GA 148 und Wolfgang Schad: Unterschied zwischen den Seiten

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== Aus der Akasha-Forschung. Das Fünfte Evangelium ==
'''Wolfgang Schad''' (* [[Wikipedia:27. Juli|27. Juli]] [[Wikipedia:1935|1935]] in [[Wikipedia:Biberach an der Riss|Biberach an der Riss]]) ist ein deutscher [[Wikipedia:Evolutionsbiologe|Evolutionsbiologe]], [[Goetheanist]] und [[Anthroposophie|Anthroposoph]]. Im Bereich der Naturwissenschaften gilt er als einer der bedeutendsten Goetheanisten des 20. Jahrhunderts.


Achtzehn Vorträge aus den Jahren 1913 und 1914 in verschiedenen Städten. Mit Notizbucheintragungen und einem Handschriftfaksimile ([[Zyklus 38]]).
==Leben==


In seinen Vortragsreihen über die vier Evangelien gab Rudolf Steiner seinen Zuhörern tiefe
Nach langjähriger Tätigkeit als [[Waldorfschule|Waldorflehrer]] an der Goetheschule in Pforzheim wurde Schad 1975 Dozent am Seminar für Waldorfpädagogik in Stuttgart. Daneben war er Mitarbeiter der Pädagogischen Forschungsstelle des Bundes der Waldorfschulen in Stuttgart, die er zeitweilig leitete.
Einblicke in den spirituellen Gehalt dieser Offenbarungsinhalte. Im Verlaufe dieser Vortragstätigkeit
kam es auch zu Darstellungen von geisteswissenschaftlichen Forschungsergebnissen
über das eigentliche geschichtliche Leben des [[Jesus von Nazareth]] bis zur [[Jordantaufe]]. Diese
Forschungsergebnisse bezeichnete Rudolf Steiner als «Fünftes Evangelium».


=== Inhalt (Überblick) ===
1992 übernahm er - obwohl noch nicht [[Wikipedia:Promotion (Doktor)|promoviert]] - den eigens gegründeten Lehrstuhl für Evolutionsbiologie und Morphologie an der [[Wikipedia:Universität Witten/Herdecke|Universität Witten/Herdecke]]. Seine [[Wikipedia:Dissertation|Dissertation]] reichte er nach. Ermöglicht wurde das durch den [[Wikipedia:Mäzen|Mäzen]] [[Wikipedia:Karl Ludwig Schweisfurth|Karl Ludwig Schweisfurth]], nach dem auch das Institut benannt wurde.


Kindheits- und Jugenderlebnisse des
==Werk==
Jesus von Nazareth – Seine tiefen Erkenntnisleiden am Versiegen der alten großen Geistesströmungen
– Die Offenbarung des makrokosmischen [[Vaterunser]] – Die Beziehung zu den
Essäern und zu Johannes dem Täufer – Erlebnisse auf dem Gang zur Jordantaufe


==Siehe auch ==
In seinem Hauptwerk ''Säugetiere und Mensch. Zur Gestaltbiologie vom Gesichtspunkt der Dreigliederung'' (1971) übertrug Schad [[Rudolf Steiner]]s Idee der Dreigliederung des menschlichen Organismus im Sinne einer Vergleichenden [[Wikipedia:Morphologie (Biologie)|Morphologie]] auf die [[Wikipedia:Säugetiere|Säugetiere]]. Das war innerhalb der goetheanistischen Biologie wegweisend.
* [[Jesus von Nazareth]]


== Literatur ==
1982 bis 1985 gab Schad vier Sammelbände mit Werken diverser Autoren unter dem Titel „Goetheanistische Naturwissenschaft“ heraus. Damit etablierte er den Begriff „Goetheanismus“ im Umfeld der Anthroposophie (die Bücher erschienen in einem anthroposophischen Verlag).
#Rudolf Steiner: ''Aus der Akasha-Forschung. Das Fünfte Evangelium'', [[GA 148]] (1992), ISBN 3-7274-1480-4 {{Vorträge|148}}


{{GA}}
In anthroposophischen Publikationsorganen erschienen zahlreiche Arbeiten von Schad. Nur ganz vereinzelt schrieb er auch für nicht-anthroposophische Organe.


[[Kategorie:GA]] [[Kategorie:GA (Mitgliedervorträge)]] [[Kategorie:Gesamtausgabe]]
== Publikationen (Auswahl) ==
*''Säugetiere und Mensch. Zur Gestaltbiologie vom Gesichtspunkt der Dreigliederung''. Freies Geistesleben (Menschenkunde und Erziehung 26), Stuttgart 1971
*''Blütenspaziergänge. Übungen im Naturbetrachten'' (mit Ekkehard Schweppenhäuser). Verlag am Goetheanum, Dornach 1975; 2. erg. A.: Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1986
*''Mensch und Landschaft Afrikas. Zur Ökogeographie, Biologie und Völkerkunde'' (mit [[Jochen Bockemühl]] und [[Andreas Suchantke]]). Freies Geistesleben, Stuttgart 1978
*''Die Geschlechtlichkeit des Menschen. Gesichtspunkte zu ihrer pädagogischen Behandlung'' (mit Andreas Suchantke und [[Stefan Leber]]). Freies Geistesleben (Menschenkunde und Erziehung 39), Stuttgart 1981; 2. erw. A. ebd. 1989
*''Die Vorgeburtlichkeit des Menschen. Der Entwicklungsgedanke in der Embryologie''. Urachhaus, Stuttgart 1982
*''Erziehung ist Kunst. Pädagogik aus Anthroposophie''. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1986; 3. erw. A.: Freies Geistesleben, Stuttgart 1994
*''Verantwortbare Freiheit aus Menschenverständnis. Zur individuellen und gesellschaftlichen Problemlage des Schwangerschaftsabbruchs''. Freies Geistesleben (Studien und Versuche 34), Stuttgart 1992
*''Goethes Weltkultur'' (= Gesammelte Schriften 1). Freies Geistesleben, Stuttgart 2007, ISBN 3-7725-1971-7
*''Die Evolution des Menschen aus der Sicht von Naturwissenschaft und Anthroposophie''. 2 Vorträge auf 2 Audio-CDs. Sentovision, Basel 2007, ISBN 978-3-03-752033-8
*''Offene Evolution''. 2 Vorträge auf 2 Audio-CDs. Sentovision, Basel 2008, ISBN 978-3-03752-051-2
 
==Weblinks==
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[[Kategorie:Mann|Schad, Wolfgang]]
[[Kategorie:Deutscher|Schad, Wolfgang]]
[[Kategorie:Geboren 1935|Schad, Wolfgang]]
[[Kategorie:Anthroposoph|Schad, Wolfgang]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Witten-Herdecke)|Schad, Wolfgang]]
[[Kategorie:Pädagoge (20. Jahrhundert)|Schad, Wolfgang]]
[[Kategorie:Biographie]]
[[Kategorie:Wissenschaftler]]
 
{{Personendaten|
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Version vom 30. Juni 2015, 14:04 Uhr

Wolfgang Schad

Wolfgang Schad (* 27. Juli 1935 in Biberach an der Riss) ist ein deutscher Evolutionsbiologe, Goetheanist und Anthroposoph. Im Bereich der Naturwissenschaften gilt er als einer der bedeutendsten Goetheanisten des 20. Jahrhunderts.

Leben

Nach langjähriger Tätigkeit als Waldorflehrer an der Goetheschule in Pforzheim wurde Schad 1975 Dozent am Seminar für Waldorfpädagogik in Stuttgart. Daneben war er Mitarbeiter der Pädagogischen Forschungsstelle des Bundes der Waldorfschulen in Stuttgart, die er zeitweilig leitete.

1992 übernahm er - obwohl noch nicht promoviert - den eigens gegründeten Lehrstuhl für Evolutionsbiologie und Morphologie an der Universität Witten/Herdecke. Seine Dissertation reichte er nach. Ermöglicht wurde das durch den Mäzen Karl Ludwig Schweisfurth, nach dem auch das Institut benannt wurde.

Werk

In seinem Hauptwerk Säugetiere und Mensch. Zur Gestaltbiologie vom Gesichtspunkt der Dreigliederung (1971) übertrug Schad Rudolf Steiners Idee der Dreigliederung des menschlichen Organismus im Sinne einer Vergleichenden Morphologie auf die Säugetiere. Das war innerhalb der goetheanistischen Biologie wegweisend.

1982 bis 1985 gab Schad vier Sammelbände mit Werken diverser Autoren unter dem Titel „Goetheanistische Naturwissenschaft“ heraus. Damit etablierte er den Begriff „Goetheanismus“ im Umfeld der Anthroposophie (die Bücher erschienen in einem anthroposophischen Verlag).

In anthroposophischen Publikationsorganen erschienen zahlreiche Arbeiten von Schad. Nur ganz vereinzelt schrieb er auch für nicht-anthroposophische Organe.

Publikationen (Auswahl)

  • Säugetiere und Mensch. Zur Gestaltbiologie vom Gesichtspunkt der Dreigliederung. Freies Geistesleben (Menschenkunde und Erziehung 26), Stuttgart 1971
  • Blütenspaziergänge. Übungen im Naturbetrachten (mit Ekkehard Schweppenhäuser). Verlag am Goetheanum, Dornach 1975; 2. erg. A.: Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1986
  • Mensch und Landschaft Afrikas. Zur Ökogeographie, Biologie und Völkerkunde (mit Jochen Bockemühl und Andreas Suchantke). Freies Geistesleben, Stuttgart 1978
  • Die Geschlechtlichkeit des Menschen. Gesichtspunkte zu ihrer pädagogischen Behandlung (mit Andreas Suchantke und Stefan Leber). Freies Geistesleben (Menschenkunde und Erziehung 39), Stuttgart 1981; 2. erw. A. ebd. 1989
  • Die Vorgeburtlichkeit des Menschen. Der Entwicklungsgedanke in der Embryologie. Urachhaus, Stuttgart 1982
  • Erziehung ist Kunst. Pädagogik aus Anthroposophie. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1986; 3. erw. A.: Freies Geistesleben, Stuttgart 1994
  • Verantwortbare Freiheit aus Menschenverständnis. Zur individuellen und gesellschaftlichen Problemlage des Schwangerschaftsabbruchs. Freies Geistesleben (Studien und Versuche 34), Stuttgart 1992
  • Goethes Weltkultur (= Gesammelte Schriften 1). Freies Geistesleben, Stuttgart 2007, ISBN 3-7725-1971-7
  • Die Evolution des Menschen aus der Sicht von Naturwissenschaft und Anthroposophie. 2 Vorträge auf 2 Audio-CDs. Sentovision, Basel 2007, ISBN 978-3-03-752033-8
  • Offene Evolution. 2 Vorträge auf 2 Audio-CDs. Sentovision, Basel 2008, ISBN 978-3-03752-051-2

Weblinks


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