Schwarze Magie und Kategorie:Geistesleben: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Schwarze Magie''' ist die verderbliche Seite der [[Magie|magischen Praxis]]. Sie beruht darauf, unter Umgehung der eigenen [[geist]]ig-[[moral]]ischen Entwicklung durch unrechtmäßige, oft bestialisch [[böse]] Machinationen die Herrschaft über bestimmte innere Kräfte der Natur zu gewinnen. Sie zu üben bedeutet, ein Bündnis mit [[Ahriman]] einzugehen, und beginnt da, wo okkulte Tätigkeit ohne selbstloses Weltinteresse in die Welt getragen wird. In noch stärkerem Maß geht die Verführung zur schwarzen Magie von den [[Asuras]] aus, die Geister des allerstärksten [[Egoismus]] sind.
Diese Kategorie enthält Unterkategorien und Artikel zum Thema '''[[Geistesleben]]'''. Die Kategorie ist mit der [[:Kategorie:Kultur]] identisch.


<div style="margin-left:20px">
{{Portal|Kunst und Kultur}}
"... schwarze Magie beginnt da, wo okkulte Tätigkeit hineingetragen
wird in die Welt, ohne daß man in der Lage ist, zuerst seine Interessen
zu Weltinteressen auszudehnen, ohne daß man andere Interessen
mehr schätzen kann als seine eigenen Interessen." {{Lit|{{G|145|149}}}}
</div>


== Die Praxis der schwarzen Magie ==
'''{{WikipediaDE|Kategorie:Kunst und Kultur}}'''
Praktisch beginnt der Weg zur schwarzen Magie damit, in ein [[Lebewesen]] zu schneiden und dabei [[Lust]] an dessen [[Schmerz]] zu empfinden. Sexuelle Ausschweifungen fördern das Gedeihen der schwarzen Magie. Aber schon die einfachste [[Lüge]] bringt uns der schwarzen Magie nahe:


<div style="margin-left:20px;">
[[Kategorie:Systemtabelle des dreigliedrigen sozialen Organismus|101]]
"Die Lüge auf dem physischen Plan wird zur Zerstörung auf dem Astralplan. Die Lüge ist ein Mord auf dem Astralplan. Dieses Phänomen ist der Ursprung der schwarzen Magie. Das Gebot auf dem physischen Plan: Töte nicht! - läßt sich daher für den Astralplan übersetzen: Lüge nicht! - Auf dem physischen Plan ist die Lüge nur ein Wort, eine Vorstellung, eine Illusion. Sie kann viel Unheil anrichten, aber sie zerstört nichts. Auf dem Astralplan sind alle Gefühle, alle Gedanken sichtbare Gebilde, lebendige Kräfte. Auf dem Astralplan führt die Lüge einen Zusammenstoß zwischen der falschen und der wahren Form herbei; sie töten sich gegenseitig.
[[Kategorie:Wirtschaftskreislauf und soziale Dreigliederung|101]]
 
[[Kategorie:Dreigliederung des sozialen Organismus|103]]
Der weiße Magier will den anderen Seelen das geistige Leben geben, das er in sich selbst trägt. Der Schwarzmagier dürstet danach, zu töten, Leere um sich her zu schaffen in der Astralwelt, weil diese Leere um ihn her das Feld für ihn schafft, auf dem er seine egoistischen Leidenschaften entfalten kann. Dazu bedarf er der Kraft, deren er sich bemächtigt, indem er die Lebenskraft alles Lebendigen an sich reißt, das heißt, indem er tötet.
[[Kategorie:Soziale Viergliederung (Gliederung)|102]]
 
[[Kategorie:Soziale Dreigliederung|103]]
Deshalb lautet das erste Gesetz der schwarzen Magie: Man muß das Leben besiegen. Daher lehrt man in gewissen schwarzmagischen Schulen die Schüler die abscheuliche, grausame Praktik, lebenden Tieren Messerstiche zu versetzen, mit genauer Angabe der Körperstelle des Tieres, die in dem, der das Opfer vollzieht, diese oder jene Kraft erwachsen läßt. Äußerlich gesehen, kann man Gemeinsamkeiten zwischen der schwarzen Magie und der Vivisektion konstatieren. Die heutige Wissenschaft ist infolge ihres Materialismus auf die Vivisektion angewiesen. Die Gegenströmung gegen die Vivisektion entspringt tief moralischen Gründen. Aber man wird in der Wissenschaft so lange nicht zur Abschaffung der Vivisektion gelangen, als die Medizin nicht das höhere Schauen wiedergewonnen hat. Nur weil sie die Hellsichtigkeit verloren hat, hat die Medizin zur Vivisektion ihre Zuflucht nehmen müssen. Wenn wir aufs neue die Astralwelt erobert haben werden, die sich von uns zurückgezogen hat, wird die Hellsichtigkeit dem Arzt gestatten, sich auf geistige Weise in den inneren Zustand der kranken Organe zu versenken, und die Vivisektion wird als überflüssig unterlassen werden." {{lit|{{G|94|64f}}}}
[[Kategorie:Wirtschaftskreislauf|101]]
</div>
[[Kategorie:Sozialer Organismus]]
 
[[Kategorie:Geistesleben|!]]
<div style="margin-left:20px;">
[[Kategorie:Gesellschaft]]
"Die höheren Kräfte unserer geistigen Vorgänger sind verknüpft mit den Kräften unserer eigenen niederen Natur. Die menschlichen Leidenschaften stehen in okkulter Beziehung zu den höheren Kräften der uns vorausgegangenen geistigen Wesenheiten. Überall wo Ausschweifung ist, dort ist die Materie gegeben, in der mächtige asurische Kräfte raffinierte Intellektualität ausströmen in die Welt. Bei verdorbenen Menschenstämmen sind solche starken asurischen Kräfte zu finden. Der schwarze Magier bezieht gerade aus dem Sumpf der Sinnlichkeit seine stärksten dienenden Kräfte. Die sexuellen Riten sind dazu da, um in diese Kreise hineinzubannen. Es besteht ein fortwährender Kampf auf der Erde, der auf der einen Seite danach strebt, die Leidenschaften zu läutern, und auf der anderen Seite das Streben hat nach Verstärkung der Sinnlichkeit. Die Wesenheiten, die das Christus-Prinzip zum Führer haben, suchen die Erde für sich zu gewinnen, aber auch die anderen, feindlichen Wesenheiten suchen die Erde an sich zu reißen." {{lit|{{G|93a|149}}}}
[[Kategorie:Kultur]]
</div>
 
== Schwarze Magie und Furcht ==
 
[[Furcht]] ist ein besonders guter Nährboden für die schwarze Magie. Furchtsame Menschen können sehr leicht zum Werkzeug der schwarzmagischen Künste gemacht werden.
 
<div style="margin-left:20px">
"Sehen Sie, wer heute ein schwarzer Magier werden wollte, der
hätte von vornherein einen großen Fonds für die schwarzmagischen
Verrichtungen, wenn er ein furchtbarer Hasenfuß wäre, schauderhafte
Furcht hätte vor alledem, was ihm passieren könnte. Eine solche
Furcht im Inneren des Menschen ist ein sehr guter Ausgangspunkt
für den schwarzen Magier, denn diese Furcht ist nur komprimierter
Egoismus. Nehmen Sie einmal an, irgendein Mensch beabsichtige,
in größerem Umfange schwarzmagische Künste zu treiben.
Da würde er sich zunächst in der Welt umschauen nach möglichst
hasenfußartigen Individuen. Denn dieser Fonds von Furcht ist ein
gutes Mittel, das man so umbilden, umwandeln kann, daß die betreffenden
hasenfüßigen Personen gewisse andere Kräfte und Macht bekommen,
ohne Wissen und Einsicht, in viel größerem Umfange, als
sie der Mensch sonst haben kann. Was müßte ein solcher Zauberkünstler
machen, der solche Künste haben wollte? Er müßte sich
zunächst ein Laboratorium einrichten, in dem er diese Hasenfüße
dazu abrichtete - ich spreche radikal, aber es wird Ihnen so am besten
klar werden - , sich ganz zu verhärten durch das Mittel, sie fortwährend
in lebendiges Fleisch schneiden zu lassen und Blut rinnen
zu sehen. Was in den Furchtgefühlen, die der Hasenfuß in hohem
Maße hat, als eine gewisse Kraft nach außen wirkt, das kann in etwas
Entgegengesetztes umgewandelt werden, wenn man den Menschen
lehrt, sich durch Schneiden in lebendiges Fleisch abzuhärten.
Bei einem Menschen, der keine Furcht hat, würde diese Prozedur
gar nichts nützen." {{Lit|{{G|101|130f}}}}
</div>
 
== Schwarze Magie und Rassenvorurteile ==
 
Werden geistige Kräfte im Dienst einer einzelnen, abgesonderten [[Rasse]] ausgeübt, betreibt man in großem Maßstab schwarze Magie:
 
<div style="margin-left:20px">
"Wenn
dasjenige, was der Menschheit dienen soll, verwendet wird in dem
Dienst einer abgesonderten Rasse, etwa um dieser Rasse die Oberherrschaft
über die Erde zu verschaffen, dann ist das im großen
Maßstabe schwarze Magie, denn es geschieht nicht im Einklänge mit
der Erdenführung. Es ist das erste Erfordernis: hinaus zu sein über
das, was uns nur mit einem Teil der Menschheit verbindet. Für
einen heutigen weißen Magier gilt das als erster Grundsatz. Nicht
Selbstlosigkeit kann der Mensch anstreben, aber Liebe für die ganze
Menschheit. Erweitern kann er das Gebiet seiner Liebe. Das kann
er, und das ist es auch, worum es sich handelt." {{Lit|{{G|101|128f}}}}
</div>
 
== Schwarze Magie und die Kräfte des [[Erdinneres|Erdinneren]] ==
 
[[Rudolf Steiner]] hat überdies darauf hingewiesen, dass die in der schwarzen Magie angewandten Kräfte mit der der neunten, zentralen Schicht des [[Erdinneres|Erdinneren]], mit der [[Eishölle]] in [[Dante]]s «[[Göttliche Komödie|Göttlicher Komödie]]», zusammenhängen:
 
<div style="margin-left:20px;">
"Diese letzte Schicht besteht aus einer mit moralischer Aktivität ausgestatteten Substanz, aber ihre Moralität ist entgegengesetzt derjenigen, die sich auf der Erde entfalten muß. Denn ihr Wesen, die mit ihr verbundene Gewalt, das ist: die Trennung, die Zwietracht und der Haß. Hier in der Danteschen Hölle befindet sich Kain, der Brudermörder. Diese Substanz ist entgegengesetzt allem, was unter Menschen gut und schön ist. Die Bemühung der Menschheit zur Verbreitung der Brüderlichkeit auf der Erde vermindert in entsprechendem Maße die Macht dieser Sphäre. Es ist die Macht der Liebe, die in dem Grade, wie sie sich vergeistigen wird, sogar den Leib der Erde umbilden wird. Diese neunte Schicht ist der substantielle Ursprung von dem, was auf der Erde als schwarze Magie erscheint, das heißt als Magie, die auf den Egoismus begründet ist." {{lit|{{G|94|108ff}}}}
</div>
 
== Schwarze Magie und Sorat ==
 
{{GZ|Wenn die Sonne sich wieder mit der Erde vereinigt haben wird,
dann wird der Mensch dadurch, daß er seine Triebe, Begierden und
Leidenschaften gereinigt haben wird, die luziferischen Wesen erlösen.
Die luziferischen Wesenheiten, die nicht mitgehen zur Sonne,
bleiben in dem Zustande, in dem sie waren; sie erscheinen dann als
ausgeworfen in die böse untere Astralwelt. Das ist dann die alte
Schlange und es tritt hervor der erste der Drachen. Beim Eintritt der
Erde in die Sonne erscheint also ein Drache. Aber es gibt noch
anderes Zurückgebliebenes: solche Menschen, die nicht recht dafür
können, daß sie in der Tierheit zurückgeblieben sind, die Sklaven
bleiben ihrer tierischen Instinkte. Während die anderen Menschen
zur Sonne gehen, bilden sie eine böse Macht gegenüber den anderen.
Sie bilden das zweite Ungeheuer, und der Apokalyptiker sagt in
seiner exakten Art: der luziferische Drache erscheint am Himmel,
weil er aus höheren Welten kommt; das zweite Tier steigt auf aus
dem Meer - das sind die zurückgebliebenen tierischen Menschen.
(Vgl. [[Apokalypse des Johannes|Apk]]. {{BB|Off|12|3|LUT}}-{{BB|Off|13|10|LUT}})
 
Nun haben wir noch eine dritte Erscheinung: das sind die schwarzen
Magier. Die bleiben nicht in der Tierheit zurück, die entwickeln
in sich spirituelle Fähigkeiten. Sie haben sich in voller Bewußtheit
abgewendet und geben die fleischliche Inkarnation ab für den Sorat;
das wird die Verfleischlichung des Sonnendämoniums sein.|104a|120f}}
 
== Schwarze Magie und [[Mond]]enkräfte ==
 
Unter den Mondwesenheiten, die vor der Mondtrennung die [[Urlehrer der Menschheit]] waren, gibt es "unvollkommenere", die sich brennend für bestimmte Äußerungen bzw. Ausstrahlungen des Menschen interessieren und in ihnen ihre Wirksamkeit entfalten. Diese Austrahlungen des Menschen hängen mit den [[vier Elemente]]n bzw. mit den verschiedenen [[Äther]]arten zusammen. Es gibt daher [[sieben]] Arten solcher Ausstrahlungen:
 
<div style="margin-left:20px;"><poem>
1. Vom Menschen ausgestrahlte Bewegungen
2. Hautausstrahlungen des Flüssigen
3. Hautausstrahlungen des Luftförmigen
4. Wärmeausstrahlung
5. Lichtausstrahlung
6. Chemische Kräfteausstrahlung (schwarze Magie)
7. Vitalstrahlung. {{Lit|{{G|243|150}}}}
</poem></div>
 
An sich sind diese Wirkungen durchaus positiv, insbesondere die Wirkungen des [[Lebensäther]]s; nur die Kräfte des [[Chemischer Äther|chemischen Äthers]] können zu schwarzmagischen Zwecken missbraucht werden.
 
<div style="margin-left:20px">
"Denn, sehen Sie, es ist ja so, daß alle Kräfte, alle Impulse der
gegenwärtigen Epoche dem zueilen müssen, auf Erden die VitalStrahlung
zu verwenden. Aber ungeheuer naheliegend ist es, daß man
da in dasjenige hineinkommt, was zwischen dieser Vitalstrahlung und
allen anderen Strahlungen, die man so gerne haben möchte, liegt: die
schwarze Magie. Die Menschen möchten so gerne sichtbar machen,
was in den Bewegungen zum Ausdruck kommt - wir werden davon zu
sprechen haben -, sichtbar machen dasjenige, was in der Ausdünstung
vorhanden ist und so weiter, was in der Lichtausstrahlung vorhanden
ist. Das alles ist in einem gewissen Sinne verwandt mit etwas Gutem,
mit dem, was eigentlich nur gut sein kann, weil das Michael-Zeitalter
unter den Menschen anbricht.
 
Aber zwischen alldem liegt die schwarze Magie, die abgehalten
werden muß, wenn die guten, die richtigen Wege der übersinnlichen
Forschung, und nicht die bösen, falschen Wege der übersinnlichen
Forschung eingeschlagen werden sollen." {{Lit|{{G|243|150}}}}
</div>
 
Durch schwarze Magie werden jene [[Mond]]enkräfte zur Wirksamkeit gebracht, die nach der [[Mondentrennung]] in der [[Erde (Planet)|Erde]] verblieben sind:
 
<div style="margin-left:20px">
"Alle diese Dinge führen dann hin zur direkten schwarzen Magie, wo
mit dem im Irdischen verborgenen Geistigen gearbeitet wird. Mit
welchem Geistigen? Nun, ich habe Ihnen gesagt, und Sie können das
in meiner «GeheimWissenschaft» nachlesen, daß einmal der Mond mit
der Erde verbunden war. Aber zahlreiche Kräfte hat der Mond nicht
mit sich hinausgenommen, nicht alle, die zu ihm gehören. Es sind viele
zurückgeblieben in der Erde und durchsetzen nun Mineralien, Pflanzen
und Tiere. Die sind heute noch da, diese Mondenkräfte. Wenn
man also mit Mondenkräften auf der Erde hier arbeitet, Kräften, die
eigentlich nicht zu den normalen Mineral-, Pflanzen-, Tier- und
Menschenkräften gehören, dann kann man mit diesen Mondenkräften
auf ungehörige Art direkt in das Gebiet hineinkommen, in dem man
mit den Wesenheiten zusammenkommt, die als Elementarwesen manches
von den Mondenwesen lernen, aber auf eine Art lernen, wie ich es
Ihnen angedeutet habe, die nicht in unsere Welt gehört. Und so
arbeitet der schwarze Magier auf der einen Seite mit den Mondenkräften,
die noch hier auf Erden sind. Aber dadurch, daß er so arbeitet,
kommt er in Zusammenhang mit Elementarkräften, die direkt, man
möchte sagen, indem sie kiebitzen, zuschauen wie beim Halma oder
Schachspiel, indem sie kiebitzen bei dem, was auf rechte Weise
vorgeht zwischen den Menschen und den Mondenwesen, lernen, der
physischen Welt möglichst nahezukommen; die gucken entweder
herein oder betreten diese physische Welt auch. Aber der gewöhnliche
Mensch, bei dem das alles im Unterbewußtsein bleibt, hat mit ihnen
nichts zu tun. Der schwarze Magier, der mit den Mondenkräften
arbeitet, der in seinen Retorten, in seinen Tiegeln und Räucherungen
überall die Mondenkräfte besitzt, der wird umschwirrt von diesen
Kräften.
 
Von diesen Schwarzmagiern kann dann auch wohl ein guter Mensch
manches lernen. Goethe hat das Umschwirrtwerden, das schon ganz
bedenklich angrenzt an schwarze Magie, in seinem «Faust» im ersten
Teil dargestellt. Da kommt der Mensch durch die Benützung dieser
Mondenkräfte in die Region, wo Wesenheiten, die in den Dienst der
Mondenkräfte eingetreten sind, zum Verkehr mit Menschen bereit
sind. Und da entstehen dann die Zentren schwarzer Magie, wo die
Magier mit Mondenkräften zusammenarbeiten, mit Geistern, die
direkt sich in den Dienst, aber in einen bösen Dienst der Mondenkräfte
gestellt haben. Es ist auch dadurch, daß mancherlei gerade im Laufe
der letzten Jahrhunderte nach dieser Richtung gearbeitet worden ist,
in der Erde eine bedenkliche Atmosphäre geschaffen worden. Und
diese bedenkliche Atmosphäre ist da. Es schwirren und weben viele
solche Kräfte herum, die aus einer Verbindung von menschlicher
Tätigkeit mit Mondeningredienzien und Mondendynamik mit Elementarwesenheiten
hervorgehen, die im Dienste ungehöriger Mondenkräfte
stehen. Diese bedenkliche Atmosphäre, die ist da. Und das
ist die Region, die gerade stark nun dem entgegenarbeitet, was aus der
Sonnenregion kommen soll im Zeitalter des Michael, und was die
Vitalstrahlung im reinen Seelisch-Geistigen ganz besonders berücksichtigen
soll." {{Lit|{{G|243|154f}}}}
</div>
 
Die heutigen Eingeweihten der schwarzen Magie leben, meist unerkannt, unter der Maske eines bürgerlichen Berufs, mitten unter uns. Dabei wissen oft nur die oberen Ränge voneinander. Neue Mitglieder werben die Praktizierenden der schwarzen Magie, durch Entfachung von Neugierde am (verderblichen) Okkultismus und indem sie die neuen Aspiranten an orgiastischen Ritualen, in Form von "Schwarzen Messen" beiwohnen lassen. Dabei wird den neuen Aspiranten ein Schweigegelübde abgenommen, auf dessen Bruch der Tod steht.
 
== Welchen Schutz gibt es vor schwarzen Magiern? ==
 
<div style="margin-left:20px">
"Das beste Mittel ist, zu versuchen, seine Freiheit zu bewahren, seine
gesunde Urteilskraft zu gebrauchen und sich seiner Vernunft zu
bedienen. Wenn man darauf immer bedacht ist, setzt man sich keiner
Gefahr aus, und man wird dann gar nichts von dieser Seite auszustehen
haben. Freilich, wo heute der Autoritätsglaube eine so große
Rolle spielt und die Sucht groß ist, allerlei Dinge zu erkennen bei
dämmerhaftem Bewußtseinszustand, da ist es leicht möglich, daß
schwarzmagische Kräfte einfließen. Schutz vor ihnen ist erst notwendig,
wenn man eintritt in eine gewisse Stufe der okkulten Entwickelung.
Man erhält in einer zu Recht bestehenden okkulten Schulung,
die die Harmonie der Seelenkräfte anstrebt, schon Schutzkräfte mit
gegen solche Angriffe. Allgemeine Regeln gibt es nicht." {{Lit|{{G|110|178f}}}}
</div>
 
== Siehe auch ==
* [[Hypnose#Rudolf_Steiner_.C3.BCber_die_Hypnose|Hypnose und schwarze Magie]]
 
==Literatur==
#Rudolf Steiner: ''Grundelemente der Esoterik'', GA 93a (1976), XIX, Berlin, 17. Oktober 1905
#Rudolf Steiner: ''Kosmogonie'', [[GA 94]] (1979)
#Rudolf Steiner: ''Mythen und Sagen. Okkulte Zeichen und Symbole'', [[GA 101]] (1992), ISBN 3-7274-1010-8 {{Vorträge|101}}
#Rudolf Steiner: ''Aus der Bilderschrift der Apokalypse des Johannes'', [[GA 104a]] (1991), ISBN 3-7274-1045-0 {{Vorträge|104a}}
#Rudolf Steiner: ''Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt'', [[GA 110]] (1991), ISBN 3-7274-1100-7 {{Vorträge|110}}
#Rudolf Steiner: ''Welche Bedeutung hat die okkulte Entwicklung des Menschen für seine Hüllen (physischer Leib, Ätherleib, Astralleib) und sein Selbst?'', [[GA 145]] (2005), ISBN 3-7274-1450-2 {{Vorträge|145}}
#Rudolf Steiner: ''Das Initiaten-Bewußtsein. Die wahren und die falschen Wege der geistigen Forschung.'', [[GA 243]] (2004), ISBN 3-7274-2430-3 {{Vorträge|243}}
#''Schwarze und weisse Magie'', Sonderheft 12 der Flensburger Hefte, Flensburg 1993
#''Destruktive Kulte - Schwarze Magie - Sexualmagie'', Flensburger Heft Nr. 33, Flensburg 1991
#''Hexen - New Age - Okkultismus'', Flensburger Heft Nr. 13, Flensburg 1988
#''Moderne Spiritualität. Wege und Irrwege'', Urachhaus Vlg., Stuttgart 1997
#Guido und Michael Grandt: ''Schwarzbuch Satanismus'', Knaur TB Vlg., München 1996
#Ricarda S.: ''Satanspriesterin. Meine Erlebnisse bei einer schwarzen Sekte'', Heyne TB Vlg., München 1989
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
 
{{Audioartikel|Schwarze_Magie.ogg}}
 
[[Kategorie:Grundbegriffe]] [[Kategorie:Magie]] [[Kategorie:Widersacher]]

Version vom 20. Dezember 2021, 02:40 Uhr

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