Heiliger Geist und Herrschaftsgebiete der Hierarchien: Unterschied zwischen den Seiten

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Der '''Heilige Geist''' ([[Wikipedia:Griechische Sprache|griech.]] ''Hagion Pneuma''), auch [[Paraklet]] genannt, gilt nach  [[Christentum|christlicher]] Auffassung als eine der drei [[Person]]en oder [[Hypostase]]n [[Gott]]es (siehe -> [[Dreifaltigkeit]]). [[Symbol]]isch wird er durch eine [[Wikipedia:Tauben|Taube]], [[Wasser]] oder durch [[Wikipedia:Flamme|Flamme]]n dargestellt und im griechischen [[Wikipedia:Neues Testament|Neuen Testament]] knapp 100 mal erwähnt. Im [[Wikipedia:Hebräische Sprache|hebräischen]] [[Wikipedia:Tanach|Tanach]] wird der Heilige Geist als ''[[Ruach]] HaQodesh'', wörtlich „Heiliger Atem“, ''Ruach [[JHWH]]'' – „Atem des Herrn“, ''Ruach Ha[[Elohim]]'' – „Gottesatem“ oder auch kurz als ''Ruchaká'' – „dein Atem“ - bezeichnet.
[[Datei:GA110 103.gif|thumb|500px|Die Planetensphären als Herrschaftsgebiete der geistigen Hierarchien ([[GA 110]], S 103)]]
<!-- [[Bild:GA_110_05_01.gif|thumb|300px|Die Herrschaftsgebiete der höheren Hierarchien]] -->
Die [[Raum|räumlichen]] '''Herrschaftsgebiete der Hierarchien''' von den [[Engel]]n bis hinauf zu den [[Throne]]n sind die [[Planetensphären]] in aufsteigender Folge, wenn man der Betrachtung das [[geozentrisch]]e [[Ptolemäisches System|Ptolemäische System]] zugrunde legt. Sie überscheiden sich mit den [[Herrschaftsgebiete der Erzengel|Herrschaftsgebieten der Erzengel]], die ebenfalls den Planetensphären zugeordnet sind. Die höchsten Hierarchien, die [[Cherubim]] und [[Seraphim]], haben den ganzen [[Tierkreis]] als Wirkungsfeld. Der [[Mensch]] als zehnte Hierarchie hat während seines irdischen Lebens die [[Erde]] zu seinem Herrschaftsgebiet. Im [[Leben zwischen Tod und neuer Geburt]] durchwandert er, zunächst aufsteigend, dann wieder absteigend, alle Planetensphären bis hinauf zum Tierkreis.  


Gemäß der [[Wikipedia:Apostelgeschichte|Apostelgeschichte]] wird zu [[Pfingsten]], 10 Tage nach der [[Himmelfahrt]] des [[Christus]], der Heilige Geist als der von Christus verheißene Tröster ([[Paraklet]]) in Gestalt feuriger Zungen auf die [[Jünger]] ausgegossen.
Im einzelnen ergibt sich folgende Zuordnung, die sich an der [[Okkulte Reihenfolge der Planeten|okkulten Reihenfolge der Planeten]] orientiert, bei der [[Merkur]] und [[Venus]] in ihrer Reihung gegenüber der in der heutigen [[Astronomie]] gegebenen Anordnung vertauscht sind:


Im [[Mikrokosmos|mikrokosmischen]] Sinn wird auch der zu [[Manas]] ([[Geistselbst]]) verwandelte [[Astralleib]] des [[Mensch]]en als ''Heiliger Geist'' bezeichnet.
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"Hiermit ist das gegenwärtige physische System
gezeichnet, es ist nur ein Zeitpunkt gewählt, wo, wenn die Erde, der
Merkur und die Venus auf der einen Seite der Sonne stehen, die
anderen Planeten Mars, Jupiter und Saturn auf der anderen Seite
stehen. Das ist hier gezeichnet, weiter gar nichts. Hier ist Erde,
Merkur, Venus, und auf der anderen Seite der Sonne Mars, Jupiter,
Saturn. Also es handelt sich nur um eine Perspektivenänderung.
Dieses System ist durchaus zu denken, aber nur, wenn diese Konstellation
da ist. Sie war tatsächlich da in einer Zeit, in der oberhalb des
Saturn die Zwillinge waren. Da konnte man nun hellseherisch besonders gut beobachten die Herrschaftsverhältnisse der geistigen Hierarchien. Da zeigte sich denn, daß rings um die Erde herum bis zum Mond die Sphäre der Engel ist. Wirklich, wenn man nicht das physische System zugrunde legt, sondern diese eigentümliche Konstellation, dann ist um die Erde der Kreis der Engel bis zum Mond, dann weiter bis zum Merkur der Kreis der Erzengel, dann bis zur Venus der Kreis der Geister der Persönlichkeit, bis zur Sonne zunächst der Kreis der Gewalten oder Exusiai oder Geister der Form; dann kommt der Kreis, wie ich ihn charakterisiert habe gestern, der Virtutes oder Mächte, dann der Kreis der Herrschaften und dann derjenige der Throne (siehe Zeichnung S. 103)." {{lit|{{G|110|102}}}}
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[[Kategorie:Geistige Wesen]] [[Kategorie:Trinität]]
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|[[Seraphim]] und [[Cherubim]]
|[[Tierkreis]]
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|[[Throne]]
|[[Saturnsphäre]]
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|[[Kyriotetes]]
|[[Jupitersphäre]]
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|[[Dynameis]]
|[[Marssphäre]]
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|[[Exusiai]]
|[[Sonnensphäre]]
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|[[Archai]]
|[[Venussphäre]]
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|[[Archangeloi]]
|[[Merkursphäre]]
|-
|[[Angeloi]]
|[[Mondensphäre]]
|-
|[[Mensch]]
|[[Erdensphäre]]
|}
 
==Literatur==
* [[Rudolf Steiner]]: ''Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt'', [[GA 110]] (1981)
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/anthroposophie_wohnorte_der_hierarchien.pdf Die Wohnorte der Hierarchien (innere Systematik)] PDF
 
{{Vorlage:GA}}
 
==Weblinks==
* [http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_ga_110_06.htm GA 110: Geistige Hierarchien und ihre Widerspiegelung in der physischen Welt] - Sechster Vortrag
 
[[Kategorie:Geistige Wesen]] [[Kategorie:Hierarchien]]

Version vom 12. März 2019, 01:25 Uhr

Die Planetensphären als Herrschaftsgebiete der geistigen Hierarchien (GA 110, S 103)

Die räumlichen Herrschaftsgebiete der Hierarchien von den Engeln bis hinauf zu den Thronen sind die Planetensphären in aufsteigender Folge, wenn man der Betrachtung das geozentrische Ptolemäische System zugrunde legt. Sie überscheiden sich mit den Herrschaftsgebieten der Erzengel, die ebenfalls den Planetensphären zugeordnet sind. Die höchsten Hierarchien, die Cherubim und Seraphim, haben den ganzen Tierkreis als Wirkungsfeld. Der Mensch als zehnte Hierarchie hat während seines irdischen Lebens die Erde zu seinem Herrschaftsgebiet. Im Leben zwischen Tod und neuer Geburt durchwandert er, zunächst aufsteigend, dann wieder absteigend, alle Planetensphären bis hinauf zum Tierkreis.

Im einzelnen ergibt sich folgende Zuordnung, die sich an der okkulten Reihenfolge der Planeten orientiert, bei der Merkur und Venus in ihrer Reihung gegenüber der in der heutigen Astronomie gegebenen Anordnung vertauscht sind:

"Hiermit ist das gegenwärtige physische System gezeichnet, es ist nur ein Zeitpunkt gewählt, wo, wenn die Erde, der Merkur und die Venus auf der einen Seite der Sonne stehen, die anderen Planeten Mars, Jupiter und Saturn auf der anderen Seite stehen. Das ist hier gezeichnet, weiter gar nichts. Hier ist Erde, Merkur, Venus, und auf der anderen Seite der Sonne Mars, Jupiter, Saturn. Also es handelt sich nur um eine Perspektivenänderung. Dieses System ist durchaus zu denken, aber nur, wenn diese Konstellation da ist. Sie war tatsächlich da in einer Zeit, in der oberhalb des Saturn die Zwillinge waren. Da konnte man nun hellseherisch besonders gut beobachten die Herrschaftsverhältnisse der geistigen Hierarchien. Da zeigte sich denn, daß rings um die Erde herum bis zum Mond die Sphäre der Engel ist. Wirklich, wenn man nicht das physische System zugrunde legt, sondern diese eigentümliche Konstellation, dann ist um die Erde der Kreis der Engel bis zum Mond, dann weiter bis zum Merkur der Kreis der Erzengel, dann bis zur Venus der Kreis der Geister der Persönlichkeit, bis zur Sonne zunächst der Kreis der Gewalten oder Exusiai oder Geister der Form; dann kommt der Kreis, wie ich ihn charakterisiert habe gestern, der Virtutes oder Mächte, dann der Kreis der Herrschaften und dann derjenige der Throne (siehe Zeichnung S. 103)." (Lit.: GA 110, S. 102)

Seraphim und Cherubim Tierkreis
Throne Saturnsphäre
Kyriotetes Jupitersphäre
Dynameis Marssphäre
Exusiai Sonnensphäre
Archai Venussphäre
Archangeloi Merkursphäre
Angeloi Mondensphäre
Mensch Erdensphäre

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks