John Ernst Worrell Keely: Unterschied zwischen den Versionen

Aus AnthroWiki
imported>Odyssee
Keine Bearbeitungszusammenfassung
imported>Odyssee
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:


== Leben ==
== Leben ==
Keely verlor schon in früher Kindheit beide Elternteile und wuchs bei seinen Großeltern auf. Ehe er sich der [[Wissenschaft]] und [[Technik]] zuwandte, arbeitete er als Mitglied eines Theaterorchesters, als Maler, Tischler, Karnevalsunterhalter und Mechaniker.
Keely verlor schon in früher Kindheit durch eine Epidemie beide Elternteile und wuchs bei seinen Großeltern auf. Sein Großvater, Ernst, ein Immigrant aus Deutschland, war Komponist und hatte in Baden-Baden ein Orchester geleitet. Er erkannte schon bald Johns außergewöhnliche Begabung für das Geigenspiel und führte ihn in die Grundlagen der Musiklehre ein. Eine Musikerkarriere fand John jedoch wenig anziehend - viel mehr faszinierte ihn schon in jungen Jahren die technische Anwendung der Klangphänomene. Er lernte Tischlerei und finanzierte von dem Einkommen seine umfangreichen Klangexperimente. Um 1866, als er bei seinen Experimenten Wasser den Klangschwingungen aussetzte, zerriss unwillkürlich eine heftige Explosion die Apparatur. Damit begann für ihn die Entdeckung einer bislang unbekannten Energiequelle. Es brauchte allerdings noch sechs Jahre unermüdlicher Experimente, um diese Eergie auch willentlich kontrolliert freisetzen zu können. Er fand schließlich, dass bei einer Frequenz von 42.800 Schwingungen pro Sekunde das Wasser zu purer Energie verdampfte, die er als ''etheric force'' (Ätherkraft) bezeichnete.  


== Der Keely-Motor ==
== Der Keely-Motor ==


[[Datei:Keely_Diagram5.gif|thumb|left|200px|Schema Keelys zum Aufbau der Materie]]
[[Datei:Keely_Diagram5.gif|thumb|left|200px|Schema Keelys zum Aufbau der Materie]]
Vorbereitend zur Konstruktion seines Motor entwicklete Keely eine eigenständige [[Äther]]theorie, bei der er von einem 7-schichtigen Aufbau der [[Materie]] ausging. Er unterschied folgende Ebenen:
Keely entwickelte eine eigenständige [[Äther]]theorie, bei der er von einem 7-schichtigen Aufbau der [[Materie]] ausging. Er unterschied folgende Ebenen:


#Molekular,
#Molekular,

Version vom 5. Januar 2011, 00:40 Uhr

John Worrell Keely

John Ernst Worrell Keely (* 3. September 1827 in Chester, Pennsylvania; † 18. November 1898 in Philadelphia) war ein US-amerikanischer Erfinder und entwickelte den in okkulten Kreisen weithin berühmt gewordenen Keely-Motor, der erstmals ätherische Universalkräfte technisch nutzbar gemacht haben soll.

Leben

Keely verlor schon in früher Kindheit durch eine Epidemie beide Elternteile und wuchs bei seinen Großeltern auf. Sein Großvater, Ernst, ein Immigrant aus Deutschland, war Komponist und hatte in Baden-Baden ein Orchester geleitet. Er erkannte schon bald Johns außergewöhnliche Begabung für das Geigenspiel und führte ihn in die Grundlagen der Musiklehre ein. Eine Musikerkarriere fand John jedoch wenig anziehend - viel mehr faszinierte ihn schon in jungen Jahren die technische Anwendung der Klangphänomene. Er lernte Tischlerei und finanzierte von dem Einkommen seine umfangreichen Klangexperimente. Um 1866, als er bei seinen Experimenten Wasser den Klangschwingungen aussetzte, zerriss unwillkürlich eine heftige Explosion die Apparatur. Damit begann für ihn die Entdeckung einer bislang unbekannten Energiequelle. Es brauchte allerdings noch sechs Jahre unermüdlicher Experimente, um diese Eergie auch willentlich kontrolliert freisetzen zu können. Er fand schließlich, dass bei einer Frequenz von 42.800 Schwingungen pro Sekunde das Wasser zu purer Energie verdampfte, die er als etheric force (Ätherkraft) bezeichnete.

Der Keely-Motor

Schema Keelys zum Aufbau der Materie

Keely entwickelte eine eigenständige Äthertheorie, bei der er von einem 7-schichtigen Aufbau der Materie ausging. Er unterschied folgende Ebenen:

  1. Molekular,
  2. Intermolekular,
  3. Atomar,
  4. Interatomar,
  5. Ätherisch,
  6. Interätherisch
  7. Leuchtender Äther[1] (siehe auch → Akasha)

Die Funktion von Keelys Motor beruhte nach eigener Aussage auf der Zersetzung von Wasser bis in den subatomaren Bereich und weiter bis zur Ätherisierung, ausgelöst durch den gezielten, willentlich geleiteten Zusammenklang akustischer Schwingungen, sogenannte sympathetische Schwingungen. Die zentrale Idee Keelys war dabei, durch musikalische Intervalle, mit besonderer Berücksichtigung des Dreiklangs, Resonanzen mit den Atomschwingungen zu erregen und dadurch den Äther freizusetzen, der dann durch Kupferrohre zu den eigentlichen Motoren und Antriebssystemen weitergeleitet wurde.[2]. Häufig benutzte er eine Flöte, Harmonika, Pfeife, Stimmgabel, Violine oder Zither, um seine Maschine zu aktivieren. Der Motor konnte nur von Keely selbst vermittels gewisser psychischer Kräfte in Bewegung gesetzt werden, was einer unmittelbaren kommerziellen Nutzung zunächst entgegenstand.

Rudolf Steiner schätzte diese Arbeiten Keelys und sah darin den Vorboten einer «moralischen Technik der Zukunft».

"Vielleicht ist Ihnen bekannt, dass Keely einen Motor konstruiert hat, der nur ging, wenn er selbst dabei war. Er hat damit den Leuten nichts vorgemacht, denn er hatte in sich selbst jene treibende Kraft, die aus dem Seelischen hervorgeht und Mechanisches in Bewegung setzen kann. Eine Antriebskraft, die nur moralisch sein kann, das ist die Idee der Zukunft; die wichtigste Kraft, die der Kultur eingeimpft werden muss, wenn sie sich nicht selbst überschlagen soll. Das Mechanische und das Moralische werden sich durchdringen, weil dann das Mechanische ohne das Moralische nichts ist. Hart vor dieser Grenze stehen wir heute. Nicht bloß mit Wasser und Dampf sondern mit spiritueller Kraft, mit spiritueller Moral werden in Zukunft die Maschinen getrieben werden. Diese Kraft ist symbolisiert durch das Tau-Zeichen und wurde schon poetisch angedeutet durch das Bild des Heiligen Gral. Wie der Mensch nicht mehr nur angewiesen ist darauf zu benützen, was ihm die Natur freiwillig hergibt, sondern wie er die Natur formt und umgestaltet, wie er zum Werkbaumeister des Unlebendigen geworden ist, so wird er zum Werkbaumeister des Lebendigen werden." (Lit.: GA 93, S 286)

Siehe auch

Anmerkungen

  1. luminiferous aether (eng. "Leuchtender Äther") war die damals übliche Bezeichnung für den (hypothetischen) physikalischen Äther, den die zeitgenössische Physik als Träger des Lichts vermutete. Diese physikalisch-materialistische Äthertheorie, die nicht mit dem geisteswissenschaftlichen Begriff des Äthers verwechselt werden darf, wurde mit dem Scheitern des Michelson-Morley-Experiments (1887) zu dessen Nachweis und der Formulierung von Einsteins Relativitätstheorie (1905) verworfen.
  2. siehe auch: John Keely Acoustic Dissociation of Water

Literatur

  1. Clara Bloomfield-Moore: Keely and His Discoveries - reprinted from the original edition, Fredonia Books, Amsterdam 2001, ISBN 1-58963-613-9
  2. Rudolf Steiner: Die Tempellegende und die Goldene Legende , GA 93 (1991), ISBN 3-7274-0930-4 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  3. Rudolf Steiner: Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik, I, GA 320 (2000), ISBN 3-7274-3200-4 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
  4. GA 320 Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik I - Textausgabe der Online-Bibliothek
  5. Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe, Heft 107: Der "Strader-Apparat": Modell – Skizzen – Bericht, Rudolf Steiner-Nachlaßverwaltung, Dornach 1991
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

  1. Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik I
  2. Vom Keely-Motor zur «Strader-Maschine»
  3. KEELY AND HIS DISCOVERIES - by Mrs. Bloomfield-Moore
  4. KEELY AND SCIENCE - PART 1 - Compiled by John W. Keely & Clara Jessup Moore (englisch)
  5. KEELY AND SCIENCE - PART 2 - Compiled by John W. Keely & Clara Jessup Moore (englisch)
  6. KEELY'S SECRETS - Etheric Force Identified as Dynaspheric Force, Article by Clara J. Bloomfield Moore (englisch)
  7. The Keely Motor Company
  8. Sympathetic Vibratory Physics - John W. Keely's Sacred Science - umfangreiche Informationen zu Keelys Ideen und ihrer Weiterentwicklung (englisch)
  9. KeelyNet (englisch)