Theodizee und Allgüte: Unterschied zwischen den Seiten

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Der Begriff '''Theodizee''' ([[Wikipedia:Französische Sprache|frz.]] ''{{lang|fr|théodicée}}'', [[Wikipedia:Altgriechische Sprache|altgriech.]] {{lang|grc|θεός}} ''{{lang|grc-Latn|theós}}'' ‚Gott‘ und {{lang|grc|δίκη}} ''{{lang|grc-Latn|díkē}}'' ‚Gerechtigkeit‘), wörtlich die „Gerechtigkeit Gottes“ oder „Rechtfertigung Gottes“, wurde von [[Gottfried Wilhelm Leibniz]] geprägt, um die Frage zu beantworten, warum [[Gott]] trotz der von ihm anzunehmenden [[Allmacht]] und [[Allgüte]] das [[Das Böse|Böse]] und das daraus resultierende [[Leid]] in der Welt zulasse. Die Frage als solche ist allerdings so alt wie das [[Denken]] der [[Mensch]]en selbst und wird z.B. schon im [[Wikipedia:Altes Testamen|alttestamentarischen]] Buch [[Wikipedia:Ijob|Hiob]] gestellt.
#WEITERLEITUNG [[Das Gute]]
 
Leibniz beantwortet die Frage der Theodizee derart, dass Gott ''„die beste aller möglichen Welten“'' geschaffen habe und das Böse und das Leid daher ein [[notwendig]]er Bestandteil dieser Welt sei. Er argumentiert auf [[Metaphysik|metaphysischer]] Ebene zunächst mit der ''Endlichkeit der geschaffenen Welt'', die damit notwendig unvollkommen sein müsse. Da damit auch alle geschaffenen Wesen notwendig unvollkommen sind, folgt daraus Leid und Schmerz. Darüber hinaus habe Gott dem [[Mensch]]en die [[Freiheit]] gegeben und damit die reale Möglichkeit zu [[Sünde|sündigen]], d.h. das Böse zu tun.
 
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaDE|Theodizee}}
* {{UTB-Philosophie|Armin G. Wildfeuer|888|Theodizee}}
* {{Eisler|Theodicee}}
* {{Kirchner|Theodicee}}
 
[[Kategorie:Philosophie]]
[[Kategorie:Religion]]
[[Kategorie:Leibniz]]
[[Kategorie:Ethik]]

Aktuelle Version vom 25. August 2013, 11:13 Uhr

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