Eidetik und Vorstellungsvermögen: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Eidetik''' (von {{ELSalt|εἶδος}}, ''[[Eidos]]'', „die Schau“, nach [[Platon]] „das geistig Geschaute, das [[Wesen]]“) ist ganz allgemein die [[Wissenschaft]] vom Geschauten, insbesondere in der [[Phänomenologie]] von [[Edmund Husserl]] die Wissenschaft vom Wesen als einer unmittelbar [[Anschauung|anschaubare]] Gegebenheit, das durch [[Eidetische Reduktion]] mit Enthaltung jeglichen [[verstand]]esmäßigen [[Urteil]]s enthüllt wird.
#WEITERLEITUNG [[Vorstellung]]
 
In der [[Psychologie]] versteht man unter Eidetik eine besonders ausgepräge Form des [[Vorstellungsvermögen]]s, bei der [[Vorstellung]]en so intensiv und real wie [[sinnlich]]e [[Wahrnehmung]]en erlebt werden. Anders als bei [[Halluzination]]en, die fälschlich für äußere Wahrnehmungen gehalten werden, ist dem '''Eidetiker''' dabei aber jederzeit völlig [[bewusst]], dass es sich nur um seine eigenen Vorstellungen bzw. [[Erinnerung]] handelt. Diese Fähigkeit, bei der ein exaktes, vollständiges oder zumindest sehr detailreiches visuelles inneres Bild eines früheren [[Erlebnis]]ses abgerufen wird, bezeichnet man auch als '''fotografisches Gedächtnis''' oder besser als '''eidetisches Gedächtnis'''.
 
[[Kategorie:Wahrnehmung]] [[Kategorie:Philosophie]] [[Kategorie:Phänomenologie]] [[Kategorie:Psychologie]]

Aktuelle Version vom 23. August 2013, 13:53 Uhr

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