Unterrasse und Synthese: Unterschied zwischen den Seiten

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Der Begriff '''Unterrasse''' entstammt der damals gebräuchlichen Terminologie der [[Theosophische Gesellschaft|Theosophischen Gesellschaft]] und wurde von [[Rudolf Steiner]] später ebenso wie der Begriff «[[Wurzelrasse]]» nicht mehr verwendet. Steiner hat wiederholt darauf hingewiesen, dass der Begriff «[[Rasse]]» in der nachatlantischen Zeit eigentlich nicht mehr berechtigt ist, da nun nicht mehr die körperliche, sondern die seelisch-geistige Entwicklung in den Vordergrund rückt. Die Gliederung der Menschheit in Rassen wird allmählich völlig überwunden werden.
Als '''Synthese''' (von {{ELSalt|σύνθεσις}}, ''sýnthesis'', "die Zusammensetzung, Zusammenfassung, Verknüpfung") im allgemeinsten Sinn bezeichnet man die Verbindung von zwei oder mehr Elementen zu einer neuen, gegebenenfalls höheren [[Einheit]]. Von [[Wikipedia:Hermann Kolbe|Hermann Kolbe]] wurde der [[Begriff]] [[Wikipedia:1845|1845]]<ref>Hermann Kolbe: ''Beiträge zur Kenntnis der gepaarten Verbindungen'', Ann. Chem. & Pharm. 115 (1860) S. 145.</ref> für die [[Wikipedia:Synthese (Chemie)|Synthese]] von [[Chemische Verbindung|chemischen Verbindungen]] in die [[Wikipedia:Chemie|Chemie]] eingeführt. In der [[Dialektik]] [[Hegel]]s ist die Synthese die [[Aufhebung]] des Widerspruchs von [[These]] und [[Antithese]].


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== Anmerkungen ==
"Die Menschheit mischt sich, um sich von geistigen Gesichtspunkten aus zu gruppieren. Es war eine Ungezogenheit, in der Theosophie von den Rassen so zu sprechen, als ob sie immer bleiben würden. Der Begriff der Rasse verliert schon für die nächste Zukunft, womit allerdings Tausende von Jahren gemeint sind, seinen Sinn. Das ewige Reden, daß immer in der Welt sich sieben und sieben Rassen entwickelt hätten, das ist die spekulative Ausdehnung eines Begriffes, der nur für unser Zeitalter nach rückwärts und vorwärts gilt; von der Sehergabe, vom Okkultismus ist das nie gesagt worden. Wie alles entsteht, so sind auch die Rassen entstanden, und wie alles wieder vergeht, werden auch die Rassen wieder vergehen, und jene, die immer nur von Rassen gesprochen haben, die werden sich daran gewöhnen müssen, ihre Begriffe flüssig zu machen. Das ist nur eine Bequemlichkeit! Wenn man ein wenig nur in die Zukunft blickt, gelten schon die Begriffe nicht mehr, die man in der Vergangenheit und Gegenwart angewendet hat." {{lit|GA 99, 13.Vortrag}}
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==Literatur==
<references/>
#Rudolf Steiner: ''Die Theosophie des Rosenkreuzers'', [[GA 99]], Dreizehnter Vortrag, München, 5. Juni 1907


{{Vorlage:GA}}
[[Kategorie:Wissenschaft]] [[Kategorie:Wissenschaftstheorie]] [[Kategorie:Erkenntnistheorie]] [[Kategorie:Logik]] [[Kategorie:Dialektik]]

Version vom 11. April 2013, 01:29 Uhr

Als Synthese (von griech. σύνθεσις, sýnthesis, "die Zusammensetzung, Zusammenfassung, Verknüpfung") im allgemeinsten Sinn bezeichnet man die Verbindung von zwei oder mehr Elementen zu einer neuen, gegebenenfalls höheren Einheit. Von Hermann Kolbe wurde der Begriff 1845[1] für die Synthese von chemischen Verbindungen in die Chemie eingeführt. In der Dialektik Hegels ist die Synthese die Aufhebung des Widerspruchs von These und Antithese.

Anmerkungen

  1. Hermann Kolbe: Beiträge zur Kenntnis der gepaarten Verbindungen, Ann. Chem. & Pharm. 115 (1860) S. 145.