Parvati und Helmut Kiene: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Parvati Ganesha.jpg|thumb|Parvati mit Ganesha]]
'''Helmut Kiene''' (* 13. Juni 1952 in Nördlingen) ist ein anthroposophischer Arzt und Wissenschaftstheoretiker.
'''Parvati''' ([[Sanskrit]], f., पार्वती, Pārvatī) ist eine [[Hinduismus|hinduistische]] [[Göttin]], die als die Gattin des [[Shiva]] und Mutter von [[Ganesha]] und [[Karttikeya]] (auch Skanda genannt) gilt. Sie ist die Tochter von [[Himavat]], dem Gott des [[Wikipedia:Himalaya|Himalaya]]. Ihr Name bedeutet „Tochter der Berge“ (skt.: parvata).


== Ikonographie ==
In seiner Jugend wurde er als Sportkletterer bekannt.


Als Gattin Shivas wird Parvati als liebliche, reich geschmückte Frau dargestellt, mit zwei Armen, in der rechten Hand eine blaue Lotosblüte. Ist sie dagegen unabhängig, hat sie vier Hände, eine rote und eine blaue Lotosblüte und die beiden unteren Hände in der Gnade-gewährenden Handgeste [[Mudra|Varada-Mudra]] sowie der Schutz-gewährenden [[Abhayamudra|Abhaya-Mudra]]. Oft trägt sie dieselben Embleme wie Shiva, etwa Dreizack und Schlange. In ihrem mütterlichen Aspekt trägt sie in vielen Darstellungen ihren Sohn [[Ganesha]] auf dem Arm. Populär sind Darstellungen mit Shiva, Parvati, Ganesha und Skanda als Heilige Familie auf dem Berg [[Wikipedia:Kailash|Kailash]]. Begleittier ([[Vahana]]) ist der Löwe.  
Helmut Kiene studierte Medizin in Freiburg mit anschließender Promotion. Heute lebt und arbeitet er im Schwarzwald als Facharzt für Innere Medizin und [[Onkologie]]. Zudem ist Helmut Kiene Leiter des Instituts für angewandte [[Erkenntnistheorie]] und medizinische Methodologie in Freiburg i.Br.(IFAEMM). Dieses Institut ist ein An-Institut der [[Universität Witten-Herdecke]].


== Mythos ==
Durch zahlreiche Beiträge zur [[Wissenschaftstheorie]] und zur Praxis der anthroposophischen Medizin wurde Helmut Kiene in Wissenschaftskreisen bekannt.
Die [[Purana]]s präsentieren Shiva und Parvati als das Elternpaar des Universums und enthalten darum viele verschiedene Mythen im Zusammenhang mit ihrem Eheleben.
So traf Parvati der Legende nach eines Tages im Gebirge auf einen schönen Asketen, der um seine erste Gemahlin [[Wikipedia:Sati (Göttin)|Sati]] trauerte. Parvati wusste nicht, dass sie selbst eine [[Reinkarnation]] Satis war und erkannte in dem Asketen den Gott Shiva, in den sie sich verliebte. Um ihm gleich zu werden, begann sie ebenfalls ein asketisches Leben zu führen, bis er als Wanderbettler vor ihr erschien. Beide heirateten. Daraufhin zogen sie sich auf den Berg Kailash zurück und begannen mit dem sexuellen Akt, der lange Zeit ununterbrochen andauerte. Dieser Akt soll so intensiv gewesen sein, dass der Kosmos davon erschüttert wurde und die Götter Angst bekamen. Die Götter unterbrachen das Liebesspiel der beiden, und Shivas Samen fiel in den [[Wikipedia:Ganges|Ganges]], aus dem [[Karttikeya]] geboren wurde, der dann die Welt vor dem Dämonen Taraka rettete.
Im Mythos um den anderen Sohn [[Ganesha]] dagegen ist die bekannteste Version jene, in der Parvati ihren Sohn aus eigener Kraft erschafft, ohne Zutun ihres Gatten Shivas.


== Bedeutung ==
Neuerdings tritt er als Verteidiger der stigmatisierten Anthroposophin [[Judith von Halle]] auf.
Genauso wie Shiva hat Parvati den Doppelaspekt von Erhaltung und Zerstörung. Hauptsächlich verkörpert sie jedoch das Sinnbild der lebenspendenden, lebenserhaltenden Mutter. Andere ihrer Namen sind ''Amba'' oder ''Ambika'' (Mutter). Als Parvati wird sie niemals zornig dargestellt.
Verkörpert sie dagegen den Aspekt der Zerstörung, wird sie [[Kali (Göttin)|Kali]] oder [[Durga]] genannt. Im [[Wikipedia:Shaktismus|Shaktismus]] ist sie die Verkörperung der göttlichen Energie, der [[Shakti]], ohne die der in sich ruhende Gott Shiva seine Funktion nicht erfüllen könnte. Die Schriften benutzen eine Reihe von Bildern und Metaphern, um die komplementäre Identität von Shiva und Shakti zu verdeutlichen. So ist Shiva der Himmel, Parvati die Erde, Shiva das Subjekt, Parvati das Objekt, Shiva die Sonne, Parvati das Licht.
Die Ikonographie zeigt darum auch beide in einer einzigen Gestalt als [[Ardhanarishvara]], halb männlich, halb weiblich.


Parvati wird jedoch nicht nur als Gattin [[Shakti]] des Shiva verehrt, sondern tritt eigenständig in verschiedenen Formen auf, z. B. als [[Gauri]], der Weißlichen, einer Berggöttin oder [[Annapurna (Göttin)]], einer liebevollen Ernährerin aller Wesen.
== Ausgewählte Werke ==
 
* ''Grundlinien einer essentialen Wissenschaftstheorie. Die Erkenntnistheorie Rudolf Steiners im Spannungsfeld moderner Wissenschaftstheorien'', Urachhaus Vlg., Stuttgart 1984
 
* ''Komplementärmedizin - Schulmedizin. Der Wissenschaftsstreit am Ende des 20. Jahrhunderts'', Schattauer Vlg., Stuttgart/New York 1994
 
* ''Komplementäre Methodenlehre der klinischen Forschung: Cognition-based Medicine'', Springer Vlg., Heidelberg/New York 2001
 
* ''Phantomleib, Stigmatisation und Geistesforschung. Judith von Halle und die anthroposophische Christologie'', Vlg. für Anthroposophie, Dornach 2013


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Parvati}}
== Einzelnachweise ==
* Harsha V. Dehejia : ''Parvati. Goddess of Love.'' Mapin Publishing, Ahmedabad 1999. ISBN 978-81-85822-59-4
* [[Wikipedia:Joe Heydecker|Joe Heydecker]]: ''Die Schwestern der Venus. Die Frau in den Mythen und Religionen.'' Heyne, München 1994. ISBN 978-3-453-07824-6
* Anneliese und Peter Keilhauer: ''Die Bildsprache des Hinduismus – Die indische Götterwelt und ihre Symbolik.'' DuMont 1983. ISBN 978-3-7701-1347-7


[[Kategorie:Indische Gottheit]]
* [http://www.ifaemm.de/F5_publi.htm Publikationen des IFAEMM]
[[Kategorie:Weibliche Gottheit]]
[[Kategorie:Liebesgottheit]]


{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Arzt]][[Kategorie:Autor]][[Kategorie:Anthroposoph]]

Version vom 17. Februar 2015, 08:29 Uhr

Helmut Kiene (* 13. Juni 1952 in Nördlingen) ist ein anthroposophischer Arzt und Wissenschaftstheoretiker.

In seiner Jugend wurde er als Sportkletterer bekannt.

Helmut Kiene studierte Medizin in Freiburg mit anschließender Promotion. Heute lebt und arbeitet er im Schwarzwald als Facharzt für Innere Medizin und Onkologie. Zudem ist Helmut Kiene Leiter des Instituts für angewandte Erkenntnistheorie und medizinische Methodologie in Freiburg i.Br.(IFAEMM). Dieses Institut ist ein An-Institut der Universität Witten-Herdecke.

Durch zahlreiche Beiträge zur Wissenschaftstheorie und zur Praxis der anthroposophischen Medizin wurde Helmut Kiene in Wissenschaftskreisen bekannt.

Neuerdings tritt er als Verteidiger der stigmatisierten Anthroposophin Judith von Halle auf.

Ausgewählte Werke

  • Grundlinien einer essentialen Wissenschaftstheorie. Die Erkenntnistheorie Rudolf Steiners im Spannungsfeld moderner Wissenschaftstheorien, Urachhaus Vlg., Stuttgart 1984
  • Komplementärmedizin - Schulmedizin. Der Wissenschaftsstreit am Ende des 20. Jahrhunderts, Schattauer Vlg., Stuttgart/New York 1994
  • Komplementäre Methodenlehre der klinischen Forschung: Cognition-based Medicine, Springer Vlg., Heidelberg/New York 2001
  • Phantomleib, Stigmatisation und Geistesforschung. Judith von Halle und die anthroposophische Christologie, Vlg. für Anthroposophie, Dornach 2013

Weblinks