Kurzer Knochen

Aus AnthroWiki
Handwurzelknochen

Als kurze Knochen (lat. Ossa brevia, Singular Os breve) bezeichnet man in der Anatomie quadratische oder rundliche Knochen.

Kurze Knochen bestehen größtenteils aus schwammartiger Knochensubstanz (Spongiosa), die nur von einem dünnen Mantel aus kompakter Knochensubstanz (Substantia compacta) überzogen ist. Die kompakte Knochensubstanz ist bis auf die Gelenkflächen von der Knochenhaut (Periost) umgeben. Im Gegensatz zu den Röhrenknochen besitzen kurze Knochen keinen Knochenschaft (Diaphyse).

Zu den kurzen Knochen zählen die Knochen der Hand- und Fußwurzel.

Siehe auch

Literatur

  • Franz-Viktor Salomon: Knöchernes Skelett. In: Franz-Viktor Salomon u. a. (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. Enke-Verlag, Stuttgart, 2. erw. Auflage 2008, S. 37–110. ISBN 978-3-8304-1075-1


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Kurzer Knochen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.