Diskussion:Judith von Halle

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Liebe Mitautoren, lasst bitte den Mädchennamen von Judith von Halle aus dem Artikel draußen. Ich wurde darum aus nachvollziehbaren Gründen aus Rücksichtnahme auf Judith von Halle darum vom Verlag für Anthroposophie gebeten. Wolfgang Peter --odyssee (Diskussion) 11:42, 24. Apr. 2013 (CEST)

Unfundierter Satz

In besagtem Artikel befindet sich der Satz: "Der Umstand der Nahrungslosigkeit, welcher bei einer Stigmatisation häufig vorzukommen scheint, wird vielfach angezweifelt, scheint aber den Tatsachen zu entsprechen". Dieser wird nirgends begründet, die Darstellung beider Thesen ist also unfundiert und erfüllt damit nicht den wissenschaftlichen Anspruch des AnthroWikis. Ich bitte um die Ergänzung dieses Grundes oder, insofern dieser nicht wissenschaftlich ist, um die Abänderung des Satzes.

Die Wahrheit entspricht nicht immer dem Stande der Mainstream-Wissenschaft

Der Satz wird von mir nicht geändert werden. Es gibt Nahrungslosigkeit - und zwar nicht nur bei Lamas und Einsiedlern im Himalaya, sondern auch mitten in Europa.

Auch wenn es der Mainstream-Wissenschaft nicht entspricht, so stellt diese Formulierung, aus meiner Sicht, die höchstmögliche Annäherung an die Wahrheit dar. --Michael.heinen-anders (Diskussion) 13:49, 9. Nov. 2013 (CET)

Antwort

Es geht mir nicht um eine Annäherung an die "Mainstream-Wissenschaft", also beispielsweise um einen Beweis in Form eines materiellen Resultates eines Experimentes, sondern um Wissenschaftlichkeit in einem anderen Sinne. Insofern man eine Behauptung aufstellt, sollte man sie auch begründen. Hier ist ja nichtmal eine rein logische Begründung aufgeführt. Haben Sie es geistig geschaut, mit materiellen Augen gesehen, haben Sie es gehört oder vielleicht konkludiert? Hat es jemand anderes geschaut, gelesen, konkludiert? - und so weiter.

Peter Tradowsky

Ich habe in dem Artikel die Aussage von Peter Tradowsky angeführt. Ich habe es bei ihm gelesen und halte die Angabe für zutreffend.--Michael.heinen-anders (Diskussion) 06:29, 10. Nov. 2013 (CET)

Zu den Eigenschaften von Judith von Halle

Unabhängig und aus eigener Quelle sei Folgendes über die Trägerin der Wundmale im anthroposophischen gemeinschaftlichen Leben festgestellt: Bei Judith von Halle wird der Intellekt in ein inneres Licht getaucht, woraus sich eine Anschaubarkeit dessen ergibt, was normalerweise im Tagesbewusstsein als eine Vielzahl von dahinströmenden unergründlichen Gedanken lebt und vorüberfließt; die Wahrheit ihrer Visionen kann nur nachträglich versucht werden zu ergründen. Das paulinische Christentum hatte solche Geisteseigenschaften nie abgelehnt (1. Korintherbrief, 12.4-11), wollte aber statt ihrer der gesammelten Gemeinde gegenüber lieber vom unmittelbar verstehenden Geist aus sprechen (1. Korintherbrief, 14.19).

Geisteswissenschaft fügt den inneren Beobachtungsinhalten, wie in der Philosophie der Freiheit gezeigt, zugleich auch aus der einigen Geistwelt den Begriff zu, und zwar nicht nach der Anschauung, sondern mit ihr, ruhend auf ihr.

Dem Intellekt kommt die Eigenschaft zu auch unterbewusst in die Tiefen des Geistes hineinzuragen; dies kann unter bestimmten Umständen in besonders dazu vorbereiteten Menschen anschaulich werden.

Stigmatisation wird so lange missverstanden werden, wie in ihr ein Anflug der Vorstellung vorherrscht, es handle sich um eine Nachahmung der konkreten äußeren Folgen der Kreuzigung Christi. Dass dies nicht der Fall sein muss, hat eine äußere Forschung längst bewiesen: Was man gemeinhin Kreuzigung nennt, ist nicht nur heute altertumswissenschaftlich bekannt, sondern kommt zum Beispiel auch in der Formulierung der Apostelgeschichte vor "ihn haben sie an den Pfahl gehängt" (Apostelgeschichte 10.39). Das griechische Wort "stauros" bedeutet nicht, wie meist übersetzt, "Kreuz", sondern "Pfahl".

Die Stigmatisation kennzeichnet besondere Energie-Eintrittstellen am Menschenleibe, der sich hier nach außen geöffnet erweist und auf die auch die christliche Tradition in Bezug auf die mystischen Eigenschaften von Christi Tod deutet.

Nahrungslosigkeit bedeutet, dass die Energien, die normalerweise auf dem Umweg über die Vernichtung anderen Lebens von außen in den Menschenleib aufgenommen und wieder abgegeben werden, ohne diesen Umweg auf direktem Wege in den Strömungen des Lebens und des Leibes erhalten bleiben.