Umstülpung und Gleichgewichtssinn: Unterschied zwischen den Seiten

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Das Prinzip der '''Umstülpung''', zusammen mit dem Konzept von [[Raum]] und [[Gegenraum]], ist unerlässlich für ein tieferes Verständnis der Zusammenhänge zwischen [[Physische Welt|physischer]] und [[Geistige Welt|geistiger Welt]] und insbesondere für die [[Gestalt]]ung des [[mensch]]lichen [[Organismus]] durch die [[ätherisch]]en [[Universalkräfte]].
Der '''Gleichgewichtssinn''', heute auch ''Vestibuläre Wahrnehmung'' genannt, ist einer der zwölf [[physisch]]en [[Sinne]], von denen [[Rudolf Steiner]] in seiner [[Sinneslehre]] gesprochen hat. Er ermöglicht uns die [[Wahrnehmung]] unserer Körperhaltung und hilft uns bei der Orientierung im [[Raum]]. Zentrale [[Organ]]e des Gleichgewichtssinns sind das [[Wikipedia:Gleichgewichtsorgan|Gleichgewichtsorgan]] mit den drei [[Wikipedia:Bogengänge|Bogengänge]]n im [[Ohr|Innenohr]] und das Gleichgewichtszentrum des [[Kleinhirn]]s ([[Kleinhirn#Gliederung|Vestibulocerebellum]]). Daneben spielen auch andere [[Sinne]], namentlich die [[Sehsinn|visuelle Wahrnehmungen]] und [[Reflex]]e eine Rolle.


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Die drei halbzirkelförmigen ''Bogengänge'' des Gleichgewichtsorgans sind auch von entscheidender Bedeutung für die [[Mathematik|mathematische]] [[Begabung]]:
"Das ist dasjenige, was ich Ihnen heute sagen wollte, meine lieben
Freunde, über die ganz andersartige Erfahrung, die wir haben, wenn
wir in der geistigen Welt sind, als hier in der physischen. Und doch
wiederum hängen die Dinge zusammen. Aber sie hängen so zusammen,
daß wir ganz umgestülpt sind. Wenn wir hier den Menschen so umstülpen
könnten, daß wir sein Inneres nach außen wenden würden,
daß also zum Beispiel das Innere, das Herz dann die Oberfläche des
Menschen wäre - er würde dabei nicht leben bleiben als physischer
Mensch, das können Sie ja glauben -, aber wenn man ihn umstülpen
könnte, im Herzen innerlich anfassen und ihn so wie einen Handschuh
umstülpen, dann bliebe er nicht ein solcher Mensch, wie er hier
ist, dann vergrößerte er sich zu einem Universum. Denn wenn man sich
in einen Punkt, ins Herz hinein konzentriert und dann die Fähigkeit
hat, im Geiste sich selber umzustülpen, dann wird man diese Welt, die
man sonst erlebt zwischen dem Tode und einer neuen Geburt. Das ist
das Geheimnis des menschlichen Inneren, welches nur in der physischen
Welt nicht nach außen gestülpt werden kann. Aber das menschliche
Herz ist eine umgestülpte Welt auch, und so hängt wiederum
zusammen die physische Erdenwelt mit der geistigen Welt. Wir müssen
uns gewöhnen an dieses Umstülpen. Wenn wir uns nicht daran gewöhnen,
so bekommen wir nie eine richtige Vorstellung von dem, wie
sich eigentlich die hiesige physische Welt zu der geistigen Welt verhält." {{Lit|GA 214, S 157}}
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So ist z.B. die [[individuell]]e Gestaltung des menschlichen [[Schädel]]s nur zu verstehen als Umstülpung der [[Form]] des restlichen [[Organismus]] aus der vorangegangenen [[Inkarnation]].


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<div style="margin-left:20px">
"Wir müssen, wenn wir die menschliche Kopforganisation studieren wollen,
"Nun hängt beim Menschen die mathematische Begabung vorzugsweise ab
verstehen können, wie diese Kopforganisation mit der ganzen
von den drei Kanälen im Mittelohr, die mit dem Gleichgewicht etwas zu tun
Entwickelung des Menschen zusammenhängt. Sie ist eine spätere Metamorphose,
haben, und es besteht für den Menschen eine Art Verbindung zwischen diesem
sie ist die Umbildung des ganzen übrigen Menschen
Organ im Ohr und zwischen dem gesamten das Rückenmark konstituierenden
hinsichtlich seiner Kräfte. Was Sie, indem Sie sich kopflos denken -
Nervensystem. Wenn der Mensch nämlich mathematische Urteile fällt, so können
natürlich mit alledem, was vom Kopf in den übrigen Organismus
wir sehen, daß er viel mehr, als man gewöhnlich glaubt, Zuschauer ist. Die
hineingehört und zum Kopf eigentlich gehört -, was Sie da im übrigen
mathematischen Urteile machen sich viel mehr selber, und der Mensch ist gerade
Menschen sind, das fassen Sie ja natürlich zunächst substantiell
auf dem Gebiete der Mathematik mehr eine Art Automat. Daher gehört es
auf. Aber dieses Substantielle kommt nicht in Betracht, sondern der
auch zu den Eigentümlichkeiten der Mathematik, daß man wirklich den Drang
Kräftezusammenhang dieser Substanz metamorphosiert sich im All
hat, die ganze Mathematik zu einer Art Automat zu gestalten. Man zählt nur bis
zwischen dem Tode und einer neuen Geburt und wird im nächsten
zehn in unserem Zahlensystem, dann zählt man die Zehner und so weiter. Dadurch
Erdenleben Kopforganisation. Das heißt, was Sie jetzt in Ihrem außer
wird das ganze Rechnen innerlich automatisiert. Es besteht wirklich eine
dem Kopf befindlichen Menschen an sich tragen, ist eine frühere
innere Gesetzmäßigkeit in den Zahlen, die in einer Art mathematischen Automatismus
Metamorphose der späteren Kopforganisation." {{Lit|GA 201, S 106f}}
an die Erde gebunden ist. Beim Menschen wirkt dieser Automatismus
nicht so stark, weil der Mensch herausgehoben ist aus diesem Automatismus
und die Urteilskraft doch eintritt und niederhält den ganzen mathematischen
Automatismus." {{Lit|{{BE|114-115|66}}}}
</div>
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Überhaupt findet beim Übergang von einem zum nächsten Leben durch Umstülpung eine Metamorphose der inneren zu äußeren Organen statt; die Sinnesorgane etwa haben ihre Gegenbilder in den früheren inneren Organen, die zugleich die Organe der Erinnerung sind. Dadurch entsteht etwa die Fähigkeit des [[Auge]]s, [[Nachbild]]er des Gesehenen zu erzeugen:
{{GZ|Wir haben nicht bloß einen Sinn im Ohr, sondern im Grunde zwei
 
Sinne. Wenn die Kanäle lädiert sind und die Bögen in Unordnung
<div style="margin-left:20px">
geraten, bekommt der Mensch Schwindel; er kann sich in den drei
"Sie müssen sich also vorstellen, daß da etwas vorgegangen
Dimensionen des Raumes nicht orientieren. Es ist der Orientierungssinn,
ist zwischen den zwei Inkarnationen, was man nur vergleichen kann
[Gravitationssinn]; dies ist sogar der ältere Sinn des Ohres.
damit, daß Sie sich denken, Sie haben hier einen Handschuh, den
Schon bei niederen Tieren fehlen nicht die Organe, die ähnlich sind
ziehen sie an; und nunmehr nehmen Sie ihn und drehen ihn um, so
den halbbuckelförmigen Kanälchen; drin befinden sich Steinchen,
daß dasjenige, was an die Hand anliegt, nach außen kommt und
man nennt sie [[Otolith]]en, welche sich bewegen, wenn das Tier seine
das, was früher nach außen, nach der Luft zu lag, nach innen
Stellung verändert. Bei ganz niederen Tieren, wo keine Rede ist vom
kommt. Also die Metamorphose hat sich nicht nur so vollzogen, daß
Hören, finden wir diese Steinchen - den Orientierungssinn. Auch
dasjenige, was da die übrigen Organe sind, sich etwa bloß umgebildet
schon bei Pflanzen finden wir Zellen, vorzugsweise in der Wurzelspitze,
hat, nein, es hat sich auch umgestülpt. Es ist das Innere, das
die lose liegende kleine Stärkekörner enthalten. Diese haben
nach innen Gewendete zum Äußeren, zum nach außen Gewendeten
eine besondere Aufgabe. Die Pflanzen wachsen senkrecht aus der
geworden. So daß wir sagen können: Die Organe - ich werde jetzt
Erde heraus, in der Richtung der Schwerkraft nach oben. Wie find en
sprechen von Körper und Kopf als dem Gegensatze -, die Organe
sie den Weg? Sie haben einen Orientierungssinn durch die Stärkekörner.
des Körpers metamorphosieren sich, indem sie sich umstülpen. Also
Die Wurzel ist der Kopf der Pflanze, bei der Umdrehung
unsere Augen wären in unserer vorhergehenden Inkarnation irgend
haben sich die Otolithen ausgebildet. Bei den Mondpflanzen - wie
etwas in unserem Bauche gewesen, wenn ich den Ausdruck eben gebrauchen
zum Beispiel bei der Mistel - finden wir sie nicht.
darf. Das hat sich umgestülpt in seinen Kräften und ist
jetzt Augen geworden, und die haben die Fähigkeit erlangt, Nachbilder
zu erzeugen.


[...]
Sie sehen, dass die Pflanze einen Pol zur Erde hin hat, der andere
Pol geht zur Sonne hin. Die Blätter streben zur Sonne; so weit sie
können, stellen sie sich senkrecht zur Sonne. Das Pflanzenblatt besteht
aus Zellen; an der Oberfläche grüner Laubblätter sind Zellen,
welche nach außen etwas gewölbt sind und nach unten zu flach. Jede
solche Zelle ist wie eine Linse mit dem hellen Brennpunkte in der
Mitte. Nur dann, wenn die Partie senkrecht steht, fällt der Brennpunkt
in die Mitte, sonst fällt er zurück; es ist wie mit den Augen
der Insekten.


Sehen wir auf das Organ in unserem inneren Organismus, aus dem sich das
So sucht die Pflanze Sonnenpol und Erdenpol. Das ist die Eigenart
Auge entwickelt hat. Da muß in einer gewissen Weise veranlagt sein
der Lichtwesen oder Pflanzenwesen. Jedes Pranawesen hat diese
dasjenige, was als die Fähigkeit des Nachbildens, als die Lebendigkeit
zwei Pole, der eine zum Boden, auf dem er wächst, der andere
des Auges erscheint, nur muß es nach innen gewendet sein. Da
zur Quelle, die ihm die Lebenskräfte gibt. Solange der Mensch ein
muß auch das etwas zu tun haben mit dem Wiedererkennen. Aber
Sonnenwesen war, war er auch so. Der Mensch hat sich umgedreht,
ein Erlebnis wiedererkennen heißt, sich daran erinnern. Suchen Sie
dadurch hat er seinen alten Sinn, den Gravitationssinn, umgeformt
also die ursprüngliche Metamorphose für die Tätigkeit des Auges in
und jetzt bei seinem Eintritt in das Mentale den Gehörsinn zugefügt
einem früheren Leben, so müssen Sie fragen nach der Tätigkeit des
und das korrespondierende Organ, durch das er Schöpfer wird,
Organs, die wirkt für die Erinnerung. Diese Dinge lassen sich natürlich
entwickelt. Zum Gehör tritt der Kehlkopf hinzu, ein Sinnesorgan,
nicht so bequem und einfach darlegen, wie man es heute Hebt;
das zum Willensorgan wird. Beide entsprechen einander.
aber sie lassen sich eben dem Wege nach andeuten. Und verfolgen
Die Erde bringt Gravitation hervor, das Ohr nimmt die Gravitation
Sie den Weg, dann werden Sie finden: alle unsere Sinnesorgane, die
wahr. Jetzt ist die Kraft im Menschen, nachdem er sich losgerissen
nach außen gerichtet sind, haben ihre Gegenbilder in unseren inneren
hat von der Erde. Die umgewandte Gravitationskraft im Geiste, das
Organen. Und diese inneren Organe sind ja zu gleicher Zeit die
Wort, muss er nun hervorbringen.|91|181f}}
Organe der Erinnerung. Mit dem Auge sehen Sie dasjenige, was im
äußeren Leben wiederkehrt; mit dem, was in Ihrer Leibeshöhle entspricht
der früheren Metamorphose des Auges, erinnern Sie sich an
die Bilder, die Ihnen das Auge vermittelt. Mit dem Ohre hören Sie
die Töne; mit demjenigen, was in Ihrer Leibeshöhle dem Ohr entspricht,
erinnern Sie sich an die Töne. Und so wird der ganze Mensch,
indem er seine Organe nach dem Innern öffnet, zum Erinnerungsorgan.
Der ganze Mensch ist Erinnerungsorgan." {{Lit|GA 201, S 108f}}
</div>


Auch der Entwicklungszusammenhang zwischen der [[tier]]ischen und menschlichen Gestalt ist vielfach nur durch Umstülpung zu begreifen:
Die Tätigkeit des Gleichgewichtssinns beruht wesentlich darauf, dass der [[Ätherleib]] vom [[Geistselbst]] ([[Manas]]) durchdrungen wird und sich dadurch elastisch ausdehnt. Dadurch verdünnt sich auch der [[Astralleib]], ohne dabei aus dem Ätherleib herausgepresst zu werden. In der Folge kann sich auch die [[physisch]]e Substanz dehnen und strecken und die drei Bogengänge ausbilden und der Astralleib sich ins Gleichgewicht mit der Umgebung setzten.


<div style="margin-left:20px">
{{GZ|Wir kommen nun zu einem dritten Element, das den Ätherleib des
"Wenn Sie in den gewöhnlichen biologischen Theorien über die
Menschen durchsetzen kann. Dieses dritte Element ist auch etwas,
Entwickelung diese Dinge alle verfolgen, finden Sie eigentlich immer
was der Mensch heute zwar teilweise schon besitzt, aber nur zum
die Entwickelung ziemlich primitiv dargestellt. Man denkt: der Kopf
allergeringsten Teil in sein Bewußtsein gebracht hat, nämlich Manas
des Fisches entwickelt sich etwas höher, und dann entsteht der Kopf
oder Geistselbst. Aber weil es die Erdenaufgabe des Menschen ist,
eines höher organisierten Tieres, und es entwickelt sich die Flosse
dieses Manas zu entwickeln, so ist es begreiflich, daß es anders auf den
etwas höher, und dann entstehen die Bewegungsorgane der höheren
Ätherleib wirkt als der Lebensgeist oder Geistesmensch, die erst in
Tiere und so weiter. So einfach ist aber diese Sache nicht, wenn man
ferner Zukunft entwickelt werden sollen. Es wirkt ausdehnend auf
die Vorgänge mit der geistigen Beobachtung verfolgt. Denn damit
den Ätherleib, nicht zusammenkrampfend, und die Folge davon ist,
ein geistiges Gebilde, das sich zum Fisch verkörpert hat, sich höher
daß das Gegenteil von dem eintritt, was beim Lebenssinn als das Frostige
entwickeln kann, muß etwas viel Komplizierteres geschehen. Es muß
bezeichnet worden ist. Man könnte die Wirkung von Manas auf
vieles von den Organen umgestülpt und umgeändert werden. Dieselben
den Ätherleib vergleichen mit dem Einströmen von Wärme in einen
Kräfte, die in der Schwimmblase des Fisches wirken, bergen
Raum. Etwas wie ein Wärmestrom ergießt sich beim Eintreten von
in sich, gleichsam wie in einer Muttersubstanz, die Kräfte, die der
Manas in den Ätherleib und dehnt ihn elastisch aus. Die Folge davon
Mensch in der Lunge hat. Aber sie selbst gehen auch nicht verloren.
ist, daß nun auch der astralische Leib verdünnt wird, sich mit ausdehnen
Kleine Stücke bleiben zurück, nur stülpen sie sich um; materiell vergeht
kann, aber ohne herausgepreßt zu werden; er kann in dem sich
alles, was zu ihnen gehört, und sie bilden dann das Trommelfell
ausdehnenden Ätherleib drinnenbleiben. Während die Sinnesempfindüng
des Menschen. In der Tat ist das Trommelfell, als ein sehr weit abstehendes
beim Lebensgefühl darauf beruht, daß der Astralleib herausgedrückt
Organ in bezug auf das Räumliche am Menschen, ein Stück
wird, entsteht das, was statischer Sinn oder Gleichgewichtssinn
jener Membrane; in ihm wirken die Kräfte, die da in der Schwimmblase
genannt worden ist, dadurch, daß der Ätherleib ausgedehnt wird
des Fisches funktioniert haben. Und weiter: Die Kiemen gestalten
und dann zugleich der astralische Leib innerlich mehr Platz bekommt.
sich um zu den Gehörknöchelchen, wenigstens zum Teil, so
Der astralische Leib wird in sich weniger dicht, er wird dünner. Als
daß Sie in dem menschlichen Gehörorgan zum Beispiel umgeänderte
Folge dieser Verdünnung des Astral- und Ätherleibes ist nun auch für
Kiemen haben. Jetzt können Sie sehen, es ist etwa so, wie wenn die
die physische Substanz die Möglichkeit geboten, irgendwie sich zu
Schwimmblase des Fisches umgestülpt worden wäre gerade über die
strecken und auszudehnen. Durch die Wirkung von Atma wurde der
Kiemen. Daher haben Sie beim Menschen das Trommelfell draußen,
physische Leib zusammengekrampft, durch die Wirkung von Budhi
die Gehörorgane drinnen. Das, was ganz draußen ist beim Fisch, die
wurde er im Gleichgewicht erhalten, durch die Wirkung von Manas
merkwürdigen Längslinien, durch die der Fisch sich orientiert, bilden
aber wird der physische Leib entlastet, und da auch der Ätherleib sich
beim Menschen die drei halbzirkelförmigen Kanäle, durch die der
ausdehnt, so kann er seine Partikelchen an gewissen Stellen hinausschieben.
Mensch sich im Gleichgewicht erhält. Wenn Sie diese drei halbzirkelförmigen
Durch solches Hinausschieben sind auch jene Organe, die
Kanäle zerstörten, würde der Mensch taumelig werden und
drei kleinen halbzirkelförmigen Kanäle im Ohr entstanden, die aufeinander
könnte sich nicht mehr im Gleichgewicht halten.
senkrecht stehen, entsprechend den drei Richtungen des
Raumes. Es sind sozusagen Ausspreizungen der sinnlichen Materie
des physischen Leibes. Solche Organe entstehen in der verschiedensten
Weise als Neubildungen, als wunderbare Gebilde, welche nicht
dadurch entstehen, daß von innen her getrieben wird, sondern dadurch,
daß der Druck von außen aufhört, das heißt geringer wird und
Entlastung eintritt. Dadurch, daß der Astralleib sich weiter ausdehnen
kann, vermag er in Beziehung zur Außenwelt zu treten. Er muß sich
mit dieser Außenwelt ins Gleichgewicht setzen. Geschieht das nicht,
dann steht der Mensch schief oder er fällt sogar um. Für die beiden
ersten Sinne kam das nicht in Betracht, aber diesem Sinne kommt die
Aufgabe zu, sich ins Gleichgewicht zu setzen. Streben wir irgendwo
hinein, so müssen wir so hinein, wie wir können; zum Beispiel in den
Raum müssen wir in seinen drei Richtungen hineinstreben. Daher
wachsen jene drei halbzirkelförmigen Kanäle im Ohr in den drei Richtungen
des Raumes senkrecht aufeinander. Werden diese Organe verletzt,
so hört der statische Sinn auf zu funktionieren und der Mensch
erleidet Schwindelgefühle, Ohnmachtsanfalle und dergleichen. Wo
man es mit Tieren zu tun hat, liegt die Sache so, daß die Tiere zu früh
in die physische Materie heruntergestiegen sind, so daß sich bei ihnen
die physische Materie noch mehr verhärtet hat. Es treten geradezu
Steinbildungen auf, die Otolithen. Sie lagern sich so, daß daran das
Gleichgewicht abgemessen und empfunden werden kann.|115|37ff}}


So haben Sie nicht einen einfachen Prozeß aus der Naturgeschichte,
== Literatur ==
sondern Sie haben eine merkwürdige astralische Arbeit, wo geradezu
die Dinge fortwährend umgestülpt werden. Denken Sie sich: diese
Hand hätten Sie mit einem Handschuh bedeckt, drinnen im Innern
hätten Sie aber Gebilde, welche elastisch sind. Wenn Sie ihn jetzt
umkehren, ihn umstülpen, wird er ein ganz kleines Gebilde sein; da
werden die Organe, die außen waren, klein und winzig werden, und
die Organe, die innen waren, werden eine weite Fläche bilden. Erst
dadurch verstehen wir die Entwickelung, wenn wir wissen, daß in
der geheimnisvollsten Weise innerhalb des Astralischen eine solche
Umstülpung stattfindet, und wie von da heraus der Fortgang des
Physischen zustande kommt." {{Lit|GA 107, S 40f}}
</div>
 
Geometrische Beispiele für das Prinzip der Umstülpung hat etwa [[Paul Schatz]] mit dem [[Umstülpbarer Würfel|umstülpbaren Würfel]] und dem davon abgeleiteten [[Oloid]] gegeben.
 
== Die Umstülpung als Durchgang durch die vierte Dimension ==
 
Ein dreidimensionaler Körper kann erst nach Durchgang durch eine vierte Dimension mit seinem spiegelbildlichen Gegenstück zur Deckung gebracht werden. So lässt sich etwa ein linker Handschuh mit einem rechten zur Deckung bringen - das entspricht aber genau einer Umstülpung des linken Handschuhs in den rechten. Das Prinzip lässt sich leicht analog mit zweidimensionalen ebenen spiegelsymmetrischen Figuren veranschaulichen, die nach dem Durchgang durch die dritte Dimension ineinander übergeführt werden:
 
<div style="margin-left:20px">
"Ich kann den roten und den blauen Teil
[innerhalb der Ebene] nicht zur Deckung bringen, auf welche
Weise auch immer ich das Rote in das Blaue hineinzuschieben
versuche.
 
[[Datei:GA_324a_Figur14.gif|center|300px|Figur 11]]
 
Aber es gibt ein Mittel [dies trotzdem zu erreichen]: Wenn man
aus der Tafel, das heißt aus der zweiten Dimension heraustritt
[und die dritte Dimension zu Hilfe nimmt, mit anderen Worten,
wenn man] die blaue Figur auf die rote legt [indem man sie durch
den Raum um die Spiegelachse dreht].
 
Genauso verhält es sich mit einem Paar Handschuhen: Ich kann
den einen mit dem anderen nicht zur Deckung bringen, ohne daß
ich aus dem [dreidimensionalen] Raum heraustrete. Man muß
durch die vierte Dimension gehen." {{Lit|GA 324a, S 25f}}
</div>
 
== Punkt und Umkreis ==
 
Sehr hilfreich zum lebendigen Erfassen der Umstülpung sind [[Meditation]]en zu Punkt und Umkreis:
 
<div style="margin-left:20px">
"Man muß begreifen lernen den Unterschied zwischen Punkt und
Sphäre. [In der Wirklichkeit] wäre dieser Punkt nicht passiv, sondern
ein nach allen Seiten Licht ausstrahlender Punkt (Figur 13).


[[Datei:GA_324a_Figur13.gif|center|200px]]
* Rudolf Steiner: ''Kosmologie und menschliche Evolution. Einführung in die Theosophie – Farbenlehre'', [[GA 91]] (2018), ISBN 978-3-7274-0910-3
 
* Rudolf Steiner: ''Anthroposophie – Psychosophie – Pneumatosophie'', [[GA 115]] (2001), ISBN 3-7274-1150-3 {{Vorträge|115}}
Welches wäre nun das Gegenteil eines solchen Punktes? Genauso
* ''Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe'', Heft 114/115: ''Rudolf Steiner und der mehrdimensionale Raum'', Dornach 1995 {{BE|114-115}}
wie es einen Gegensatz zu einer Linie gibt, die von links
nach rechts geht, nämlich eine Linie, die von rechts nach links
geht, so gibt es auch einen Gegensatz zum [Licht ausstrahlenden]
Punkt. Wir stellen uns eine riesige, in Wirklichkeit unendlich große,
Kugel vor, die von allen Seiten, aber jetzt nach innen, Dunkelheit
verbreitet, Dunkelheit hereinschickt (Figur 14). Diese Kugel
ist das Gegenteil des [Licht ausstrahlenden] Punktes.
 
[[Datei:GA_324a_Figur14.gif|center|300px]]
 
Das sind zwei wirkliche Gegensätze: Der Licht ausstrahlende
Punkt und der unendliche Raum, der nicht ein neutrales dunkles
Gebilde ist, sondern der von allen Seiten her den Raum mit Dunkelheit
überflutet. [Als Gegensatz ergibt sich so] eine Quelle der
Dunkelheit und eine Quelle des Lichts. Wir wissen, daß eine gerade
Linie, die sich in die Unendlichkeit verliert, von der anderen
Seite nach demselben Punkt zurückkehrt. Ebenso ist es bei einem
Punkte, der nach allen Seiten Licht ausstrahlt. Dieses Licht kommt
[aus der Unendlichkeit] als sein Gegenteil, als Dunkelheit zurück.
Nun betrachten wir den umgekehrten Fall. Nehmen Sie den
Punkt als Quelle der Dunkelheit. Als Gegensatz ergibt sich ein
Raum, der von allen Seiten Helle hereinstrahlt.
So wie dies neulich [im vorangehenden Vortrag] durchgenommen
wurde, so verhält es sich mit dem Punkt; er verliert sich nicht
[in der Unendlichkeit, er kommt von der anderen Seite wieder
zurück] (Figur 15).
 
[[Datei:GA_324a_Figur15.gif|center|450px]]
 
[Ganz entsprechend verliert sich ein Punkt, wenn er sich ausdehnt
oder hinausstrahlt, nicht im Unendlichen; er kommt als
Sphäre aus dem Unendlichen zurück.] Die Sphäre, das Kugelförmige,
ist das Gegenteil des Punktes. Im Punkte lebt der Raum.
Der Punkt ist das Gegenteil des Raumes." {{Lit|GA 324a, S 30f}}
</div>
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Menschenkunde'', [[GA 107]] (1988), ISBN 3-7274-1070-1 {{Vorträge|107}}
#Rudolf Steiner: ''Das Geheimnis der Trinität'', [[GA 214]] (1999), ISBN 3-7274-2140-1 {{Vorträge|214}}
#Rudolf Steiner: ''Die vierte Dimension'', [[GA 324a]] (1995), ISBN 3-7274-3245-4 {{Vorträge|324a}}


{{GA}}
{{GA}}


[[Kategorie:Geometrie]] [[Kategorie:Äther]]
[[Kategorie:Sinne|106]]
[[Kategorie:Gleichgewichtssinn|!]]
[[Kategorie:Gehirn|202]]

Version vom 11. Februar 2019, 19:19 Uhr

Der Gleichgewichtssinn, heute auch Vestibuläre Wahrnehmung genannt, ist einer der zwölf physischen Sinne, von denen Rudolf Steiner in seiner Sinneslehre gesprochen hat. Er ermöglicht uns die Wahrnehmung unserer Körperhaltung und hilft uns bei der Orientierung im Raum. Zentrale Organe des Gleichgewichtssinns sind das Gleichgewichtsorgan mit den drei Bogengängen im Innenohr und das Gleichgewichtszentrum des Kleinhirns (Vestibulocerebellum). Daneben spielen auch andere Sinne, namentlich die visuelle Wahrnehmungen und Reflexe eine Rolle.

Die drei halbzirkelförmigen Bogengänge des Gleichgewichtsorgans sind auch von entscheidender Bedeutung für die mathematische Begabung:

"Nun hängt beim Menschen die mathematische Begabung vorzugsweise ab von den drei Kanälen im Mittelohr, die mit dem Gleichgewicht etwas zu tun haben, und es besteht für den Menschen eine Art Verbindung zwischen diesem Organ im Ohr und zwischen dem gesamten das Rückenmark konstituierenden Nervensystem. Wenn der Mensch nämlich mathematische Urteile fällt, so können wir sehen, daß er viel mehr, als man gewöhnlich glaubt, Zuschauer ist. Die mathematischen Urteile machen sich viel mehr selber, und der Mensch ist gerade auf dem Gebiete der Mathematik mehr eine Art Automat. Daher gehört es auch zu den Eigentümlichkeiten der Mathematik, daß man wirklich den Drang hat, die ganze Mathematik zu einer Art Automat zu gestalten. Man zählt nur bis zehn in unserem Zahlensystem, dann zählt man die Zehner und so weiter. Dadurch wird das ganze Rechnen innerlich automatisiert. Es besteht wirklich eine innere Gesetzmäßigkeit in den Zahlen, die in einer Art mathematischen Automatismus an die Erde gebunden ist. Beim Menschen wirkt dieser Automatismus nicht so stark, weil der Mensch herausgehoben ist aus diesem Automatismus und die Urteilskraft doch eintritt und niederhält den ganzen mathematischen Automatismus." (Lit.: Beiträge 114-115, S. 66)

„Wir haben nicht bloß einen Sinn im Ohr, sondern im Grunde zwei Sinne. Wenn die Kanäle lädiert sind und die Bögen in Unordnung geraten, bekommt der Mensch Schwindel; er kann sich in den drei Dimensionen des Raumes nicht orientieren. Es ist der Orientierungssinn, [Gravitationssinn]; dies ist sogar der ältere Sinn des Ohres. Schon bei niederen Tieren fehlen nicht die Organe, die ähnlich sind den halbbuckelförmigen Kanälchen; drin befinden sich Steinchen, man nennt sie Otolithen, welche sich bewegen, wenn das Tier seine Stellung verändert. Bei ganz niederen Tieren, wo keine Rede ist vom Hören, finden wir diese Steinchen - den Orientierungssinn. Auch schon bei Pflanzen finden wir Zellen, vorzugsweise in der Wurzelspitze, die lose liegende kleine Stärkekörner enthalten. Diese haben eine besondere Aufgabe. Die Pflanzen wachsen senkrecht aus der Erde heraus, in der Richtung der Schwerkraft nach oben. Wie find en sie den Weg? Sie haben einen Orientierungssinn durch die Stärkekörner. Die Wurzel ist der Kopf der Pflanze, bei der Umdrehung haben sich die Otolithen ausgebildet. Bei den Mondpflanzen - wie zum Beispiel bei der Mistel - finden wir sie nicht.

Sie sehen, dass die Pflanze einen Pol zur Erde hin hat, der andere Pol geht zur Sonne hin. Die Blätter streben zur Sonne; so weit sie können, stellen sie sich senkrecht zur Sonne. Das Pflanzenblatt besteht aus Zellen; an der Oberfläche grüner Laubblätter sind Zellen, welche nach außen etwas gewölbt sind und nach unten zu flach. Jede solche Zelle ist wie eine Linse mit dem hellen Brennpunkte in der Mitte. Nur dann, wenn die Partie senkrecht steht, fällt der Brennpunkt in die Mitte, sonst fällt er zurück; es ist wie mit den Augen der Insekten.

So sucht die Pflanze Sonnenpol und Erdenpol. Das ist die Eigenart der Lichtwesen oder Pflanzenwesen. Jedes Pranawesen hat diese zwei Pole, der eine zum Boden, auf dem er wächst, der andere zur Quelle, die ihm die Lebenskräfte gibt. Solange der Mensch ein Sonnenwesen war, war er auch so. Der Mensch hat sich umgedreht, dadurch hat er seinen alten Sinn, den Gravitationssinn, umgeformt und jetzt bei seinem Eintritt in das Mentale den Gehörsinn zugefügt und das korrespondierende Organ, durch das er Schöpfer wird, entwickelt. Zum Gehör tritt der Kehlkopf hinzu, ein Sinnesorgan, das zum Willensorgan wird. Beide entsprechen einander. Die Erde bringt Gravitation hervor, das Ohr nimmt die Gravitation wahr. Jetzt ist die Kraft im Menschen, nachdem er sich losgerissen hat von der Erde. Die umgewandte Gravitationskraft im Geiste, das Wort, muss er nun hervorbringen.“ (Lit.:GA 91, S. 181f)

Die Tätigkeit des Gleichgewichtssinns beruht wesentlich darauf, dass der Ätherleib vom Geistselbst (Manas) durchdrungen wird und sich dadurch elastisch ausdehnt. Dadurch verdünnt sich auch der Astralleib, ohne dabei aus dem Ätherleib herausgepresst zu werden. In der Folge kann sich auch die physische Substanz dehnen und strecken und die drei Bogengänge ausbilden und der Astralleib sich ins Gleichgewicht mit der Umgebung setzten.

„Wir kommen nun zu einem dritten Element, das den Ätherleib des Menschen durchsetzen kann. Dieses dritte Element ist auch etwas, was der Mensch heute zwar teilweise schon besitzt, aber nur zum allergeringsten Teil in sein Bewußtsein gebracht hat, nämlich Manas oder Geistselbst. Aber weil es die Erdenaufgabe des Menschen ist, dieses Manas zu entwickeln, so ist es begreiflich, daß es anders auf den Ätherleib wirkt als der Lebensgeist oder Geistesmensch, die erst in ferner Zukunft entwickelt werden sollen. Es wirkt ausdehnend auf den Ätherleib, nicht zusammenkrampfend, und die Folge davon ist, daß das Gegenteil von dem eintritt, was beim Lebenssinn als das Frostige bezeichnet worden ist. Man könnte die Wirkung von Manas auf den Ätherleib vergleichen mit dem Einströmen von Wärme in einen Raum. Etwas wie ein Wärmestrom ergießt sich beim Eintreten von Manas in den Ätherleib und dehnt ihn elastisch aus. Die Folge davon ist, daß nun auch der astralische Leib verdünnt wird, sich mit ausdehnen kann, aber ohne herausgepreßt zu werden; er kann in dem sich ausdehnenden Ätherleib drinnenbleiben. Während die Sinnesempfindüng beim Lebensgefühl darauf beruht, daß der Astralleib herausgedrückt wird, entsteht das, was statischer Sinn oder Gleichgewichtssinn genannt worden ist, dadurch, daß der Ätherleib ausgedehnt wird und dann zugleich der astralische Leib innerlich mehr Platz bekommt. Der astralische Leib wird in sich weniger dicht, er wird dünner. Als Folge dieser Verdünnung des Astral- und Ätherleibes ist nun auch für die physische Substanz die Möglichkeit geboten, irgendwie sich zu strecken und auszudehnen. Durch die Wirkung von Atma wurde der physische Leib zusammengekrampft, durch die Wirkung von Budhi wurde er im Gleichgewicht erhalten, durch die Wirkung von Manas aber wird der physische Leib entlastet, und da auch der Ätherleib sich ausdehnt, so kann er seine Partikelchen an gewissen Stellen hinausschieben. Durch solches Hinausschieben sind auch jene Organe, die drei kleinen halbzirkelförmigen Kanäle im Ohr entstanden, die aufeinander senkrecht stehen, entsprechend den drei Richtungen des Raumes. Es sind sozusagen Ausspreizungen der sinnlichen Materie des physischen Leibes. Solche Organe entstehen in der verschiedensten Weise als Neubildungen, als wunderbare Gebilde, welche nicht dadurch entstehen, daß von innen her getrieben wird, sondern dadurch, daß der Druck von außen aufhört, das heißt geringer wird und Entlastung eintritt. Dadurch, daß der Astralleib sich weiter ausdehnen kann, vermag er in Beziehung zur Außenwelt zu treten. Er muß sich mit dieser Außenwelt ins Gleichgewicht setzen. Geschieht das nicht, dann steht der Mensch schief oder er fällt sogar um. Für die beiden ersten Sinne kam das nicht in Betracht, aber diesem Sinne kommt die Aufgabe zu, sich ins Gleichgewicht zu setzen. Streben wir irgendwo hinein, so müssen wir so hinein, wie wir können; zum Beispiel in den Raum müssen wir in seinen drei Richtungen hineinstreben. Daher wachsen jene drei halbzirkelförmigen Kanäle im Ohr in den drei Richtungen des Raumes senkrecht aufeinander. Werden diese Organe verletzt, so hört der statische Sinn auf zu funktionieren und der Mensch erleidet Schwindelgefühle, Ohnmachtsanfalle und dergleichen. Wo man es mit Tieren zu tun hat, liegt die Sache so, daß die Tiere zu früh in die physische Materie heruntergestiegen sind, so daß sich bei ihnen die physische Materie noch mehr verhärtet hat. Es treten geradezu Steinbildungen auf, die Otolithen. Sie lagern sich so, daß daran das Gleichgewicht abgemessen und empfunden werden kann.“ (Lit.:GA 115, S. 37ff)

Literatur

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Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.