Menschheitsgeschichte

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Die Menschheitsgeschichte umfasst die Zeitspanne von den frühesten Überrestfunden der Gattung Homo in Afrika bis in die Gegenwart. Die ältesten Vertreter der Gattung Homo sind nach heutigem Wissensstand Homo rudolfensis und Homo habilis, die vor rund 2,5 bis 1,5 Millionen Jahren in Ostafrika lebten. Die Entwicklung menschlicher Gesellschaftsformen hat sich nicht einheitlich vollzogen, sondern in mannigfaltigen zeitlichen, räumlichen und kulturspezifischen Abstufungen.

Als für die Menschheitsgeschichte insgesamt wegweisende Stationen hervorzuheben sind die fortgeschrittene Beherrschung des Feuers, der zunehmende Übergang vom Jagen und Sammeln zur Sesshaftigkeit mit Ausbildung städtischer Zentren und Hochkulturen, die neuzeitlichen Entdeckungen und Umwälzungen vor allem in Verbindung mit der industriellen Revolution und dem Kolonialismus sowie die Erfahrung der Weltkriege und die beschleunigte Globalisierung im Gegenwartshorizont.

Die multipolare und vielfältige vernetzte heutige Welt – in die der Begriff Weltgesellschaft Einzug gehalten hat – begünstigt eine Abkehr von herkömmlichen Darstellungsweisen der Menschheitsgeschichte aus eurozentrischer Perspektive.

Siehe auch


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