Franz Brentano und Kategorie:Pflanze: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Brentano_foto.jpg|thumb|250px|Franz Brentano (1838-1917)]]
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'''Franz Brentano''' (* [[Wikipedia:16. Januar|16. Januar]] [[Wikipedia:1838|1838]] in Marienberg bei [[Wikipedia:Boppard|Boppard]] am [[Wikipedia:Rhein|Rhein]], † [[Wikipedia:17. März|17. März]] [[Wikipedia:1917|1917]] in [[Wikipedia:Zürich|Zürich]]), war ein [[Wikipedia:Deutschland|deutscher]] [[Philosoph]] und [[Psychologe]] und begründete die [[#Aktpsychologie|Aktpsychologie]].
[[Kategorie:Welt|404]]
 
[[Kategorie:Natur|404]]
== Leben ==
[[Kategorie:Pflanze|101]]
 
[[Kategorie:Botanik|101]]
Wie sein Bruder, der Wirtschaftswissenschaftler und Sozialreformer [[Wikipedia:Lujo Brentano|Lujo Brentano]], wurde Franz Brentano in eine der bedeutendsten deutsch-[[Wikipedia:Römisch-katholische Kirche|katholischen]] Intellektuellenfamilien ursprünglich italienischer Abstammung hineingeboren: die Geschwister seines Vaters waren die Schriftsteller [[Wikipedia:Clemens Brentano|Clemens Brentano]] und [[Wikipedia:Bettina von Arnim|Bettina von Arnim]].
[[Kategorie:Lebewesen|101]]
 
Franz Brentano wuchs in [[Wikipedia:Aschaffenburg|Aschaffenburg]] auf und studierte in [[Wikipedia:Ludwig-Maximilians-Universität München|München]], [[Wikipedia:Universität Würzburg|Würzburg]], [[Wikipedia:Universität zu Berlin|Berlin]] und [[Wikipedia:Westfälische Wilhelms-Universität|Münster]]. Seine [[Wikipedia:Dissertation|Dissertation]] über den Begriff des „[[Seiendes|Seienden]]“ bei [[Aristoteles]] legte er in [[Wikipedia:Universität Tübingen|Tübingen]] vor.
 
Nach seiner [[Wikipedia:Habilitation|Habilitation]] in Würzburg [[Wikipedia:1866|1866]] lehrte Brentano dort [[Philosophie]]. Neben Philosophie hatte er auch [[Theologie]] studiert und wurde [[Wikipedia:1864|1864]] zum [[Priester]] geweiht. Da er sich im Vorfeld des [[Wikipedia:Erstes Vatikanisches Konzil|Ersten Vatikanischen Konzils]] gegen die [[Päpstliche Unfehlbarkeit|Unfehlbarkeit]] des [[Wikipedia:Papst|Papst]]es ausgesprochen hatte, kam er nach Verkündigung des Unfehlbarkeits-[[Dogma]]s in Konflikt mit der [[Wikipedia:Römisch-katholische Kirche|Kirche]]. Er legte 1873 sowohl sein Priesteramt als auch seine Professur nieder. Den Austritt aus der Kirche vollzog er erst [[Wikipedia:1879|1879]]. Sein damaliger Schüler [[Wikipedia:Carl Stumpf|Carl Stumpf]], der von Brentano angeregt im [[Wikipedia:Seminar|Seminar]] studierte, folgte ihm.
 
Von [[Wikipedia:1874|1874]] bis [[Wikipedia:1880|1880]] war Brentano Professor für Philosophie in [[Wikipedia:Wien|Wien]]. Da er nach seiner Priesterweihe nach österreichischem Recht nicht heiraten konnte, wurde er sächsischer  Staatsbürger in Leipzig. Nach seiner Heirat mit [[Wikipedia:Ida Lieben|Ida Lieben]] ([[Wikipedia:17. Mai|17. Mai]] [[Wikipedia:1852|1852]] – [[Wikipedia:13. März|13. März]] [[Wikipedia:1894|1894]]) aus der österreichischen Bankiersfamilie [[Wikipedia:Ignatz Lieben|Ignatz Lieben]] ([[Wikipedia:1809|1809]]–[[Wikipedia:1877|1877]]) musste er darum [[Wikipedia:1880|1880]] auf die Professur verzichten, blieb aber bis [[Wikipedia:1895|1895]] als Privatdozent in Wien. Am [[Wikipedia:27. Juni|27. Juni]]  [[Wikipedia:1888|1888]] wurde sein Sohn Johann Michael (Giovanni) geboren (gestorben [[Wikipedia:1969|1969]]).
 
Das Wesen Franz Brentanos charakterisierte Rudolf Steiner so:
 
<div style="margin-left:20px;">
"In  Franz Brentano, bei dem ich auch Vorlesungen über «Praktische Philosophie» hörte, interessierte mich damals ganz besonders die Persönlichkeit. Er war scharfdenkend und versonnen zugleich. In der Art, wie er sich als Vortragender gab, war etwas Feierliches. Ich hörte, was er sprach, mußte aber auf jeden Blick, jede Kopfbewegung, jede Geste seiner ausdrucksvollen Hände achten. Er war der vollendete Logiker. Jeder Gedanke sollte absolut durchsichtig und getragen von zahlreichen ändern sein. Im Formen dieser Gedankenreihen waltete die größte logische Gewissenhaftigkeit. Aber ich hatte das Gefühl, dieses Denken kommt aus seinem eigenen Weben nicht heraus; es bricht nirgends in die Wirklichkeit ein. Und so war auch die ganze Haltung Brentanos. Er hielt mit der Hand lose das Manuskript, als ob es jeden Augenblick den Fingern entgleiten könnte; er streifte mit dem Blicke nur die Zeilen. Auch diese Geste war nur für eine leise Berührung der Wirklichkeit, nicht für ein entschlossenes Anfassen. Ich konnte aus seinen «Philosophenhänden» die Art seines Philosophierens noch mehr verstehen als aus seinen Worten.
 
Die Anregung, die von Brentano ausging, wirkte in mir stark nach. Ich fing bald an, mich mit seinen Schriften auseinanderzusetzen, und habe dann im Laufe der späteren Jahre das meiste von dem gelesen, was er veröffentlicht hat. {{lit|{{G|028|58f}}, III.Kapitel}}
</div>
 
Nach dem Tod seiner Gattin zog Brentano aus dem [[Wikipedia:Palais Todesco|Palais Todesco]] in Wien, Ringstraße aus und übersiedelte [[Wikipedia:1895|1895]] nach [[Wikipedia:Florenz|Florenz]].
 
[[Wikipedia:1897|1897]] heiratete Franz Brentano in zweiter Ehe [[Wikipedia:Emilie Rueprecht|Emilie Rueprecht]]. Ab [[Wikipedia:1903|1903]] verlor er langsam sein [[Wikipedia:Augenlicht|Augenlicht]]. Er erwarb die Klostertaverne von [[Wikipedia:Schloss Schönbühel|Schloss Schönbühel]] in der [[Wikipedia:Wachau|Wachau]] als zeitweiligen Feriensitz. Nach dem Eintritt [[Wikipedia:Italien|Italien]]s in den [[Wikipedia:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] floh er [[Wikipedia:1915|1915]] nach [[Wikipedia:Zürich|Zürich]], wo er nach zwei Augenoperationen [[Wikipedia:Blindheit|blind]] geworden, an einer Blinddarminfektion am [[Wikipedia:17. März|17. März]] [[Wikipedia:1917|1917]] starb. Zunächst in Zürich beigesetzt, wurden seine Gebeine auf Wunsch der Familie [[Wikipedia:1953|1953]] exhumiert, eingeäschert und seine Urne in der Familiengruft auf dem Altstadtfriedhof in [[Wikipedia:Aschaffenburg|Aschaffenburg]] ([[Wikipedia:Unterfranken|Unterfranken]]) beigesetzt.
 
== Aktpsychologie ==
 
Brentano verband die Philosophie eng mit der Psychologie, die für ihn die Grundwissenschaft schlechthin war. Er war Begründer der '''Aktpsychologie''', die an die Tradition der [[Scholastik]] anknüpft, mit der Brentano gut vertraut war. Im Mittelpunkt steht der Begriff der [[Intentionalität]], d.h. der gezielten Ausrichtung des [[Bewusstsein]]s auf ein [[Objekt]] bzw. auf dessen [[mental]]e Repräsentation als innere [[Vorstellung]]. In seiner [[Wikipedia:1874|1874]] veröffentlichten ''Psychologie vom empirischen Standpunkte'' beschreibt Brentano die ''Intentionalität des Bewusstseins'' als das ''[[Definition|definierende]]'' Merkmal des Mentalen überhaupt, das sich dadurch grundlegend vom [[Materiell]]en unterscheide.
 
<div style="margin-left:20px">
"Ich halte für wichtig, ins Auge zu fassen, daß Brentano in
seiner psychologischen Forschung in scharfsinniger Weise
eine reine Vorstellung des wirklich Seelischen zugrunde legen
will. Er fragt sich: was ist Charakteristisches in allen
Vorkommnissen, die man als seelische ansprechen muß.
Und er fand, was er in den Nachträgen zur Psychologie 1911
so ausdrückte: « Das Charakteristische für jede psychische
Tätigkeit besteht, wie ich gezeigt zu haben glaube, in der
Beziehung zu etwas als Objekt.»<ref>Vergleiche Brentano: ''Von der Klassifikation der psychischen Phänomene'', Seite 122.</ref> Vorstellen ist eine psychische
Tätigkeit. Das Charakteristische ist, daß ich nicht nur
vorstelle, sondern daß ich etwas vorstelle, daß meine Vorstellung
sich auf etwas bezieht. Mit einem der mittelalterlichen
Philosophie entlehnten Ausdruck bezeichnet Brentano
diese Eigenheit der seelischen Erscheinungen als «intentionale
Beziehung». «Der gemeinsame Charakterzug» - so
führt er an einem andern Orte aus - «alles Psychischen besteht
in dem, was man häufig mit einem leider sehr mißverständlichen
Ausdruck Bewußtsein genannt hat, das heißt in
einem subjektischen Verhalten, in einer, wie man sie bezeichnete,
intentionalen Beziehung zu etwas, was vielleicht nicht
wirklich, aber doch innerlich gegenständlich gegeben ist.
Kein Hören ohne Gehörtes, kein Glauben ohne Geglaubtes,
kein Hoffen ohne Gehofftes, kein Streben ohne Erstrebtes,
keine Freude ohne etwas, worüber man sich freut, und
so im übrigen.»<ref>Vergleiche Brentano: ''Vom Ursprung sittlicher Erkenntnis'', Seite
14. Und über den Grundzug des Intentionellen ''Psychologie vom empirischen Standpunkte'', Seite 115 ff.</ref> Dieses intentionale Innesein ist nun in der
Tat etwas, was wie ein Leitmotiv so führt, daß man alles,
dem man es beilegen kann, eben dadurch in seiner seelischen
Eigenart erkennt.
 
Den psychischen Erscheinungen stellt Brentano die physischen
gegenüber: Farben, Schall, Raum und viele andere.
Er findet, daß sich diese von jenen eben dadurch unterscheiden,
daß ihnen eine intentionale Beziehung nicht eigen ist.
Und er beschränkt sich darauf, diese Beziehung den psychischen
Erscheinungen zu-, den physischen abzusprechen." {{Lit|{{G|021|84f}}}}
</div>
 
Brentano strebt nach einer strengen Scheidung des [[Seelisch]]en von dem Außer-Seelischen. Dadurch kann er aber auch nicht die Brücke dazu finden, wie das [[Leib]]liche am Zustandekommen des [[Bewusstsein]]s mit beteiligt ist, nämlich dadurch, dass namentlich im [[Nervensystem]] Abbauprozesse stattfinden, wie später Rudolf Steiner gezeigt hat. Brentano bleibt bei der Betrachtung des Bewusstseins zu sehr im [[Vorstellung]]smäßigen hängen und ignoriert das [[Wille]]nsprinzip, das im Bewusstseinsakt in den Leib - zerstörerisch - eingreift. Brentano lehnt darum auch die übliche Gliederung des [[Seelenleben]]s in [[Denken]], [[Fühlen]] und [[Wollen]] ab.
 
<div style="margin-left:20px">
"Brentano findet nun drei Arten von intentionalen Beziehungen
im seelischen Leben. Die erste ist das ''Vorstellen'' von
etwas; die zweite die Anerkennung oder Verwerfung, die
sich im ''Urteilen'' aussprechen; die dritte die des Liebens oder
Hassens, welche im ''Fühlen'' erlebt werden. Wenn ich sage:
Gott ist gerecht, so stelle ich etwas vor; aber ich anerkenne
oder verwerfe das Vorgestellte noch nicht; wenn ich aber
sage: es gibt einen Gott, so anerkenne ich das Vorgestellte
durch ein ''Urteil''. Sage ich: die Freude ist mir lieb, so urteile
ich nicht bloß, sondern ich erlebe ein ''Gefühl''. Brentano unterscheidet
aus solchen Voraussetzungen heraus drei
Grundklassen der psychischen Erlebnisse: Vorstellen, Urteilen,
Fühlen (oder die Erscheinungen des Liebens und
Hassens). Diese drei Grundklassen setzt er an die Stelle der
von anderen anerkannten Teilung der psychischen Erscheinungen in: Vorstellen, Fühlen und Wollen<ref>Vergleiche Brentano: ''Psychologie vom empirischen Standpunkte'', Seite 233 ff., und seine Schrift: ''Von der Klassifikation der psychischen Phänomene''</ref>." {{Lit|{{G|021|86f}}}}
</div>
 
Brentano beschreibt dadurch eigentlich gar nicht das gewöhnliche Seelenleben, das sich des Leibes als Spiegel bedient, sondern das [[Imagination|imaginative]] Bewusstsein, das sich vom leiblichen Werkzeug gelöst hat.
 
<div style="margin-left:20px">
"Dagegen entspricht, was Brentano beschreibt, in dieser
Beziehung vollkommen demjenigen Erkennen, das im
ersten Abschnitt dieser Schrift das imaginative genannt
wird. In diesem wird das Vorstellen des gewöhnlichen Bewußtseins
nicht einfach hingenommen, sondern in innerem
Seelen-Erleben weiter gebildet, so daß aus ihm sich die
Kraft auslöst, das seelisch Erfahrene auf eine geistige Wirklichkeit
so zu beziehen, daß diese anerkannt oder verworfen
wird. Brentanos Urteilsbegriff wird also nicht im gewöhnlichen
Bewußtsein vollkommen verwirklicht, sondern in der
Seele, die in imaginativer Erkenntnis sich betätigt. - Des
weiteren ist klar, daß durch Brentanos vollständige Ablösung
des Vorstellungs- von dem Urteilsbegriff, von ihm das
Vorstellen als bloßes Bild gefaßt wird. So aber lebt das gewöhnliche
Vorstellen in der imaginativen Erkenntnis. Auch
diese zweite Eigenschaft, welche die Anthroposophie dem
imaginativen Erkennen beilegt, findet sich also in Brentanos
Charakteristik der psychischen Erscheinungen. - Ferner:
Brentano spricht die Erlebnisse des Fühlens als Erscheinungen
der Liebe und des Hasses an. Wer zum imaginativen
Erkennen aufsteigt, der muß in der Tat diejenige
Art des seelischen Erlebens, die für das gewöhnliche Bewußtsein
als Lieben und Hassen - im Brentanoschen Sinn -
sich offenbart, für das übersinnliche Schauen so umwandeln,
daß er sich gewissen Eigenarten der geistigen Wirklichkeit
gegenübersetzen kann, welche in meiner «[[GA 9|Theosophie]]» zum Beispiel in der folgenden Art geschildert werden: «Es gehört zu dem ersten, was man sich für die Orientierung
in der seelischen Welt aneignen muß, daß man die
verschiedenen Arten ihrer Gebilde in ähnlicher Weise unterscheidet,
wie man in der physischen Welt feste, flüssige
und luft- oder gasförmige Körper unterscheidet. Um dazu
zu kommen, muß man die beiden Grundkräfte kennen, die
hier vor allem wichtig sind. Man kann sie ''Sympathie'' und ''Antipathie''
nennen. Wie diese Grundkräfte in einem seelischen
Gebilde wirken, danach bestimmt sich dessen Art.»" {{Lit|{{G|021|92f}}}}
</div>
 
<div style="margin-left:20px">
"Indem Brentano in seiner Philosophie
das Wesen der Seele so schildert, daß in seiner Schilderung
das Wesen der schauenden Erkenntnis deutlich zum Ausdrucke
kommt, ist diese Philosophie eine vollkommene
Rechtfertigung der Anthroposophie. Und man darf in Brentano
sehen den philosophischen Forscher, der auf seinem
Wege bis zur Pforte der Anthroposophie gelangt, diese
Pforte aber nicht aufschließen will, weil das Bild von naturwissenschaftlicher
Denkart, das er sich macht, ihm den
Glauben erzeugt, er gelange durch dieses Aufschließen in
den Abgrund der Unwissenschaft." {{Lit|{{G|021|97}}}}
</div>
 
== Wirkung ==
 
Im Gefolge Brentanos entstand die [[Wikipedia:Brentanoschule|Brentanoschule]], die seine Schüler [[Edmund Husserl]], [[Wikipedia:Alexius Meinong|Alexius Meinong]] und [[Wikipedia:Sigmund Freud|Sigmund Freud]] beeinflußte.
 
Besonders in [[Wikipedia:Prag|Prag]] wurden Brentanos Lehren von den Dozenten der [[Wikipedia:Karls-Universität Prag|Karls-Universität]] weitergetragen und in Clubs wie dem Café ''Arco'' und im ''Louvre-Zirkel'' von vielen Anhängern wie [[Wikipedia:Emil Utitz|Emil Utitz]] besprochen. Wie auch andere Philosophen trat z.B. [[Wikipedia:Felix Weltsch|Felix Weltsch]], ein enger Freund von [[Wikipedia:Max Brod|Max Brod]] und [[Wikipedia:Franz Kafka|Franz Kafka]], Brentanos Lehren eher kritisch gegenüber und vertrat Ansichten von [[Wikipedia:Christian von Ehrenfels|Christian von Ehrenfels]]. Ebenso kehrte sich Meinong später von Brentano ab, da er eine andere Auffassung des psychischen Begriffs „Intentionalität“ vertrat.
 
== Werkauswahl ==
 
* ''Aristoteles und seine Weltanschauung.'' Philosophische Bibliothek, Band 303. Meiner, Hamburg 1977, ISBN 978-3-7873-0401-1
* ''Aristoteles und seine Weltanschauung'', Leipzig 1911.
* ''Aristoteles’ Lehre vom Ursprung des menschlichen Geistes'', Leipzig 1911.
* ''Das Genie. Vortrag gehalten im Saale des Ingenieur- und Architektenvereins in Wien'', Leipzig 1892 (Verlag Duncker & Humblot).
* ''Das Schlechte als Gegenstand dichterischer Darstellung. Vortrag, gehalten in der Gesellschaft der Litteraturfreunde zu Wien'', Leipzig 1892 (Verlag Duncker & Humblot).
* ''Die Abkehr vom Nichtrealen.'' Briefe und Abhandlungen aus dem Nachlaß. Philosophische Bibliothek, Band 314. Meiner, Hamburg 1966, ISBN 978-3-7873-0432-5
* ''Die Psychologie des Aristoteles, insbesondere seine Lehre vom nous poietikos'', Mainz 1867 (Verlag Franz Kirchheim).
* ''Die vier Phasen der Philosophie und ihr augenblicklicher Stand'', Stuttgart 1895.
* ''Geschichte der griechischen Philosophie.'' Hrsg. von Franziska Meyer-Hillebrand. 2., verbesserte Aufl. Philosophische Bibliothek, Band 313. Meiner, Hamburg 1988, ISBN 978-3-7873-0694-7
* ''Geschichte der Philosophie der Neuzeit.'' Hrsg. von Klaus Hedwig. Philosophische Bibliothek, Band 359. Meiner, Hamburg 1987, ISBN 978-3-7873-0678-7
* ''Grundzüge der Ästhetik.'' Hrsg. von Franziska Mayer-Hillebrand. 2. Aufl. Philosophische Bibliothek, Band 312. Meiner, Hamburg 1988, ISBN 978-3-7873-0738-8
* ''Kategorienlehre.'' Hrsg. von Alfred Kastil. Philosophische Bibliothek, Band 203. Meiner, Hamburg 1985, ISBN 978-3-7873-0011-2
* ''Meine letzten Wünsche für Österreich'', in: ''Neue Freie Presse'', 2./5./8. Dezember 1894.
* ''Neue Räthsel'', (veröffentlicht under dem Pseudonym Aenigmatias), Wien 1879 (Verlag von Gerold's Sohn).
* ''Philosophische Untersuchungen zu Raum, Zeit und Kontinuum.'' Hrsg. und eingeleitet von Stephan Körner und Roderick M. Chisholm. Philosophische Bibliothek, Band 293. Meiner, Hamburg 1976, ISBN 978-3-7873-0356-4
* ''Psychologie vom empirischen Standpunkt'', Leipzig 1874.
* ''Über Aristoteles.'' Hrsg. von Rolf George. Philosophische Bibliothek, Band 378. Meiner, Hamburg 1986, ISBN 978-3-7873-0631-2
* ''Über die Zukunft der Philosophie'', Wien 1893 (Hölder Verlag).
* ''Ueber die Gründe der Entmuthigung auf philosophischem Gebiete. Ein Vortrag gehalten beim Antritte der philosophischen Professur an der k.k. Hochschule zu Wien'', Wien 1874 (Verlag Braumüller).
* ''Untersuchungen zur Sinnesphysiologie.'' Hrsg. von Roderick M. Chisholm und Reinhard Fabian. 2. Aufl. Philosophische Bibliothek Band 315. Meiner, Hamburg 1979, ISBN 978-3-7873-0444-8
* ''Untersuchungen zur Sinnespsychologie'', Leipzig 1907.
* ''Vom Dasein Gottes.'' Mit Einleitung und Anmerkungen hg. von Alfred Kastil. Philosophische Bibliothek, Bd.210. Meiner, Hamburg 1929, nachgedruckt 1968.
* ''Vom Ursprung sittlicher Erkenntnis'', Leipzig 1889 (Verlag Duncker & Humblot). 
* ''Von der mannigfachen Bedeutung des Seienden nach Aristoteles'', Freiburg im Breisgau 1862 (Herder Verlag).
* ''Was für ein Philosoph manchmal Epoche macht'', Wien, Pest u. Leipzig 1876.
* ''Wahrheit und Evidenz. Erkenntnistheoretische Abhandlungen und Briefe'', Felix Meiner Verlag, 2013, ISBN 3787300201, ''(Verlagsauskunft: "Brentanos Reflexionen über das Verhältnis von Wahrheit und Evidenz wurden erst 1930 herausgegeben. Ihre Kenntnis ist unentbehrlich für das Verständnis seines Verhältnisses zu den an ihn anknüpfenden Denkern, insbesondere zu Husserl.")''
* Weitere Werke postum herausgegeben von [[Wikipedia:Franziska Mayer-Hillebrand|Franziska Mayer-Hillebrand]]
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Franz Brentano}}
 
==Literatur==
*Rudolf Steiner: ''Von Seelenrätseln'', [[GA 21]] (1983), ISBN 3-7274-0210-5; '''Tb 637''', ISBN 978-3-7274-6370-9 {{Schriften|021}}
*Rudolf Steiner: ''Mein Lebensgang'', [[GA 28]] (1923-1925)
*[[wikipedia: Oskar Kraus|Kraus, Oskar]]: ''Franz Brentano. Zur Kenntnis seines Lebens und seiner Lehre mit Beiträgen von Carl Stumpf und Edmund Husserl''. München 1919, [https://ia700402.us.archive.org/10/items/franzbrentanozur00krauuoft/franzbrentanozur00krauuoft.pdf PDF]
*Vandercruysse, Rudy: ''"Sonnenaufgang" - Von der Geschichte zum Wesen der Philosophie. Eine Studie zu Franz Brentanos Bedeutung für die Entstehung der Anthroposophie'', Verlag am Goetheanum, 2010, ISBN 978-3-7235-1388-0 {{IT|16|http://www.hardenberginstitut.de/de/publikation-detailansicht/sonnenaufgang-von-der-geschichte-zum-wesen-der-philosophie-eine-studie-zu-franz-brentanos-bedeutung-fuer-die-entstehung-der-anthroposophie-vandercruysse-rudy.html|Vorwort und Inhaltsverzeichnis}} (Vorwort und Inhaltsverzeichnis)
 
{{GA}}
 
== Weblinks ==
{{Wikisource}}
* [http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_ga_021_03.htm Franz Brentano - Ein Nachruf] - aus Rudolf Steiner: ''Von Seelenrätseln''
* [http://www.franz-brentano.de franz-brentano.de]
* [http://www.uni-wuerzburg.de/philosophie/vv/brf_biographie.htm Franz Brentano] - Kurzbiografie
* [http://ontology.buffalo.edu/smith/book/austrian_philosophy/ Barry Smith ''Austrian Philosophy (The Legacy of Franz Brentano)'']
* [http://www.austrian-philosophy.at/brentano_kurzbiographie.html Franz Brentano Archiv] - Forschungsstelle und Dokumentationszentrum für Österreichische Philosophie
* [http://plato.stanford.edu/entries/brentano Franz Brentano] - Stanford Encyclopedia of Philosophy
 
== Einzelnachweise ==
<references/>
 
[[Kategorie:Philosoph|Brentano, Franz]]
[[Kategorie:Psychologe|Brentano, Franz]]
[[Kategorie:Erkenntnistheoretiker|Brentano, Franz]]
[[Kategorie:Intentionalist|Brentano, Franz]]
[[Kategorie:Mann|Brentano, Franz]]
 
{{Wikipedia}}

Version vom 4. August 2017, 18:08 Uhr