén & Sjögren“ teil. Das Preisausschreiben für das beste Mädchenbuch war mit der Forderung verbunden, der Text solle die Liebe zu Familie und Heim sowie das Verantwortungsgefühl gegenüber dem anderen Geschlecht befördern. Astrid Lindgren schrieb „Britt-Mari erleichtert ihr Herz“, das den zweiten Platz in einem Wettbewerb gewann. Die 15-jährige Handlungsträgerin des Buches erleichtert ihr Herz in Form eines Briefromans. Sie ist von bemerkenswerter Selbstständigkeit und Unabhängigkeit – auch und gerade gegenüber dem anderen Geschlecht.

Vom ersten Erfolg beflügelt, reichte die Preisträgerin im darauffolgenden Jahr das überarbeitete Manuskript von Pippi Langstrumpf bei „Rabén & Sjögren“ ein und bekam diesmal den ersten Preis. Die allererste Pippi-Zeichnung stammte von der Autorin persönlich. Im gleichen Jahr stellte der Verleger Hans Rabén Lindgren halbtags als Lektorin ein. Sie baute die Kinderbuchabteilung auf und arbeitete im Verlag bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1970. Seitdem sah ihr Tagesablauf so aus, dass sie morgens früh, noch im Bett liegend, an ihren eigenen Büchern schrieb. Kurz vor 13 Uhr kam sie in den Verlag und führte persönlich und am Telefon Gespräche mit „Autoren, Lektoren, Gutachtern, Übersetzern, Illustratoren, Korrektoren, Setzern und Buchhändlern“. Abends las sie zu Hause eingereichte Manuskripte und ausländische Neuerscheinungen.[9] Die erste schwedische Pippi-Langstrumpf-Ausgabe wurde von der dänischen Künstlerin Ingrid Vang Nyman illustriert. Im Herbst 1949 erschien Astrid Lindgrens Debütwerk auch in Deutschland, nachdem die Schriftstellerin den Hamburger Verleger Friedrich Oetinger kennengelernt hatte. Bis heute erscheinen die deutschen Ausgaben ihrer Werke im Friedrich Oetinger Verlag. Illustriert wurde die erste deutsche Pippi Langstrumpf von Walter Scharnweber. Das unkonventionelle Verhalten Pippi Langstrumpfs gefiel den jungen Lesern und Leserinnen: Wie keine andere Figur verkörpert dieses rothaarige Mädchen den Lindgrenschen Typus des aktiven, selbstbewussten, selbstbestimmten, kreativen und gewitzten Kindes. Allein schon Pippi Langstrumpfs Aufzug kann als Parodie auf die Stereotype des damaligen Mädchen- oder Backfischbuches interpretiert werden.

Oetinger gab Pippi Langstrumpf in der Bundesrepublik Deutschland heraus, obwohl das Buch zu diesem Zeitpunkt sogar in Schweden noch stark umstritten war und zuvor von fünf anderen deutschen Verlagen abgelehnt worden war. Da er später auch alle weiteren Werke Lindgrens verlegte, wurde sein Verlag zum Wegbereiter skandinavischer Kinderliteratur in der Bundesrepublik Deutschland. Seine Tochter Silke Weitendorf berichtet in einem Interview, als Reaktion auf das Erscheinen Pippi Langstrumpfs auf dem deutschen Markt habe es Lob und Kritik gegeben. So seien von Rezensenten Bedenken geäußert worden, Pippi sei nicht „normal“ und ein schlechtes Vorbild für Kinder.

Der politischen Führung in Ostdeutschland waren Lindgrens Charaktere suspekt, dennoch wurden vier ihrer Kinderbücher in der DDR verlegt. Alle erschienen im Kinderbuchverlag Berlin. Mio, mein Mio wurde 1960 veröffentlicht, Lillebror und Karlsson vom Dach 1971, Pippi Langstrumpf 1975 und Ronja Räubertochter 1988. In der Ausstattung waren diese Druckerzeugnisse sehr schlicht gehalten und teilweise nur broschiert sowie mit ostdeutscher Illustration. Es gab, soweit bekannt, jeweils nur eine erste Auflage.[10]

Astrid Lindgren zog es vor, ihre Werke erst stenografisch zu Papier zu bringen, so dass diese komplett auf Stenogrammblöcken vorlagen, bevor sie abgetippt wurden. Sie stenografierte im Bett oder im Sommer auf dem Balkon ihres Ferienhauses, eines ehemaligen Lotsenhauses auf Furusund bei Stockholm, das sie 1947 von ihren Schwiegereltern übernommen hatte. Dabei änderte sie die einzelnen Sätze sehr häufig, bis sie endlich mit der Sprachmelodie zufrieden war. Das Abtippen übernahm sie lange Zeit auch selbst, Korrekturen gab es während der Abschreibphase nicht mehr. Seit einer Augenoperation im Jahr 1986 musste sie beim Stenografieren zu Filzstiften greifen, damit sie ihre Schrift lesen konnte.[11]

1974 amüsierte sich die schwedische Fernsehnation über sie, als sie zum 80. Geburtstag ihrer Freundin Elsa Olenius mit dieser zusammen um die Wette auf einen Baum kletterte. Schließlich gebe es „kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern“.

Die Liste der Verfilmungen ihrer Bücher umfasst (zwischen 1947 und 2007) siebzig Titel; Lindgren behielt jedoch immer die Kontrolle und Vermarktungsrechte über die Filme.

Astrid Lindgrens Wohnung in Stockholm (1941–2002), Dalagatan 46

Astrid Lindgren wohnte ab 1941 bis zu ihrem Tod in der Dalagatan 46 im Vasaviertel in Stockholm. Ihr Wohnhaus trägt heute das Hinweisschild: Astrid Lindgrens Hem 1941–2002. Im Jahr 1965 erhielt sie den Schwedischen Staatspreis für Literatur und kaufte im selben Jahr ihr Geburtshaus in Näs. Allein in Deutschland tragen 90 Schulen den Namen der bekannten Schwedin, die sich zeitlebens aktiv für Menschenrechte, insbesondere auch für die Rechte der Kinder, und den Tierschutz einsetzte. Kritisch verfolgte sie außerdem die zunehmende Gewaltbereitschaft unter Kindern und Jugendlichen. So brachte die schwedische Tageszeitung Expressen 1995 einen Artikel, in dem Astrid Lindgren zusammen mit dem Skinhead Niklas S. gezeigt wurde, mit dem sie das Gespräch suchte.[12]

Freundschaften

Astrid Lindgren pflegte lebenslang eine große Zahl enger Freundschaften, die jahrzehntelang dauerten. Sie schrieb und erhielt unzählige Briefe ihrer Freunde und Freundinnen, die neben ihren Tagebüchern die wichtigsten Quellen für ihr Leben sind. Elsa Olenius lernte sie 1944 beim Verlag Rabén & Sjögren kennen. Olenius betrieb auch ein Kindertheater und war mit den beiden einzigen bedeutenden Rezensentinnen für Kinderliteratur in Schweden, Eva von Zweigbergh und Greta Bolin, befreundet. Olenius, von Zweigbergk und Bolin bildeten zudem die Jurys aller wichtigen Kinderpreise des Landes. Lindgren wurde von den drei Freundinnen in ihren Anfängen stark gefördert und wurde anschließend selbst zu einer engen Freundin.[13]

Aber auch aus dem Kontakt mit jugendlichen Leserinnen konnte eine Freundschaft entstehen. 1971 schrieb ihr die damals zwölfjährige Sara Ljungcrantz einen Brief, aus dem sich ein bis 2002 andauernder Briefwechsel ergab, der 2012 als Buch erschien.[14]

Seit 1953 war Lindgren mit der Deutschen Louise Hartung befreundet, Mitarbeiterin des Jugendamts in West-Berlin. Aus den Briefen, die beide bis zu Hartungs Tod 1965 schrieben, geht hervor, dass die beiden eine enge, intellektuell anregende und liebevolle Freundschaft pflegten, wobei Hartung auch eine sexuelle Beziehung mit Lindgren eingehen wollte, wozu diese aber nicht bereit war.[15]

Ebenfalls in den 1950er Jahren entstand die Tradition der „Weibermittage“, bei denen sich Lindgren mit Freundinnen aus der Literaturbranche zum Essen traf. Gäste waren dort immer wieder ihre Schwestern Ingegerd und Stina, und seit den 1970er Jahren gehörte auch ihre Biographin Margareta Strömstedt zum Kreis.[16]

Politische Tätigkeit und Einfluss auf die schwedische Innenpolitik

1973 wurde Die Brüder Löwenherz Gegenstand einer Debatte im schwedischen Parlament, da die darin enthaltene „Sage vom Tod und nichts als dem Tod“ angeblich den Suizid verherrliche. Lindgren war Mitglied im Verein „Das Recht auf unseren Tod“, der sich für das Recht auf ein würdiges Sterben einsetzt, insbesondere darauf, bei einem unheilbaren Leiden sein Leben selbst zu beenden.

Lindgren setzte sich vielfach für Kinderrechte und Tierrechte ein. Ihrem Einfluss wird auch ein 1988 in Schweden erlassenes Gesetz zu Tierrechtskontrollen bei der Massentierhaltung zugerechnet. Zudem wandte sie sich mit dem Buch Kati in Amerika (1950) gegen das System der Rassentrennung in den USA. Sie war außerdem seit den 1930er Jahren Mitglied bei den schwedischen Sozialdemokraten. Zu einem Bruch mit der von den Sozialdemokraten geführten Regierung (nicht der Partei) kam es jedoch 1976. Durch einen Fehler im schwedischen Steuergesetz kam es vor, dass Selbständige (wie auch Lindgren) Abgaben sowohl als Arbeitnehmer als auch als Selbständige zahlen mussten. Infolgedessen stieg der Grenzsteuersatz bei entsprechend hohem Jahreseinkommen zusammengerechnet mit anderen Abgaben auf leicht über 100 Prozent. Lindgren, die ansonsten das Steuersystem unterstützte, schrieb daraufhin aus Protest dagegen im Expressen den Artikel Pomperipossa in Monismanien.[17] Der Finanzminister Gunnar Sträng reagierte abwehrend und gab erst später den Irrtum zu.[18] Astrid Lindgren rief daraufhin zur Stärkung der Demokratie, obwohl selbst Mitglied, zur Abwahl der Sozialdemokraten auf. Die Sozialdemokraten seien zu lange in der Regierung gewesen und dadurch undemokratischer geworden. Ihr Aufruf wurde daraufhin von der Partei Folkpartiet zu Wahlkampfzwecken genutzt, wovon sie sich jedoch deutlich distanzierte. Bei der nächsten Wahl wurde die sozialdemokratische Regierung, damals unter Olof Palme, nach über 40 Jahren abgewählt. Lindgrens Protest wird zum Teil als eine dafür wesentliche Ursache eingeschätzt.

Preisverleihungen

1978 wurde Lindgren als erste Kinderbuchautorin der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels zuerkannt. Anlässlich der Verleihung hielt sie eine Rede unter dem Motto „Niemals Gewalt!“ in der Frankfurter Paulskirche, in der sie eindringlich zur gewaltfreien Erziehung von Kindern aufforderte.[19]

Am 9. Dezember 1994 erhielt sie im Parlament in Stockholm den Ehrenpreis des Right Livelihood Award („Alternativer Nobelpreis“) „für ihre einmalige schriftstellerische Tätigkeit, die sie den Rechten der Kinder und dem Respekt für ihre Individualität widmet“.[20]

1996 wurde Lindgren vom Dachverband der europäischen Tierschutzvereine für ihren unermüdlichen Kampf um ein besseres Tierschutzrecht in ihrem Land mit der „Goldenen Arche“ ausgezeichnet.[21]

Astrid Lindgren bewahrte sich ihren jugendlichen Humor bis ins hohe Alter. Das wurde auch auf der Preisverleihung Schwedin des Jahres 1997 deutlich. Sie wandte sich mit folgender Bemerkung an das Publikum: „Ihr verleiht den Preis an eine Person, die uralt, halb blind, halb taub und total verrückt ist. Wir müssen aufpassen, dass sich das nicht rumspricht.“[22]

Tod

Ihr Grabstein mit ihrer Unterschrift.

Astrid Lindgren starb an den Folgen einer Virusinfektion im Alter von 94 Jahren in ihrer Stockholmer Wohnung Dalagatan 46, in der sie über 60 Jahre lang gelebt hatte. Bei der Gedenkfeier am 8. März 2002 in der Stockholmer Storkyrkan nahmen neben dem Königshaus und dem Premierminister hunderttausende Menschen auf der Straße teil. Hinter ihrem Sarg, der auf einem Katafalk lag, gingen ein Mädchen und ein weißes Pferd. Ihre letzte Ruhestätte fand sie in Vimmerby im südschwedischen Småland.[23]

Astrid-Lindgren-Museum

Über ihr Wirken schrieb Astrid Lindgren:

„Das einzige, was ich hier auf Erden zustande gebracht habe, sind eine Menge Einfälle, und es ist mir selber rätselhaft, wie man so unentwegt mit lauter, zum Teil überdies noch recht verschrobenen Einfällen leben und fast sterben kann.“[24]

Auszeichnungen (Auswahl)

Rose Astrid Lindgren (Züchtung von 1989)
Astrid Lindgren, hinter ihr im Fenster Ingmar Bergman, in der Filmstaden in Solna
Bronze-Sitzbild in Stockholm
… an ihrem Schreibtisch in Vimmerby

Die Autorin wurde im Laufe ihres Lebens von unterschiedlichsten Institutionen mit Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.

Allgemeine Auszeichnungen

Auszeichnungen für einzelne Werke

Nachleben

Astrid-Lindgren-Archiv

Nach Astrid Lindgrens Tod gelangte ihr immenses Privatarchiv, unter anderem tausende Briefe von Kindern aus aller Welt, aber auch von Kinderbuchautoren wie Otfried Preußler, James Krüss oder Erich Kästner, in die Königliche Bibliothek in Stockholm. Das Astrid-Lindgren-Archiv ist Teil des Weltdokumentenerbes.

Astrid-Lindgren-Preise

Seit 2002 verleiht die schwedische Regierung jährlich den Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preis, der mit fünf Millionen Schwedische Krone (etwa 560.000 Euro) der höchstdotierte Preis für Kinder- und Jugendliteratur weltweit ist.[26]

In Gedenken an die Autorin wurden außerdem ein schwedischer und ein deutscher Astrid-Lindgren-Preis sowie der Samfundet De Nios Astrid Lindgren-pris der schwedischen Literaturakademie Samfundet De Nio gestiftet.

Astrid Lindgrens Värld

In Vimmerby werden im Themenpark Astrid Lindgrens Värld (deutsch: Die Welt der Astrid Lindgren) Szenen aus ihren Kinderbüchern nachgebaut. Auf sieben Bühnen, die sich im weitläufigen Park verteilen, werden Astrid Lindgrens Erzählungen inszeniert. Die Villa Kunterbunt von Pippi Langstrumpf ist eine der sieben Spielstätten. 2014 besuchten fast eine halbe Million Menschen den Park, davon rund ein Drittel aus Deutschland.[27]

Astrid Lindgrens Wohnung

Seit November 2015 kann Astrid Lindgrens Wohnung in der Dalagatan 46 besichtigt werden. Die Wohnung befindet sich noch im Originalzustand, die Besichtigung ist in Gruppen möglich, die ihren Besuch vorher buchen müssen.[28]

Dokumentarfilm

Astrid Lindgren. (OT: Astrid – en berättelse. [Astrid – eine Geschichte.]) Dokumentarfilm in drei Teilen, je 60 Min. (1. Sorgfågel [Trauervogel], 2. Starkast i världen [Stärkste der Welt], 3. Allas mor [Mutter von Allen]), Schweden, 2014, deutsche Fassung: 52 Min. Der Film zeigt, welchen Einfluss belastende Ereignisse im Leben von Astrid Lindgren auf ihr Werk nahmen, und will so einen veränderten Blick auf die Autorin ermöglichen.[29]

Weitere Ehrungen

  • Im April 1966 wurde in Berlin-Spandau die erste Schule nach ihr benannt.[30] Heute tragen mehr als 150 Schulen ihren Namen, ebenso viele Straßen.
  • Astrid Lindgren ist Namensgeberin der schwedischen Forschungssatelliten Astrid 1 und Astrid 2.
  • Ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels wurde nach ihr benannt, (3204) Lindgren, sowie eine Caldera auf der nördlichen Hemisphäre des Planeten Venus, Lindgren Patera.
  • Zu ihrem hundertsten Geburtstag im Jahr 2007 wurde ein „Astrid-Lindgren-Jahr“ veranstaltet.
  • Astrid Lindgren wird seit Oktober 2015 in Schweden auf einer neuen 20-Kronen-Banknote abgebildet.[31]
Dem Beirat der Schwedischen Reichsbank (Sveriges Riksbank) war es wichtig, dass Astrid Lindgrens Porträt auf einem niedrigen Nennwert erscheint, damit auch möglichst viele Kinder damit bezahlen können.[32]

Werke (Auswahl)

Die deutschen Übersetzungen stammen unter anderem von Anna-Liese Kornitzky, Karl Kurt Peters, Senta Kapoun, Thyra Dohrenburg, Cäcilie Heinig (Pippi Langstrumpf) und Else von Hollander-Lossow.

  • Britt-Mari erleichtert ihr Herz (Britt-Mari lättar sitt hjärta, 1944)
  • Kerstin und ich (Kerstin och jag, 1945)
  • Pippi Langstrumpf:
    • Pippi Langstrumpf (Pippi Långstrump, 1945)
    • Pippi Langstrumpf geht an Bord (Pippi Långstrump går ombord, 1946)
    • Pippi in Taka-Tuka-Land (Pippi Långstrump i Söderhavet, 1948)
  • Kalle Blomquist:
    • Meisterdetektiv Blomquist (Mästerdetektiven Blomkvist, 1946)
    • Kalle Blomquist lebt gefährlich (Mästerdetektiven Blomkvist lever farligt, 1951)
    • Kalle Blomquist, Eva-Lotte und Rasmus (Kalle Blomkvist och Rasmus, 1953)
  • Bullerbü:
    • Wir Kinder aus Bullerbü (Alla vi barn i Bullerbyn, 1947)
    • Mehr von uns Kindern in Bullerbü (Mera om oss barn i Bullerbyn, 1949)
    • Immer lustig in Bullerbü (Bara roligt i Bullerbyn, 1952)
    • Weihnachten in Bullerbü (Jul i Bullerbyn, 1962)
    • Lustiges Bullerbü (Vår i Bullerbyn, 1965)
    • Kindertag in Bullerbü (Barnens dag i Bullerbyn, 1966)
  • Im Wald sind keine Räuber (Nils Karlsson-Pyssling, 1949)
  • Im Land der Dämmerung (I Skymningslandet, 1949)
  • Sammelaugust und andere Kinder (Kajsa Kavat, 1950)
  • Kati:
    • Kati in Amerika (Kati i Amerika, 1950)
    • Kati in Italien (Kati på Kaptensgatan, 1952)
    • Kati in Paris (Kati i Paris, 1954)
  • Als der Bäckhultbauer in die Stadt fuhr (1951)
  • Mio, mein Mio (Mio, min Mio, 1954)
  • Karlsson vom Dach:
    • Karlsson vom Dach (Lillebror och Karlsson på taket, 1955)
    • Karlsson fliegt wieder (Karlsson på taket flyger igen, 1962)
    • Der beste Karlsson der Welt (Karlsson på taket smyger igen, 1968)
  • Nils Karlsson-Däumling (Nils Karlsson-Pyssling flyttar in, 1956)
  • Rasmus und der Landstreicher (Rasmus på luffen, 1956), verfilmt als Rasmus und der Vagabund
  • Rasmus, Pontus und der Schwertschlucker (Rasmus, Pontus och Toker, 1957)
  • Lotta und ihre Geschwister aus der Krachmacherstraße:
    • Die Kinder aus der Krachmacherstraße (Barnen på Bråkmakargatan, 1958)
    • Lotta zieht um (Lotta på Bråkmakargatan, 1961)
    • Na klar, Lotta kann radfahren (Visst kan Lotta cykla, 1971)
    • Lotta kann fast alles (Visst kan Lotta nästan allting, 1977)
    • Natürlich ist Lotta ein fröhliches Kind (Visst är Lotta en glad unge, 1990)
  • Klingt meine Linde (Sunnanäng, 1959)
  • Tomte Tummetott, übersetzt von Silke von Hacht:
    • Tomte Tummetott (Tomten, 1960), mit Bildern von Harald Wiberg.
    • Tomte und der Fuchs (Räven och Tomten, 1966), mit Bildern von Harald Wiberg.
    • Tomte Tummetot, Oetinger, Hamburg 2014 (Tomte är vaken, 2012), mit Bildern von Kitty Crowther.[33]
  • Madita:
    • Madita (Madicken, 1960)
    • Madita und Pims (Madicken och Junibackens Pims, 1976)
    • Guck mal, Madita, es schneit (Titta, Madicken, det snöar!, 1983)
    • Als Lisabet sich eine Erbse in die Nase steckte (När Lisabet pillade in en ärta i näsan, 1991)
    • Wie gut, dass es Weihnachtsferien gibt, sagte Madita (Jullov är ett bra påhitt, sa Madicken, 1993)
  • Michel aus Lönneberga:
    • Michel in der Suppenschüssel (Emil i Lönneberga, 1963)
    • Michel muss mehr Männchen machen (Nya hyss av Emil i Lönneberga, 1966)
    • Michel bringt die Welt in Ordnung (Än lever Emil i Lönneberga, 1970)
    • Als Klein-Ida auch mal Unfug machen wollte (När lilla Ida skulle göra hyss, 1984)
    • Michels Unfug Nummer 325 (Emils hyss nr 325, 1985)
    • Nur nicht knausern, sagte Michel aus Lönneberga (Inget knussel, sa Emil i Lönneberga, 1986)
  • Ferien auf Saltkrokan (Vi på Saltkråkan, 1964)
  • Ich will auch Geschwister haben (Jag vill också ha ett syskon, 1971)
  • Die Brüder Löwenherz (Bröderna Lejonhjärta, 1973)
  • Das entschwundene Land (Samuel August från Sevedstorp och Hanna i Hult, 1975) gewidmet ihren Eltern
  • Ronja Räubertochter (Ronja rövardotter, 1981)
  • Pelle zieht aus und andere Weihnachtsgeschichten
  • Autobiographisches
    • Mein Småland (mit Margareta Strömstedt). Aus dem Schwedischen übersetzt von Anna-Liese Kornitzky. Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 1988, ISBN 978-3-7891-6039-4
    • Meine Kuh will auch Spaß haben – Einmischung in die Tierschutzdebatte. Wie und warum es so wurde, wie es geworden ist (mit Kristina Forslund). Aus dem Schwedischen übersetzt von Anna-Liese Kornitzky. Verlag Friedrich Oetinger, Hamburg 1991, ISBN 3-7891-4104-6
    • Die Menschheit hat den Verstand verloren. Tagebücher 1939–1945. Aus dem Schwedischen übersetzt von Angelika Kutsch und Gabriele Haefs. Ullstein, Berlin 2015, ISBN 978-3-550-08121-7; Rezension von Angela Gutzeit[34]

Literatur

  • Jens Andersen: Astrid Lindgren: ihr Leben, München: DVA, 2015, ISBN 978-3-421-04703-8
  • Paul Berf, Astrid Surmatz (Hrsg.): Astrid Lindgren. Zum Donnerdrummel! Ein Werk-Porträt. Zweitausendeins, Frankfurt 2000, ISBN 3-8077-0160-5.
  • Manuela Bialek, Karsten Weyershausen: Das Astrid-Lindgren-Lexikon. Alles über die beliebteste Kinderbuchautorin der Welt. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-534-1.
  • Svenja Blume, Bettina Kümmerling-Meibauer, Angelika Nix (Hrsg.): Astrid Lindgren: Werk und Wirkung. Peter Lang, Frankfurt 2009, ISBN 978-3-631-57028-9.
  • Birgit Dankert: Wer ist diese Frau? Annäherung an Leben und Werk A. L.s. Reihe: Lesesaal, 29. C. W. Niemeyer, Hameln 2009 ISBN 978-3-8271-8829-8.
  • Birgit Dankert: Astrid Lindgren. Eine lebenslange Kindheit. Darmstadt: Lambert Schneider by WBG, 2013.
  • Vivi Edström: Astrid Lindgren: Im Land der Märchen und Abenteuer. Oetinger, Hamburg 1997, ISBN 3-7891-3402-3.
  • Jacob Forsell, Johan Erséus, Margareta Strömstedt: Astrid Lindgren. Bilder ihres Lebens. Oetinger, Hamburg 2007, ISBN 978-3-7891-3516-3.
  • Maren Gottschalk: Jenseits von Bullerbü. Die Lebensgeschichte der Astrid Lindgren. Beltz & Gelberg, Weinheim 2006, ISBN 3-407-80970-0.
  • Jörg Knobloch (Hrsg.): Praxis Lesen: Astrid Lindgren: A4-Arbeitsvorlagen Klasse 2 – 6, AOL-Verlag, Lichtenau 2002, ISBN 3-89111-653-5.
  • Tobias Kurwinkel, Philipp Schmerheim, Annika Kurwinkel (Hrsg.): Astrid Lindgrens Filme: Auralität und Filmerleben im Kinder- und Jugendfilm. Unter Mitarbeit von Alina Gierke. Königshausen & Neumann, Würzburg 2012, ISBN 3-8260-4467-3.
  • Sybil Gräfin Schönfeldt: Astrid Lindgren. Rowohlt Verlag, Reinbek 2007, ISBN 978-3-499-50703-8.
  • Margareta Strömstedt: Astrid Lindgren: Ein Lebensbild. Oetinger, Hamburg 2001, ISBN 3-7891-4717-6.
  • Astrid Surmatz: Pippi Långstrump als Paradigma. Die deutsche Rezeption Astrid Lindgrens und ihr internationaler Kontext. Francke, Tübingen 2005, ISBN 3-7720-3097-1 (Zugleich Dissertation an der Universität Göttingen; Beiträge zur Nordischen Philologie, Band 34).

Siehe auch

Weblinks

Commons: Astrid Lindgren - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
Lindgrens Werke
Über Astrid Lindgren
Fotos

Einzelnachweise

  1. FAQ auf der offiziellen Seite zu Astrid Lindgren (schwedisch)
  2. UNESCO Index translationum: [1] (Platz 18 im Juni 2017)
  3. Astrid Lindgren: Das entschwundene Land, aus dem Schwedischen übertragen von Anna-Liese Kornitzky, Hamburg 1977, ISBN 3-7891-1940-7, S. 33 f.
  4. Astrid Lindgrens liv. In: SVT (schwedisch).
  5. Kriegstagebuch: Astrid Lindgrens andere Seite. (Memento vom 22. Mai 2015 im Internet Archive) In: NDR, 19. Mai 2015.
  6. Zeittafel. In: astridlindgren.se (deutsch).
  7. www.astrid-lindgren.de → Kunterbunt gesammelt → Zeittafel. In: Friedrich Oetinger Verlag.
  8. 8,0 8,1 Das entschwundene Land. S. 74
  9. Jens Andersen: Astrid Lindgren (Übersetzung aus dem Dänischen: Ulrich Sonnenberg). Deutsche Verlags-Anstalt 2015, ISBN 978-3-421-04703-8, S. 289
  10. Astrid Herbold: Astrid Lindgrens Bücher wurden unterm Ladentisch verkauft. In: Berliner Morgenpost, 26. September 2009, Gespräch mit Oetinger-Verlegerin Silke Weitendorf.
  11. nach Sybil Gräfin Schönfeldt: Astrid Lindgren, S. 58/59 und 100/101
  12. Siehe auch Fotoserie der SZ: Astrid Lindgren in Bildern – Zeigen was Liebe ist. In: Süddeutsche Zeitung, 13. November 2007.
  13. Jens Andersen: Astrid Lindgren (Übersetzung aus dem Dänischen: Ulrich Sonnenberg). Deutsche Verlags-Anstalt 2015, ISBN 978-3-421-04703-8, S. 195, 208, 212.
  14. Jens Andersen: Astrid Lindgren (Übersetzung aus dem Dänischen: Ulrich Sonnenberg). Deutsche Verlags-Anstalt 2015, ISBN 978-3-421-04703-8, S. 14 ff.
  15. Jens Andersen: Astrid Lindgren (Übersetzung aus dem Dänischen: Ulrich Sonnenberg). Deutsche Verlags-Anstalt 2015, ISBN 978-3-421-04703-8, S. 263 ff, 274–278.
  16. Jens Andersen: Astrid Lindgren (Übersetzung aus dem Dänischen: Ulrich Sonnenberg). Deutsche Verlags-Anstalt 2015, ISBN 978-3-421-04703-8, S. 300.
  17. Text von Pomperipossa in Monismanien. In: astrid-lindgren.de
  18. Pomperipossa. In: astrid-lindgren.de
  19. Astrid Lindgren: „Niemals Gewalt!“ (PDF), abgerufen am 8. April 2017, Rede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 1978 in der Frankfurter Paulskirche.
  20. Right Livelihood Award: Astrid Lindgren, Honorary Award (1994)
  21. Astrid Lindgren: Tierhaltung: Schweine ohne Schwänze. Die Verbraucher sollten in den Kaufstreik treten und minderwertiges Fleisch aus Massentierhaltung ablehnen. In: Spiegel special, 1. Januar 1997, Nr. 1, S. 121.
  22. Roswitha Budeus-Budde: „Da können sie alle lachen“ – zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren. In: Süddeutsche Zeitung, 14. Juni 2014, aufgerufen am 28. Mai 2015.
  23. knerger.de: Das Grab von Astrid Lindgren
  24. Das entschwundene Land, S. 95
  25. 1978 Astrid Lindgren. In: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, aufgerufen am 28. Mai 2015, (PDF-Datei, 16 S., 189 KB).
  26. Lebenslauf auf astrid-lindgren.de.
  27. Besucherrekord in Astrid Lindgrens Welt. In: reisen Exclusiv, 7. November 2014, aufgerufen am 28. Mai 2015.
  28. Astrid Lindgrens Wohnung
  29. Liv Heidbüchel: Astrid Lindgren: mehr als nur liebe Märchentante. In: Radio Schweden, 15. Dezember 2014.
  30. 18. April 1966 - Einweihung der Astrid-Lindgren-Grundschule auf lindgrenschule.de
  31. Frank Stocker: Schweden können bald mit Pippi Langstrumpf zahlen. In: Die Welt, 14. September 2013.
  32. Liv Heidbüchel, Göran Löwing: Reichsbank druckt frische Motive. Astrid Lindgren ziert neuen 20-Kronen-Schein. In: Radio Schweden, 14. Juni 2014, Bild.
  33. Andreas Platthaus: Die Revision des alten Wichtels Tomte Tummetott. In: FAZ, 24. Dezember 2014, S. 14, auf den Tab Rezensionen klicken.
  34. DLF(Deutschlandfunk) Büchermarkt. Aus dem literarischen Leben. Das Buch der Woche vom 20. Dezember 2015


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