Cherubim und Ur-Akkadier: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Cherubim Blake.jpg|thumb|250px|Cherubim ([[Wikipedia:William Blake|William Blake]])]]
Die '''Ur-Akkadier''' waren nach den Angaben [[Rudolf Steiner]]s die sechste Unterrasse auf der alten [[Atlantis]]. Die vorangegangene fünfte Unterrasse, die [[Ur-Semiten]], hatten begonnen, das kombinierende [[Denken]] zu entwickeln, was aber auf auf Kosten der damals noch sehr verbreiteten Herrschaft über die [[Lebenskraft]] ging.  
Die '''Cherubim''' ([[Hebräische Sprache|Hebräisch]] ''cherub'' כרוב; Plural ''cherubim'', כרובים), auch als '''Geister der Harmonien''' bezeichnet, sind erhabene geistige Wesenheiten, die, wie alle Wesen der [[Erste Hierarchie|ersten Hierarchie]], den ''unmittelbaren Anblick der Gottheit'' haben unmittelbar deren Willen vollstrecken. Sie sind zugleich die eigentlichen '''Tierkreiswesenheiten'''. Dargestellt werden sie meist als geflügelte [[Tier]]wesen mit [[mensch]]lichem Antlitz, vergleichbar der [[Sphinx]]. Ihr [[Herrschaftsgebiet]] reicht weit über die Grenzen unseres [[Sonnensystem]]s hinaus und gemeinsam mit den [[Throne]]n und [[Seraphim]] gehören sie jener Region an, deren äußerer Ausdruck der [[Tierkreis]] ist.


In der [[Wikipedia:Bibel|Bibel]] werden die Cherubim mehr als 90 mal genannt, erstmals in der [[Wikipedia:Genesis|Genesis]] bei der Vertreibung von [[Adam und Eva]] aus dem [[Paradies]] {{Bibel|1 Mos|3|24}}. Sehr detailreich werden sie in der [[Thronwagen-Vision]] des [[Wikipedia:Ezechiel|Ezechiel]] geschildert.
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"Die Menschen der sechsten Unterrasse (der Akkadier) bildeten die Denkkraft noch weiter aus als die fünfte. Sie unterschieden sich von den sogenannten Ursemiten dadurch, daß sie die angeführte Fähigkeit in einem umfassenderen Sinne zur Anwendung brachten als jene. - Es ist gesagt worden, daß die Ausbildung der Denkkraft zwar die Ansprüche der eigensüchtigen Persönlichkeit nicht zu den verheerenden Wirkungen kommen ließ, die bei den früheren Rassen möglich waren, daß aber diese Ansprüche durch sie nicht vernichtet wurden. Die Ursemiten regelten zunächst ihre persönlichen Verhältnisse so, wie es ihnen ihre Denkkraft eingab. An die Stelle der bloßen Begierden und Gelüste trat die Klugheit. Andere Lebensverhältnisse traten auf. Waren vorhergehende Rassen geneigt, den als Führer anzuerkennen, dessen Taten tief in das Gedächtnis sich eingeprägt hatten oder der auf ein Leben reicher Erinnerung zurückblicken konnte, so wurde jetzt solche Rolle dem Klugen zuerkannt. Und war vordem das maßgebend, was in guter Erinnerung lebte, so betrachtete man jetzt das als das Beste, was dem Gedanken am besten einleuchtete. Unter dem Einflusse des Gedächtnisses hielt man ehedem so lange an einer Sache fest, bis man sie als unzureichend erfand, und dann ergab sich im letzteren Falle von selbst, daß derjenige mit einer Neuerung durchdrang, welcher einem Mangel abzuhelfen in der Lage war. Unter der Wirkung der Denkkraft aber entwickelte sich eine Neuerungssucht und Veränderungslust. Jeder wollte durchsetzen, was seine Klugheit ihm eingab. Unruhige Zustände beginnen daher unter der fünften Unterrasse, und sie führen in der sechsten dazu, daß man das Bedürfnis empfand, das eigensinnige Denken des Einzelnen unter allgemeine Gesetze zu bringen. Der Glanz in den Staaten der dritten Unterrasse beruhte darauf, daß gemeinsame Erinnerungen Ordnung und Harmonie bewirkten. In der sechsten mußte durch ausgedachte Gesetze diese Ordnung bewirkt werden. So hat man in dieser sechsten Unterrasse den Ursprung von Rechts- und Gesetzesordnungen zu suchen.


{{Zitat|4 Und ich sah, und siehe, es kam ein ungestümer Wind von Norden her, eine mächtige Wolke und loderndes Feuer, und Glanz war rings um sie her, und mitten im Feuer war es wie blinkendes Kupfer. 5 Und mitten darin war etwas wie vier Gestalten; die waren anzusehen wie Menschen. 6 Und jede von ihnen hatte vier Angesichter und vier Flügel. 7 Und ihre Beine standen gerade, und ihre Füße waren wie Stierfüße und glänzten wie blinkendes, glattes Kupfer. 8 Und sie hatten Menschenhände unter ihren Flügeln an ihren vier Seiten; die vier hatten Angesichter und Flügel. 9 Ihre Flügel berührten einer den andern. Und wenn sie gingen, brauchten sie sich nicht umzuwenden; immer gingen sie in der Richtung eines ihrer Angesichter. 10 Ihre Angesichter waren vorn gleich einem Menschen und zur rechten Seite gleich einem Löwen bei allen vieren und zur linken Seite gleich einem Stier bei allen vieren und hinten gleich einem Adler bei allen vieren. 11 Und ihre Flügel waren nach oben hin ausgebreitet; je zwei Flügel berührten einander und mit zwei Flügeln bedeckten sie ihren Leib. 12 Immer gingen sie in der Richtung eines ihrer Angesichter; wohin der Geist sie trieb, dahin gingen sie; sie brauchten sich im Gehen nicht umzuwenden. 13 Und in der Mitte zwischen den Gestalten sah es aus, wie wenn feurige Kohlen brennen, und wie Fackeln, die zwischen den Gestalten hin und her fuhren. Das Feuer leuchtete und aus dem Feuer kamen Blitze. 14 Und die Gestalten liefen hin und her, dass es aussah wie Blitze. 15 Als ich die Gestalten sah, siehe, da stand je ein Rad auf der Erde bei den vier Gestalten, bei ihren vier Angesichtern. 16 Die Räder waren anzuschauen wie ein Türkis und waren alle vier gleich, und sie waren so gemacht, dass ein Rad im andern war. 17 Nach allen vier Seiten konnten sie gehen; sie brauchten sich im Gehen nicht umzuwenden. 18 Und sie hatten Felgen, und ich sah, ihre Felgen waren voller Augen ringsum bei allen vier Rädern. 19 Und wenn die Gestalten gingen, so gingen auch die Räder mit, und wenn die Gestalten sich von der Erde emporhoben, so hoben die Räder sich auch empor. 20 Wohin der Geist sie trieb, dahin gingen sie, und die Räder hoben sich mit ihnen empor; denn es war der Geist der Gestalten in den Rädern. 21 Wenn sie gingen, so gingen diese auch; wenn sie standen, so standen diese auch; und wenn sie sich emporhoben von der Erde, so hoben sich auch die Räder mit ihnen empor; denn es war der Geist der Gestalten in den Rädern. 22 Aber über den Häuptern der Gestalten war es wie eine Himmelsfeste, wie ein Kristall, unheimlich anzusehen, oben über ihren Häuptern ausgebreitet, 23 dass unter der Feste ihre Flügel gerade ausgestreckt waren, einer an dem andern; und mit zwei Flügeln bedeckten sie ihren Leib. 24 Und wenn sie gingen, hörte ich ihre Flügel rauschen wie große Wasser, wie die Stimme des Allmächtigen, ein Getöse wie in einem Heerlager. Wenn sie aber stillstanden, ließen sie die Flügel herabhängen 25 und es donnerte im Himmel über ihnen. Wenn sie stillstanden, ließen sie die Flügel herabhängen. 26 Und über der Feste, die über ihrem Haupt war, sah es aus wie ein Saphir, einem Thron gleich, und auf dem Thron saß einer, der aussah wie ein Mensch. 27 Und ich sah, und es war wie blinkendes Kupfer aufwärts von dem, was aussah wie seine Hüften; und abwärts von dem, was wie seine Hüften aussah, erblickte ich etwas wie Feuer und Glanz ringsumher. 28 Wie der Regenbogen steht in den Wolken, wenn es geregnet hat, so glänzte es ringsumher. So war die Herrlichkeit des HERRN anzusehen. Und als ich sie gesehen hatte, fiel ich auf mein Angesicht und hörte einen reden.|[[Wikipedia:Altes Testament|Altes Testament]]|{{B|Hes1|4-28|LUT}}}}
- Und während der dritten Unterrasse geschah die Absonderung einer Menschengruppe nur, wenn sie gewissermaßen dadurch aus ihrem Gemeinwesen hinausgedrängt wurde, weil sie sich innerhalb der durch Erinnerung vorhandenen Zustände nicht mehr wohl fühlte. In der sechsten war das wesentlich anders. Die berechnende Denkkraft suchte das Neue als solches, sie spornte zu Unternehmungen und Neugründungen. Daher waren die Akkadier ein unternehmungslustiges Volk, zur Kolonisation geneigt. Insbesondere mußte der Handel der jung aufkeimenden Denk- und Urteilskraft Nahrung geben." {{Lit|GA 11}}
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Die Cherubim haben die Aufgabe, die Entwicklungsziele eines [[Planetensystem]]s, die sie von der Gottheit empfangen, in [[Weisheit]] auszubauen. Es ist dies eine völlig überpersönliche Weisheit, die sie in den Jahrmillionen des Weltenwerdsens sammeln und dann in erhabener Macht verströmen.
==Literatur==
#Rudolf Steiner: ''Aus der Akasha-Chronik'', [[GA 11]] (1904 - 1908), Kapitel ''Unsere atlantischen Vorfahren''


[[Kategorie:Geistige Wesen]] [[Kategorie:Hierarchien]]
{{Vorlage:GA}}
 
== Weblinks ==
#[http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_ga_011.htm Aus der Akasha-Chronik] - der gesamte Text online.
 
[[Kategorie:Erdentwicklung]] [[Kategorie:Rassen]]

Version vom 6. September 2006, 10:57 Uhr

Die Ur-Akkadier waren nach den Angaben Rudolf Steiners die sechste Unterrasse auf der alten Atlantis. Die vorangegangene fünfte Unterrasse, die Ur-Semiten, hatten begonnen, das kombinierende Denken zu entwickeln, was aber auf auf Kosten der damals noch sehr verbreiteten Herrschaft über die Lebenskraft ging.

"Die Menschen der sechsten Unterrasse (der Akkadier) bildeten die Denkkraft noch weiter aus als die fünfte. Sie unterschieden sich von den sogenannten Ursemiten dadurch, daß sie die angeführte Fähigkeit in einem umfassenderen Sinne zur Anwendung brachten als jene. - Es ist gesagt worden, daß die Ausbildung der Denkkraft zwar die Ansprüche der eigensüchtigen Persönlichkeit nicht zu den verheerenden Wirkungen kommen ließ, die bei den früheren Rassen möglich waren, daß aber diese Ansprüche durch sie nicht vernichtet wurden. Die Ursemiten regelten zunächst ihre persönlichen Verhältnisse so, wie es ihnen ihre Denkkraft eingab. An die Stelle der bloßen Begierden und Gelüste trat die Klugheit. Andere Lebensverhältnisse traten auf. Waren vorhergehende Rassen geneigt, den als Führer anzuerkennen, dessen Taten tief in das Gedächtnis sich eingeprägt hatten oder der auf ein Leben reicher Erinnerung zurückblicken konnte, so wurde jetzt solche Rolle dem Klugen zuerkannt. Und war vordem das maßgebend, was in guter Erinnerung lebte, so betrachtete man jetzt das als das Beste, was dem Gedanken am besten einleuchtete. Unter dem Einflusse des Gedächtnisses hielt man ehedem so lange an einer Sache fest, bis man sie als unzureichend erfand, und dann ergab sich im letzteren Falle von selbst, daß derjenige mit einer Neuerung durchdrang, welcher einem Mangel abzuhelfen in der Lage war. Unter der Wirkung der Denkkraft aber entwickelte sich eine Neuerungssucht und Veränderungslust. Jeder wollte durchsetzen, was seine Klugheit ihm eingab. Unruhige Zustände beginnen daher unter der fünften Unterrasse, und sie führen in der sechsten dazu, daß man das Bedürfnis empfand, das eigensinnige Denken des Einzelnen unter allgemeine Gesetze zu bringen. Der Glanz in den Staaten der dritten Unterrasse beruhte darauf, daß gemeinsame Erinnerungen Ordnung und Harmonie bewirkten. In der sechsten mußte durch ausgedachte Gesetze diese Ordnung bewirkt werden. So hat man in dieser sechsten Unterrasse den Ursprung von Rechts- und Gesetzesordnungen zu suchen.

- Und während der dritten Unterrasse geschah die Absonderung einer Menschengruppe nur, wenn sie gewissermaßen dadurch aus ihrem Gemeinwesen hinausgedrängt wurde, weil sie sich innerhalb der durch Erinnerung vorhandenen Zustände nicht mehr wohl fühlte. In der sechsten war das wesentlich anders. Die berechnende Denkkraft suchte das Neue als solches, sie spornte zu Unternehmungen und Neugründungen. Daher waren die Akkadier ein unternehmungslustiges Volk, zur Kolonisation geneigt. Insbesondere mußte der Handel der jung aufkeimenden Denk- und Urteilskraft Nahrung geben." (Lit.: GA 11)

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Aus der Akasha-Chronik, GA 11 (1904 - 1908), Kapitel Unsere atlantischen Vorfahren
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

  1. Aus der Akasha-Chronik - der gesamte Text online.