T: Unterschied zwischen den Versionen

Aus AnthroWiki
imported>Odyssee
Keine Bearbeitungszusammenfassung
imported>Odyssee
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 26: Zeile 26:
== Bedeutung ==
== Bedeutung ==


T hat etwas Bestimmendes, Feststellendes, Einschlagendes; es steht für den Einschlag des [[Geist]]es in die (im weitesten Sinn) [[materiell]]e [[Welt]], d.h. in das Geschaffene.  
T hat etwas Bestimmendes, Feststellendes, Einschlagendes; es steht für den Einschlag des [[Geist]]es in die (im weitesten Sinn) [[materiell]]e [[Welt]], d.h. in das Geschaffene. Es steht als [[Laut]] und [[Zeichen]] für die alles durchwebenden Kraft des göttlichen [[Tao]] oder [[Tau]], von der die [[Atlantier]] noch umfangreiche Kenntnisse hatten. Später war es die zentrale Aufgabe von [[Christian Rosenkreutz]], diese Weisheit der alten [[Atlantis]] mit der des Orients zu verbinden.


<div style="margin-left:20px">
<div style="margin-left:20px">
Zeile 35: Zeile 35:
das Gewichtige, sogar das Schöpferische, dasjenige, was auch
das Gewichtige, sogar das Schöpferische, dasjenige, was auch
deutend strahlt, aber im besonderen vom Himmel auf die Erde strahlt.
deutend strahlt, aber im besonderen vom Himmel auf die Erde strahlt.
Es ist das wichtige Strahlen. Sagen wir also, dieses t: ''Bedeutsam von
Es ist das wichtige Strahlen. Sagen wir also, dieses t: ''Bedeutsam von oben nach unten strahlen''." {{Lit|{{G|279|65|63}}}}
oben nach unten strahlen''." {{Lit|{{G|279|65|63}}}}
</div>
</div>


Zeile 57: Zeile 56:
|T
|T
|}
|}
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Eurythmie als sichtbare Sprache '', [[GA 279]] (1990)
{{GA}}


[[Kategorie:Sprache]] [[Kategorie:Sprachgestaltung]] [[Kategorie:Konsonant]]
[[Kategorie:Sprache]] [[Kategorie:Sprachgestaltung]] [[Kategorie:Konsonant]]


{{Wikipedia}}
{{Wikipedia}}

Version vom 6. November 2011, 23:44 Uhr

Tt

T bzw. t (gesprochen: [tʰeː]) ist der 20. Buchstabe des lateinischen Alphabets und ein Konsonant. Der Buchstabe T hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 6,15 %. Er ist damit der siebthäufigste Buchstabe in deutschen Texten.

Herkunft

Proto-semitischer Kreuz Phönizisches Taw Griechisches Tau Etruskisches T Lateinisches T
Proto-semitisches
Kreuz
Phönizisches Taw Griechisches Tau Etruskisches T Lateinisches T

Die Frühform des Buchstaben im proto-semitischen Alphabet ist ein Kreuz. Die Bedeutung dieses Symbols ist unklar, wahrscheinlich war es eine Markierung. Die Phönizier gaben dem Buchstaben den Namen Taw, mit dem Lautwert [t]. Sowohl im proto-semitischen als auch im phönizischen Alphabet konnte das Taw auch liegend geschrieben werden, in einer Form, die dem X ähnelt.

In das griechische Alphabet wurde der Buchstabe als Tau aufgenommen. Die Griechen verwendeten dabei die auf der Spitze stehende Form des Taw. Schon im Frühgriechischen wanderte allerdings der Querbalken bis an die Spitze des Buchstabens.

Die Etrusker und nach ihnen die Römer übernahmen den Buchstaben als T. Dabei änderten sie weder Lautwert noch Aussehen.

Bedeutung

T hat etwas Bestimmendes, Feststellendes, Einschlagendes; es steht für den Einschlag des Geistes in die (im weitesten Sinn) materielle Welt, d.h. in das Geschaffene. Es steht als Laut und Zeichen für die alles durchwebenden Kraft des göttlichen Tao oder Tau, von der die Atlantier noch umfangreiche Kenntnisse hatten. Später war es die zentrale Aufgabe von Christian Rosenkreutz, diese Weisheit der alten Atlantis mit der des Orients zu verbinden.

"Wir können hier einfügen dasjenige, was der Laut t bedeutet - Tao, t. Sie wissen vielleicht, daß man dem Tao, t, eine tiefe Ehrfurcht entgegenbringt, wenn man versteht, was darinnen lebt. Dieses Tao, t, ist eigentlich das, unter dem man sich vorzustellen hat, daß es darstellt das Gewichtige, sogar das Schöpferische, dasjenige, was auch deutend strahlt, aber im besonderen vom Himmel auf die Erde strahlt. Es ist das wichtige Strahlen. Sagen wir also, dieses t: Bedeutsam von oben nach unten strahlen." (Lit.: GA 279, S. 65)

Von den zwölf Urkonsonanten, die den Zeichen des Tierkreises entsprechen, ist das T dem Löwen zugeordnet. Weitere Zuordnungen zeigt die nachstehende Tabelle:

Zeichen Name Körper Sinn Weltanschauung Konsonant
Löwe Löwe Herz Denksinn Sensualismus T

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Eurythmie als sichtbare Sprache , GA 279 (1990)
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel T aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.