Friedrich Eymann Waldorfschule

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Die Friedrich Eymann Waldorfschule, benannt nach dem Schweizer Waldorfpädagogen Friedrich Eymann, ist eine Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht und wurde auf Initiative von Karl und Elisabeth Rössel-Majdan 1982 in Wien-Hietzing gegründet. Sie gehört nicht dem Bund der freien Waldorfschulen an. Die Schüler werden hier von der 1. bis zur 8. Schulstufen zum Pflichtschulabschluss geführt. Danach ist der Übertritt in das Oberstufenrealgymnasium Rudolf Steiner möglich, das mit 4 weiteren Schulstufen bis zur öffentlich anerkannten Matura führt. Rechtsträger der Friedrich Eymann Schule ist das Kuratorium für künstlerische und humanistische Pädagogik.

Schwerpunkte und Angebote

  • Fremdsprachen: Englisch, Französisch und Russisch ab der ersten Schulstufe und Latein ab der 8. Schulstufe.
  • Musizieren mit Sopranblockflöte ab der 1. Schulstufe
  • Theaterspiel ab der 1.Schulstufe
  • Chor und Orchester ab der 5. Schulstufe
  • Frühbetreuung für Kinder der Volksschule und Mittelstufe
  • Mittagessen in allen Schulstufen
  • Hortbetreuung für Kinder der Volksschule und Mittelstufe
  • Ergänzende Angebote betreffend Instrumentalunterricht und Stimmbildung am angeschlossenen Konservatorium
  • Leseförderung
  • Heileurythmie
  • Einzelförderstunden

Persönlichkeitsbildung als Ziel

Im öffentlichen Leben wird es immer wichtiger sich zu präsentieren und auf seine Stärken hinzuweisen. Kinder lernen ehrlich, angstfrei und selbstbewusst aufzutreten. Den Weg findet letztlich jeder selbst mit Unterstützung der Lehrer, jedoch ohne Notengebung. Befähigung und Bewährung sind strengere und menschlichere Maßstäbe als Tests, Noten und Numerus Clausus.

Ein kindgerechter Lehrplan lässt die Kinder nicht auswendig lernen, sondern begreifen. Dies geschieht sowohl durch eigenständiges Probieren und Fühlen als auch indem das Erlebte in die entsprechenden Regeln gefasst wird. Zu Beginn der Volksschule werden Formen gezeichnet, denn aus dem Bilde kommt die Bildung. Die Malreihen gehen durch Stampfen und Klatschen in den Körper über und werden durch das Erleben leicht fassbar.

Die Waldorfpädagogik ist eine künstlerische Methode: sie geht vom Tun zum Wissen, vom Malen und Zeichnen zum Schreiben und weiter zum Lesen. Verfrühte Abstraktion wird vermieden, denn jede abstrakte Lehre bleibt im Intellekt sitzen ohne zu wirken.

Die Kinder werden langsam mit Gedichten an Fremdsprachen herangeführt, und können bereits in der 4. Schulstufe mit kyrillischen Buchstaben Russisch schreiben und sich im Französischen schriftlich üben.

Naturkunde zum Angreifen. Von Ausflügen werden Pflanzen mitgenommen. Durch Nachzeichnen und Besprechen wird die Form festgehalten, durch Beobachtung wird die Wahrnehmung geschult. Es folgen chemische und physikalische Versuche, denn Dinge müssen erfahrbar sein, um vom reinen Wissen, zum wirklichen Können zu werden.

Die ersten acht Jahre sind Projekten wie Ausflügen und Theateraufführungen gewidmet. Das Theaterspielen schult die Routine im Auftreten, nimmt die Angst vor Menschen zu stehen und übermittelt wichtige geschichtliche und literarische Inhalte.

Abstraktes Lernen ermüdet - die Beschäftigung mit Geistig-Künstlerischem beflügelt!

Adresse

Feldmühlgasse 26, 1130 Wien, Österreich [1]

Telefon: +43 (1) 877 31 91, Fax-DW: 8

Email: f.eymann.schule@aon.at

Weblinks