Gewitter und Menschenkunde: Unterschied zwischen den Seiten

Aus AnthroWiki
(Unterschied zwischen Seiten)
imported>Joachim Stiller
 
imported>Odyssee
(Weiterleitung nach Mensch erstellt)
 
Zeile 1: Zeile 1:
Ein '''Gewitter''' ist ein mit [[Blitz]] und [[Donner]] und meist auch mit starkem [[Wikipedia:Regen|Regen]] oder [[Wikipedia:Hagel|Hagel]] und heftigem [[Wikipedia:Wind|Wind]] oder [[Wikipedia:Sturm|Sturm]] verbundenes [[Wikipedia:Meteorologie|meteorologisches]] [[Phänomen]].
#REDIRECT [[Mensch]]
 
<div style="margin-left:20px">
"Die Kraft der Leichtigkeit ist verknüpft mit der Sonne. Es ist
diejenige Kraft, die bewirkt, daß das Wasser von der Erde aufsteigt
und verdunstet. Dieses verdunstete Wasser verdichtet sich
dann wieder zu den Wolken und kehrt als Regen zu der Erde
zurück. Aber es ist nicht richtig zu meinen, daß die Kraft der
Leichtigkeit das Wasser nur bis zu dieser Sphäre hebt. In Wahrheit
wird die Substanz des Wassers noch viel weiter geführt.
Denn es wird durch die Leichtigkeit völlig entmaterialisiert.
Wenn die Wolken aufsteigen und verschwinden, so hört das
Wasser auf, materiell zu sein. Die Kraft der Sonne, die dieses
bewirkt, kann aber so stark wirken, daß zuviel an Erden-Wasser
hinaufätherisiert wird. Dann sammelt sich zuviel fremder Äther
in der Erdumgebung an. Da bricht dann der also gestaute Äther
plötzlich wieder in die materielle Erdsphäre zurück. Dies erleben
wir als die Erscheinung des Blitzes. In ihm leuchtet die
Äthersubstanz auf, um sich im Regen zur wäßrigen oder gar im
Hagel zur festen Form zu verdichten. Im Blitz zerreißt der
Himmel und der gestaute Äther bricht herunter. Allein, was auf
diese Weise im Gewitter schlagartig und dadurch vernehmbar
sich vollzieht, das geht auch sonst in stiller Weise ständig rhythmisch
vor sich: im verdunstenden Wasser und den sich ballenden
Wolken." {{Lit|{{G|266c|473}}}}
</div>
 
Im Gewitter wirken die erhabenen [[Wesenheiten]] der [[Erste Hierarchie|ersten Hierarchie]]. Im [[Blitz]] offenbaren sich die [[Seraphim]], im rollenden [[Donner]] die [[Cherubim]].
 
<div style="margin-left:20px">
"Also dasjenige, was in der Welt lebt durch
Cherubim und Seraphim, das ist in so hohem Grade unwahrnehmbar,
daß die Unwahrnehmbarkeit schon wiederum wahrgenommen wird.
Es entzieht sich das so stark dem menschlichen Bewußtsein, daß
der Mensch dieses Dem-Bewußtsein-Entziehen merkt.
 
So kann man sagen: Die Cherubim, die kommen schon wiederum
zum Vorschein, wenn auch eben sich das gerade auf die Weise dokumentiert,
daß sie so tief verborgen sind, daß man ihre Verborgenheit
merkt. Die Cherubim erscheinen nicht nur symbolisch, sondern ganz
objektiv in dem, was sich in der Gewitterwolke zuträgt, in dem, was
sich zuträgt, wenn ein Planet beherrscht wird von vulkanischen Kräften.
Und die Seraphim kommen in dem, was als Blitz aus der Wolke
zuckt, oder in dem, was als Feuer in den vulkanischen Wirkungen
zutage tritt, wirklich so zum Vorschein, daß eben ihre Unwahrnehmbarkeit
in diesen gigantischen Wirkungen der Natur wahrnehmbar
wird." {{Lit|{{G|180|103}}}}
</div>
 
<div style="margin-left:20px">
"Derjenige nun, dem zum Bewußtsein gekommen ist durch seherische
Forschung, daß innerhalb unserer Erde waltet im erdigen
Element das Wesen der Throne oder der Geister des Willens, im
Wässerigen das Wesen der Geister der Weisheit, im Luftförmigen
das der Geister der Bewegung, im Wärmehaften das der Elohim,
der steigt allmählich auf zu der Erkenntnis, daß bei der Ballung der
Wolken, bei jenem eigenartigen, in unserem Erdenumkreise vor
sich gehenden Wässerigwerden des Gasförmig-Wässerigen, am
Werke sind jene Wesenheiten, die der Hierarchie der Cherubime
angehören. So sehen wir auf unser Festes, auf das, was wir als elementarisches
Erdendasein bezeichnen, und schauen in ihm ein
Durcheinanderwirken der Elohim mit den Thronen. Wir richten
den Blick aufwärts und sehen, wie in dem Luftförmigen, in dem
ja allerdings die Geister der Bewegung walten, wie da am Werke
sind die Cherubime, damit das Wässerige, das aus dem Bereiche der
Geister der Weisheit aufsteigt, sich zu Wolken ballen kann. Im Umkreise
unserer Erde walten ebenso wahr die Cherubime, wie da walten
innerhalb des elementarischen Daseins unserer Erde die Throne,
die Geister der Weisheit, die Geister der Bewegung. — Und wenn
wir jetzt sehen das Weben und Wesen dieser Wolkenbildungen selber,
wenn wir das sehen, was gleichsam als ihr Tieferes verborgen
ist, was sich nur zuweilen kundgibt, so ist es der aus der Wolke herausdringende
Blitz und Donner. Das ist auch nicht etwas, was aus
dem Nichts herauskommt. Dieser Tätigkeit liegt für den Seher zugrunde
das Weben und Wesen derjenigen Geister der Hierarchien,
die wir als die Seraphime bezeichnen. Und damit haben wir, wenn
wir in unserem Erdenbereich bleiben, wenn wir bis zum nächsten
Umkreis gehen, alle einzelnen Stufen der Hierarchien gefunden.
So sehen wir in dem, was uns sinnlich entgegentritt, den Ausfluß,
die Manifestationen hierarchischer Tätigkeit. Es wäre ein völliger
Unsinn, wenn man in dem aus der Wolke schlagenden Blitz dasselbe
sehen würde wie das, was man sieht, wenn ein Zündholz
angezündet wird. Ganz andere Kräfte walten, wenn überhaupt aus
der Materie das Element, das im Blitz waltet, das Elektrische, herauskommt.
Da walten die Seraphime. So haben wir die Gesamtheit
der Hierarchien auch in unserem Erdenumkreise gefunden, so wie
wir sie im Kosmos draußen finden können. Es dehnen eben diese
Hierarchien ihre Tätigkeit auch auf das aus, was in unserem unmittelbaren
Umkreise ist." {{Lit|{{G|122|120f}}}}
</div>
 
== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Kategorie:Gewitter}}
* {{WikipediaDE|Gewitter}}
 
== Literatur ==
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte'', [[GA 122]] (1984), ISBN 3-7274-1220-8 {{Vorträge|122}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Mysterienwahrheiten und Weihnachtsimpulse. Alte Mythen und ihre Bedeutung'', [[GA 180]] (1980), ISBN 3-7274-1800-1 {{Vorträge|180}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band III: 1913 und 1914; 1920 – 1923'', [[GA 266c]] (1998), ISBN 3-7274-2663-2 {{Schule|266}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Gewitter|!]]

Version vom 4. Mai 2011, 22:15 Uhr

Weiterleitung nach: