Doktor Strader und Flüssige Erde: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Gideon_Spicker.jpg|thumb|250px|[[Gideon Spicker]] (1840 - 1912), Rudolf Steiners lebendes Vorbild für die Gestalt des Doktor Strader.]]
Die '''flüssige Erde''', auch '''weiche Erde''', '''lebenszerstörende Schicht''' oder '''Todesbezirk''' genannt, ist nach [[okkult]]er Anschauung die zweite Schicht des [[Erdinneres|Erdinneren]]. Sie ist ein Todesbezirk des negativen Lebens; alles [[Leben]] erstirbt hier. Sie hat ein ungeheures Ausdehnungsvermögen und würde sofort in das Weltall zerstieben, hielte sie nicht der gewaltige Druck der obersten Schicht, der [[Mineralische Erde|mineralischen Erde]], zusammen.
 
'''Doktor Strader''' ist eine Gestalt aus den [[Mysteriendramen]] [[Rudolf Steiner]]s. Sein lebendes Vorbild war der [[Philosophie|Philosoph]] [[Gideon Spicker]]. Strader steht fest in dem modernen [[naturwissenschaft]]lichen [[Denken]] drinnen, trägt in seiner [[Seele]] aber doch die unstillbare [[Sehnsucht]] nach der [[Geistige Welt|geistigen Welt]]. In «[[Die Pforte der Einweihung]]» zeigt er sich tief beeindruckt durch die [[Vision]], die die [[Seherin]] [[Theodora (Mysteriendrama)|Theodora]] von der [[Wiederkehr des Christus im Ätherischen]] hat:
 
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"Den ganzen Konflikt, der durch diesen Zwiespalt und zu gleicher
Zeit durch die Sehnsucht nach Vereinigung der beiden Gegensätze
Natur und Geist in der menschlichen Seele hervorgerufen
wird, sehen Sie im Rosenkreuzerdrama abgeladen in der Seele des
Strader. Und wie ein aus dem gewöhnlichen Naturgange herausfallendes
Ereignis, wie die Offenbarung der Theodora, auf denjenigen
wirkt, der gewohnt ist, nur gelten zu lassen, was unter die physikalischen
und chemischen Gesetze fallen kann, wie das auf das Gemüt
wie eine Prüfung der Seele wirkt, sehen Sie auch am Charakter und
an den Geschehnissen der Seele des Strader dargestellt in dem
Rosenkreuzermysterium «Die Pforte der Einweihung». Damit haben
Sie aber nur gleichsam herauskristallisiert etwas, was als die
Empfindung dieses Gegensatzes in zahlreichen modernen Seelen
sich ausdrückt. Diese Straderseelen sind sehr häufig in der heutigen
Zeit. Für solche Straderseelen ist es notwendig, daß sie auf der
einen Seite das Eigentümliche des regulären, des normalen Ganges
der Naturtatsachen, die durch die physikalischen, chemischen, biologischen
Gesetze erklärt werden können, einsehen. Auf der anderen
Seite ist es aber auch notwendig, daß solche Seelen hingeführt
werden zur Anerkennung jener Tatsachen, die auch auf dem physischen
Plane auftreten, aber von dem rein materialistischen Sinn als
Wunder und daher als etwas Unmögliches einfach liegengelassen
und nicht anerkannt werden." {{Lit|{{G|129|57}}}}
</div>
 
In «[[Die Prüfung der Seele]]» wird eine frühre [[Inkarnation]] Straders zur Zeit des [[Wikipedia:Spätmittelalter|Spätmittelalter]]s als '''Simon, der Jude''' geschildert. Er führt hier ein einsames und ausgegrenztes Leben und fühlt sich darin den Rittern der Ordensburg verwandt. Er hadert nicht mit seinem Schicksal, denn dieses hat ihn gelehrt, sich als Naturforscher, der neue Heilmittel entwickelt, auf die Kräfte seiner eigenen Seele zu besinnen und die Lehren der Ritter weisen ihn auf die herannahende Zeit, wo der Mensch die Sinneswelt erobern und ihre Kräfte entfalten wird. Zu dem [[Christus]] findet er in diesem Leben noch nicht die rechte Beziehung, obwohl ihm dieser immer wieder in einer traumbildartigen Vision seine Hand entgegenstreckt:


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<div style="margin-left:20px">
<poem>
"Die zweite Schicht versteht man nur, wenn man sich
Ich bin zum Träumer wahrlich nicht geboren;
durchringt zu der Idee einer Materie, die derjenigen, die wir kennen,
Doch wenn ich einsam Feld und Wald durch-
entgegengesetzt ist. Es ist ein negatives Leben, der Gegensatz zum
Da tritt vor meine Seele oft ein Bild, [wandle,
Leben. Alles Leben erstirbt hier. Eine Pflanze, ein Tier, das man da
Das ich so wenig mit dem Willen meistre
hinein versenkte, würde unmittelbar vernichtet werden, aufgelöst in
Wie jene Dinge, welche Augen schauen.
der Masse. Diese zweite halbflüssige Umhüllung, welche die Erde
Es stellt sich vor mich hin ein Menschenwesen,
umgibt, ist in Wahrheit ein Todesbezirk." {{Lit|{{G|94|108}}}}
Das seine Hand mir liebend reichen will.
In seinen Zügen drückt ein Schmerz sich aus,
Den ich in keinem Antlitz noch gesehn.
Die Größe und die Schönheit dieses Menschen
Ergreifen alle meine Seelenkräfte;
Ich möchte niedersinken und in Demut
Ergeben mich dem Boten andrer Welten. —
Da flammt im nächsten Augenblicke schon
Ein wilder Zorn in meinem Herzen auf.
Ich kann dem Trieb in mir nicht widerstehn,
Der meiner Seele Widerstand entfacht —,
Und von mir stoßen muß ich jene Hand,
Die sich so liebend mir entgegenhält.
</poem>
{{Lit|{{G|14|241}}}}
</div>
</div>


[[Datei:Straderapparat1.jpg|thumb|300px|Modell des [[Strader-Apparat]]s, angefertigt von Hans Kühn nach dem
{{GZ|Dann kommt die zweite Schicht. Diese unterscheidet sich äußerlich
Originalmodell, das für die Aufführung des Mysteriendramas «[[Der Hüter der Schwelle]]»,
von der darüberliegenden im wesentlichen dadurch, daß sie in
München 1913, nach Angaben Rudolf Steiners hergestellt worden war.]]
einem verhältnismäßig weichen, flüssigen Zustand ist. Alles, was sie
 
enthält, ist derart, daß man sie im Okkultismus die Schicht der
Doktor Strader erweist sich auch als genialer Techniker. Der [[Strader-Apparat]], der in «[[Der Hüter der Schwelle]]» als bahnbrechende Erfindung Straders beschrieben wird, soll den Hinweis auf eine künftig zu entwickelnde moderne [[Technik]] geben, die nicht, wie alle derzeit gebräuchlichen [[Maschine]]n, ausschließlich auf [[Energie]] verschlingenden [[physisch]]en [[Zentralkräfte]]n beruht, sondern die [[Wikipedia:potential|potential]]freien [[ätherisch]]en [[Universalkräfte]] nutzbar machen kann.
flüssigen oder weichen Erde nennt. Die äußere Schicht heißt feste
 
oder mineralische Erde. Alles das, was diese zweite Schicht der Erde
Straders Intention ist es, dem technischen Fortschritt eine solche Richtung geben, dass damit zugleich Kräfte frei werden, durch die die Menschen ihre geistige Entwicklung voranbringen können. Das würde natürlich auch bedeutsame [[sozial]]e Veränderungen mit sich bringen. In «[[Der Hüter der Schwelle]]» sagt er:
enthält, sind Dinge, von denen die gewöhnliche Physik keine Ahnung
 
haben kann, denn es ist zunächst nicht möglich, auf der Oberfläche
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unserer Erde Zustände herbeizuführen, in denen das, was innerhalb
Es reihte dann Versuch sich an Versuch,
dieser Schicht als Substanz vorhanden ist, überhaupt enthalten sein
bis endlich der Zusammenklang von Kräften
könnte. Das kann gar nicht an der Oberfläche der Erde enthalten
auf meinem Arbeitstische sich ergab,
sein, denn es bedarf jenes ungeheuren Druckes, der von der obersten
der einst in seiner vollen Ausgestaltung
Schicht ausgeübt wird, um das in der zweiten Schicht Enthaltene
rein technisch jene Freiheit bringen wird,
zusammenzuhalten. Würden Sie die obere Schicht hinwegnehmen, so
in welcher Seelen sich entfalten können.
würde das, was darunterliegt, in einer unglaublichen Geschwindigkeit
Nicht weiter wird man Menschen zwingen müssen,
in den ganzen Weltenraum zerstieben. Das ist die zweite Schicht.|96|33f}}
in enger Arbeitsstätte würdelos
ihr Dasein pflanzenähnlich zu verträumen.
Man wird der Technik Kräfte so verteilen,
dass jeder Mensch behaglich nutzen kann,
was er zu seiner Arbeit nötig hat
im eignen Heim, das er nach sich gestaltet.
<small>''Der Hüter der Schwelle'', 1. Bild</small>
</poem></div>
 
Obwohl im Modellversuch erfolgreich, scheitert Strader allerdings, wie wir später in «[[Der Seelen Erwachen]]» erfahren, an der praktischen Umsetzung seiner Erfindung.
 
In «[[Der Hüter der Schwelle]]» ist Strader bereits seit 7 Jahren mit Theodora verheiratet. Die erste Begegnung mit Theodora hatte Strader gezeigt, wie sich der Geist in einem Menschen über solche Dinge zu offenbaren sucht, die seinem eigenen Erkenntnisstreben verschlossen bleiben mussten. An [[Johannes Thomasius|Thomasius]] konnte er die Früchte der Geistesschülerschaft erleben. Doch all dies raubte ihm den Glauben an Vernunft und Wissenschaft und so wandte er sich der Technik zu, um sich zu betäuben. Aus diesem zerquälten Dasein wurde er erst durch die zweite Begegnung mit Theodora gerissen. Durch [[Felix Balde]]s weise Führung waren ihre Seherkräfte damals zu hoher Kraft gereift. Dass ihm diese lichte Geistesbotin vom Schicksal als Gefährtin vorbestimmt sein könnte, ahnte er da noch nicht, doch als es ihm Gewissheit wurde, ergoss sich helles Licht in seine Seele, das seine Arbeit bedeutsam befruchtete – selbst dann noch, als ihre Offenbarungen schließlich nicht mehr kamen. Sorge bereitet ihm nur, dass der Verlust der Seherkraft Theodora tiefe Schmerzen bereiten könnte. Doch das konnte Theodora gelassen auf sich nehmen - doch kürzlich sind diese Kräfte auf neue, schmerzvolle Weise wieder erwacht. Noch während sie spricht, tritt ihr beängstigend das Bild von [[Johannes Thomasius]] vor die Seele, der durch [[Luzifer]]s Einfluss unheilsame [[Begierde]]n auf sie richtet. Im nächsten Bild erfährt man, dass Theodora gestorben ist. Sie tritt danach nur mehr in Seelenform in Erscheinung.
 
[[Hilarius Gottgetreu]] hat indessen die Leitung des väterlichen Holzsägewerks übernommen und will die Produktion nach geistig-künstlerischen Kriterien neu orientieren. [[Johannes Thomasius]] soll die Produkte künstlerisch gestalten, Strader die technische Leitung übernehmen und [[Benedictus]], [[Maria (Mysteriendrama)|Maria]] und [[Capesius]] weithin Verständnis für die neue Produktionsweise wecken. Der Bürochef aber hält Hilarius Geistesbrüder nicht für befähigt, die geistigen Erkenntnisse in die Lebenspraxis umzusetzen; das Unternehmen würde dadurch zugrunde gerichtet. Ganz besonders zweifelt er an den Fähigkeiten Doktor Straders, weil dieser mit seiner Erfindung vollkommen gescheitert war.
 
[[Ahriman]] sinnt indessen darüber nach, wie er wieder Macht über Strader gewinnen kann. Zu nahe steht er schon dem „Mystenschwarm“, der „durch das Weisheitslicht des Benedictus das Wachen in der Weltenmitternacht ertrotzen konnte.“ Maria und Johannes sind dadurch bereits dem Lichtbezirk Luzifers entronnen und beide durchschauen auch Ahrimans Wirken. Nur mit Hilfe Straders könnte er noch an die beiden herankommen. Eile ist geboten, denn Ahriman sieht im Schicksalsbuch bereits den baldigen Tod Straders voraus – und nach dem Tod wäre Straders Seele für Ahriman verloren. Ahriman holt dazu die Seele [[Ferdinand Reinecke]]s, die wie eine Kopie Ahrimans erscheint, in sein Reich und inspiriert sie mit Gedanken, die Strader an seinem eigenen Werk irre machen sollen. Da erscheint [[Theodora]]s Seele, die fest an Straders Seite steht. Wenn sie ihn nicht verlässt, solang er noch auf Erden lebt, wäre Ahrimans Kampf verloren: „Doch kann ich wohl noch hoffen, daß er zuletzt sie doch vergessen könnte.“
 
Tatsächlich kann [[Ferdinand Reinecke]] Strader davon überzeugen, dass der Entwurf seines Apparats einen grundlegenden, nicht behebbaren Denkfehler enthält und darum notwendig scheitern musste. Tief verzweifelt stirbt Strader gegen Ende des vierten Dramas, fühlte sich aber bis zuletzt so innig mit Theodora verbunden, dass Ahriman ihn nicht in sein Reich hinüberziehen kann. Die [[Pflegerin Doktor Straders]] übergibt einen letzten Brief Straders an Benedictus und berichtet von den letzten Augenblicken seines Lebens:
 
<div style="margin-left:20px"><poem>
Erst lebte noch der letzte Lebensplan
In seinem Denken; dann war Theodora
Im Geist mit ihm vereint; erfühlend dies,
Entrang sich seine Seele sanft der Hülle.
<small>''Der Seelen Erwachen'', 15. Bild</small>
</poem></div>


== Literatur ==
== Literatur ==


#Rudolf Steiner: ''Vier Mysteriendramen'', [[GA 14]] (1998), ISBN 3-7274-0140-0
* [[Rudolf Steiner]]: ''Kosmogonie'', [[GA 94]] (2001), ISBN 3-7274-0940-1 {{Vorträge|094}}
#Rudolf Steiner: ''Weltenwunder, Seelenprüfungen und Geistesoffenbarungen'', [[GA 129]] (1992), ISBN 3-7274-1290-9 {{Vorträge|129}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Vor dem Tore der Theosophie'', [[GA 95]] (1990), ISBN 3-7274-0952-5 {{Vorträge|095}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft'', [[GA 96]] (1989), ISBN 3-7274-0961-4 {{Vorträge|096}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998), ISBN 3-7274-0970-3 {{Vorträge|097}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Geisteswissenschaftliche Menschenkunde'', [[GA 107]] (1988), ISBN 3-7274-1070-1 {{Vorträge|107}}


{{GA}}
{{GA}}


== Weblinks ==
[[Kategorie:Erdinneres|103]]
 
#Wolfgang Peter: ''[http://www.perseus.ch/PDF-Europaer/JG_05/Europaer_09_2001.pdf#page=30&view=Fit Die dritte Kraft]'', in: ''[[Der Europäer]]'', Jg 05/Heft 9/10, Perseus-Verlag, Basel 2001, S. 30f
#Christoph Podak: ''«... weil sonst das ahrimanische Gegenbild entwickelt wird.» Materialien und Aspekte zum Konzept der «Strader-Technik»'', in: ''[[Der Europäer]]'', Jg 07, Perseus-Verlag, Basel 2003, Heft [http://www.perseus.ch/PDF-Europaer/JG_07/Europaer_05_2003.pdf 05], [http://www.perseus.ch/PDF-Europaer/JG_07/Europaer_06_2003.pdf 06], [http://www.perseus.ch/PDF-Europaer/JG_07/Europaer_07_2003.pdf 07], [http://www.perseus.ch/PDF-Europaer/JG_07/Europaer_08_2003.pdf 08], [http://www.perseus.ch/PDF-Europaer/JG_07/Europaer_09_2003.pdf 09]
 
[[Kategorie:Mysteriendrama]]

Version vom 27. Februar 2020, 02:19 Uhr

Die flüssige Erde, auch weiche Erde, lebenszerstörende Schicht oder Todesbezirk genannt, ist nach okkulter Anschauung die zweite Schicht des Erdinneren. Sie ist ein Todesbezirk des negativen Lebens; alles Leben erstirbt hier. Sie hat ein ungeheures Ausdehnungsvermögen und würde sofort in das Weltall zerstieben, hielte sie nicht der gewaltige Druck der obersten Schicht, der mineralischen Erde, zusammen.

"Die zweite Schicht versteht man nur, wenn man sich durchringt zu der Idee einer Materie, die derjenigen, die wir kennen, entgegengesetzt ist. Es ist ein negatives Leben, der Gegensatz zum Leben. Alles Leben erstirbt hier. Eine Pflanze, ein Tier, das man da hinein versenkte, würde unmittelbar vernichtet werden, aufgelöst in der Masse. Diese zweite halbflüssige Umhüllung, welche die Erde umgibt, ist in Wahrheit ein Todesbezirk." (Lit.: GA 94, S. 108)

„Dann kommt die zweite Schicht. Diese unterscheidet sich äußerlich von der darüberliegenden im wesentlichen dadurch, daß sie in einem verhältnismäßig weichen, flüssigen Zustand ist. Alles, was sie enthält, ist derart, daß man sie im Okkultismus die Schicht der flüssigen oder weichen Erde nennt. Die äußere Schicht heißt feste oder mineralische Erde. Alles das, was diese zweite Schicht der Erde enthält, sind Dinge, von denen die gewöhnliche Physik keine Ahnung haben kann, denn es ist zunächst nicht möglich, auf der Oberfläche unserer Erde Zustände herbeizuführen, in denen das, was innerhalb dieser Schicht als Substanz vorhanden ist, überhaupt enthalten sein könnte. Das kann gar nicht an der Oberfläche der Erde enthalten sein, denn es bedarf jenes ungeheuren Druckes, der von der obersten Schicht ausgeübt wird, um das in der zweiten Schicht Enthaltene zusammenzuhalten. Würden Sie die obere Schicht hinwegnehmen, so würde das, was darunterliegt, in einer unglaublichen Geschwindigkeit in den ganzen Weltenraum zerstieben. Das ist die zweite Schicht.“ (Lit.:GA 96, S. 33f)

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.