Eiweiß und Christian Grauer: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Eiweiße''' oder '''[[Wikipedia:Protein|Protein]]e''' (von [[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]] πρωτεῖος ''proteios'', "grundlegend"; abgeleitet von πρῶτος ''protos'', "erster") sind, [[Wikipedia:Biochemie|biochemisch]] gesehen, aus [[Wikipedia:Aminosäuren|Aminosäuren]] aufgebaute, [[Wikipedia:Biologie|biologisch]] aktive [[Wikipedia:Makromolekül|Makromolekül]]e von überragender [[funktionell]]er und [[struktur]]eller Bedeutung für alle [[irdisch]]en [[Lebewesen]]. Die Aminosäuren enthalten die [[Chemisches Element|chemischen Elemente]] [[Kohlenstoff]], [[Wasserstoff]], [[Sauerstoff]], [[Stickstoff]] und teilweise auch [[Schwefel]] und in einem einzigen Fall ([[Wikipedia:Selenocystein|Selenocystein]]) auch [[Wikipedia:Selen|Selen]]. Der Schwefel vermittelt dabei nach [[Rudolf Steiner]] dem [[Stoff]] die überall in der Welt ausgebreiteten [[geist]]igen Gestaltungskräfte.
== Biographische Skizze ==


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''Christian Grauer'', geboren am 22.05.1968 in Villingen-Schwenningen, Studium der [[Wikipedia:Philosophie|Philosophie]], [[Wikipedia:Linguistik|Linguistik]] und des Italienisch in Stuttgart, Berlin und Urbino. Seit 1998 arbeitet er als selbstständiger Programmierer, IT-Berater und freier Autor, u. a. für den [[Info3-Verlag]] und schreibt in seinen Blogs [http://www.schachtelhalm.net schachtelhalm.net] sowie [http://www.rudolf-steiner.de rudolf-steiner.de].
"Wenn man die vollständige Bedeutung des Eiweißes kennenlernen
will, so darf man nämlich nicht bloß unter den bedeutenden Ingredienzien
des Eiweißes aufführen Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und
Kohlenstoff, sondern man muß den für das Eiweiß in einer tief bedeutsamen
Weise tätigen Stoff, den Schwefel mit anführen. Denn der
Schwefel ist gerade dasjenige innerhalb des Eiweißes, was den Vermittler
darstellt zwischen dem überall in der Welt ausgebreiteten
Geistigen, zwischen der Gestaltungskraft des Geistigen und dem
Physischen. Und man kann schon sagen, wer eigentlich in der materiellen
Welt die Spuren verfolgen will, die der Geist zieht, der muß
die Tätigkeit, des Schwefels verfolgen. Wenn auch diese Tätigkeit
nicht so offen liegt, wie diejenige anderer Stoffe, so ist sie darum doch
gewiß von der allergrößten Bedeutung, weil auf dem Wege des
Schwefels der Geist in das Physische der Natur hereinwirkt, Schwefel
ist geradezu der Träger des Geistigen. Er hat seinen alten Namen
Sulfur, der ja verwandt ist mit dem Namen Phosphor; er hat seinen
alten Namen, weil man in älteren Zeiten in dem Licht, in dem sich
ausbreitenden Licht, dem sonnenhaften Lichte sah auch das sich ausbreitende
Geistige. Und man nannte deshalb diese Stoffe, die mit dem
Hereinwirken des Lichts in die Materie zu tun haben, wie Schwefel
und Phosphor, die Lichtträger." {{Lit|{{G|327|64}}}}
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== Eiweiß als Bestandteil der Nahrung ==
== Werke (in Auswahl) ==
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"Um noch etwas anderes zu berühren: Die denkbar größte Sorgfalt
muß darauf gerichtet sein, daß dem Körper nicht zuviel und nicht
zuwenig Eiweißstoffe zugeführt werden. Da muß unbedingt das richtige Maß gefunden werden. Denn innerhalb der Verdauung entsprechen die Eiweißstoffe demjenigen, was in der Denktätigkeit bei der
Erzeugung von Vorstellungen vor sich geht. Dieselbe Tätigkeit,
welche die Fruchtbarkeit des Denkens bewirkt, wird im unteren Organismus durch die Eiweißstoffe hervorgerufen. Werden diese dem
Menschen nicht in ausgewogener Menge zugeführt, dann erzeugen
sie einen Überschuß von solchen Kräften, die in der unteren Leibestätigkeit dem entsprechen, was in der oberen die Vorstellung bildet.
Nun soll aber der Mensch immer mehr Herr seiner Vorstellungen
werden. Darum soll die Zufuhr von Eiweißstoffen in gewissen Grenzen bleiben, sonst wird er von einer Vorstellungstätigkeit überwältigt,
von welcher er gerade frei werden sollte. Das hatte Pythagoras im Sinne, wenn er seinen Schülern die Lehre gab: Enthaltet euch der Bohnen!" {{Lit|{{G|96|174}}}}
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== Literatur ==
* Christian Grauer: ''Am Anfang war die Unterscheidung. Der ontologische Monismus. Eine Theorie des Bewusstseins im Anschluss an Kant, Steiner, Husserl und Luhmann'', INFO 3 Vlg., Frankfurt a. M. 2007, ISBN 3-924391-37-8, [http://d-nb.info/98588374x/04 Inhaltsverzeichnis]


#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft'', [[GA 327]] (1999), ISBN 3-7274-3270-5 {{Vorträge|327}}
* Christian Grauer: ''Es gibt keinen Gott, und das bin ich! Anthroposophie im Nadelöhr.'', Futurum Vlg., Dornach 2011
#Rudolf Steiner: ''Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft'', [[GA 96]] (1989), ISBN 3-7274-0961-4 {{Vorträge|096}}


{{GA}}
* Christian Grauer (zusammen mit: [[Felix Hau]], [[Christoph Kühn]], [[Ansgar Martins]]): ''Endstation Dornach: Das sechste Evangelium'', Kulturfarm Vlg., Rinteln 2011


[[Kategorie:Biologie]] [[Kategorie:Chemie]] [[Kategorie:Leben]][[Kategorie:Ernährung]]
== Weblinks ==
 
*[http://www.holger-niederhausen.de/index.php?id=646 "Endstation Ironie" von Holger Niederhausen]
 
[[Kategorie:Anthroposoph]]
[[Kategorie:Anthroposophie-Kritik]]
[[Kategorie:Publizist]]
[[Kategorie:Unternehmer]]

Version vom 1. Juli 2016, 14:56 Uhr

Biographische Skizze

Christian Grauer, geboren am 22.05.1968 in Villingen-Schwenningen, Studium der Philosophie, Linguistik und des Italienisch in Stuttgart, Berlin und Urbino. Seit 1998 arbeitet er als selbstständiger Programmierer, IT-Berater und freier Autor, u. a. für den Info3-Verlag und schreibt in seinen Blogs schachtelhalm.net sowie rudolf-steiner.de.

Werke (in Auswahl)

  • Christian Grauer: Am Anfang war die Unterscheidung. Der ontologische Monismus. Eine Theorie des Bewusstseins im Anschluss an Kant, Steiner, Husserl und Luhmann, INFO 3 Vlg., Frankfurt a. M. 2007, ISBN 3-924391-37-8, Inhaltsverzeichnis
  • Christian Grauer: Es gibt keinen Gott, und das bin ich! Anthroposophie im Nadelöhr., Futurum Vlg., Dornach 2011

Weblinks