Gehirn

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Sagittales MRT-Schnittbild eines menschlichen Gehirns. Die Nase ist links.

Das Gehirn (Hirn, lat. Cerebrum, griech. Ενκέφαλον Encephalon) ist der in der Schädelhöhle geschützt liegende Teil des Zentralnervensystems (ZNS) der Wirbeltiere und des Menschen. Aufgebaut und beständig regeneriert (besonders im Schlaf) wird das physische Gehirn durch das ihm zu Grunde liegende Äthergehirn.

Das Gehirn und das im Wirbelkanal (Canalis vertebralis) gelegene Rückenmark wird von zwei weichen (Pia mater und Arachnoidea) und einer harten Hirn- bzw. Rückenmarkshaut (Dura mater) umgeben. Durch den zwischen den beiden weichen Hirnhäuten liegenden Subarachnoidalraum zirkuliert die Gehirn- bzw. Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis), die im Atemrhythmus steigt und fällt.

Aus anthroposophischer Sicht dient das Gehirn hauptsächlich als reich differenzierter Spiegelungsapparat, der die geistige und die sinnlich-körperliche Tätigkeit des Menschen in die Seele und damit in das Bewusstsein reflektiert, wobei allerdings sehr unterschiedliche Bewusstseinsgrade enstehen, je nach dem, welche Schicht des Gehirns die Spiegelung hervorbringt. Je älter die entsprechende Gehirnstruktur entwicklungsgeschichtlich ist, desto dumpfer ist in der Regel der damit verbundene Bewusstseinsgrad. Das Wachbewusstsein des heutigen Menschen ist an einzelne Partien der Großhirnrinde gebunden. Hier werden auch die Gedanken gespiegelt und dadurch bewusst gemacht. In diesem Sinn - und nur in diesem! - kann das Gehirn auch als „Denkorgan“ verstanden werden.

Der geistigen Forschung zeigt sich das Gehirn als mondenhaftes Organ (siehe unten), das sogar bis zu einem gewissen Grad unter dem Einfluss der Mondrhythmen steht. Dem gegenseitigen Verhältnis von Herz und Gehirn entspricht im Makrokosmos das Verhältnis der Sonne zum Mond (Lit.: GA 107, S. 109). Das zugehörige Planetenmetall ist das Silber.


Der Aufbau des menschlichen Gehirns

Grundlegende Eigenschaften des Gehirns

Das menschliche Gehirn, das durchschnittlich bei einer erwachsenen Frau eine Masse von 1245 g und bei einem erwachsenen Mann von 1375 g hat, besteht auf fundamentaler Ebene aus geschätzten 100 Milliarden (1011) Nervenzellen, die durch etwa 100 Billionen (1014) Synapsen eng miteinander vernetzt sind. Es hat einen ungeheuren Blut-, Sauerstoff- und Energiebedarf, um am Leben erhalten zu werden. Dieser Energiebedarf ist weitgehend unabhängig davon, ob wir wachen oder schlafen bzw. geistig aktiv oder träge sind. Bei etwa 2% der Körpermasse ist es für nahezu 1/4, bei Neugeborenen sogar für 50% des täglichen Grundumsatzes verantwortlich, der beim Mann etwa 80 W (1700 kcal/Tag) beträgt, und beansprucht vom Blutkreislauf ca. 20% des Herzminutenvolumens, das in Ruhe insgesamt etwa 5 l/min beträgt. Bei angestrengter intellektueller Tätigkeit wird allerdings noch mehr Energie benötigt, nämlich etwa soviel wie bei mittlerer körperlicher Arbeit, also ungefähr 115 W (2400 kcal/Tag). Dieser zusätzliche Energiebedarf geht aber nicht an das Gehirn, sondern beruht auf dem erhöhten Muskeltonus, der dadurch entsteht, dass sich die Körpermuskulatur beim intellektuellen Denken verkrampft. Der restliche Organismus muss gleichsam zur Erstarrung gebracht werden, damit wir in Ruhe unser modernes intellektuelles Denken entfalten können. Die intellektuelle Tätigkeit führt daher sehr schnell zu unangenehmen Muskelverspannungen. Im antiken Griechenland, wo man das philosophische Denken gemeinsam herumwandelnd (→ Peripatetiker) im lebendigen philosophischen Gespräch übte, hatte das Denken noch einen etwas anderen Grundcharakter.

Durch den Auftrieb der Gehirnflüssigkeit, in der das Gehirn schwimmt, ist es zum allergrößten Teil der Schwerkraft enthoben; erst dadurch kann sich unsere Intelligenz entfalten:

„Sehen Sie, unser Gehirn wiegt durchschnittlich 1250 Gramm. Wenn dieses Gehirn, indem wir es in uns tragen, wirklich 1250 Gramm wiegen würde, dann würde es so stark drücken auf die unter ihm befindlichen Blutadern, daß das Gehirn nicht in richtiger Weise mit Blut versorgt werden könnte. Es würde ein starker Druck ausgeübt werden, der das Bewußtsein sogleich umnebeln würde. In Wahrheit drückt das Gehirn gar nicht mit den vollen 1250 Gramm auf die Unterfläche der Schädelhöhle, sondern nur mit etwa 20 Gramm. Das kommt davon her, daß das Gehirn in der Gehirnflüssigkeit schwimmt. So wie der Körper hier im Wasser schwimmt, so schwimmt das Gehirn in der Gehirnflüssigkeit. Und das Gewicht der Gehirnflüssigkeit, die verdrängt wird durch das Gehirn, beträgt eben ungefähr 1230 Gramm. Um diese wird das Gehirn leichter und hat nur noch 20 Gramm. Das heißt, wenn man nun auch - und das tut man ja mit einem gewissen Recht - das Gehirn als das Werkzeug unserer Intelligenz und unseres Seelenlebens, wenigstens eines Teiles unseres Seelenlebens, betrachtet, so muß man nicht bloß rechnen mit dem wägbaren Gehirn - denn dieses ist nicht allein da -, sondern dadurch, daß ein Auftrieb da ist, strebt das Gehirn eigentlich nach aufwärts, strebt seiner eigenen Schwere entgegen. Das heißt, wir leben mit unserer Intelligenz nicht in abwärtsziehenden, sondern in aufwärtsziehenden Kräften. Wir leben mit unserer Intelligenz in einem Auftrieb drinnen.“ (Lit.:GA 320, S. 49)

Die 4 Hauptbereiche des menschlichen Gehirns

Längsschnitt durch das menschliche Gehirn

Im menschlichen Gehirn lassen sich grob vier Hauptbereiche unterschieden, die ein sehr unterschiedliches entwicklungsgeschichtliches Alter haben:

1. Das stark gefaltete Großhirn ist in zwei Hemisphären geteilt, die durch einen dicken Nervenstrang, den sog. Balken, und weitere kleinere Verbindungen zusammenwirken.

Die 2-5 mm dicke Großhirnrinde (Cortex) besteht aus etwa 14 Milliarden Nervenzellkörpern, die die sog. graue Substanz bilden. Auf der Großhirnrinde lassen sich sensorische und motorische Primärfelder und sog. Assoziationsfelder lokalisieren, wobei Rudolf Steiner sehr nachdrücklich darauf hingewiesen hat, dass kein prinzipieller Unterschied zwischen sensorischen und motorischen Nerven besteht. Auch die motorischen Nerven haben seiner Ansicht nach sensorischen Charakter und sind für die Wahrnehmung der Eigenbewegung zuständig (→ Eigenbewegungssinn).

Die Großhirnrinde gliedert sich in fünf bis sechs durch tiefe Spalten (Fissurae) voneinander abgegrenzte Gehirnlappen, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Vier Lappen liegen an der Gehirnoberfläche:

Teilweise bedeckt vom Frontal-, Parietal- und Temporallappen liegt seitlich der

  • der Insellappen (Lobus insularis), dessen Funktion noch wenig erforscht ist.

Gelegentlich werden einzelne entwicklungsgeschichtlich ältere Teile des Cortex (z. B. Gyrus cinguli und Hippocampus) zusammengefaßt als sechster

  • der Limbische Lappen (Lobus limbicus), der für die Gedächtnisfunktion und für emotionale Prozesse bedeutsam ist.

Das Innere des Großhirns wird aus der sog. weißen Substanz gebildet, die aus stark myelinisierten Nervenfasern (Axon) besteht, die die einzelnen Teile des Großhirns miteinander und mit anderen Gehirnteilen verbinden.

Rudolf Steiner hat auch nachdrücklich darauf hingewiesen, dass die graue Substanz nicht, wie oft fälschlich angenommen, das Werkzeug des Denkens ist, sondern vor allem der Ernährung des Gehirns dient. Vielmehr ist die weiße Substanz, die aus den Nervenfasern gebildet wird, die eigentliche "Denksubstanz".

"Es ist ja eine ganz, man möchte schon fast sagen, alberne Ansicht, daß in der grauen Hirnsubstanz im wesentlichen die Denksubstanz gegeben ist, denn das ist nicht der Fall. Die graue Hirnsubstanz ist im wesentlichen zur Ernährung des Gehirnes da und ist eigentlich eine Kolonie der Verdauungswerkzeuge zur Ernährung des Gehirnes, während gerade dasjenige, was weiße Hirnsubstanz ist, von einer großen Bedeutung als Denksubstanz ist. Daher werden Sie auch in der anatomischen Beschaffenheit der grauen Hirnsubstanz schon etwas finden, was viel mehr zusammenhängt mit einer totalen Tätigkeit als mit dem, was ihr gewöhnlich zugeschrieben wird. Also Sie sehen, daß, wenn man von Verdauung spricht, man nicht bloß vom Unterleib sprechen kann." (Lit.: GA 312, S. 113)

2. Das Kleinhirn, das sich ebenfalls in zwei Hemisphären und weitere Teile gliedert, ist bedeutsam für den Gleichgewichtssinn und für die Bewegungskoordination. Bei Tieren tritt das Kleinhirn im Verhältnis zum Großhirn meist stärker hervor, namentlich bei schnellen Raubtieren und flugfähigen Tieren.

3. Das Zwischenhirn, das vor allem für den Schlaf-Wach-Rhythmus, die Schmerzempfindung und die Temperaturregulation wichtig ist, besteht aus vier wesentlichen Teilen:

Nach Aussagen Rudolf Steiners ist das rechte Zusammenspiel von Epiphyse und Hypophyse wesentlich für die Gedächtnisbildung.

4. Der Hirnstamm (oft auch als Reptilienhirn bezeichnet) ist der entwicklungsgeschichtlich älteste Teil des Gehirns und besteht teils aus auf- und absteigenden Nervenfasern (Weiße Substanz) und teils aus einzelnen Ansammlungen von Nervenzellkörpern (Graue Substanz). Der Hirnstamm gliedert sich in folgende Teile:

  • Das Mittelhirn regelt unter anderem die Augenbewegung, die Irismuskulatur und die Ziliarmuskeln.
  • Die Brücke (Pons), durch die auf- und absteigende Nervenfasern (Weiße Substanz) durchgeleitet werden. Hier befinden sich auch die sog. Brückenkerne aus grauer Substanz, die wichtige Umschaltstationen zwischen Großhirn und Kleinhirn sind.
  • Das Nachhirn, das auch als verlängertes Mark (Medulla oblongata) bezeichnet wird. Hier kreuzen sich die Nervenbahnen der beiden Körperhälften und hier werden viele automatisch ablaufende Vorgänge wie Herzschlag, Atmung und Stoffwechselvorgänge reguliert. Auch finden sich hier wichtige Reflexzentren, etwa für den Lidschluss-, Schluck-, und Hustenreflex. Das untere Ende des Nachhirns schließt unmittelbar an das Rückenmark an.

Die 12 Hauptnervenpaare des Gehirns

Als Hirnnerven werden jene paarig angeordneten peripheren Nerven bezeichnet, die direkt dem Gehirn, zumeist dem Hirnstamm, entspringen. Nur der Nervus accessorius entspringt eigentlich dem Rückenmark, geht jedoch parallel zum Rückenmark in die Schädelhöhle und verlässt diese dann wieder an der Schädelbasis und wird deshalb ebenfalls zu den Hirnnerven gezählt. Die Hirnnerven bestehen aus somatischen und vegetativen Fasern.

  1. Nervus olfactorius - ermöglicht das Riechen.
  2. Nervus opticus - leitet optische Eindrücke weiter.
  3. Nervus oculomotorius - versorgt u.a. 4 von 6 Muskeln, die das Auge bewegen.
  4. Nervus trochlearis - versorgt den oberen schrägen Augenmuskel.
  5. Nervus trigeminus - leitet u.a. Informationen über Berührungen aus dem Gesichtsbereich weiter.
  6. Nervus abducens - versorgt den seitlichen Augenmuskel.
  7. Nervus facialis - ermöglicht u.a. mimische Bewegungen und Geschmackswahrnehmungen.
  8. Nervus vestibulocochlearis (N. statoacusticus)- leitet Informationen aus dem Hör- und dem Gleichgewichtsorgan weiter.
  9. Nervus glossopharyngeus - leitet u.a. Informationen des Geschmackssinn und aus dem Schlundbereich weiter und ermöglicht Bewegungen in diesen Bereichen.
  10. Nervus vagus - ist zuständig für die Wahrnehmung und Bewegung eines Teils der Eingeweide, inklusive der Regulation der Drüsentätigkeit und Hormonausschüttung.
  11. Nervus accessorius - ermöglicht die Bewegung zweier großer Muskel des Halses und des Kopfes.
  12. Nervus hypoglossus - ermöglicht die Bewegungen der Zunge.

Die zwölf paarigen Gehirnnerven entsprechen den 12 astralen Strömen, die von den zwölf Amshaspands ausgehen, von denen schon in der persischen Mythologie gesprochen wurde. Die Amshaspands haben schon auf dem alten Mond das Äthergehirn vorgebildet (Lit.: GA 145, S. 67). In der germanischen Mythologie wird in ähnlicher Weise von den 12 Hauptströmen gesprochen, die dem in Niflheim gelegenen Brunnen Hvergelmir entspringen.

"Zur Zeit Zarathustras gab es noch keine Anatomie im heutigen Sinne. Da sahen Zarathustra und seine Schüler durch ihre geistige Anschauung die Strömungen wirklich, von denen wir heute gesprochen haben, die als zwölf Ströme von der großen Welt auf den Menschen zufließen und sich in den Menschen hinein fortsetzen, so dass uns in der Tat das menschliche Haupt als der Ausdruck dessen erscheint, dass in den Menschen hereinströmen die Kräfte der sieben guten und der fünf bösen Amshaspands-Strömungen. Da drinnen im Menschen sind die Fortsetzungen der Ströme der Amshaspands. Wie geben sie sich heute kund einer viel späteren Zeit? Heute deckt der Anatom zwölf Hauptpaare von Gehirnnerven auf, die vom Gehirn aus in den Leib gehen. Das sind die physischen Gegenbilder, gleichsam die zwölf gefrorenen Strömungen der Amshaspands, zwölf Nervenpaare für die höchste menschliche Tätigkeit, durch die der Mensch zu den höchsten Vollkommenheiten wie auch zum ärgsten Bösen kommen kann. Da sehen wir, wie in unserm Zeitalter - materialistisch umgestaltet - das wiedererscheint, was Zarathustra seinen Schülern aus der geistigen Welt heraus gesagt hat. Das ist das Ärgerliche, und leicht wird es für einen heutigen Menschen, zu sagen: Da predigt die Geisteswissenschaft das ganz Phantastische, dass Zarathustra mit den zwölf Amshaspands etwas gemeint habe, was mit den zwölf Nervenpaaren im menschlichen Kopfe zusammenhängen soll! Aber die Welt wird noch etwas ganz anderes erfahren: sie wird erfahren, wie sich in den Menschen hinein fortsetzt, was die ganze Welt durchwebt und durchlebt. In unserer Physiologie steht der alte Zarathustrismus wieder auf! Und wie die achtundzwanzig bis einunddreißig Izeds unter den Amshaspands stehen, so stehen die achtundzwanzig Rückenmarksnervenpaare unter den Gehirnnerven. In den Rückenmarksnerven, die das niedere Seelenleben des Menschen anregen, schaffen die Izeds, die als geistige Strömungen draußen vorhanden sind; sie wirken in uns herein, kristallisieren sich gleichsam in den achtundzwanzig Rückenmarksnerven, denn in denselben haben wir die verdichteten Izeds-Strömungen. Und in dem, was nicht mehr Nerv ist, was uns zur Persönlichkeit abrundet, haben wir das, was nun nicht mehr in einer äußeren Strömung, in einer äußeren Richtung sich auslebt: was die Fravashis sind, das sind in uns die Gedanken, die sich über das bloße Gedanken- und Gehirnleben erheben." (Lit.: GA 060, S. 275ff)

"... aus den zwölf Richtungen des Tierkreises sahen die Schüler des Zarathustra herkommen zwölf Mächte, von denen die eine Hälfte nach der lichten Seite, gleichsam nach der Lichtseite des Tierkreises, da, wo die Sonne oben bei Tag durchläuft, gerichtet war; die andere Hälfte war der finsteren Seite des Tierkreises, dem Ahriman, wie sie sagten, zugewendet. Also von zwölf Seiten des Weltenalls herkommend und in die Menschenorganisation eindringend, so dachte sich der Perser die makrokosmischen Kräfte; die strömten ein in die Menschheitsorganisation, wirkten und arbeiteten in ihr, so daß sie im Menschen präsent, gegenwärtig sind. Daher muß sich der menschlichen Intelligenz das, was sich heranentwickelt durch die Zwölfzahl, auch mikrokosmisch offenbaren, das heißt, es muß sich das durch die Zwölfzahl der Amshaspands (Erzengel) auch im Mikrokosmos ausdrücken, und zwar als eine letzte Manifestation sozusagen dieser zwölf geistigen makrokosmischen Wesenheiten, die schon früher gewirkt haben, die vorbereitet haben, was nur eine letzte Ausbildung während der persischen Kultur gefunden hat.

Die heutige Physiologie könnte wissen, wo die zwölf mikrokosmischen Gegenbilder der zwölf Amshaspands sind. Das sind die zwölf Hauptnerven, die aus dem Haupte entspringen; die sind nichts anderes als etwas, was durch das Hereinstrahlen der zwölf makrokosmischen Mächte in den Menschen entstanden ist und im Menschen sich materiell verdichtet hat. Von den zwölf Seiten des Tierkreises aus wirkten die zwölf Erzengelwesen, so haben die alten Perser es sich vorgestellt, und um allmählich das hervorzubringen, was heute unsere Intelligenz ist, wirkten sie in zwölf Strahlen herein in das menschliche Haupt. Natürlich wirkten sie in der urpersischen Zeit nicht zum erstenmal in den Menschen herein, sondern zuletzt so, daß wir zwölf kosmische Strahlungen, zwölf Erzengel-Strahlungen haben, die sich dann im Haupte des Menschen verdichtet haben zu den zwölf Hauptgehirnnerven, wie wenn sie da drin materiell gefroren wären." (Lit.: GA 126, S. 86f)

"Auch in anderen Gegenden hat man gewußt, daß das, was im Menschen sich ausdrückt, von außen hereinfließt. Daher hat man zum Beispiel in gewissen Zeiten der germanischen Mythologie von zwölf Strömen gesprochen, welche von Niflheim nach Muspelheim fließen. Die zwölf Ströme sind nicht im physisch-materiellen Sinne gemeint, sondern sie sind das, was, hellseherisch geschaut, als ein gewisser Abglanz vom Makrokosmos hereinfließt in den menschlichen Mikrokosmos, in das Wesen, das auf der Erde herumwandelt und sich durch makrokosmische Kräfte entwickeln soll. Und das muß ja allerdings betont werden, daß diese Strömungen heute im Grunde genommen als astralische Ströme zu sehen sind, während sie in den atlantischen Zeiten, die unmittelbar auf Lemurien folgten, und in Lemurien selbst als ätherische Strömungen gesehen werden konnten." (Lit.: GA 126, S. 88f)

Das Gehirn und das Denken

Das menschliche Gehirn bringt nicht das Denken und die sinnlichen Vorstellungen hervor, sondern das Gehirn wird durch das Denken zu einem komplizierten Spiegelungsapparat geformt, der die geistige Tätigkeit der drei höheren Wesensglieder in den Ätherleib, Astralleib und in das Ich zurückwirft und dadurch dem Menschen in Form von Gedanken bewusst macht. Indem wir uns so des Gehirns als Werkzeug bedienen, schiebt sich der Gedanke zwischen Wahrnehmung und Tat hinein; im Gegensatz zum Tier ist dadurch der Mensch zu willkürlichen Handlungen befähigt.

"In der materialistischen Zeit hat man einen materialistischen Vergleich gebraucht, daß das Gehirn Gedanken ausschwitze, wie die Leber etwa die Galle. - Es ist Unsinn, denn das Umgekehrte ist richtig, daß nämlich von den Gedanken das Gehirn abgeschieden wird, natürlich immer neu abgeschieden wird, weil es immer wiederum vom Stoffwechselorganismus aus ersetzt wird. Der heutige Mensch, der wissenschaftlich ist, wird ja zunächst damit überhaupt noch gar nichts Rechtes anfangen können, denn er wird sagen, das sei doch beim Tier auch alles der Fall, das habe auch ein Gehirn, diese und jene Organe und so weiter. - Darin zeigt sich aber gerade, daß der Mensch sich nicht selbst erkennt; denn wer so vom Menschen und von dem Tiere spricht, begeht eben den Fehler, den der begehen würde, der als Gesetzgeber etwa alle Rasiermesser, die sich bei sämtlichen Raseuren irgendeines Ortes befinden, in die Wirtshäuser tragen ließe, weil er mit dem Messer nur die Vorstellung des Essens verbindet und daraus schließt, daß ein Instrument, das in einer bestimmten Weise geformt ist, eben nur dem einen Zweck zugehören müsse. - Das Wichtige ist, zu erkennen, daß dasjenige, was beim Menschen auftritt als Organ, in einem ganz anderen Dienste steht als bei den Tieren, und daß die ganze Betrachtungsweise, wie ich sie jetzt erst in ihrem allerelementarsten Elemente dargelegt habe, eben für die Tiere einen solchen Sinn nicht hat. Gerade die Erkenntnis dessen, was der Mensch aus dem Geistigen heraus als materielle Organe hat, ist so ungeheuer wichtig; denn diese konkrete Selbsterkenntnis ist es, worauf es ankommt." (Lit.: GA 203, S. 152f)

Durch das Denken wird das Gehirn in seiner feinen Struktur ausgestaltet; nicht das Gehirn denkt, sondern das Denken formt das Gehirn. Es wird gleichsam durch das Denken in seinem Feinbau herausgemeißelt; das ist aber kein lebendiger Aufbauprozess, sondern vielmehr ein subtiler Zerstörungsvorgang, durch den aber gerade das Bewusstsein entsteht. Das Bewusstsein gründet sich auf beständige leise, systematisch geordnete Verletzungen des Gehirns, die gewissermaßen als subtiler und reich differenzierter Schmerz wahrgenommen werden. Nur im bewusstlosen Schlaf können die Spuren dieser Zerstörung teilweise wieder ausgetilgt werden. Während der Embryonalentwicklung und beim kleinen Kind gehen die Aufbaukräfte noch ganz stark vom Kopf aus, das Bewusstsein ist dadurch stark gedämpft. Später wird der Kopf zum Todespol, dadurch aber zum Bewusstseinszentrum ausgebildet. In der Embryonalphase wächst das Gehirn um ca. 15 Millionen Zellen pro Stunde, aber während des ersten Lebensjahres stirbt die Hälfte davon wieder ab. Mit 5 Jahren sind bereits 95% der Masse des erwachsenen Gehirns erreicht. Kurz vor der Pubertät gibt es einen, allerdings weit bescheideneren, Wachstumsschub mancher Gehirnregionen, die im Zuge des Erwachsenwerdens aber wieder schrumpfen. Die feinere Ausgestaltung des Gehirns beruht auf der abbauenden Tätigkeit der seelisch-geistigen Wesensglieder, also des Astralleibs und des Ich.

Zu Beginn ist es noch nicht unser Eigendenken, welches das Gehirn bildet, sondern das Weltendenken, das durch den noch in eine umfangreiche astrale Mutterhülle eingebetteten Astralleib vermittelt wird, oder anders gesagt, die in den Naturprozessen waltende Intelligenz. Vieles davon wird durch Sinnesreize aufgenommen. Das kleine Kind ist bis zum 7. Lebensjahr ein umfassendes Wahrnehmungsorgan, das sich durch Nachahmung bis in die Körperbildung hinein gestaltet - und das gilt insbesondere auch für das Gehirn. Die in der Natur waltende Intelligenz drückt sich darin aus, wie die Sinnesreize gesetzmäßig zusammenhängen. Nur wird uns das meisten davon niemals bewusst. Hier beginnt die große Bedeutung der Goetheanistischen Naturwissenschaft, die eben diesen gesetzmäßigen Zusammenhang der Sinnesqualitäten bewusst zu machen sucht.

Wäre das physische Gehirn ganz auf sich selbst angewiesen, könnte der Mensch nur das denken, was sich auf die inneren Bedürfnisse seines Leibes bezieht. Zu einem weltoffenen Erkenntnisorgan wird es erst dadurch, dass es durch die Ätherströme belebt wird, die infolge der Ätherisation des Blutes beständig vom Herzen nach oben strömen.

Das Gehirn als Abbild des Makrokosmos

Das menschliche Gehirn ist aus geisteswissenschaftlicher Sicht ein mikrokosmisches Abbild des makrokosmischen Sternenhimmels außerhalb unseres Sonnensystems:

"Das Gehirn des Menschen hat unmittelbar sehr wenig zu tun mit dem, was Sonnenwirkungen auf der Erde sind. Unmittelbar, sage ich. Mittelbar als Wahrnehmungsorgan sehr wohl, indem es zum Beispiel das äußere Licht, die Farben wahrnimmt; aber das ist eben Wahrnehmung. Aber unmittelbar in seinem Bau, in seiner inneren Beweglichkeit, in seinem ganzen Innenleben hat das Gehirn wenig, kaum irgend etwas mit den Sonnenwirkungen auf die Erde zu tun; es hat zu tun viel mehr mit all dem, was auf unsere Erde einstrahlt von dem, was außerhalb unseres Sonnensystems ist; dieses Gehirn hat zu tun mit den kosmischen Verhältnissen des ganzen Sternenhimmels, aber nicht mit den engeren Verhältnissen unseres Sonnensystems. In einer engeren Beziehung steht allerdings das, was wir als Gehirnsubstanz zu bezeichnen haben, mit dem Mond, aber nur insoweit der Mond nicht von der Sonne abhängig ist, insofern er seine Unabhängigkeit von der Sonne bewahrt hat. So daß also das, was in unserem Gehirn vorgeht, Wirkungen entspricht, die außerhalb derjenigen Kräfte liegen, die in unserem Herzen ihr menschliches mikrokosmisches Abbild finden. Sonne lebt im menschlichen Herzen; was außerhalb der Sonne im Kosmos vorhanden ist, lebt im menschlichen Gehirn...

Das Gehirn hängt mit dem, was die Sonne auf der Erde bewirkt, nur durch die äußere Wahrnehmung zusammen. Die wird aber gerade in der anthroposophischen Entwicklung überwunden. Die anthroposophische Entwicklung überwindet die äußere Sinneswelt. Daher wird das Gehirn zu einem Innenleben entfesselt, das so kosmisch ist, daß selbst die Sonne etwas viel zu Spezielles ist, als daß sich da drinnen etwas von Sonnenwirkung abspielen würde. Wenn der Mensch in der Meditation hingegeben ist irgendwelchen Imaginationen, so spielen sich in seinem Gehirn Prozesse ab, die gar nichts zu tun haben mit dem Sonnensystem, sondern die Prozessen außerhalb unseres Sonnensystems entsprechen...

Die Dinge, die ich hier ausspreche ..., hängen ja zusammen mit einer Bemerkung, die ich einmal in Kopenhagen gemacht habe und die dann eingegangen ist in mein Buch «Die geistige Führung des Menschen und der Menschheit». Sie können daraus entnehmen, daß in einer gewissen Beziehung sogar die Struktur des Gehirns eine Art Spiegelbild der Stellung der Himmelskörper ist, die bei der menschlichen Geburt vorhanden ist für denjenigen Punkt auf der Erde, an dem der Mensch geboren wird." (Lit.: GA 145, S. 39ff)

Das Gehirn als Spiegelungsapparat für das Denken

Das Gehirn bringt also die Gedanken nicht hervor, aber es dient als Spiegelungsapparat für unser Denken, um uns dieses in Form abstrakter Gedanken bewusst zu machen:

"Der materialistische Erkenntnistraum unserer Zeit, die philosophische Phantastik unserer Zeit glauben, daß Erkenntnis dadurch zustande kommt, daß eine Gehirnarbeit verrichtet wird. Gewiß wird bei der Erkenntnis eine Gehirnarbeit verrichtet, aber wenn wir ins Auge fassen, daß zunächst die Hauptsache bei der Erkenntnis die innere Arbeit der Seele im Vorstellungsleben ist, dann müssen wir die Frage aufwerfen: Hat dieses Vorstellungsleben in seinem Inhalte, wohlgemerkt ich sage Inhalt, irgend etwas zu tun mit der Arbeit, die im Gehirn verrichtet wird? Das Gehirn ist ein Teil des physischen Leibes, und alles das, was Vorstellungsleben seinem Inhalte nach ist, was unsere, die Erkenntnis herbeiführende Vorstellungsarbeit der Seele ist, alles das geht nicht bis zum physischen Leib, alles das vollzieht sich in den drei höheren Gliedern der menschlichen Wesenheit, von dem Ich durch den Astralleib zum Ätherleib herunter. Und Sie werden in allen Elementen des Vorstellungslebens dem Inhalte nach nichts darin finden, was irgendwie im äußeren physischen Gehirn vor sich gehen würde. Wenn wir also bloß von dem Vorstellungsinhalt, von der Vorstellungsarbeit sprechen, so müssen wir diese lediglich in die drei höheren übersinnlichen Glieder der menschlichen Wesenheit verlegen, und dann können wir uns fragen: Was hat denn nun das Gehirn mit dem zu tun, was da übersinnlich sich abspielt in der menschlichen Wesenheit? - Die triviale Wahrheit gibt es allerdings, auf die sich die heutigen Philosophen und Psychologen berufen, daß, während wir erkennen, Vorgänge im Gehirn stattfinden. Gewiß, diese triviale Wahrheit ist richtig, kann und soll gar nicht abgeleugnet werden. Aber von der Vorstellung selbst lebt nichts im Gehirn. Welche Bedeutung hat das Gehirn, hat überhaupt die äußere leibliche Organisation für die Erkenntnis, sagen wir zunächst nur für das Vorstellungsleben?

Da ich eben kurz sein muß, so kann ich sie nur durch ein Bild andeuten. Gerade dieselbe Bedeutung hat die Arbeit des Gehirns zu dem, was eigentlich vorgeht in unserer Seele, wenn wir vorstellen, denken, wie der Spiegel für den Menschen, der sich darin sieht. Wenn Sie mit Ihrer Persönlichkeit durch den Raum gehen, da sehen Sie sich nicht zunächst. Wenn Sie einem Spiegel entgegengehen, da sehen Sie das, was Sie sind, wie Sie aussehen. Derjenige, der nun behaupten wollte, das Gehirn denke, es ginge die Vorstellungsarbeit im Gehirn vor sich, der redet gerade so gescheit wie der, der einem Spiegel entgegengeht und sagt: Ich, ich bin nicht da, wo ich gehe; das bin nicht ich; ich muß einmal da hereingreifen - in den Spiegel -, da drinnen stecke ich. - Da würde er sich bald davon überzeugen, daß er im Spiegel gar nicht darin steckt, daß der Spiegel allerdings der Veranlasser ist, daß das, was außerhalb des Spiegels ist, sich sieht. Und so ist es überhaupt mit aller physischen Leibesorganisation. Das was da durch die Arbeit des Gehirns erscheint, das ist innere übersinnliche Tätigkeit der drei höheren Glieder der menschlichen Organisation. Daß diese für den Menschen selber erscheinen kann, dazu ist der Spiegel des Gehirns notwendig, so daß wir das, was wir übersinnlich sind, wahrnehmen durch den Spiegel des Gehirns. Und es ist lediglich eine Folge der gegenwärtigen menschlichen Organisation, daß das so sein muß. Der Mensch würde seine Gedanken zwar denken, aber er könnte nichts wissen von ihnen als gegenwärtiger Erdenmensch, wenn er nicht den spiegelnden Leibesorganismus, zunächst das Gehirn hätte. Aber alles das, was die modernen Physiologen und zum Teil die Psychologen tun, um das Denken zu erkennen, ist eben gerade so gescheit, als wenn ein Mensch im Spiegel darin seiner Wirklichkeit nach sich suchen würde. Das alles, was ich Ihnen hier mit ein paar Worten gesagt habe, das kann man heute auch schon vollständig erkenntnistheoretisch begründen, kann es streng wissenschaftlich aufbauen. Eine andere Frage ist diejenige, ob man natürlich mit einer solchen Sache irgendwie verstanden werden kann. Die Erfahrungen sprechen heute noch dagegen. Man kann diese Dinge heute in einer noch so strengen Weise auch Philosophen auseinandersetzen, sie werden kein Sterbenswörtchen davon verstehen, weil sie auf diese Dinge eben nicht eingehen wollen, ich sage ausdrücklich wollen. Denn es ist heute noch in der äußeren exoterischen Welt gar kein Wille vorhanden, auf die ernsthaftesten Fragen des menschlichen Erkenntnisvermögens wirklich einzugehen.

Das Gehirn als Spiegelungsapparat für das Denken

Wollen wir in einer richtigen Weise uns ein schematisches Bild von dem menschlichen Erkenntnisprozesse machen, so müssen wir sagen — nehmen wir das als das Schema der äußeren physischen menschlichen Leibesorganisation —: In alledem, was äußere physische Leibesorganisation ist, geht gar nichts vor von dem, was Denken, was Erkennen ist, sondern das geht in dem anschließenden Ätherleib, Astralleib und so weiter vor. Da drinnen sitzen die Gedanken, die ich hier schematisch mit diesen Kreisen anzeichne. Und diese Gedanken gehen nicht etwa in das Gehirn hinein — das zu denken wäre ein völliger Unsinn —, sondern sie werden gespiegelt durch die Tätigkeit des Gehirns und wiederum zurückgeworfen in den Ätherleib, Astralleib und das Ich, und die Spiegelbilder, die wir selbst erst erzeugen und die uns sichtbar werden durch das Gehirn, die sehen wir, wenn wir als Erdenmenschen gewahr werden, was wir eigentlich treiben in unserem Seelenleben. Da drinnen im Gehirn ist gar nichts von einem Gedanken. So wenig ist im Gehirn etwas von einem Gedanken, wie hinter dem Spiegel etwas von Ihnen ist, wenn Sie sich darin sehen. Aber das Gehirn ist ein sehr komplizierter Spiegel. Der Spiegel, in dem wir uns da draußen sehen, ist einfach, das Gehirn aber ist ein ungeheuer komplizierter Spiegel, und es muß eine komplizierte Tätigkeit stattfinden, damit das Gehirn das Werkzeug werden kann, um nicht unsere Gedanken zu erzeugen, sondern sie zurückzuspiegeln. Mit anderen Worten, bevor überhaupt von einem Erdenmenschen ein Gedanke zustande kommen konnte, mußte eine Vorbereitung geschehen. Und wir wissen, daß dies geschehen ist durch die alte Saturn-, Sonnen- und Mondenzeit (-> Planetarische Weltentwicklungsstufen) und daß schließlich der heutige physische Leib, also auch das Gehirn, ein Ergebnis der Arbeit vieler geistigen Hierarchien ist. So daß wir sagen können: Mit dem Beginne der Erdenentwickelung war der Mensch auf der Erde so gestaltet, daß er sein physisches Gehirn ausbilden konnte, daß es werden konnte der spiegelnde Apparat für das, was der Mensch eigentlich ist und was erst in der Umgebung dieser physischen Leibesorganisation vorhanden ist." (Lit.: GA 129, S 139ff)

Das Gehirn als durch Elementarwesen bewirktes metamorphosiertes Ausscheidungsprodukt

"Das Gehirn ist durchaus höhere Metamorphose der Ausscheidungsprodukte. Daher der Zusammenhang der Gehirnkrankheiten mit den Darmkrankheiten; daher auch der Zusammenhang der Heilung der Gehirnkrankheiten und der Darmkrankheiten.

Sehen Sie, indem nun Gnomen und Undinen da sind, überhaupt eine Welt da ist, wo Gnomen und Undinen leben können, sind die Kräfte vorhanden, welche gewiß vom unteren Menschen aus Parasiten bewirken können, die aber zu gleicher Zeit die Veranlassung sind, im oberen Menschen die Ausscheidungsprodukte ins Gehirn umzumetamorphosieren. Wir könnten gar nicht ein Gehirn haben, wenn die Welt nicht so eingerichtet wäre, daß es Gnomen und Undinen geben kann. Das, was für Gnomen und Undinen in bezug auf die Zerstörungskräfte gilt - Zerstörung, Abbau geht ja dann wiederum vom Gehirn aus -, das gilt für Sylphen- und Feuerwesen in bezug auf die Aufbaukräfte." (Lit.: GA 230, 8.Vortrag) (ausführlicher siehe Artikel Gnome)

Literatur

  1. Johannes W. Rohen: Funktionelle Neuroanatomie: Lehrbuch und Atlas, Schattauer, F.K. Verlag 2001, ISBN 978-3794521289
  2. Rudolf Steiner: Die geistige Führung des Menschen und der Menschheit, GA 15 (1911) pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  3. Rudolf Steiner: Antworten der Geisteswissenschaft auf die großen Fragen des Daseins, GA 60 (1983), ISBN 3-7274-0600-3 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  4. Rudolf Steiner: Geisteswissenschaftliche Menschenkunde, GA 107 (1988) pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  5. Rudolf Steiner: Okkulte Geschichte, GA 126 (1992), ISBN 3-7274-1261-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  6. Rudolf Steiner: Weltenwunder, Seelenprüfungen und Geistesoffenbarungen, GA 129 (1977), Siebenter Vortrag, München, 24. August 1911 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  7. Rudolf Steiner: Welche Bedeutung hat die okkulte Entwicklung des Menschen für seine Hüllen und sein Selbst?, GA 145 (1986), Zweiter Vortrag, Den Haag, 21. März 1913 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  8. Rudolf Steiner: Die Verantwortung des Menschen für die Weltentwickelung durch seinen geistigen Zusammenhang mit dem Erdplaneten und der Sternenwelt, GA 203 (1989), ISBN 3-7274-2030-8 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  9. Rudolf Steiner: Geisteswissenschaft und Medizin, GA 312 (1999), ISBN 3-7274-3120-2 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  10. Rudolf Steiner: Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik, I, GA 320 (2000), ISBN 3-7274-3200-4 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.