Spinnentiere

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Spinnentiere

Vierfleckkreuzspinne (Araneus quadratus)

Unterabteilung: Bilateria
ohne Rang: Urmünder (Protostomia)
Überstamm: Häutungstiere (Ecdysozoa)
Stamm: Gliederfüßer (Arthropoda)
Unterstamm: Kieferklauenträger (Chelicerata)
Klasse: Spinnentiere
Arachnida
Cuvier, 1812

Die Spinnentiere (Arachnida; altgr. ἀράχνη aráchnē „Spinne“) sind eine Klasse der Gliederfüßer (Arthropoda). Gemeinsam mit den Pfeilschwanzkrebsen bilden sie den Unterstamm der Kieferklauenträger (Chelicerata). Zu den Spinnentieren gehören die Webspinnen, aber auch Weberknechte, Skorpione, Pseudoskorpione und Milben (inklusive Zecken).

Nicht zu verwechseln sind die Spinnentiere mit den nur übersinnlich wahrnehmbaren abnormen Elementarwesen, die den Schönheitssinn im Menschen erwecken und von Rudolf Steiner als Spinnenwesen bezeichnet werden.

Körperbau

Im Unterschied zu dem dreigliedrigen Körper der Insekten ist der Körper der Spinnentiere grob in zwei Teile gegliedert, Prosoma (Vorderleib) und Opisthosoma (Hinterleib). Diese Glieder können sowohl deutlich voneinander getrennt (z. B. Webspinnen, Skorpione) als auch miteinander verwachsen sein (Weberknechte, Walzenspinnen, Milben). Markantestes Merkmal sind ihre vier Paar Laufbeine, was sie ebenfalls von den Insekten unterscheidet, die lediglich über drei verfügen. Allerdings haben die Larven vieler Milbenarten nur sechs Beine.

Weitere Extremitäten sind zu Werkzeugen wie Giftklauen, Scheren, Tastern oder Mundwerkzeugen umgebildet. Skorpione besitzen einen langen Schwanz mit Giftstachel. Die meisten Spinnentiere sind Jäger, die ihre Beute mit Gift töten.

Wie alle Gliederfüßer, zu denen auch die Insekten gehören, haben Spinnentiere ein Strickleiternervensystem. Als Augen haben Spinnentiere, im Unterschied zu den Insekten, keine Facettenaugen, sondern mehrere Punktaugen, von denen einige sehr leistungsstark sein können.

Die Gruppenseele der Spinnentiere

Die Gruppenseele der Spinnen lebt - wie die aller Tiere - auf dem Astralplan:

„Zum Beispiel haben auch die Spinnen ein astrales Bewußtsein; die feinen Spinnennetze werden eigentlich vom Astralplan herein gesponnen. Die Spinnen sind bloß die Werkzeuge für die astrale Tätigkeit. Die Fäden werden vom Astralplan herein gesponnen.“ (Lit.: GA 93a, S. 36)

Siehe auch

Literatur

  • Peter Ax: Das System der Metazoa. Ein Lehrbuch der phylogenetischen Systematik. Band 2: Spektrum, Akademie-Verlag, Heidelberg 1999, ISBN 3-437-35528-7.
  • S. J. Braddy, R. J. Aldridge, S. E. Gabbott, J. N. Theron (1999): Lamellate implications. Zoological Journal of the Linnean Society 97: 1–56.
  • P. Weygoldt, H. F. Paulus (1979): Untersuchungen zur Morphologie, Taxonomie und Phylogenie der Chelicerata. I. Morphologische Untersuchungen. II. Cladogramme und Entfaltung der Chelicerata. Zeitschrift für zoologische Systematik und Evolutionsforschung 17: 85–116, 177–200.
  • P. Weygoldt (1998): Evolution and systematics of the Chelicerata. Experimental & Applied Acarology 22: 63–79.
  • Rudolf Steiner: Grundelemente der Esoterik, GA 93a (1987), ISBN 3-7274-0935-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
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Weblinks

Commons: Spinnentiere (Arachnida) - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema


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