GA 77a und Impfstoff: Unterschied zwischen den Seiten

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== Die Aufgabe der Anthroposophie gegenüber Wissenschaft und Leben ==
Die Seele wird man abschaffen durch ein Arzneimittel. Man wird aus einer «gesunden Anschauung» heraus einen '''Impfstoff''' finden, durch den der Organismus so bearbeitet wird in möglichst früher Jugend, möglichst gleich bei der Geburt, daß dieser menschliche Leib nicht zu dem Gedanken kommt: Es gibt eine Seele und einen Geist. - So scharf werden sich die beiden Weltanschauungsströmungen gegenübertreten. Die eine wird nachzudenken haben, wie Begriffe und Vorstellungen auszubilden sind, damit sie der realen Wirklichkeit, der Geist- und Seelenwirklichkeit gewachsen sind. Die andern, die Nachfolger der heutigen Materialisten, werden den Impfstoff suchen, der den Körper «gesund» macht, das heißt so macht, daß dieser Körper durch seine Konstitution nicht mehr von solch albernen Dingen redet wie von Seele und Geist, sondern «gesund» redet von den Kräften, die in Maschinen und Chemie leben, die im Weltennebel Planeten und Sonnen konstituieren. Das wird man durch körperliche Prozeduren herbeiführen. Den materialistischen Medizinern wird man es übergeben, die Seelen auszutreiben aus der Menschheit." (Lit.: [[GA 177]], S 97f)
 
=== Darmstädter Hochschulkurs ===
 
Vorträge und Ansprachen, Darmstadt 27. bis 30. Juli 1921, darunter Fragenbeantwortungen sowie ergänzende Bemerkungen zu Vorträgen anderer Redner
 
Dieser vom Bund für Anthroposophische Hochschularbeit veranstaltete Kurs wandte sich in
erster Linie an die Studentenschaft. Außer den Vorträgen und Gesprächsbeiträgen Rudolf
Steiners wurden auch Vorträge gehalten von Albert Steffen, Walter Johannes Stein, Eugen
Kolisko, Wilhelm Pelikan, Friedrich Husemann, Hermann von Baravalle, E.A. Karl Stockmeyer,
Carl Unger, Karl Heyer und Alexander Strakosch; außerdem wirkten V. Werbeck-
Svärdström mit einem Liederabend und Marie Steiner mit «Rezitatorischen Proben» mit.
 
=== Inhalt ===
 
Natur-Erkennen und Geist-Erkennen / Schlußwort nach dem Vortrag von Carl Unger
über «Technik als freie Kunst» / Die geistige Signatur der Gegenwart / Fragenbeantwortung
am Pädagogischen Abend / Ergänzende Bemerkungen und Fragenbeantwortung nach dem
Vortrag von Alexander Strakosch über «Geschichte der Architektur und einzelner technischer
Zweige» / Die Aufgabe der Anthroposophie gegenüber Wissenschaft und Leben / Schlußrede
/ Anhang mit Briefen, Notizbucheintragungen und Pressestimmen
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Die Aufgabe der Anthroposophie gegenüber Wissenschaft und Leben'', [[GA 77a]] (1997), ISBN 3-7274-0771-9
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:GA]] [[Kategorie:GA (Öffentliche Vorträge)]] [[Kategorie:Gesamtausgabe]]

Version vom 18. März 2014, 18:43 Uhr

Die Seele wird man abschaffen durch ein Arzneimittel. Man wird aus einer «gesunden Anschauung» heraus einen Impfstoff finden, durch den der Organismus so bearbeitet wird in möglichst früher Jugend, möglichst gleich bei der Geburt, daß dieser menschliche Leib nicht zu dem Gedanken kommt: Es gibt eine Seele und einen Geist. - So scharf werden sich die beiden Weltanschauungsströmungen gegenübertreten. Die eine wird nachzudenken haben, wie Begriffe und Vorstellungen auszubilden sind, damit sie der realen Wirklichkeit, der Geist- und Seelenwirklichkeit gewachsen sind. Die andern, die Nachfolger der heutigen Materialisten, werden den Impfstoff suchen, der den Körper «gesund» macht, das heißt so macht, daß dieser Körper durch seine Konstitution nicht mehr von solch albernen Dingen redet wie von Seele und Geist, sondern «gesund» redet von den Kräften, die in Maschinen und Chemie leben, die im Weltennebel Planeten und Sonnen konstituieren. Das wird man durch körperliche Prozeduren herbeiführen. Den materialistischen Medizinern wird man es übergeben, die Seelen auszutreiben aus der Menschheit." (Lit.: GA 177, S 97f)