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Paradigma: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. März 2019, 15:55 Uhr
Paradigma (von griech. παράδειγμα, parádeigma; abgeleitet von παρὰ, parà ‚neben‘ und δείκνυμι, deiknymi ‚zeigen‘, ‚begreiflich machen‘, im Sinn von Muster, Vorbild, Beispiel) ist ein ursprünglich im 18. Jahrhundert von Georg Christoph Lichtenberg geprägter Begriff, der eine grundlegende Denkweise bezeichnet, die als Rahmenbedingung für alles weitere Denken und Forschen dient.
Einen völlig neuen Blickwinkel auf die historische Entwicklung der Naturwissenschaften eröffnet 1962 Thomas S. Kuhn mit seinem bahnbrechenden Werk betreffend «Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen», die durch einen von Zeit zu Zeit auftretenden, grundlegenden Paradigmenwechsel bedingt seien. Ein bekanntes Beispiel ist der von Nikolaus Kopernikus konsequent vollzogene Übergang vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild.
Auch der durch Rudolf Steiner formulierte naturwissenschaftliche Goetheanismus bedeutete einen solchen Paradigmenwechsel, wenngleich dieser im außeranthroposophischen wissenschaftlichen Diskurs nur selten nachvollzogen und rezipiert wird.