Person und Wasser: Unterschied zwischen den Seiten

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Eine '''Person''' ist in der [[Umgangssprache]] ein durch seine [[Individuum|individuellen]] [[Eigenschaft]]en und [[Eigenart]]en gekennzeichneter [[Mensch]]. Verschiedene [[Wissenschaft#Einteilung der Wissenschaften|Wissenschaften]] haben ein spezifisches [[Begriffsinhalt|Begriffsverständnis]].
[[Bild:Wasser.svg|thumb|100px|left|[[Alchemie|Alchemistisches]] Symbol für Wasser.]]
[[Datei:Wasser und Licht 1.JPG|mini|300px|Wasser, [[Luft]] und [[Licht]]]]
== Allgemeines ==
[[Datei:2006-02-13 Drop-impact.jpg|mini|300px|Wasser ist bei Zimmertemperatur eine typische [[Flüssigkeit]].]]
Der Begriff der Person ist in nahezu allen kulturellen und wissenschaftlichen Kontexten (Umgangssprache, [[Literatur]], [[Kunst]], [[Recht]], [[Philosophie]], [[Theologie]] oder [[Ethik]]) präsent.<ref>[https://books.google.de/books?id=CmM8X_BxeGsC&pg=PA87&dq=prosopon+person&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi1msu247naAhWFiywKHY66Bh84ChDoAQgmMAA#v=onepage&q=prosopon%20person&f=false Günter Rager/Adrian Holderegger (Hrsg.), ''Bewusstsein und Person'', 2000, S. 87]</ref> Er wird deshalb in den verschiedenen [[Fachgebiet]]en teilweise unterschiedlich für deren [[Erkenntnisobjekt]]e definiert. Das aus Person gebildete [[Nomen Agentis]] ist das [[Personal]], die [[Belegschaft]] von [[Organisation]]en. Es bildet das in [[Kompositum (Grammatik)|Komposita]] wie [[Personalabteilung]], [[Personalakte]], [[Personalbeurteilung]] oder [[Personalbedarfsplanung]] vorkommende Bestimmungswort. Damit nicht zusammenhängende Begriffe wie [[Personalausweis]], [[Personalien]] oder [[Personalkredit]] weisen auf die Person als Adressat hin. [[Personengesellschaft]], [[Einpersonengesellschaft]], [[Personenkult]], [[Personenname]], [[Personenstand]] oder [[Personenverkehr]] wiederum sind Komposita, die durch ihr Bestimmungswort den Bezug zu Personen herstellen.
<!--[[Datei:Schnee1.jpg|miniatur|Sternförmiger Eiskristall (Dendrit)]]
[[Datei:Schnee3.jpg|miniatur|Plättchenförmiger Eiskristall]]
[[Datei:Schnee2.jpg|miniatur|Mischform aus Plättchen und Dendriten]]
[[Datei:Hail Hagel.jpg|miniatur|Hagelkörner]] -->


== Etymologie ==
Das '''Wasser''' (von [[Althochdeutsch|ahd.]] ''wazzar'', „das Feuchte, Fließende“, abgeleitet von der [[Indogermanische Wortwurzeln|indogerm.]] ''*wódr̥'' bzw. ''*wédōr''; {{ELSalt|ὕδωρ}}, ''hydor'' und davon abgleitet ''hydr(o)''-; {{HeS|מַיִם}}, ''majim'', auch {{HeS|יָם}}, ''jam'' „Meer“) oder '''Wasserelement''' ist eines der [[Vier-Elemente-Lehre|vier Elemente]], die nach okkulter Auffassung die [[Physische Welt|physische Welt]] aufbauen. Im geisteswissenschaftlichen Sinn wird als ''Wasser'' zunächst all das bezeichnet, was sich im '''flüssigen''' bzw. [[amorph]]en Zustand befindet. In diesem Sinn werden auch amorphe Feststoffe wie [[Glas]] dem Wasserelement zugerechnet, auch wenn sie oft härter als manche [[kristall]]ine Feststoffe sind. [[Eis]] ist als gefrorenes [[kristall]]ines Wasser nicht dem Wasserelement, sondern dem [[Erdelement]] zuzurechnen.
Die Herkunft des Wortes ''Person'' ist nicht vollständig geklärt; es existieren hierzu verschiedene Theorien. Das [[Lehnwort]] Person stammt vermutlich aus dem altgriechischen Wort für das „was man sehen kann“, also Gesicht, Antlitz oder sichtbare Gestalt des Menschen ({{elS|πρόσωπον, ''prosopon''}}), wo die Einheit des [[Bewusstsein]]s, des [[Denken]]s, [[Wollen]]s und [[Handeln]]s ihren Ausdruck findet. Auch die Herkunft aus dem [[Etrusker|etruskischen]] „phersu“, das als Beschriftung einer Darstellung eines Zuges Maskierter gefunden wurde, gilt als möglich.<ref>Franz Altheim, ''Persona'', in: Archiv für Religionswissenschaft 27, 1929, S. 35 ff.</ref> Die Ableitung aus dem Etruskischen wird bereits seit Jahren als einzige Version von der [[Duden]]-Redaktion vertreten.<ref>Dudenredaktion, Der Duden 7, ''Das Herkunftswörterbuch'', 1989, S. 521</ref> [[Phersu]] war der Eigenname einer Gestalt aus der Unterwelt, die bei [[Leichenspiele]]n auftrat und sich in einer für sie typischen Verkleidung zu erkennen gab.<ref>[https://books.google.de/books?id=2FDSqfrN0KkC&pg=PA53#v=onepage&q&f=true Martin Brasser, ''In der Rolle des Individuums. Die Bedeutung von ‚Person‘ und die Etymologie von ‚persona‘'', 2008, S. 54, 59]</ref>


== Geschichte ==
== Chemisch-Physikalische Eigenschaften ==
Der Begriff der Person besitzt eine bewegte Geschichte. Ganze Personenkreise waren im [[Altertum]] von den [[Bürgerrecht]]en ausgeschlossen. [[Fremde]]n, [[Frau]]en, [[Kind]]ern und [[Sklave]]n war der volle Personenstatus im Sinn uneingeschränkter [[Rechtsfähigkeit]] verwehrt.


Zurückverfolgen lässt sich der Ausdruck „persona“ bis zu [[Homer]], wo er als Bezeichnung für das Gesicht eines Menschen oder gelegentlich eines Gottes, nie jedoch für das Gesicht eines Tieres Verwendung fand.<ref>[https://books.google.de/books?id=3viKaAwEbNkC&pg=PA14&dq=prosopon+person&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi1msu247naAhWFiywKHY66Bh84ChDoAQg3MAM#v=onepage&q=prosopon%20person&f=false Katja Wagner-Westerhausen, ''Die Statusfrage in der Bioethik'', 2008, S. 14]</ref> Die Person fand sich seitdem vor allem im Kontext des Theaters, wo sie eine [[Rolle (Theater)|Rolle]] oder [[Maske]] beschrieb. Das [[Altes Testament|Alte Testament]] beinhaltet eine Vielzahl von Personenzitaten, wobei oft die [[Richter]] ohne Rücksichtnahme auf die Person urteilen sollen. So heißt es im [[5. Buch Mose]] über Richter: „Du sollst das Recht nicht beugen und sollst auch die Person nicht ansehen und keine Geschenke nehmen“ {{Bibel|Dtn|16|19|EU}}. Auch das [[Buch der Sprichwörter]] lehnt die Rücksichtnahme im Gerichtsprozess ab: „Auch dies sind Worte der Weisen: Die Person ansehen im Gericht ist nicht gut“ ({{B|Spr|24|23}}). [[Jesus Sirach]] sagte: „Verlass dich nicht auf ein ungerechtes Opfer; denn der Herr ist ein Richter, und vor ihm gilt kein Ansehen der Person“ ({{B|Sir|35|15}}). Der Begriff Person entfaltete sich während der [[trinitarisch]]en und [[Christologie|christologischen Diskussionen]] des 4. und 5. Jahrhunderts. Während dieser theologischen Auseinandersetzungen waren einige philosophische Begriffe nötig, damit die Diskussionen auf einer allen theologischen Schulen gemeinsamen Basis geführt werden konnten. Das Ziel der Diskussion war, die Beziehung, Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen dem [[Logos]] Λóγος/''Verbum'' und [[Gott Vater]] festzulegen. Der philosophische Begriff von Person ergab sich aus dem Wort „prosopon“ (πρόσωπον) des griechischen Theaters. Daher wurden [[Jesus Christus|Christus]] (der Λóγος/''Verbum)'' und Gott Vater als verschiedene „göttliche Personen“ definiert. Dieser Begriff wurde später auf den [[Heiliger Geist|Heiligen Geist]], die [[Engel]] und alle menschliche Wesen angewendet.
Im speziell [[Chemie|chemischen]] Sinn ist Wasser eine [[chemische Verbindung]] aus zwei Volumensteilen [[Wasserstoff]] (H) und einem Volumsteil [[Sauerstoff]] (O) mit der bekannten chemischen [[Formel]] H<sub>2</sub>O.


Das [[römisches Recht|römische Recht]] des Altertums unterschied [[Freie]] ({{laS|''homines liberi''}}) und [[Sklave]]n ({{laS|''servi''}}). Freie Bürger und freigelassene Sklaven, sofern beide nicht zu den Fremden gehörten, verfügten über alle [[Römisches Bürgerrecht|Bürgerrechte]] ({{laS|''status civitatis''}}). Der Sklave war dagegen rechtsunfähig und stand als [[Sache (Recht)|Sache]]<ref>[[Digesten]] 4, 5, 3, 1</ref> im Eigentum seines Herrn ({{laS|''dominus''}}), auf ihn fanden die Grundsätze des [[Sachenrecht (Deutschland)|Sachenrechts]] Anwendung.<ref>[https://books.google.de/books?id=mCZACQAAQBAJ&pg=PA23&dq=nat%C3%BCrliche+Person+sklave&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiNicmX9bbaAhXjB5oKHdUtD2cQ6AEIQDAF#v=onepage&q=nat%C3%BCrliche%20Person%20sklave&f=false Heinrich Honsell, ''Römisches Recht'', 2015, S. 23]</ref> Er galt mithin nicht als [[Rechtssubjekt]], sondern als [[Rechtsobjekt]], das im Rahmen des [[Sklavenhandel]]s veräußert werden konnte. Der Sklave besaß somit auch keine Rechtsfähigkeit, vielmehr unterstand er mit den untergeordneten Mitgliedern der zugehörigen Familie ({{laS|''familia''}}) der Außenvertretung des Oberhauptes des Hauses ({{laS|''[[pater familias]]''}}). Eine zweite Einteilung gab es zwischen [[Römisches Bürgerrecht|Bürgern]] ({{laS|''cives''}}) und Fremden ({{laS|''[[Peregrinus (Recht)|peregrini]]''}}), letztere waren von sämtlichen Bürgerrechten ausgeschlossen. Nur als Gast ({{laS|''hospes''}}) römischer Bürger konnte er über diese am Rechtsleben teilnehmen.<ref>[https://books.google.de/books?id=FXdvwGTh9IIC&pg=PA73&dq=r%C3%B6misches+recht+sklave&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiWq5Cf-bbaAhXLDpoKHfQHBp44ChDoAQg2MAM#v=onepage&q=r%C3%B6misches%20recht%20sklave&f=false Herbert Hausmaninger/Walter Selb, ''Römisches Privatrecht'', 2001, S. 74]</ref> Rechtlos war der Fremde als [[Feind]] ({{laS|''hostis''}}). An der Rechtlosigkeit der Sklaven änderte sich bis [[Justinian I.]] nichts, im Lauf der Kaiserzeit wurden Bestimmungen zum Schutz der Sklaven erlassen, die sie vor grundloser Tötung, grausamer Misshandlung, die Sklavinnen auch vor Prostitution schützen sollten.<ref>[[Gaius (Jurist)|Gaius]], ''[[Institutiones Gai|Institutiones]]'', 1, 53</ref>
[[Chemische Stoffe]], die stark mit Wasser wechselwirken, werden '''hydrophil''' („wasserliebend“) genannt und sind meist - aber nicht in allen Fällen, wie etwa bei manchen [[w:Hydrogel|Hydrogel]]en - gut '''wasserlöslich'''. Wasserabweisende Stoffe wie z.B. [[Fette]] nennt man hingegen '''hydrophop'''.


Frauen besaßen keine öffentlichen Pflichten und Aufgaben ({{laS|''officia''}}), sie durften deshalb kein [[politisches Amt]] bekleiden, verfügten über kein (aktives oder passives) [[Wahlrecht]], durften nicht [[Bürge]] oder [[Vormundschaft|Vormund]] (eingeschränkt auf eigene Kinder) sein und besaßen keine [[Parteifähigkeit]].<ref>[https://books.google.de/books?id=B1OGdFNmOZMC&pg=PA236&dq=r%C3%B6misches+Recht+frauen&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjmia6hybnaAhUBHSwKHdC5BVQQ6AEIJzAA#v=onepage&q=r%C3%B6misches%20Recht%20frauen&f=false Philipp Charwath, ''Römisches Recht'', 2011, S. 237 f.]</ref> Die [[Institutiones Gai|Institutionen]] des [[Gaius (Jurist)|Gaius]] von etwa 160 [[nach Christus]] benutzten die Personen als Abgrenzung zu den drei [[Rechtsgebiet]]en Personen ({{laS|''personae''}}), [[Sache]]n ({{laS|''res''}}) und [[Klage]]möglichkeiten ({{laS|''actiones''}}), was noch heute in vielen [[Rechtsordnung]]en gilt. Er kannte bereits ein besonderes Personenrecht ({{laS|''ius personarum''}}),<ref>Gaius, ''Institutiones'', 1, 48</ref> das er noch vor den „res“ und „actiones“ an erster Stelle behandelte.
Stoffe, die Feuchtigkeit aus der Umgebung binden und dabei oft zerfließen oder verklumpen, bezeichnet man als '''hygroskopisch''' (von {{ELSalt|ὑγρός}} ''hygrós'' „feucht, nass“ und {{polytonisch|σκόπειν}} ''skopein'' „anschauen“).


Erst mit der Entwicklung des Personenbegriffs im [[Mittelalter]] entstand in Deutschland ein sich hierauf gründendes Personenrecht,<ref>[[Helmut Coing]], ''Zur Geschichte des Privatrechtssystems'', in: Wissenschaft und Gegenwart, Heft 22, 1963, S. 63</ref> so beispielsweise im Jahre 1610.<ref>Johannes Barter/Christoph Crusius, ''Disputatio Ex tit. 5. 6. & 7. Lib. I. Pandectarum'', De Statu et Iure Persoarum, 1610</ref> [[Kaspar Stieler]] nahm 1691 das Wort Personenrecht in sein Wörterbuch auf.<ref>Kaspar Stieler, ''Der Teutschen Sprache Stammbaum und Fortwachs'', Band 2, 1691, Sp. 1551</ref> Der [[Codex Maximilianeus Bavaricus Civilis]] vom Januar 1756 behandelte das „Recht der Personen“ ausführlich.<ref>Codex Maximilianeus Bavaricus Civilis, Teil I, Kapitel 3, §§ 1 ff. CMBC</ref> Das [[Allgemeines Preußisches Landrecht|Allgemeine Preußische Landrecht]] (APL) vom Juni 1794 überschrieb seine 45 Paragrafen umfassenden Regelungen als „Von Personen und deren Rechten überhaupt“. Es definierte: „Der Mensch wird, insofern er gewisse Rechte in der bürgerlichen Gesellschaft genießt, eine Person genannt“ (I 1, §§ 1 ff., APL).<ref>[https://books.google.de/books?id=h8VLAAAAcAAJ&pg=PA179&dq=Allgemeines+Preu%C3%9Fisches+Landrecht&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjz1O7T177aAhXM2ywKHWk8CscQ6AEIOjAD#v=onepage&q=Personen&f=false Adolph Julius Mannkopff (Hrsg.), ''Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten'', 1837, S. 117]</ref> Das im Januar 1812 in Kraft getretene [[österreich]]ische [[ABGB]] legt in § 15 ABGB fest, dass sich die Personenrechte teils auf persönliche Eigenschaften und Verhältnisse, teils auf Familienverhältnisse gründen. Auch das seit Januar 1900 geltende [[Bürgerliches Gesetzbuch|BGB]] behandelt die Personen bereits in seinem [[Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts (Deutschland)|Buch 1]], dessen Abschnitt 1 mit „Personen“ überschrieben ist. Das vom Januar 1912 stammende [[Zivilgesetzbuch]] (ZGB) der [[Schweiz]] regelt in den §§ 11–51 ZGB die natürlichen sowie in den §§ 52–89c ZGB die juristischen Personen.
Wasser bildet die substanzielle Grundlage aller [[Körper]]flüssigkeiten. Bei der [[Geburt]] besteht der menschliche [[Körper]] noch bis zu etwa 87% aus Wasser. Im Erwachsenalter sinkt der Wasseranteil auf ca. 60 - 70% und fällt im höheren Alter auf etwas über 50% zurück.


== Recht ==
Das Wasser ist im Zug der planetarischen [[Weltentwicklungsstufen]] zuerst auf dem [[Alter Mond|alten Mond]], einer früheren Verkörperung unseres [[Planetensystem]]s, entstanden. Gleichzeitig bildete sich auch der [[Klangäther]]. Das Wasser hat dadurch eine enge Verwandtschaft mit dem [[geistig]]en [[Ton|Tönen]], mit der [[Sphärenharmonie]]. Im Wasserelement wirken die [[Elementarwesen]] des Wasser, die [[Undinen]], als tätige Werkmeister der Natur.
Person ist im BGB der Oberbegriff für [[natürliche Person]]en und [[juristische Person]]en, je nachdem, ob ein menschliches Wesen oder eine Personenvereinigung als Rechtssubjekt mit eigenen Rechten und Pflichten gemeint ist.  


Neben dem Menschen als natürliche Personen erkennt das BGB die juristischen Personen als Rechtssubjekte an. Natürliche Personen besitzen [[Rechtsfähigkeit (Deutschland)|Rechtsfähigkeit]] seit ihrer [[Geburt]] und sind dadurch Träger von [[Recht]]en und [[Pflicht (Recht)|Pflichten]]. Juristische Personen erwerben ihre Rechtsfähigkeit regelmäßig durch [[Eintragung]] in eines der bei den [[Amtsgericht]]en geführten öffentlichen Register ([[Verein]]: {{§|21|bgb|juris}} BGB, [[Aktiengesellschaft (Deutschland)|Aktiengesellschaft]]: {{§|41|aktg|juris}} Abs. 1 [[Aktiengesetz (Deutschland)|AktG]], [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Deutschland)|Gesellschaft mit beschränkter Haftung]]: {{§|11|gmbhg|juris}} Abs. 1 [[Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung|GmbHG]], [[Genossenschaft]]: {{§|21|geng|juris}} [[GenG]]).<ref>[https://books.google.de/books?id=EGMbCn53TNQC&pg=PA63&dq=nat%C3%BCrliche+Person+geschichte&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjT27qx8bbaAhWhHpoKHcFHC5YQ6AEITjAH#v=onepage&q=nat%C3%BCrliche%20Person%20geschichte&f=false Reinhard Bork, ''Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Gesetzbuchs'', 2006, S. 79]</ref> Aus der Natur der juristischen Person ergeben sich für ihre Rechtsfähigkeit bestimmte Einschränkungen. Während juristische Personen im [[Zivilrecht]]sverkehr rechtsfähig sind, bestimmt sich ihre [[Grundrechtsfähigkeit]] nach {{Art.|19|GG|dejure}} Abs.&nbsp;3 [[Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland|GG]]. Demzufolge können juristische Personen Träger von [[Grundrechte (Deutschland)|Grundrechten]] sein, sofern sie auf diese ihrem Wesen nach anwendbar sind, was bei gewissen Grundrechten wie {{Art.|6|GG|dejure}} (Ehe, Familie, Erziehung) oder {{Art.|2|GG|dejure}} Abs.&nbsp;2 GG (körperliche Unversehrtheit) ausgeschlossen ist.<ref>{{Literatur|Autor=Gerhard Baumgartner|Titel=Allgemeines Verwaltungsrecht|Jahr=2003|Seiten=42|ISBN=9783211403709|Verlag=[[Springer-Verlag (Wien und New York)]]}}</ref> Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass den natürlichen Personen uneingeschränkte Grundrechtsfähigkeit zukommt.
Die Gesamtheit aller fließenden und stehenden irdischen [[Gewässer]] bildet die '''Hydrosphäre'''.


Die rechtliche Einordnung [[Elektronische Person|elektronischer Personen]] (''E-Person'') ist noch ungeklärt. Es wird diskutiert, ob so genannte autonome Maschinen einen eigenen rechtlichen Status bekommen sollen.<ref>[https://www.heise.de/tp/features/Recht-Maschinen-und-die-Idee-des-Posthumanen-3365376.html Eric Hilgendorf, ''Recht, Maschinen und die Idee des Posthumanen''], [[heise.de]] vom 24. Mai 2014, abgerufen am 22. Juni 2017</ref> Autonome Maschinen sind [[Maschine]]n, die selbstständig agieren und dabei flexibel auf [[Daten|Umgebungsdaten]] reagieren. Es gibt autonome Maschinen mit Körper (etwa [[Roboter]]) und autonome Maschinen ohne Körper, so genannte [[Bot|Software-Bots]].<ref>Gunter Laßmann, ''Asimovs Robotergesetze (Telepolis): Was leisten sie wirklich?'', 2017, o. S.</ref> Ein solcher Schritt hätte unter Umständen zur Folge, dass solche Maschinen Rechte und Pflichten hätten und somit haftbar wären sowie sanktioniert und bestraft werden können müssen.<ref>[http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/strafrecht-fuer-roboter-maschinen-sollen-fuer-eigene-fehler-haften-a-569004.html ''Maschinen sollen für eigene Fehler haften''], [[spiegel.de]] vom 1. August 2008, abgerufen am 22. Juni 2017</ref> Ferner wäre es möglicherweise illegal, solche Maschinen abzuschalten; vgl. dazu auch die Debatten um die [[Künstliche Intelligenz]] (KI). Als Ausweg ist in der Diskussion, solche Maschinen nicht als [[autonom]], sondern als [[Automat|(voll-)automatisch]] oder zumindest nur als teilautonom zu bezeichnen.
=== Anomalie des Wassers ===


Mit spezifischen [[Rechtsfrage]]n befassen sich [[personenbezogene Daten]] oder das [[höchstpersönliches Recht|höchstpersönliche Recht]].
Von besonderer Bedeutung für das [[Leben]] auf [[Erde (Planet)|Erden]] ist die sog. '''Anomalie des Wassers''', durch die das Wasser bei knapp 4 °C (genau 3,98 °C) seine größte [[Dichte]] hat und das leichtere Eis daher auf dem Wasser schwimmt. [[Rudolf Steiner]] bemerkte dazu in seinem [[1920]] gehaltenem [[Wärmekurs]]:


== Wirtschaft ==
{{GZ|Nehmen
Das [[Wirtschaftssubjekt]] [[Privathaushalt]] besteht aus mindestens einer Person. Zur Ermittlung der [[Lebenshaltungskosten]] verwenden Statistiker einen [[Warenkorb]], der die Konsumgewohnheiten eines Durchschnittshaushalts mit bis zu vier Personen enthält. Hieraus kann unter anderem die [[Inflationsrate]] oder das [[Durchschnittseinkommen]] pro Person ermittelt werden. Personen treten im Wirtschaftsleben als [[Verbraucher]], [[Unternehmer]] oder [[Marktteilnehmer]] auf.  
Sie eine solche Erscheinung, wie die ist, die Sie ja genau kennen, auf
die ich ja aufmerksam gemacht habe: daß das Wasser sich sehr merkwürdig
verhält, daß Eis auf dem Wasser schwimmt, also weniger dicht
ist als Wasser, daß es aber, indem es vom festen in den flüssigen Zustand
übergeht und seine Temperatur erhöht, sich zusammenzieht, dichter
wird. Dadurch nur kann Eis auf Wasser schwimmen. Da haben wir
also zwischen 0 und 4 Grad etwas, wo das Wasser sich wiederum entzieht
den allgemeinen Vorgängen, die uns sonst bei Temperaturerhöhungen
entgegentreten, daß ein Körper dünner und dünner wird durch
Erwärmung. Dieses Spatium von 4 Graden, wo das Wasser immer
dichter wird, ist sehr lehrreich. Was sehen wir denn in diesem Spatium?
Da sehen wir, wie das Wasser kämpft. Es ist als Eis ein fester Körper
mit seinen inneren Zusammenhängen, eine Art Individualität. Jetzt
soll es selbstlos in den ganzen Bereich der Erde übergehen. Diese Selbstlosigkeit
will es sich nicht gleich gefallen lassen. Es kämpft gegen dieses
Übergehen in eine ganz andere Sphäre. Solche Dinge müssen durchaus
beachtet werden.|321|90}}


Personal ist der von der [[Betriebswirtschaftslehre]] benutzte zusammenfassende Begriff für alle [[Beschäftigter|Beschäftigten]], die zugewiesene [[Aufgabe (Pflicht)|Arbeitsaufgaben]] erfüllen und durch ihre [[Arbeitsleistung]] [[Personalkosten]] verursachen. Mit dem Begriff der [[Privatperson]] wird klargestellt, dass eine Person ein Eigeninteresse verfolgt und nicht im [[Auftrag]] oder als [[Stellvertreter]] von [[Unternehmen]] oder [[Behörde]]n im Fremdinteresse oder als Unternehmer handelt.
== Gesundheitliche Qualität des Trinkwassers ==
*{{wikipediaDE|Leitungswasser#Qualität von Trinkwasser in Form von Leitungswasser|Qualität von Trinkwasser in Form von Leitungswasser}}
*{{wikipediaDE|Trinkwasser}}
*{{wikipediaDE|Mineralwasser}}


== Philosophie ==
Bestimmte Schadstoffe im Trinkwasser, wie Hormone etc., die durch Kläranlagen nicht gefiltert werden können, und deshalb ins Leitungswasser zurückgelangen, können durch Abkochen des Wassers verringert werden<Quelle>. Wenn bezüglich der Rohrqualität in der Hausanlage Zweifel bestehen, empfiehlt es sich, zunächst Wasser längere Zeit durchlaufen zu lassen, bevor es zum Trinken oder zur Essenszubereitung verwendet wird. In bestimmten Gegenden Deutschlands soll das Leitungswasser mit Uran kontaminiert sein<Quelle>. Dies kann auch bei Mineralwasser der Fall sein. Der Konsum von Mineralwasser mit Kohlensäure kann zur Übersäuerung des Körpers führen<Quelle>. Als Ersatz für zweifelhaftes Leitungswasser empfiehlt sich daher schadstoffgeprüftes Mineralwasser ohne Kohlensäure.
''Person'' im ''philosophischen Sinn'' wird von manchen als das Wesen des Menschseins vor dem Hintergrund des [[abendländisch]]en Denkhorizonts gesehen: Dem Menschen als Person wird eine gewisse [[Freiheit]] der Entscheidung und Verantwortlichkeit für sein Handeln zugeschrieben. Andere philosophische Strömungen sehen den Personenbegriff nicht beschränkt auf Menschen.


In der klassischen [[Philosophie]] ist die Definition des [[Boethius]] der Ausgangspunkt des Verständnisses vom Menschen als Person: Sie ist die unteilbare („individuelle“) [[Substanz]] rationaler (vernünftiger) Natur ({{laS|''Persona est rationalis naturae individua substantia''}}). Danach liegt der Erscheinung des Menschen als denkendem Lebewesen ein sinnlich nicht wahrnehmbarer, d.&nbsp;h. [[Metaphysik|metaphysischer]] Wesenskern zugrunde. Seine Definition wird jedoch in der Philosophie als unzureichend angesehen, weil sie den kategorialen Person-Begriff und seinen [[Ontologie|ontologischen]] Status nicht betrachte.<ref>vgl. hierzu {{Literatur|Online=[http://books.google.de/books?id=mK1FfySByX0C&pg=PA210#v=onepage&f=true Auszug online] von Google|Autor=[[Christoph Schwöbel]]|Titel=Gott in Beziehung: Studien zur Dogmatik|Jahr=2002|Seiten=210|Verlag=[[Mohr Siebeck Verlag]]|ISBN=3-16-147846-0}}</ref>
== Destilliertes Wasser ==


„Person“ in diesem Sinne wurde in der [[mittelalterliche Philosophie|mittelalterlichen Philosophie]] dann öfter mit dem Begriff „[[Seele#Christentum|unsterbliche Seele]]“ identifiziert. In der [[Christentum|christlichen Religion]] beispielsweise steht der Begriff der Person sogar für eines der zentralen Wesensmerkmale [[Gott]]es.<ref>{{Literatur|Online=[http://books.google.de/books?id=G7QRFdMCz78C&pg=PA4#v=onepage&f=true Auszug online] von Google|Autor=Michael Quante|Titel=Person|Jahr=2007|Seiten=4|ISBN=978-3-11-018190-6|Verlag=[[Verlag Walter de Gruyter]]}}</ref> In der Philosophie der Neuzeit ([[Aufklärung]]) wurde der Begriff Person als einer substanziellen Realität vielfältig kritisiert und seine metaphysische Dimension argumentativ bestritten. Seit dem 20. Jahrhundert ist überwiegend nicht mehr von einer Substanz die Rede, sondern von Personalität im Sinne eines [[Existenzphilosophie|Existenzials]].
Durch [[Destillation]] gewonnenes '''destilliertes Wasser''' ([[lat.]] '''Aqua destillata''' oder kurz ''aqua dest'') ist weitgehend frei von gelösten Fremdstoffen und aufgeprägten Strukturen. Einen noch höheren Reinheitsgrad haben zweifach (''aqua bidestillata'', kurz ''aqua bidest'') und dreifach destilliertes Wasser (''aqua tridestillata''). Destilliertes Wasser wird vornehmlich in der [[Chemie]], [[Biologie]], [[Pharmazie]] und [[Medizin]] als [[Lösungsmittel]] verwendet.


[[Immanuel Kant]] unterschied deutlich zwischen dem Begriff der Person als [[Kritik der praktischen Vernunft#Der kategorische Imperativ|Vernunftwesen]] und der „unsterblichen Seele“ als [[Vernunft|reiner Vernunftbegriff]]. „Person ist dasjenige Subjekt, dessen Handlungen einer Zurechnung fähig sind.“ Eine Person folgt „keinen anderen Gesetzen als denen, die sie (entweder allen oder wenigstens zugleich mit anderen) sich selbst gibt.“<ref>{{Literatur|Online=[http://books.google.de/books?id=biUchjNfWh4C&pg=PA200#v=onepage&f=true Auszug online] von Google|Sammelwerk=Kant und die Berliner Aufklärung: Akten des IX. Internationalen Kant-Kongresses|Jahr=2001|Seiten=200|Band=Band 4|Autor=Jean-Christophe Merle|Titel=Eine kantische Alternative zu Generalprävention und Wiedervergeltung|Verlag=Verlag Walter de Gruyter|ISBN=3-11-016979-7}}</ref>
== Strukturiertes Wasser ==
* {{Hauptartikel|Strukturiertes Wasser}}


In modernen philosophischen Strömungen sind Personen die Subjekte der [[Ethik]]. Manche Ethiker, so [[Peter Singer]], unterscheiden zwischen Mensch und Person. [[Diskursethik|Diskursethisch]] lasse sich dies so begründen, dass nur der Mensch als Person gelten kann, der in der Lage ist, sich im Diskurs zu äußern. Kritiker wie [[Robert Spaemann]] stellen Singers Unterscheidung zwischen Mensch und Person in Frage, besonders wegen der Graduierungsunmöglichkeit zwischen ‚etwas‘ und ‚jemandem‘; ihnen gilt die biologische Zugehörigkeit zur Gattung Mensch als alleiniges Kriterium für Personalität. Auch Vertreter des [[Naturrecht]]s argumentieren, dass dem Menschen – durch seinen Geist – von Anfang an und in allen Situationen (also etwa auch im Koma) das Personsein und damit seine besondere [[Würde]] zukomme.
Wasser, dass in besonderer Weise energetisch aufgeladen ist, wie zum Beispiel natürliches Quellwasser, hat ganz besondere - auch heilende - Eigenschaften. Man spricht dabei von "Strukturiertem Wasser", wobei sich die chemische Zusammensetzung in keiner Weise ändert. Die internationale [[Wissenschaft]] beginnt gerade erst, diesem Phänomen Schritt für Schritt auf die Spur zu kommen.
 
[[Romano Guardini]] definierte: »Person ist sich selbst besitzender [[Geist]]. Sich selbst besitzend in der Eigengehörigkeit des Bewußtseins und der Freiheit; in der Eigengehörigkeit des einmaligen Soseins«.
 
In besonderem Maße hat die Philosophie des [[Personalismus]] den Begriff Person definiert, nämlich nicht als Bewusstsein des [[Individuum]]s von sich selbst, sondern als „aktive [[Subjektivität]]“ des Einzelnen, durch die er sich selbst hervorbringt. Dieser Status wird prinzipiell jedem Menschen zugesprochen; da es ein ethisch-moralisches Prinzip ist, kann es nicht veräußert werden: Der Mensch ist an sich immer Person und soll es zugleich werden, indem er immer mehr von seiner Freiheit Gebrauch macht und sich selbst bestimmt. Die Unterscheidung zwischen Person als Wesensbegriff und [[Persönlichkeit]] als Individuation ist unbedingt zu beachten; die Person des Menschen steht in der Hierarchie der innerweltlichen [[Wert (Philosophie)|Werte]] über allen anderen Werten, sei es die Persönlichkeit, die [[soziale Rolle]], die [[Gemeinschaft]] oder das [[Individuum|biologische Individuum]].
 
Die [[Christliche Soziallehre]] sieht in der [[Personalität]] neben der [[Solidarität]], [[Subsidiarität]] sowie dem [[Gemeinwohl]] und der [[Gerechtigkeit]] eines der Prinzipien für ein gelingendes menschliches Zusammenleben in Gesellschaft und Staat.
 
== Psychologie ==
In der [[Psychologie]] wird ''Person'' synonym zu dem Begriff ''[[Individuum]]'' verwendet und ist somit Gegenstand jeglicher psychologischer Forschung ([[Differentielle Psychologie]], [[Persönlichkeit]], [[Einzelpsychologie]]), da Individuen selbe Merkmale aufweisen. Nach [[C. G. Jung]] ist die Person im Sinne der [[Dialektik]] „ein psychisches System, welches, im Falle der Einwirkung auf eine andere Person, mit einem anderen psychischen System in Wechselwirkung tritt.“<ref>{{Literatur|Autor=C. G. Jung|Titel=Grundsätzliches zur praktischen Therapie|Jahr=1935}} Zitiert über {{Literatur|Online=[http://books.google.de/books?id=AK9XvFNhbjwC&pg=PA149#v=onepage&f=true Auszug online] von Google|Autor=Toni Wolff|Titel=Studien zu C. G. Jungs Psychologie|Jahr=1959|Seiten=149}}</ref>
 
== Soziologie ==
''Person'' im ''soziologischen Sinn'' bezeichnet ein [[Individuum]], einen Menschen, der [[Soziologie|soziologisch]] verschiedene [[Soziale Rolle|Rollen]] einnimmt, so z.&nbsp;B. als Eltern- und Geschwisterteil, ein [[Öffentliches Amt|Amt]] (z.&nbsp;B. als Beamter, Richter), einen [[Beruf]], eine Herkunft (z.&nbsp;B. Volksgruppenzugehörigkeit, [[Ethnie]] wie z.&nbsp;B. Kurde, Same, Baske usw.).
 
In der klassischen Studie [[Ferdinand Tönnies]]’ von 1887 ''[[Gemeinschaft und Gesellschaft]]''<ref>{{Literatur|Kapitel=3. Buch, §§ 2 + 7|Online=[http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/toennies_gemeinschaft_1887?p=18 online] im [[Deutsches Textarchiv|Deutschen Textarchiv]]|Autor=Ferdinand Tönnies|Titel=Gemeinschaft und Gesellschaft|Ort=Berlin|Jahr=1887}}</ref> ist „Person“ der Träger [[Soziale Rolle|sozialer Rollen]], insofern dieser die „Gesellschaft“ mit anderen ''zu eigenem Vorteil'' [[Wille#Zum Begriff des Willens in der Soziologie|willentlich]] sucht; der Begriff nähert sich damit [[Karl Marx|Marx’]] „[[Charaktermaske]]“ an. Tönnies hierzu:<ref>Ferdinand Tönnies, ''Gemeinschaft und Gesellschaft''. Berlin 1887, 3. Buch, Darmstadt 2005, S. 151</ref> „Zum Begriff der Person kann von keinen anderen empirischen Subjekten abgezogen werden, außer von den einzelnen Menschen, welche begriffen werden, insofern als jeder ein [...] in Gedanken wollender ist, folglich gibt es insoweit wirkliche und natürliche Personen, als Menschen vorhanden sind, welche sich als solche vorstellen, diese 'Rolle' übernehmen und spielen, oder den 'Charakter' einer Person wie eine Maske vor ihr Antlitz halten.“
 
Der Begriff „Person“ steht bei Tönnies dem Begriff „[[Selbst#Soziologie|Selbst]]“ gegenüber: Letzteres benennt das Selbstbild des Einzelnen, insofern er die „Gemeinschaft“ mit anderen sucht, um sich ihr willentlich einzuordnen.
 
Die Systemtheorie von [[Niklas Luhmann]] trennt klar zwischen den Konzepten „Mensch“ und „Person“. Letztere gilt als – zumindest potentiell – unsterblich.<ref>{{Literatur|Autor=Steffen Roth|Jahr=2013|Monat=Juni|Titel=Dying is only human. The case death makes for the immortality of the person|Sammelwerk=Tamara Journal for Critical Organization Inquiry|Band=Volume 11|Nummer=2|Seiten=37–41|Verlag=[[Akademia Leona Koźmińskiego]]|Online=[http://crow.kozminski.edu.pl/journal/index.php/tamara/article/viewFile/324/304 PDF; 469&nbsp;KB]}}</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Personen}}
* {{WikipediaDE|Kategorie:Wasser}}
* {{WikipediaDE|Kategorie:Person}}
* {{WikipediaDE|Wasser}}
* {{WikipediaDE|Person}}
* {{WikipediaDE|Persönlichkeit}}
 
== Literatur ==
* {{Literatur |Autor=Martin Brasser |Titel=Person. Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart |Verlag=Reclam |Ort=Ditzingen |Datum=1999 |ISBN=3-15-018024-4 }}
* {{Literatur |Autor=Clemens Breuer |Titel=Person von Anfang an? Der Mensch aus der Retorte und die Frage nach dem Beginn des menschlichen Lebens |Auflage=2. |Verlag=Schöningh |Ort=Paderborn, Wien, München, Zürich |Datum=2003 |ISBN=3-506-70236-X }}
* {{Literatur |Autor=Michael B. Buchholz |Titel=Identität |TitelErg=Kleiner Literaturrundflug |Hrsg=Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT) |Sammelwerk=Psycho-News-Letter |Nummer=92 |Datum=2012 |Online=https://dgpt.de/fileadmin/download/psychonewsletters/PNL-92.pdf |Format=PDF |KBytes=834 |Abruf=2018-10-25 }}
* {{Literatur |Autor=Roland Harweg |Titel=Ein Mensch, eine Person und jemand |Sammelwerk=Deutsche Sprache |Band=27 |Datum=1971 |Seiten=101–112 |ISSN=0340-9341 }}
* {{Literatur |Titel=Schlüsselwerke der Identitätsforschung. Ein Lehrbuch |Hrsg=Benjamin Jörissen, Jörg Zirfas |Verlag=VS Verlag für Sozialwissenschaften |Ort=Wiesbaden |Datum=2010 |ISBN=978-3-531-15806-8 }}
* {{Literatur |Autor=Roland Kipke |Titel=Mensch und Person. Der Begriff der Person in der Bioethik und die Frage nach dem Lebensrecht aller Menschen |Verlag=Logos |Ort=Berlin |Datum=2001 |ISBN=978-3-89722-692-0 }}
* {{Literatur |Autor=Klaus Robra |Titel=Und weil der Mensch Person ist … Person-Begriff und Personalismus im Zeitalter der (Welt-)Krisen |Verlag=Die Blaue Eule |Ort=Essen |Datum=2003 |ISBN=3-89924-069-3 }}
* {{Literatur |Autor=Robert Spaemann |Titel=Personen. Versuche über den Unterschied zwischen ‚etwas‘ und ‚jemand‘ |Auflage=3. |Verlag=Klett-Cotta |Ort=Stuttgart |Datum=1996 |ISBN=978-3-608-91813-7 }}
* {{Literatur |Titel=Die Idee der Person als römisches Erbe? |Hrsg=Hans-Dieter Spengler, Benedikt Forschner, Michael Mirschberger |Verlag=Verlag der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |Ort=Erlangen |Datum=2016 |ISBN=978-3-944057-53-8 }}
* {{Literatur |Titel=Person. Philosophiegeschichte. Theoretische Philosophie. Praktische Philosophie |Hrsg=Dieter Sturma |Verlag=Mentis |Ort=Paderborn |Datum=2001 |ISBN=3-89785-301-9 }}
* {{Literatur |Autor=Dieter Teichert |Titel=Personen und Identitäten |Verlag=De Gruyter |Ort=Berlin |Datum=1999 |ISBN=978-3-11-016405-3 }}
* {{Literatur |Autor=Joachim Wiesner |Titel=Der Person-Begriff als sprachwissenschaftliches Problem. Voraussetzungen – Methoden – Forschungsziele |Sammelwerk=Deutsche Sprache |Band=25 |Datum=1969 |Seiten=49–64 |ISSN=0340-9341}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Wiktionary|Person}}
{{Wikiquote}}
* [http://www.theologie-systematisch.de/anthropologie/1grundbegriffe.html theologie-systematisch.de] Aktuelle Literatur zum Person-Verständnis des Menschen
* [http://www.textlog.de/1913.html Person] im Wörterbuch der philosophischen Grundbegriffe von Friedrich Kirchner (1907)
== Einzelnachweise ==
<references />


{{Rechtshinweis}}
* [http://www.welt.de/wirtschaft/article141592399/In-diesen-Mineralwaessern-wurden-Pestizide-gefunden.html In diesen Mineralwaessern wurden von Stiftung Warentest Pestizide gefunden, Die Welt, 28.05.2015]
{{Normdaten|TYP=s|GND=4134819-9}}
* [http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/geld-ausgeben/grundwasser-mit-zu-viel-nitrat-und-arzneispuren-belastet-13702439.html Wasser mit zu viel Nitrat und Arzneispuren belastet, FAZ, 14.07.2015]
* [http://www1.lsbu.ac.uk/water/water_structure_science.html Water Structure and Science] - [http://www1.lsbu.ac.uk/water/martin_chaplin.html Martin Chaplin]
* [https://homeopathyusa.org/uploads/LIGA%20Congress%20Presentations/Chaplin%20Liga%202010.pdf Homeopathy and the Physics of Water] - Martin Chaplin


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Version vom 12. Juli 2019, 09:51 Uhr

Alchemistisches Symbol für Wasser.
Wasser, Luft und Licht
Wasser ist bei Zimmertemperatur eine typische Flüssigkeit.

Das Wasser (von ahd. wazzar, „das Feuchte, Fließende“, abgeleitet von der indogerm. *wódr̥ bzw. *wédōr; griech. ὕδωρ, hydor und davon abgleitet hydr(o)-; hebr. מַיִם, majim, auch hebr. יָם, jam „Meer“) oder Wasserelement ist eines der vier Elemente, die nach okkulter Auffassung die physische Welt aufbauen. Im geisteswissenschaftlichen Sinn wird als Wasser zunächst all das bezeichnet, was sich im flüssigen bzw. amorphen Zustand befindet. In diesem Sinn werden auch amorphe Feststoffe wie Glas dem Wasserelement zugerechnet, auch wenn sie oft härter als manche kristalline Feststoffe sind. Eis ist als gefrorenes kristallines Wasser nicht dem Wasserelement, sondern dem Erdelement zuzurechnen.

Chemisch-Physikalische Eigenschaften

Im speziell chemischen Sinn ist Wasser eine chemische Verbindung aus zwei Volumensteilen Wasserstoff (H) und einem Volumsteil Sauerstoff (O) mit der bekannten chemischen Formel H2O.

Chemische Stoffe, die stark mit Wasser wechselwirken, werden hydrophil („wasserliebend“) genannt und sind meist - aber nicht in allen Fällen, wie etwa bei manchen Hydrogelen - gut wasserlöslich. Wasserabweisende Stoffe wie z.B. Fette nennt man hingegen hydrophop.

Stoffe, die Feuchtigkeit aus der Umgebung binden und dabei oft zerfließen oder verklumpen, bezeichnet man als hygroskopisch (von griech. ὑγρός hygrós „feucht, nass“ und σκόπειν skopein „anschauen“).

Wasser bildet die substanzielle Grundlage aller Körperflüssigkeiten. Bei der Geburt besteht der menschliche Körper noch bis zu etwa 87% aus Wasser. Im Erwachsenalter sinkt der Wasseranteil auf ca. 60 - 70% und fällt im höheren Alter auf etwas über 50% zurück.

Das Wasser ist im Zug der planetarischen Weltentwicklungsstufen zuerst auf dem alten Mond, einer früheren Verkörperung unseres Planetensystems, entstanden. Gleichzeitig bildete sich auch der Klangäther. Das Wasser hat dadurch eine enge Verwandtschaft mit dem geistigen Tönen, mit der Sphärenharmonie. Im Wasserelement wirken die Elementarwesen des Wasser, die Undinen, als tätige Werkmeister der Natur.

Die Gesamtheit aller fließenden und stehenden irdischen Gewässer bildet die Hydrosphäre.

Anomalie des Wassers

Von besonderer Bedeutung für das Leben auf Erden ist die sog. Anomalie des Wassers, durch die das Wasser bei knapp 4 °C (genau 3,98 °C) seine größte Dichte hat und das leichtere Eis daher auf dem Wasser schwimmt. Rudolf Steiner bemerkte dazu in seinem 1920 gehaltenem Wärmekurs:

„Nehmen Sie eine solche Erscheinung, wie die ist, die Sie ja genau kennen, auf die ich ja aufmerksam gemacht habe: daß das Wasser sich sehr merkwürdig verhält, daß Eis auf dem Wasser schwimmt, also weniger dicht ist als Wasser, daß es aber, indem es vom festen in den flüssigen Zustand übergeht und seine Temperatur erhöht, sich zusammenzieht, dichter wird. Dadurch nur kann Eis auf Wasser schwimmen. Da haben wir also zwischen 0 und 4 Grad etwas, wo das Wasser sich wiederum entzieht den allgemeinen Vorgängen, die uns sonst bei Temperaturerhöhungen entgegentreten, daß ein Körper dünner und dünner wird durch Erwärmung. Dieses Spatium von 4 Graden, wo das Wasser immer dichter wird, ist sehr lehrreich. Was sehen wir denn in diesem Spatium? Da sehen wir, wie das Wasser kämpft. Es ist als Eis ein fester Körper mit seinen inneren Zusammenhängen, eine Art Individualität. Jetzt soll es selbstlos in den ganzen Bereich der Erde übergehen. Diese Selbstlosigkeit will es sich nicht gleich gefallen lassen. Es kämpft gegen dieses Übergehen in eine ganz andere Sphäre. Solche Dinge müssen durchaus beachtet werden.“ (Lit.:GA 321, S. 90)

Gesundheitliche Qualität des Trinkwassers

Bestimmte Schadstoffe im Trinkwasser, wie Hormone etc., die durch Kläranlagen nicht gefiltert werden können, und deshalb ins Leitungswasser zurückgelangen, können durch Abkochen des Wassers verringert werden<Quelle>. Wenn bezüglich der Rohrqualität in der Hausanlage Zweifel bestehen, empfiehlt es sich, zunächst Wasser längere Zeit durchlaufen zu lassen, bevor es zum Trinken oder zur Essenszubereitung verwendet wird. In bestimmten Gegenden Deutschlands soll das Leitungswasser mit Uran kontaminiert sein<Quelle>. Dies kann auch bei Mineralwasser der Fall sein. Der Konsum von Mineralwasser mit Kohlensäure kann zur Übersäuerung des Körpers führen<Quelle>. Als Ersatz für zweifelhaftes Leitungswasser empfiehlt sich daher schadstoffgeprüftes Mineralwasser ohne Kohlensäure.

Destilliertes Wasser

Durch Destillation gewonnenes destilliertes Wasser (lat. Aqua destillata oder kurz aqua dest) ist weitgehend frei von gelösten Fremdstoffen und aufgeprägten Strukturen. Einen noch höheren Reinheitsgrad haben zweifach (aqua bidestillata, kurz aqua bidest) und dreifach destilliertes Wasser (aqua tridestillata). Destilliertes Wasser wird vornehmlich in der Chemie, Biologie, Pharmazie und Medizin als Lösungsmittel verwendet.

Strukturiertes Wasser

Wasser, dass in besonderer Weise energetisch aufgeladen ist, wie zum Beispiel natürliches Quellwasser, hat ganz besondere - auch heilende - Eigenschaften. Man spricht dabei von "Strukturiertem Wasser", wobei sich die chemische Zusammensetzung in keiner Weise ändert. Die internationale Wissenschaft beginnt gerade erst, diesem Phänomen Schritt für Schritt auf die Spur zu kommen.

Siehe auch

Weblinks