Ernst Marti

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Ernst Marti (*05.03.1903 Klus bei Balsthal (Schweiz) - †22.03.1985 Arlesheim (Schweiz)) war Arzt und Anthroposoph.

Arzt, Lehrer und Forscher – mit Enthusiasmus verband Ernst Marti diese drei für die anthroposophischen Mediziner häufig charakteristischen Tätigkeitsgebiete. Er war Mitbegründer der Humanus-Stiftung Basel. Ernst Marti wurde als erstes von drei Kindern in der Klus bei Balsthal/Solothurn in ländlicher Umgebung geboren. In seinem achten Lebensjahr zogen die Eltern nach Solothurn, um ein Hotel zu übernehmen. Als Schüler in der Wandervogelbewegung lernte er während seines Medizinstudiums in Bern, Genf, Zürich und Wien durch die Vereinigung anthroposophischer Medizinstudenten in Wien die anthroposophisch orientierte Heilkunst kennen und schätzen. Nach dem Staatsexamen in Bern sammelte er von 1930 bis 1932 Erfahrungen als Assistent am Klinisch-Therapeutischen Institut und am heilpädagogischen Heim „Sonnenhof“ in Arlesheim. Wie Margarethe Kirchner-Bockholt, Madeleine van Deventer und Gerhard Suchantke und viele andere schloss er sich der Ärztearbeit um Ita Wegman an. Von 1948–50 engagierte er sich im Vorstand und anschließend bis 1984 im Initiativkomitee des Ita-Wegman-Fonds.

Werke (Auswahl)

  • Das Ätherische, Vlg. Die Pforte, Dornach 1994
  • Die vier Äther: Zu Rudolf Steiners Ätherlehre. Elemente - Äther - Bildekräfte, Vlg. Freies Geistesleben, Stuttgart 2010

Weblinks