Lippe und Cholerisch: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Lippe''' ([[Latein|lat.]] ''Labium oris'', „Lippe des Mundes“) ist ein stets paarweise als Oberlippe und Unterlippe auftretendes, weiches, wulstiges und sehr bewegliches [[Organ]] am [[Mund]] des [[Mensch]]en und vieler Tiere, bei denen die Lippe häufig als '''Lefze''' bezeichnet wird. Die Lippen sind aufgrund ihrer hohen [[Nerven]]dichte ein sehr empfindliches [[Tastsinn|Tastorgan]] und dienen primär der Nahrungsaufnahme, sind aber auch wesentlich an der [[Laut]]bildung und [[Mimik]] beteiligt und sind zugleich eine sehr empfindsame [[Wikipedia:erogene Zone|erogene Zone]].
#WEITERLEITUNG [[Choleriker]]
 
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[[Datei:GA349 185.gif|left|90px|Zeichnung aus GA 349, S 185]]
"Was sind denn
die Lippen? Sehen Sie, die Lippen, die sind im Gesicht ganz eigentümliche
Organe. Wenn Sie das Gesicht haben, so müssen Sie eigentlich
das Gesicht so zeichnen, und da ist überall die Haut nach außen;
da ist es überall mit Haut bedeckt nach außen. Aber an den Lippen ist
es nämlich ein Stück Innenhaut. Da kommt das Innere nach außen. Da
ist ein Stückchen Innenhaut. Der Mensch öffnet sein inneres nach
außen, indem er Lippen hat. Wenn Sie also die Lippen blau haben statt
rot, dann bedeutet das, daß alles Innere zu stark von blauem Blut ausgefüllt
ist. - Also Sie sehen: Beim Opiumvergifteten wirkt der Körper
so, daß er nach außen alles unverbrauchte Blut schickt - es drängt sich
an die Oberfläche - und nach innen alles blaue Blut schickt.
 
Diese Dinge haben auch einmal ursprüngliche Menschen gewußt,
die Geschichte mit dem blauen Blut nach innen. Wenn einer zu viel
blaues Blut im Innern hat, dann sagten sie: Derjenige, der zu viel
blaues Blut im Innern hat, der ist zunächst ein solcher Mensch, der
wenig Seelisches hat, bei dem die Seele herausgegangen ist. Daher wurde
«blaublütig» zu einem Schimpfwort. Und man hat, als man die Adeligen
im Volk die «Blaublütigen» genannt hat, sagen wollen: Bei denen
ist die Seele fort. - Es ist sehr merkwürdig, wie in der Volksweisheit
diese Dinge in einer wunderbaren Weise drinnenleben. Das ist sehr
interessant. An der Sprache können Sie nämlich ungeheuer viel lernen." {{Lit|{{G|349|185f}}}}
</div>
 
== Literatur ==
 
#Rudolf Steiner: ''Vom Leben des Menschen und der Erde. Über das Wesen des Christentums'', [[GA 349]] (1980), ISBN 3-7274-3490-2 {{Vorträge|349}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Mensch]] [[Kategorie:Tier]] [[Kategorie:Organ]]

Aktuelle Version vom 8. Juli 2015, 09:36 Uhr

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