Intersubjektivität und Sergej O. Prokofieff: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Intersubjektivität''' (von [[Latein|lat.]] ''inter'', "zwischen" und ''subiectum'', "das Daruntergeworfene", das [[Subjekt]]) ist gegeben, wenn ein bestimmter [[Sachverhalt]] von verschiedenen [[Person]]en, die über entsprechende Voraussetzungen verfügen, in vergleichbarer Weise, ggf. durch geeignete Hilsmittel, [[Wahrnehmung|wahrgenommen]] und/oder [[Gedanke|gedanklich]] nachvollzogen und dadurch [[verifiziert]] werden kann und gilt als eines der grundlegenden Kriterien für die [[wissenschaft]]liche Anerkennung dieses Sachverhalts.
[[Datei:Prokofiev.jpg|mini|Sergej O. Prokofieff]]


{{GZ|Das wissenschaftliche Ideal ist ja gerade, daß
'''Sergej Olegowitsch Prokofjew''' ({{RuS|Сергей Олегович Прокофьев}}, auch: ''Sergej O. Prokofieff''; * [[16. Januar]] [[1954]] in [[Wikipedia:Moskau|Moskau]]; † [[26. Juli]] [[2014]] in [[Dornach (SO)|Dornach]], Schweiz) war ein russischer [[Anthroposophie|Anthroposoph]].
jeder so wie der andere ist. Es wäre eine schöne Geschichte - so sagt
man heutzutage -, wenn jeder eine andere Wissenschaft lehrte. Das
kann ja nicht sein, weil die Wissenschaft reduziert ist auf dasjenige, was
für alle Menschen gleich ist.|217|160}}


Im Detail wird der [[Begriff]] ''Intersubjektivität'' allerdings sehr unterschiedlich interpretiert und angewendet und bildet darum auch keine allgemein gültige Basis für die wissenschaftliche Anerkennung eines bestimmten Tatsachenbereichs.
==Leben==


Schon in seinen grundlegenden [[Erkenntnistheorie|erkenntnistheoretischen]] [[Rudolf Steiner, Werke 1884-1925|Schriften]] hat [[Rudolf Steiner]] nachdrücklich darauf hingewiesen, dass [[Erkenntnis]] nur ''durch'' den Menschen und ''für'' den Menschen vorhanden ist und daher zwangsläufig ''immer'' einen subjektiven Faktor enthalten ''muss''. Er entfernt sich dadurch aber keineswegs von der Wirklichkeit, die grundsätzlich ''nur'' in einem Subjekt und Objekt übergreifenden Prozess zu erreichen ist. Die [[Wahrheit]], durch die die [[Wirklichkeit]] ergriffen werden soll, ist immer ein [[Freiheit|freies]] schöpferisches Erzeugnis des [[individuell]]en Menschen, das aber bei entsprechender geistiger Beweglichkeit ''intersubjektiv'' nachvollzogen werden kann. Damit wird kein willkürlicher Relativismus begründet, sondern es wird nur betont, dass die Wirklichkeit im Erkenntnisvorgang individuell ergriffen werden ''muss'' und auch auf diese Weise ergriffen werden ''kann'', weil der Mensch als [[Mikrokosmos]] sämtliche Gesetzmäßigkeiten des [[Makrokosmos]] in sich trägt. So viel er davon in sein [[Bewusstsein]] zu heben vermag, soweit vermag er sich in seiner Erkenntnis auch von immer neuen Seiten der Wirklichkeit in einem beständig fortschreitenden Prozess anzunähern. [[Goethe]] hatte darum geschrieben:
Prokofieff ist der Sohn des Künstlers, Bildhauers und Dichters Oleg Sergejewitsch Prokofieff und der Dramaturgin Sofja Leonidowna. Er ist ein Enkel des Komponisten [[Wikipedia:Sergei Sergejewitsch Prokofjew|Sergei Sergejewitsch Prokofieff]]. Er absolvierte ein Studium der Malerei und Kunstgeschichte an der Kunsthochschule in Moskau. Mit der [[Anthroposophie]] kam er erstmals im Hause [[Maximilian Woloschin]]s im Jahre 1968 in Kontakt. Im März 1977 wurde er auch offiziell Mitglied der AAG und war seit Ende 1979 Klassenmitglied.


{{Zitat|Kenne ich mein Verhältnis zu mir selbst und zur Außenwelt, so heiß ich's Wahrheit. Und so kann jeder seine eigene Wahrheit haben, und es ist doch immer dieselbige.|Goethe|''Maximen und Reflexionen'', 4. Band, 2. Heft (1823)<ref name=goethe>{{Zeno-Werk|http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Aphorismen+und+Aufzeichnungen/Maximen+und+Reflexionen/Aus+%C2%BBKunst+und+Altertum%C2%AB/Vierten+Bandes+zweites+Heft.+1823|Maximen und Reflexionen, 4. Band, 2. Heft (1823)|Johann Wolfgang Goethe}}</ref>}}
Prokofieff trat auf als Vortragsredner und Schriftsteller und wirkte seit 2001 auch als Vorstandsmitglied im Vorstand der [[Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft|Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft]] am [[Goetheanum]] in [[Wikipedia:Dornach|Dornach]].<ref>http://www.goetheanum.org/Vorstand.131.0.html</ref> Diesen Vorstandsposten musste er schließlich aus gesundheitlichen Gründen niederlegen.<ref>Anthroposophie weltweit. Nachrichten für Mitglieder, Ausgabe 1-2/2013, S. 4 (offener Brief an die Mitglieder)</ref>


Eine rein ''objektive'' Erkenntnis, die das ''Subjekt'' völlig ausschalten will, gibt es nicht und ist auch nicht nötig; stellt man ein derartiges Ansinnen, unterliegt man einer Täuschung. Auch den ''scheinbar'' rein objektiven Erkenntnissen der [[Naturwissenschaft]]en haftet ein solcher, meist verhüllter und dadurch oft übersehener ''subjektiver Faktor'' an.
Neben teils fast blinder Gefolgschaft aus den Reihen einiger Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft stieß ''Sergej O. Prokofieff'' auch immer wieder auf Widerstand gegenüber seinen meist sehr orthodoxen Positionen.<ref>Vgl. Irene Diet, Gefangenschaft der Geistesleere, Dübendorf/CH : Ignis-Verl., 2003</ref> Ihm wurde unter anderem auch eine verfälschte Verwendung von Zitaten [[Rudolf Steiner]]s in seinen Werken vorgeworfen.<ref>Vgl. Irina J. Gordienko: Die Grundlegung der neuen Mysterien durch Sergej O. Prokofieff, Basel : Moskau-Basel-Verl., 1998, S. 58 ff. und Herbert Wimbauer, Der Fall Prokofieff, Selbstverlag Herbert Wimbauer, Groß Malchau 1995, S. 141 ff.</ref> Auch seine unerbittlich negative Haltung zu der stigmatisierten [[Judith von Halle]]<ref>http://www.holger-niederhausen.de/index.php?id=515</ref> stieß zunehmend auf Kritik.<ref>Vgl. z.B. Monika Elbert: Erkennen und Erleben an der Schwelle - Geistige Erfahrungen in der Gegenwart. In: Anthroposophie Weltweit, Mitteilungen aus der anthroposophischen Arbeit in Deutschland, Nr. 1-2/2013, S. 5 sowie auch: http://www.spatzbasel.ch/titel-story/in-dornach-ist-der-teufel-los/ und ''Offener Brief an Sergej Prokofieff anläßlich seines Buches <Zeitreisen> über Judith von Halle''. In: Anthroposophie weltweit. Nachrichten für Mitglieder, Nr. 5/2013, S. 18 - 19</ref>


Bereits in den «[[GA 1|Einleitungen zu Goethes Naturwissenschaftlichen Schriften]]» hatte [[Rudolf Steiner]] anlässlich der Betrachtung von [[Goethe]]s Forschungsmethode geschrieben, dass der Mensch damit zwangsläufig einen offenbaren oder verhüllten [[Anthropomorphismus]] in seine [[Erkenntnis]]tätigkeit hineinträgt, ja, dass dadurch, wenn es in richtiger Weise geschieht, überhaupt erst Erkenntnis möglich wird.
== Werke==
[https://www.goetheanum-verlag.ch/fileadmin/verlag/Pdf/Publikationen.Prokofieff.2.pdf Die Bücher von Sergej O. Prokofieff] ([[Verlag am Goetheanum]], Dornach 2014)


<div style="margin-left:20px">
* ''[[Rudolf Steiner]] und die Grundlegung der neuen Mysterien.'' Freies Geistesleben, Stuttgart 1982; 3. erw. A. 2007
"Der Mensch muß die Dinge aus seinem Geiste sprechen
* ''Der Jahreskreislauf als Einweihungsweg zum Erleben der Christus-Wesenheit.'' Freies Geistesleben, Stuttgart 1986; 3. erw. A. 1996
lassen, wenn er ihr Wesen erkennen will. Alles, was er über
* ''Die Zwölf heiligen Nächte und die geistigen Hierarchien.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 1986; 8. A. 2013
dieses Wesen zu sagen hat, ist den geistigen Erlebnissen seines
* ''Ewige Individualität. Zur karmischen [[Novalis]]-Biographie.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 1987; 2. erg. A. 2008
Innern entlehnt. Nur von sich aus kann der Mensch die
* ''Die geistigen Quellen Osteuropas und die künftigen Mysterien des heiligen Gral.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 1989; 2. verb. A. 1995
Welt beurteilen. Er muß anthropomorphisch denken. In die
* ''Die okkulte Bedeutung des Verzeihens.'' Freies Geistesleben, Stuttgart 1991; 3. erw. A. 1995
einfachste Erscheinung, z. B. in den Stoß zweier Körper
* ''Der Osten im Lichte des Westens'', Teil I, 1992 (S. unten)
bringt man einen Anthropomorphismus hinein, wenn man
* ''Das Rätsel des [[Demetrius]].'' Verlag am Goetheanum, Dornach 1992; 2. erw. A. 2014
sich darüber ausspricht. Das Urteil: «Der eine Körper
* ''Die Prophetische [[Wikipedia:Bylina|Byline]]. Wie die heiligen Berge aus ihren felsigen Höhlen die mächtigen russischen Helden entließen.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 1992
stößt den andern», ist bereits anthropomorphisch. Denn
* ''Die geistigen Aufgaben Mittel- und Osteuropas.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 1993; 2. erw. A.: Verlag des Ita Wegman Instituts, Arlesheim 2014
man muß, wenn man über die bloße Beobachtung des Vorganges
* ''Der Jahreskreislauf und die sieben Künste.'' Freies Geistesleben, Stuttgart 1994
hinauskommen will, das Erlebnis auf ihn übertragen,
* ''Die himmlische [[Sophia]] und das Wesen [[Anthroposophie]].'' Verlag am Goetheanum, Dornach 1995; 2. erg. A. 1998
das unser eigener Körper hat, wenn er einen Körper
* ''Der Fall [[Valentin Tomberg|Tomberg]]'' (mit Christian Lazaridès). Verlag am Goetheanum, Dornach 1995; 2. stark erw. A. Selbstverlag 1996
der Außenwelt in Bewegung versetzt. Alle physikalischen
* ''Die Karma-Forschung Rudolf Steiners und die Aufgaben der Anthroposophischen Gesellschaft.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 1996
Erklärungen sind versteckte Anthropomorphismen. Man
* ''Der Osten im Lichte des Westens'', 3 Bände. Verlag am Goetheanum, Dornach, 1992 — 1997:
vermenschlicht die Natur, wenn man sie erklärt, man legt
** Teil I: ''Die Lehre von [[Agni Yoga]] aus der Sicht der christlichen Esoterik'', 1992; 2. vollst. überarb. A. 1997
die inneren Erlebnisse des Menschen in sie hinein. Aber
** Teil II: ''Die Lehre von [[Alice Bailey]] aus der Sicht der christlichen Esoterik'', 1997
diese subjektiven Erlebnisse sind das innere Wesen der
** Teil III: ''Die Geburt der christlichen Esoterik im 20. Jahrhundert und die ihr widerstrebenden okkulten Mächte'', 1997
Dinge. Und man kann daher nicht sagen, daß der Mensch
* ''Die Mysterien der Hirten und der Könige im Lichte der Anthroposophie.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 1998
die objektive Wahrheit, das «An sich» der Dinge nicht erkenne,
* ''Die Begegnung mit dem Bösen und seine Überwindung in der Geisteswissenschaft.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 1999; 3. A. 2003
weil er sich nur subjektive Vorstellungen über sie
* ''Die Anthroposophische Gesellschaft und das Wesen der Anthroposophia.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 1999
machen kann.<ref>Goethes Anschauungen stehen in dem denkbar schärfsten Gegensatz
* ''Menschen mögen es hören. Das Mysterium der Weihnachtstagung.'' Freies Geistesleben, Stuttgart 2002
zur Kantschen Philosophie. Diese geht von der Auffassung aus, daß
* (Hg.) ''Die Grundsteinmeditation als Schulungsweg. Das Wirken der Weihnachtstagung in 80 Jahren.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2002
die Vorstellungswelt von den Gesetzen des menschlichen Geistes beherrscht
* ''Novalis und [[Goethe]] in der Geistesgeschichte des Abendlandes.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2002
werde und deshalb alles, was ihr von außen entgegengebracht
* ''Die Grundsteinmeditation. Ein Schlüssel zu den neuen christlichen Mysterien.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2003
wird, in ihr nur als subjektiver Abglanz vorhanden sein könne.
* ''Die Beziehung des späteren Tomberg zu Rudolf Steiner und zur Anthroposophie.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2003
Der Mensch nehme nicht das «An sich» der Dinge wahr, sondern die
* ''Was ist Anthroposophie?'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2004
Erscheinung, die dadurch entsteht, daß die Dinge ihn affizieren und
* ''Das Gemeimnis der zwei Johannes-Gestalten. [[Johannes der Täufer]] und [[Johannes der Evangelist]]. Eine esoterische Betrachtung.'' Verlag am Goetheanum, Dornach, 2. A. 2004
er diese Affektionen nach den Gesetzen seines Verstandes und seiner
* ''Von der Beziehung zu Rudolf Steiner. Das Mysterium der Grundsteinlegung.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2006; 2. A. 2011
Vernunft verbindet. Daß durch diese Vernunft das Wesen der Dinge
* ''[[Maximilian Woloschin]]. Mensch - Dichter - Anthroposoph.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2006
spricht, davon haben Kant und die Kantianer keine Ahnung. Deshalb
* ''Anthroposophie und „Die Philosophie der Freiheit“. Anthroposophie und ihre Erkenntnismethode. Die Christologische und kosmisch-menschheitliche Dimension der „Philosophie der Freiheit“.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2006
konnte die Kantsche Philosophie für Goethe nie etwas bedeuten.
* ''Der Hüter der Schwelle und „Die Philosophie der Freiheit“. Über die Beziehung der „Philosophie der Freiheit“ zu dem Fünften Evangelium.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2007
Wenn er sich einzelne ihrer Sätze aneignete, so gab er ihnen einen
* ''[[Friedrich Schiller]] und die Zukunft der Freiheit.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2007
völlig anderen Sinn, als sie innerhalb der Lehre ihres Urhebers
* ''Die esoterische Bedeutung gemeinsamer geisteswissenschaftlicher Arbeit und die Zukunft der Anthroposophischen Gesellschaft.'' Freies Geistesleben, Stuttgart 2008
haben. Es ist durch eine Notiz, die erst nach Eröffnung des Weimarischen
* ''Das Mysterium der [[Auferstehung]] im Lichte der Anthroposophie.'' Freies Geistesleben, Stuttgart 2008
Goethe-Archivs bekannt geworden ist, klar, daß Goethe den
* ''Der Pfingstimpuls und das Wirken des Christus im Sozialen.'' Freies Geistesleben, Stuttgart 2009
Gegensatz seiner Weltauffassung und der Kantschen sehr wohl
* Vorträge zur anthroposophischen Christologie (mit [[Peter Selg]]), Verlag des Ita Wegman Instituts, 2009 — 2011:
durchschaute. Für ihn liegt der Grundfehler Kants darin, daß dieser
** Band 1: ''Die Wiederkunft des Christus im Ätherischen. Zum Fünften Evangelium.'' Arlesheim 2009
«das ''subjektive'' Erkenntnisvermögen nun selbst als ''Objekt'' betrachtet
** Band 2: ''Das erste [[Goetheanum]] und seine christologischen Grundlagen.'' Arlesheim 2009
und den Punkt, wo ''subjektiv'' und ''objektiv'' zusammentreffen,
** Band 3: ''Die Christologie des Buches „Die Geheimwissenschaft im Umriss“.'' Arlesheim 2010
zwar scharf aber nicht ganz richtig sondert». Subjektiv und objektiv
** Band 4: ''Die Weihnachtstagung und die Begründung der Neuen Mysterien.'' Arlesheim 2011
treten zusammen, wenn der Mensch das, was die Außenwelt ausspricht,
* ''Warum wird man Mitglied der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft?'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2010
und das, was sein Inneres vernehmen läßt, zum ''einigen'' Wesen
* ''Das Erscheinen des Christus im Ätherischen. Geisteswissenschaftliche Aspekte der ätherischen Wiederkunft.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2010
der Dinge verbindet. Dann hört aber der Gegensatz von subjektiv
* ''Das Leben schützen. Ärztliche Ethik und Suizidhilfe'' (mit [[Peter Selg]]). Verlag am Goetheanum, Dornach 2010
und objektiv ganz auf; er verschwindet in der geeinten Wirklichkeit.
* ''Der Einweihungsweg Rudolf Steiners und das Geheimnis des Ich. Ein Beitrag zum Bologna-Vortrag Rudolf Steiners.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2011
Ich habe darauf schon hingedeutet in dieser Schrift S. 218 ff.
* ''Warum wird man Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft?'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2011
Gegen meine damaligen Ausführungen polemisiert nun K. ''Vorländer''
* ''Die Skulpturgruppe Rudolf Steiners. Eine Offenbarung des geistigen Zieles der Menschheit und der Erde.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2011
im 1. Heft der «Kantstudien». Er findet, daß meine Anschauung
* ''Das Rätsel des menschlichen Ich. Eine anthroposophische Betrachtung.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2011
über den Gegensatz von Goethescher und Kantscher Weltauffassung
* ''Wie stehen wir heute vor Rudolf Steiner?'' Verlag des Ita Wegman Instituts, Arlesheim 2012
«mindestens stark einseitig und mit klaren Selbstzeugnissen
* ''Und die Erde wird zur Sonne. Zum Mysterium Auferstehung.'' Verlag des Ita Wegman Instituts, Arlesheim 2012
Goethes in Widerspruch» sei und sich «aus dem völligen Mißverständnis
* ''Die Esoterik der [[Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft|Anthroposophischen Gesellschaft]].'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2012
der transzendentalen Methode» Kants von meiner Seite
* ''„Zeitreisen“ – ein Gegenbild anthroposophischer Geistesforschung.'' Verlag am Goetheanum, Dornach 2013
erkläre. ''Vorländer'' hat keine Ahnung von der Weltanschauung, in
* ''Das Michael-Mysterium.'' Verlag des Ita Wegman Instituts, Arlesheim 2014
der Goethe lebte. Mit ihm zu polemisieren würde mir gar nichts
* ''Rudolf Steiner und die Meister des esoterischen Christentums'', Verlag am Goetheanum, Dornach 2018, ISBN 978-3723516034
nützen, denn wir sprechen verschiedene Sprachen. Wie klar sein
Nur für Hochschulmitglieder (nicht im Buchhandel erhältlich, erhältlich über den Verlag):
Denken ist, zeigt sich darin, daß er bei meinen Sätzen nie weiß, was
* ''Die erste Klasse der Michael-Schule und ihre christologischen Grundlagen'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 2009
gemeint ist. Ich mache z. B. eine Bemerkung zu dem Goetheschen
* ''Der esoterische Weg durch die neunzehn Klassenstunden'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 2014
Satze: «Sobald der Mensch die Gegenstände um sich her gewahr
wird, betrachtet er sie in bezug auf sich selbst, und mit Recht. Denn
es hängt sein ganzes Schicksal davon ab, ob sie ihm gefallen oder
mißfallen, ob sie ihn anziehen oder abstoßen, ob sie ihm nützen oder
schaden. Diese ganz natürliche Art, die Sachen anzusehen und zu beurteilen, scheint so leicht zu sein, als sie notwendig i s t . . . Ein weit
schwereres Tagewerk übernehmen diejenigen, deren lebhafter Trieb
nach Kenntnis die Gegenstände der Natur ''an sich selbst'' und in
ihren Verhältnissen untereinander zu beobachten strebt, sie suchen
und untersuchen, was ist, und nicht was behagt.» Meine Bemerkung
lautet: «Hier zeigt sich, wie Goethes Weltanschauung gerade der
entgegengesetzte Pol der Kantschen ist. Für Kant gibt es überhaupt
keine Ansicht über die Dinge, wie sie an sich sind, sondern nur wie
sie in bezug auf uns ''erscheinen''. Diese Ansicht läßt Goethe nur als
ganz untergeordnete Art gelten, sich zu den Dingen in ein Verhältnis
zu setzen.» Dazu sagt ''Vorländer'': «Diese (Worte Goethes) wollen
weiter nichts als einleitend den trivialen Unterschied zwischen dem
Angenehmen und dem Wahren auseinandersetzen. Der Forscher soll
suchen, <''was ist'' und nicht was ''behagt''>. Wer, wie Steiner, die letztere
allerdings sehr untergeordnete Art, sich zu den Dingen in ein Verhältnis
zu setzen, als diejenige Kants zu bezeichnen wagt, dem ist zu
raten, daß er sich erst die Grundbegriffe der Kantschen Lehre, z. B.
den Unterschied von subjektiver und objektiver Empfindung, etwa
aus § 3 der Kr. d. U. klarmache.» Nun habe ich durchaus nicht, wie
aus meinem Satze klar hervorgeht, gesagt, daß jene Art, sich zu den
Dingen in ein Verhältnis zu setzen, die Kants ist, sondern daß Goethe
die Kantsche Auffassung vom Verhältnis zwischen Subjekt und Objekt
nicht entsprechend dem Verhältnis findet, in dem der Mensch
zu den Dingen steht, wenn er erkennen will, wie sie an sich sind.
Goethe ist der Ansicht, daß die Kantsche Definition nicht dem
menschlichen Erkennen, sondern nur dem Verhältnisse entspricht,
in das sich der Mensch zu den Dingen setzt, wenn er sie in bezug auf
sein Gefallen und Mißfallen betrachtet. Wer einen Satz in einer solchen
Weise mißverstehen kann wie ''Vorländer'', der mag es sich ersparen,
andern Leuten Ratschläge zu geben über ihre philosophische
Ausbildung, und lieber erst sich die Fähigkeit aneignen, einen Satz
richtig ''lesen'' zu lernen. Goethesche Zitate aufsuchen und sie historisch
zusammenstellen kann jeder; sie im Sinne der Goetheschen
Weltanschauung deuten, kann jedenfalls ''Vorländer'' nicht.</ref> Von einer andern als einer subjektiven
menschlichen Wahrheit kann gar nicht die Rede sein. Denn
Wahrheit ist Hineinlegen subjektiver Erlebnisse in den objektiven
Erscheinungszusammenhang. Diese subjektiven
Erlebnisse können sogar einen ganz individuellen Charakter
annehmen. Sie sind dennoch der Ausdruck des inneren
Wesens der Dinge. Man kann in die Dinge nur hineinlegen,
was man selbst in sich erlebt hat. Demnach wird auch jeder
Mensch, gemäß seinen individuellen Erlebnissen etwas in
gewissem Sinne anderes in die Dinge hineinlegen. Wie ich
mir gewisse Vorgänge der Natur deute, ist für einen andern,
der nicht das gleiche innerlich erlebt hat, nicht ganz
zu verstehen. Es handelt sich aber gar nicht darum, daß alle
Menschen das gleiche über die Dinge denken, sondern nur
darum, daß sie, wenn sie über die Dinge denken, im Elemente
der Wahrheit leben. Man kann deshalb die Gedanken
eines andern nicht als solche betrachten und sie annehmen
oder ablehnen, sondern man soll sie als die Verkünder
seiner Individualität ansehen. «Diejenigen, welche
widersprechen und streiten, sollten mitunter bedenken, daß
nicht jede Sprache jedem verständlich sei» (Natw. Schr.,
4. Bd., 2. Abt., S. 355). Eine Philosophie kann niemals eine
allgemeingültige Wahrheit überliefern, sondern sie schildert
die inneren Erlebnisse des Philosophen, durch die er
die äußeren Erscheinungen deutet." {{Lit|{{G|001|335ff}}}}
</div>


Das gilt nicht nur für [[wissenschaft]]liche [[Theorie]]n, sondern auch für die durch die [[Forschung]] ermittelten [[Tatsache]]n, denn auch die bloße Feststellung einer bestimmten Tatsache ist bereits ein [[Erkenntnisakt]] und beinhaltet somit notwendig auch einen ''subjektiven'' Anteil. Wie die [[Wissenschaftsgeschichte]] zur Genüge zeigt, sind die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung daher immer auch im [[historisch]]en Kontext zu lesen, der den Forschern betimmte subjektive Standpunkte ([[Paradigma|Paradigmen]]) nahelegt, von denen aus sie ihre Betrachtungen und Überlegungen anstellen, dabei aber oft übersehen, dass auch eine ganz andere Perspektive sinnvoll und fruchtbar sein kann. [[Wikipedia:Thomas S. Kuhn|Thomas S. Kuhn]] hat mit seinem [[Wikipedia:1962|1962]] veröffentlichten, bahnbrechenden Werk über die ''[[Wikipedia:The Structure of Scientific Revolutions|Struktur wissenschaftlicher Revolutionen]]'' deutlich gezeigt, dass die Entwicklung der [[Wissenschaft]] immer wieder durch einen von Zeit zu Zeit auftretenden, grundlegenden [[Paradigmenwechsel]], wie beispielsweise dem Übergang vom [[Geozentrisches Weltbild|geozentrischen]] zum [[Heliozentrisches Weltbild|heliozentrischen Weltbild]], geprägt war.
==Kritische Literatur zu Prokofieff==


== Siehe auch ==
* Irene Diet: ''Gefangenschaft der Geistesleere'', Dübendorf/CH : Ignis-Verl., 2003
* Irina J. Gordienko: ''Die Grundlegung der neuen Mysterien durch Sergej O. Prokofieff'', Basel : Moskau-Basel-Verl., 1998
* Herbert Wimbauer: ''Der Fall Prokofieff'', Selbstverlag Herbert Wimbauer, Groß Malchau 1995
* Judith von Halle: ''Anna Katharina Emmerick. Eine Rehabilitation'', Vlg. für Anthroposophie, Dornach 2013


* {{WikipediaDE|Intersubjektivität}}
==Einzelnachweise==
* {{Eisler|Intersubjectiv}}


== Anmerkungen ==
<references />


<references/>
==Weblinks==
* [https://portal.dnb.de/opac.htm?query=Sergej+O.+Prokofieff&method=simpleSearch Literatur von und über Sergej O. Prokofieff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek]
* [http://www.ifaemm.com/FTP/Offener_Brief_an_Sergeij%20O._Prokofieff%20-%208.%204.%202013.pdf Offener Brief an Sergej O. Prokofieff, unterzeichnet von 38 Mitgliedern der AAG]
* [http://www.perseus.ch/PDF-Dateien/buch_prokofieff.pdf Heiner Appenzeller: Buchbesprechung ''Der Osten im Lichte des Westens'']
* [http://www.egoisten.de/styled-13/styled-33/styled-46/index.html Wolfgang Stadler: „Zeitreisen – Ein Gegenbild anthroposophischer Geistesforschung“, Sergej Prokofieff - Eine Rezension]
* [http://wfgw.diemorgengab.at/WfGWmblB20.htm Sergej O. Prokofieff: ''Zusammengepresst - Wesenszüge von Internet und HDD'']
* [http://www.anthromedia.net/de/artikel-dateilansicht/article/sergej-prokofieff/ Nachruf auf Sergej O. Prokofieff]


== Literatur ==
{{SORTIERUNG:Prokofjew, Sergei Olegowitsch}}


#Rudolf Steiner: ''Einleitungen zu Goethes Naturwissenschaftlichen Schriften'', [[GA 1]] (1987), ISBN 3-7274-0011-0; '''Tb 649''', ISBN 978-3-7274-6490-4 {{Schriften|001}}
[[Kategorie:Anthroposoph (20. Jahrhundert)]]
#Rudolf Steiner: ''Geistige Wirkenskräfte im Zusammenleben von alter und junger Generation. Pädagogischer Jugendkurs.'', [[GA 217]] (1988), ISBN 3-7274-2170-3 {{Vorträge|217}}
[[Kategorie:Anthroposoph (21. Jahrhundert)]]
 
[[Kategorie:Autor (Anthroposophie)]]
{{GA}}
[[Kategorie:Russe]]
 
[[Kategorie:Geboren 1954]]
[[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Erkenntnistheorie]] [[Wissenschaftstheorie]] [[Kategorie:Wissenschaft]]
[[Kategorie:Gestorben 2014]]
[[Kategorie:Mann]]

Version vom 13. Mai 2019, 07:31 Uhr

Sergej O. Prokofieff

Sergej Olegowitsch Prokofjew (russisch Сергей Олегович Прокофьев, auch: Sergej O. Prokofieff; * 16. Januar 1954 in Moskau; † 26. Juli 2014 in Dornach, Schweiz) war ein russischer Anthroposoph.

Leben

Prokofieff ist der Sohn des Künstlers, Bildhauers und Dichters Oleg Sergejewitsch Prokofieff und der Dramaturgin Sofja Leonidowna. Er ist ein Enkel des Komponisten Sergei Sergejewitsch Prokofieff. Er absolvierte ein Studium der Malerei und Kunstgeschichte an der Kunsthochschule in Moskau. Mit der Anthroposophie kam er erstmals im Hause Maximilian Woloschins im Jahre 1968 in Kontakt. Im März 1977 wurde er auch offiziell Mitglied der AAG und war seit Ende 1979 Klassenmitglied.

Prokofieff trat auf als Vortragsredner und Schriftsteller und wirkte seit 2001 auch als Vorstandsmitglied im Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft am Goetheanum in Dornach.[1] Diesen Vorstandsposten musste er schließlich aus gesundheitlichen Gründen niederlegen.[2]

Neben teils fast blinder Gefolgschaft aus den Reihen einiger Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft stieß Sergej O. Prokofieff auch immer wieder auf Widerstand gegenüber seinen meist sehr orthodoxen Positionen.[3] Ihm wurde unter anderem auch eine verfälschte Verwendung von Zitaten Rudolf Steiners in seinen Werken vorgeworfen.[4] Auch seine unerbittlich negative Haltung zu der stigmatisierten Judith von Halle[5] stieß zunehmend auf Kritik.[6]

Werke

Die Bücher von Sergej O. Prokofieff (Verlag am Goetheanum, Dornach 2014)

  • Rudolf Steiner und die Grundlegung der neuen Mysterien. Freies Geistesleben, Stuttgart 1982; 3. erw. A. 2007
  • Der Jahreskreislauf als Einweihungsweg zum Erleben der Christus-Wesenheit. Freies Geistesleben, Stuttgart 1986; 3. erw. A. 1996
  • Die Zwölf heiligen Nächte und die geistigen Hierarchien. Verlag am Goetheanum, Dornach 1986; 8. A. 2013
  • Ewige Individualität. Zur karmischen Novalis-Biographie. Verlag am Goetheanum, Dornach 1987; 2. erg. A. 2008
  • Die geistigen Quellen Osteuropas und die künftigen Mysterien des heiligen Gral. Verlag am Goetheanum, Dornach 1989; 2. verb. A. 1995
  • Die okkulte Bedeutung des Verzeihens. Freies Geistesleben, Stuttgart 1991; 3. erw. A. 1995
  • Der Osten im Lichte des Westens, Teil I, 1992 (S. unten)
  • Das Rätsel des Demetrius. Verlag am Goetheanum, Dornach 1992; 2. erw. A. 2014
  • Die Prophetische Byline. Wie die heiligen Berge aus ihren felsigen Höhlen die mächtigen russischen Helden entließen. Verlag am Goetheanum, Dornach 1992
  • Die geistigen Aufgaben Mittel- und Osteuropas. Verlag am Goetheanum, Dornach 1993; 2. erw. A.: Verlag des Ita Wegman Instituts, Arlesheim 2014
  • Der Jahreskreislauf und die sieben Künste. Freies Geistesleben, Stuttgart 1994
  • Die himmlische Sophia und das Wesen Anthroposophie. Verlag am Goetheanum, Dornach 1995; 2. erg. A. 1998
  • Der Fall Tomberg (mit Christian Lazaridès). Verlag am Goetheanum, Dornach 1995; 2. stark erw. A. Selbstverlag 1996
  • Die Karma-Forschung Rudolf Steiners und die Aufgaben der Anthroposophischen Gesellschaft. Verlag am Goetheanum, Dornach 1996
  • Der Osten im Lichte des Westens, 3 Bände. Verlag am Goetheanum, Dornach, 1992 — 1997:
    • Teil I: Die Lehre von Agni Yoga aus der Sicht der christlichen Esoterik, 1992; 2. vollst. überarb. A. 1997
    • Teil II: Die Lehre von Alice Bailey aus der Sicht der christlichen Esoterik, 1997
    • Teil III: Die Geburt der christlichen Esoterik im 20. Jahrhundert und die ihr widerstrebenden okkulten Mächte, 1997
  • Die Mysterien der Hirten und der Könige im Lichte der Anthroposophie. Verlag am Goetheanum, Dornach 1998
  • Die Begegnung mit dem Bösen und seine Überwindung in der Geisteswissenschaft. Verlag am Goetheanum, Dornach 1999; 3. A. 2003
  • Die Anthroposophische Gesellschaft und das Wesen der Anthroposophia. Verlag am Goetheanum, Dornach 1999
  • Menschen mögen es hören. Das Mysterium der Weihnachtstagung. Freies Geistesleben, Stuttgart 2002
  • (Hg.) Die Grundsteinmeditation als Schulungsweg. Das Wirken der Weihnachtstagung in 80 Jahren. Verlag am Goetheanum, Dornach 2002
  • Novalis und Goethe in der Geistesgeschichte des Abendlandes. Verlag am Goetheanum, Dornach 2002
  • Die Grundsteinmeditation. Ein Schlüssel zu den neuen christlichen Mysterien. Verlag am Goetheanum, Dornach 2003
  • Die Beziehung des späteren Tomberg zu Rudolf Steiner und zur Anthroposophie. Verlag am Goetheanum, Dornach 2003
  • Was ist Anthroposophie? Verlag am Goetheanum, Dornach 2004
  • Das Gemeimnis der zwei Johannes-Gestalten. Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist. Eine esoterische Betrachtung. Verlag am Goetheanum, Dornach, 2. A. 2004
  • Von der Beziehung zu Rudolf Steiner. Das Mysterium der Grundsteinlegung. Verlag am Goetheanum, Dornach 2006; 2. A. 2011
  • Maximilian Woloschin. Mensch - Dichter - Anthroposoph. Verlag am Goetheanum, Dornach 2006
  • Anthroposophie und „Die Philosophie der Freiheit“. Anthroposophie und ihre Erkenntnismethode. Die Christologische und kosmisch-menschheitliche Dimension der „Philosophie der Freiheit“. Verlag am Goetheanum, Dornach 2006
  • Der Hüter der Schwelle und „Die Philosophie der Freiheit“. Über die Beziehung der „Philosophie der Freiheit“ zu dem Fünften Evangelium. Verlag am Goetheanum, Dornach 2007
  • Friedrich Schiller und die Zukunft der Freiheit. Verlag am Goetheanum, Dornach 2007
  • Die esoterische Bedeutung gemeinsamer geisteswissenschaftlicher Arbeit und die Zukunft der Anthroposophischen Gesellschaft. Freies Geistesleben, Stuttgart 2008
  • Das Mysterium der Auferstehung im Lichte der Anthroposophie. Freies Geistesleben, Stuttgart 2008
  • Der Pfingstimpuls und das Wirken des Christus im Sozialen. Freies Geistesleben, Stuttgart 2009
  • Vorträge zur anthroposophischen Christologie (mit Peter Selg), Verlag des Ita Wegman Instituts, 2009 — 2011:
    • Band 1: Die Wiederkunft des Christus im Ätherischen. Zum Fünften Evangelium. Arlesheim 2009
    • Band 2: Das erste Goetheanum und seine christologischen Grundlagen. Arlesheim 2009
    • Band 3: Die Christologie des Buches „Die Geheimwissenschaft im Umriss“. Arlesheim 2010
    • Band 4: Die Weihnachtstagung und die Begründung der Neuen Mysterien. Arlesheim 2011
  • Warum wird man Mitglied der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft? Verlag am Goetheanum, Dornach 2010
  • Das Erscheinen des Christus im Ätherischen. Geisteswissenschaftliche Aspekte der ätherischen Wiederkunft. Verlag am Goetheanum, Dornach 2010
  • Das Leben schützen. Ärztliche Ethik und Suizidhilfe (mit Peter Selg). Verlag am Goetheanum, Dornach 2010
  • Der Einweihungsweg Rudolf Steiners und das Geheimnis des Ich. Ein Beitrag zum Bologna-Vortrag Rudolf Steiners. Verlag am Goetheanum, Dornach 2011
  • Warum wird man Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft? Verlag am Goetheanum, Dornach 2011
  • Die Skulpturgruppe Rudolf Steiners. Eine Offenbarung des geistigen Zieles der Menschheit und der Erde. Verlag am Goetheanum, Dornach 2011
  • Das Rätsel des menschlichen Ich. Eine anthroposophische Betrachtung. Verlag am Goetheanum, Dornach 2011
  • Wie stehen wir heute vor Rudolf Steiner? Verlag des Ita Wegman Instituts, Arlesheim 2012
  • Und die Erde wird zur Sonne. Zum Mysterium Auferstehung. Verlag des Ita Wegman Instituts, Arlesheim 2012
  • Die Esoterik der Anthroposophischen Gesellschaft. Verlag am Goetheanum, Dornach 2012
  • „Zeitreisen“ – ein Gegenbild anthroposophischer Geistesforschung. Verlag am Goetheanum, Dornach 2013
  • Das Michael-Mysterium. Verlag des Ita Wegman Instituts, Arlesheim 2014
  • Rudolf Steiner und die Meister des esoterischen Christentums, Verlag am Goetheanum, Dornach 2018, ISBN 978-3723516034

Nur für Hochschulmitglieder (nicht im Buchhandel erhältlich, erhältlich über den Verlag):

  • Die erste Klasse der Michael-Schule und ihre christologischen Grundlagen, Vlg. am Goetheanum, Dornach 2009
  • Der esoterische Weg durch die neunzehn Klassenstunden, Vlg. am Goetheanum, Dornach 2014

Kritische Literatur zu Prokofieff

  • Irene Diet: Gefangenschaft der Geistesleere, Dübendorf/CH : Ignis-Verl., 2003
  • Irina J. Gordienko: Die Grundlegung der neuen Mysterien durch Sergej O. Prokofieff, Basel : Moskau-Basel-Verl., 1998
  • Herbert Wimbauer: Der Fall Prokofieff, Selbstverlag Herbert Wimbauer, Groß Malchau 1995
  • Judith von Halle: Anna Katharina Emmerick. Eine Rehabilitation, Vlg. für Anthroposophie, Dornach 2013

Einzelnachweise

  1. http://www.goetheanum.org/Vorstand.131.0.html
  2. Anthroposophie weltweit. Nachrichten für Mitglieder, Ausgabe 1-2/2013, S. 4 (offener Brief an die Mitglieder)
  3. Vgl. Irene Diet, Gefangenschaft der Geistesleere, Dübendorf/CH : Ignis-Verl., 2003
  4. Vgl. Irina J. Gordienko: Die Grundlegung der neuen Mysterien durch Sergej O. Prokofieff, Basel : Moskau-Basel-Verl., 1998, S. 58 ff. und Herbert Wimbauer, Der Fall Prokofieff, Selbstverlag Herbert Wimbauer, Groß Malchau 1995, S. 141 ff.
  5. http://www.holger-niederhausen.de/index.php?id=515
  6. Vgl. z.B. Monika Elbert: Erkennen und Erleben an der Schwelle - Geistige Erfahrungen in der Gegenwart. In: Anthroposophie Weltweit, Mitteilungen aus der anthroposophischen Arbeit in Deutschland, Nr. 1-2/2013, S. 5 sowie auch: http://www.spatzbasel.ch/titel-story/in-dornach-ist-der-teufel-los/ und Offener Brief an Sergej Prokofieff anläßlich seines Buches <Zeitreisen> über Judith von Halle. In: Anthroposophie weltweit. Nachrichten für Mitglieder, Nr. 5/2013, S. 18 - 19

Weblinks