Disintegrator

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Der geöffnete Compound Disintegrator Keelys in der Ansicht von vorne.

Der Compound Disintegrator oder einfach Disintegrator (Desintegrator, Auflösungsmaschine, Zerkleinerungsmaschine) war eines der von John Ernst Worrell Keely entwickelten Geräte, durch die er mittels des harmonischen Zusammenklangs akustischer Schwingungen (sympathetische Schwingungen) die zum Betrieb seiner Maschinen nötige Ätherkraft durch die Auflösung atomarer Strukturen freisetzen konnte.

Aufbau und Funktionsweise

Ätherkraftmaschine (Disintegrator), 1878; Foto: Dale Pond

Das Bild rechts zeigt den geöffneten Disintegrator von vorne. Im Inneren ist ein Metallring erkennbar, der einen Kranz von metallenen Klangstäben trägt, die offenbar der exakten Abstimmung der Eigenfrequenz des Gerätes auf die für die Zersetzung nötige Schwingungszahl diente. Diese Anordnung erinnert an die Tonometer des Akustiker Rudolph Koenig, den Keely vermutlich auf der Centennial International Exhibition 1876 in Philadelphia kennengelernt hatte. Ausgelöst wurden die Schwingungen von Keely selbst durch diverse Musikinstrumente, etwa durch eine mittels eines Geigenbogens angestrichene Saite, eine Pfeife, eine Zitter usw. Die so erregten Schwingungen wurden von dem dem menschlichen Ohr nachempfundenen Vibrophone (im Bild links vorne sichtbar) aufgefangen, gefiltert und verstärkt und mittels eines feinen Drahtes [1] aus Silber, Gold und Platin über den im Bild oben sichtbaren Haken auf den Disintegrator übertragen.

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Einzelnachweise

  1. Drähte wurden zu diesem Zweck von Keely allerdings vermutlich erst ab 1885 verwendet, als er den Liberator zur Freisetzung der Ätherkraft entwickelt hatte; davor wurde die Ätherkraft mittels "Ätherdampf" (etheric vapor) als Trägersubstanz durch Rohre, meist aus Kupfer, übertragen. Nach Ansicht Blavatskys hatte Keely mit dem Einsatz des DRahtes bereits den Pfad der moralischen Technik (Lit.: H.P. Blavatsky: Die Geheimlehre, Band I, S 611) und war in den Bereich der untersinnlichen Kräfte vorgedrungen.