Gnade: Unterschied zwischen den Versionen

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Der göttlichen '''Gnade''' ([[Wikipedia:Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''genade''; [[Wikipedia:Latein|lat.]] ''gratia''; {{ELSalt|χάρις}}, ''charis'') wird die [[Menschheit]] durch die freiwillige und bedingungslose Zuwendung des [[Christus]] teilhaftig<ref name="Gnade1">In der katholischen Theologie wird unterschieden zwischen der ''gratia Dei'', der Gnade, durch die Gott die Welt erschaffen hat und der ''gratia Christi'', die sich auf die Erlösung des durch den Sündenfall gegangenen Menschen bezieht. Bei der ''Gnade Christi'' wird wiederum unterschieden die ''gratia habitualis'', die ''heiligmachende Gnade'', die sich auf das ganze Sein, und die ''gratia actualis'', die ''helfende Gnade'', die sich auf das aktuelle Handeln des Menschenbezieht.</ref>, der sich durch das [[Mysterium von Golgatha]] mit der [[Erdentwicklung|Erd]]- und [[Menschheitsentwicklung]] verbunden und dadurch die "Sünden der Welt", d.h. die dem [[Weltenkarma]] eingeschriebenen objektiven Folgen unserer [[Sünden]], auf sich genommen hat. Durch den ''übermenschlichen'' Einfluss [[Luzifer]]s wurde die Menschheit in den [[Sündenfall]] getrieben und dadurch mit der [[Erbsünde]] beladen. Das kann nur durch die ebenfalls übermenschliche Tat des Christus ausgeglichen werden. Die dadurch geschehene [[Sündenvergebung]] und die damit verbundene [[Erlösung]] durch den Christus enthebt den Menschen allerdings nicht davon, sein [[individuell]]es [[Karma]], also die subjektiven Folgen seiner Sünden, im Laufe seiner [[Reinkarnation|wiederholten Erdenleben]] selbst zu tilgen.  
Der göttlichen '''Gnade''' ([[Wikipedia:Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''genade''; [[Wikipedia:Latein|lat.]] ''gratia''; {{ELSalt|χάρις}}, ''charis'') wird die [[Menschheit]] durch die freiwillige und bedingungslose Zuwendung des [[Christus]] teilhaftig<ref name="Gnade1">In der katholischen Theologie wird unterschieden zwischen der ''gratia Dei'', der Gnade, durch die Gott die Welt erschaffen hat und der ''gratia Christi'', die sich auf die Erlösung des durch den Sündenfall gegangenen Menschen bezieht. Bei der ''Gnade Christi'' wird wiederum unterschieden die ''gratia habitualis'', die ''heiligmachende Gnade'', die sich auf das ganze Sein, und die ''gratia actualis'', die ''helfende Gnade'', die sich auf das aktuelle Handeln des Menschen bezieht.</ref>, der sich durch das [[Mysterium von Golgatha]] mit der [[Erdentwicklung|Erd]]- und [[Menschheitsentwicklung]] verbunden und dadurch die "Sünden der Welt", d.h. die dem [[Weltenkarma]] eingeschriebenen objektiven Folgen unserer [[Sünden]], auf sich genommen hat. Durch den ''übermenschlichen'' Einfluss [[Luzifer]]s wurde die Menschheit in den [[Sündenfall]] getrieben und dadurch mit der [[Erbsünde]] beladen. Das kann nur durch die ebenfalls übermenschliche Tat des Christus ausgeglichen werden. Die dadurch geschehene [[Sündenvergebung]] und die damit verbundene [[Erlösung]] durch den Christus enthebt den Menschen allerdings nicht davon, sein [[individuell]]es [[Karma]], also die subjektiven Folgen seiner Sünden, im Laufe seiner [[Reinkarnation|wiederholten Erdenleben]] selbst zu tilgen.  


Aus [[christlich]]-[[Wikipedia:Theologie|theologischer]] Sicht ist die Gnade ein vielschichtiges Phänomen<ref name="Gnade1"></ref><ref name="Gnade2">Unterschieden wird etwa auch die ''gratia gratum faciens'', die ''Gnade, die gerecht macht'', die sich also an dem Gnadeempfänger unmittelbar selbst auswirkt, was für die ''gratia habitualis'' und die ''gratia actualis'' gleichermaßen der Fall ist, von der ''gratia gratis data'', der ''Gnade, die umsonst („gratis“) gegeben wird'', d.h. ohne Vorleistung, die aber nicht zum eigenen Heil, sondern zum Nutzen anderer Menschen geschenkt wird.</ref>, wobei streng unterschieden wird zwischen dem, was der [[Mensch]] aus seiner eigenen [[Natur]], d.h. seinem eigenen [[Wesen]], vermag und was ihm durch Gnade gegeben werden muss.  
Aus [[christlich]]-[[Wikipedia:Theologie|theologischer]] Sicht ist die Gnade ein vielschichtiges Phänomen<ref name="Gnade1"></ref><ref name="Gnade2">Unterschieden wird etwa auch die ''gratia gratum faciens'', die ''Gnade, die gerecht macht'', die sich also an dem Gnadeempfänger unmittelbar selbst auswirkt, was für die ''gratia habitualis'' und die ''gratia actualis'' gleichermaßen der Fall ist, von der ''gratia gratis data'', der ''Gnade, die umsonst („gratis“) gegeben wird'', d.h. ohne Vorleistung, die aber nicht zum eigenen Heil, sondern zum Nutzen anderer Menschen geschenkt wird.</ref>, wobei streng unterschieden wird zwischen dem, was der [[Mensch]] aus seiner eigenen [[Natur]], d.h. seinem eigenen [[Wesen]], vermag und was ihm durch Gnade gegeben werden muss.  

Version vom 8. Juli 2013, 19:55 Uhr

Der göttlichen Gnade (mhd. genade; lat. gratia; griech. χάρις, charis) wird die Menschheit durch die freiwillige und bedingungslose Zuwendung des Christus teilhaftig[1], der sich durch das Mysterium von Golgatha mit der Erd- und Menschheitsentwicklung verbunden und dadurch die "Sünden der Welt", d.h. die dem Weltenkarma eingeschriebenen objektiven Folgen unserer Sünden, auf sich genommen hat. Durch den übermenschlichen Einfluss Luzifers wurde die Menschheit in den Sündenfall getrieben und dadurch mit der Erbsünde beladen. Das kann nur durch die ebenfalls übermenschliche Tat des Christus ausgeglichen werden. Die dadurch geschehene Sündenvergebung und die damit verbundene Erlösung durch den Christus enthebt den Menschen allerdings nicht davon, sein individuelles Karma, also die subjektiven Folgen seiner Sünden, im Laufe seiner wiederholten Erdenleben selbst zu tilgen.

Aus christlich-theologischer Sicht ist die Gnade ein vielschichtiges Phänomen[1][2], wobei streng unterschieden wird zwischen dem, was der Mensch aus seiner eigenen Natur, d.h. seinem eigenen Wesen, vermag und was ihm durch Gnade gegeben werden muss.

Für Augustinus beruhte alles auf der Gnade; von sich aus vermöge der sündige Mensch gar nichts. Augustinus leugnete zwar nicht den freien Willen des Menschen, doch sei er ohne Gnade völlig unfähig, Gutes zu tun. Er stand damit im schroffen Gegensatz zur Lehre des Pelagius, der darauf baute, dass die menschliche Natur, da sie von Gott geschaffen sei, letztlich gut sein müsse und der Mensch es daher aus eigener Kraft durch seinen freien Willen gemäß der von ihm geprägten Formel „velle in arbitrio, posse in natura“ (das Wollen unterliegt dem freien Willen, das Können der Natur) erreichen würde, ohne Sünde sein zu können („posse sine peccato esse“). Der Pelagianismus, der später als häretisch verurteilt wurde, baute damit auf die weitgehende Selbsterlösung des Menschen. Von kirchlicher Seite wird oft scharf kritisiert, dass in der heutigen modernen Zivilisation ein stark einseitiger Hang zum reinen Selbsterlösungsprinzip vorliege, der namentlich auch durch die Esoterikszene geschürt würde.

"Der westliche Mensch liebt das Machertum, durch die neuzeitlichen Erfolge in Medizin und Technik ist er in eine Mentalität des hemdsärmeligen: „Ich werde mir die Welt schon richten!“ hineingeraten. Diese Haltung überträgt sich auch oft auf die Religion: „Ich werde es mir mit Gott schon richten!“ Der Boom der Esoterik rührt ja daher, dass man es immer mehr liebt, Religiosität selbst zu fabrizieren. Und wie schwer tun sich viele Katholiken, eine göttliche Autorität anzunehmen, die sich ihnen durch das Instrument der kirchlichen Autorität vermittelt werden soll und dabei an einigen Punkten in krassem Gegensatz zum Zeitgeist steht! Die heutige Mentalität ist eine Mentalität der Selbsterlösung: „Ich werde es mir mit Gott schon richten!“

Der christliche Glaube hingegen hat eine klare Vorstellung vom Menschen und seinen Fähigkeiten, die sich in der Lehre über „Natur und Gnade“ ausdrückt. Natur bezeichnet die allgemeine, geschöpfliche Seite am Menschen, also die natürlichen Fähigkeiten, die jeder Mensch hat; Gnade hingegen bezeichnet die Dimension dessen, was durch Jesus Christus am Menschen geschieht, sofern er es sein lässt. Von Natur aus ist der Mensch offen auf Gott, angelegt auf das Gute hin; eine Veranlagung, die auch die Ursünde nicht zerstört hat. Die katholische Theologie ist hoffnungslos optimistisch, was die natürlichen Fähigkeiten des erbsündlichen Menschen betrifft und schätzt daher alles Gute, das außerhalb des christlichen Glaubens durch ungläubige oder andersgläubige Menschen geleistet wird. Zugleich aber ist sie geradezu unverschämt optimistisch, was die Macht der göttlichen Gnade betrifft: ohne diese geht gar nichts." (Lit.: Wallner, S 4)

Schon Thomas von Aquin prägte in diesem Zusammenhang den Satz: «gratia supponit naturam et perficit eam»[3] („Gnade setzt die Natur voraus und vollendet sie“). Die katholische Theologie vertritt also einen gemäßigten Standpunkt, der die Prinzipen von Gande und Selbsterlösung miteinander in Einklang zu bringen sucht - ein Standpunkt, der für Martin Luther ein viel zu großes Zugeständnis an den Pelagianismus bedeutete.

Dem von kirchlichen Stellen immer wieder erhobenen Vorwurf, dass auch die Anthroposophie zur reinen Selbsterlösung anleiten wolle, die der Mensch auch ohne göttliche Gnade erlangen könne, ist Rudolf Steiner energisch entgegengetreten. Eigenes geistiges Streben und Gnadewirkung sind nicht nur miteinander vereinbar, sondern beide bedingen einander und stehen damit in vollem Einklang mit dem in der katholischen Dogmatik seit Thomas von Aquin und Johannes vom Kreuz verankerten Begriff der «gratiae sanctificantes», die grundsätzlich jedem Menschen, der sich dazu durch seine innere seelische Arbeit aufschwingt, zuteil werden kann. Eben das ist auch kennzeichnend für den anthroposophischen Schulungsweg.

"... wer die katholisch-philosophische Lehre kennt, weiß, daß innerhalb ihrer der Unterschied gemacht wird zwischen zweierlei Arten innerer Fähigkeiten. Die eine Art der inneren Fähigkeiten, zu der kann sich jeder Mensch, wenn er sein Leben entsprechend einrichtet, aufschwingen. Selbstverständlich wird es im Sinne der katholischen Lehre als eine Gnade bezeichnet, wenn der betreffende Mensch sich zu so etwas aufschwingt. Aber dasjenige, wozu sich ein Mensch aufschwingen kann, um sich hineinzuleben in eine geistige Welt, bis zu dem Zusammenleben mit der Gottheit - ich erwähne das letztere ausdrücklich -, das nennt die katholische Lehre die «gratiae sanctificantes». Von diesen «gratiae sanctificantes» als Gnadenwirkungen innerhalb der Seele des Menschen, die jedem Menschen, der sich durch Arbeit zu ihnen aufschwingt, zuteil werden können, unterscheidet die katholische Kirche sorgfältig die «gratiae gratis datae». Es sind diejenigen Gnadenwirkungen, zu denen nur einzelne Menschen durch einen besonderen Einfluß der geistigen Welt sich aufschwingen können. So ist der Sinn der Sache in den Schriften der katholischen Lehrer alter Zeit. Ich bemerke dies zunächst, ganz gleichgültig, ob, weil ja ein Fortschritt stattgefunden hat, heute die Dinge anders geschildert werden müssen. Nach den Schriften solcher katholischer Lehrer wie Johannes vom Kreuz oder Thomas von Aquino, also nach der allerrechtgläubigsten katholischen Theologie, muß für den Katholiken selber, wenn er nicht in Widerspruch gerät mit seiner katholischen Lehrmethode, dasjenige, was in meinem Buche «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?» dargestellt wird, als ein besonderer Fall der «gratiae sanctificantes» dargestellt werden, nicht der «gratiae gratis datae», so daß vom katholischen Standpunkte aus die Sache absolut unanfechtbar ist in bezug auf das Methodische. Sie können lesen bei Johannes vom Kreuz, bei Thomas von Aquino, und Sie werden finden, daß gemeint wird, derjenige, der geistig forschen will, komme dazu, in eine geistige Welt sich zu erheben, so daß er da etwas erlebt, was nicht bloß als ein blauer Dunst aus seinem Inneren aufsteigt, sondern daß das so objektiv außen in der Welt eine Wirklichkeit ist, wie die sinnliche Welt in ihrer Art. Daher charakterisiert Thomas von Aquino dasjenige, was dem Menschen auf diese Weise zuteil wird, durch die Worte: «Inspiratio significat quandam motionem ab exteriori.» Also nicht von innen kommen diese Inspirationen, sondern von außen kommen sie. Damit ist kein anderer Tatbestand gegeben als derjenige, der nur in entsprechender Weise fortgeschritten für das 20. Jahrhundert gegeben worden ist in meinem Buche «Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? » Was liegt da vor?

Einfach das liegt vor, meine sehr verehrten Anwesenden, daß der, welcher heute nach demjenigen hinarbeitet, was Thomas von Aquino definiert als «inspiratio», zu den Ketzern gerechnet wird. Lesen Sie meine «Theosophie». Sie werden sie so abgefaßt finden, daß niemand, der nicht mit seiner eigenen katholischen Lehrmethode in Mißklang kommt, anfechten kann dasjenige, was dort als Methode dargestellt wird. Dort ist als Methode das im Sinne der Gegenwart hingestellt, was von den katholischen Theologen entsprechend für frühere Jahrhunderte anerkannt und «Beschauung» genannt worden ist. Auf diese Art gelangt man zu den Ergebnissen, die in diesem Buche «Theosophie» dargestellt worden sind. Und so genau entspricht das der recht verstandenen alten Darstellung, daß in dem ganzen Buche von dem göttlichen Wesen nicht so gesprochen worden ist, daß eine Theorie über das Göttliche gegeben wird. Und nun lesen Sie die Definitionen, die bei kanonisierten katholischen Theologen zu finden sind, und Sie werden sehen: Nicht zu einer Definition, aber zu einem Zusammenleben mit der Gottheit kann man nach deren Anschauung kommen, wenn man dasjenige, was jedem Menschen zuteil werden kann, wirklich übt. Das heißt, es hat einmal jemand gewagt, dasjenige, was von der katholischen Kirche so lange gepredigt worden ist, bis diese katholische Kirche ein anderes Gepräge angenommen hat, das für die heutige Zeit wahrzumachen. Nichts anderes ist geschehen. Und derjenige, der heute nicht zugeben will, daß durch die besondere Methode der Beschauung der Mensch heute zu den Ergebnissen kommt, die ja vielleicht in den Einzelheiten irrtümlich sind, die aber im Ganzen so stimmen werden, wie ich sie in meinen Büchern dargestellt habe, der muß verbieten die Methode der katholischen Beschauung; er muß durch Gewaltmaßregeln seinen Gläubigen verbieten, dasjenige zu tun, was die Väter und die Theologen früherer Jahrhunderte als etwas durchaus im Sinne der katholischen Kirche Gelegenes dargestellt haben.

Hätte ich jemals einen Wert darauf zu legen gebraucht - selbstverständlich tue ich es auch heute nicht - mit irgend jemandem übereinzustimmen, dann würde ich beweisen können, daß zum Beispiel nicht der Lehre des Thomas von Aquino und auch nicht der Lehre des Johannes vom Kreuz irgendwie widerspricht, was auf die heutige Zeit hin orientiert von mir als Methode charakterisiert wird. Die Methoden sind es nicht, welche die katholische Kirche anfechten darf, denn diese Methoden sind nichts anderes als eine Weiterbildung desjenigen, was die katholische Kirche einstmals selbst als etwas Richtiges vertreten hat. Daß man durch diese Methode, richtig angewendet, heute zu anderen Ergebnissen kommt, als die der Scholastiker sind, das erregt Anstoß. Dann aber sollte man nicht behaupten, man vertrete die Scholastik, sondern man habe sie innerhalb der Kirche verlassen.[4]" (Lit.: GA 255b, S. 109ff)

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 In der katholischen Theologie wird unterschieden zwischen der gratia Dei, der Gnade, durch die Gott die Welt erschaffen hat und der gratia Christi, die sich auf die Erlösung des durch den Sündenfall gegangenen Menschen bezieht. Bei der Gnade Christi wird wiederum unterschieden die gratia habitualis, die heiligmachende Gnade, die sich auf das ganze Sein, und die gratia actualis, die helfende Gnade, die sich auf das aktuelle Handeln des Menschen bezieht.
  2. Unterschieden wird etwa auch die gratia gratum faciens, die Gnade, die gerecht macht, die sich also an dem Gnadeempfänger unmittelbar selbst auswirkt, was für die gratia habitualis und die gratia actualis gleichermaßen der Fall ist, von der gratia gratis data, der Gnade, die umsonst („gratis“) gegeben wird, d.h. ohne Vorleistung, die aber nicht zum eigenen Heil, sondern zum Nutzen anderer Menschen geschenkt wird.
  3. STh I, 1,8 ad 2 ; I-II,99, 2 ad 2.
  4. [Fußnote von Rudolf Steiner im Erstdruck:]
    Das muß eben zugestanden werden, daß die Methode der älteren Kirchenlehrer, heute von Menschen angewendet, nicht zu den Ergebnissen führt, die diejenigen als Dogmen behaupten, welche die Anthroposophie als Ketzerei erklären. Aber eine wirklich logische Denkweise kann nicht anders, als diesen Schlag ins Gesicht der Logik ablehnen.

Literatur

  1. P. Dr. Karl WALLNER: Gnade und Natur, Skriptum zum Wochenendkurs THEO 3, Stift Heiligenkreuz 7.-9. Juni 2002 [1]
  2. Rudolf Steiner: Die Anthroposophie und ihre Gegner 1919 – 1921, GA 255b (2003), ISBN 3-7274-2555-5 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
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Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.