Schlaf und Vorlage:Doppeltes Bild: Unterschied zwischen den Seiten

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Im '''Schlaf''', der normalerweise im täglichen [[Schlaf-Wach-Rhythmus]] auftritt, ändert sich das Gefüge der menschlichen [[Wesensglieder]]. Im tagwachen Zustand sind [[Physischer Leib|physischer Leib]], [[Ätherleib]], [[Astralleib]] und [[Ich]] eng miteinander verbunden. Unser gegenwärtiges [[Wachbewusstsein]] ist dabei wesentlich auf die Funktionen des physischen Leibes, namentlich auf die [[Sinnesorgane]] und das physische [[Gehirn]] gegründet. Durch die Tätigkeit dieses wachen Bewusstseins wird aber der belebte physische Leib teilweise mit zerstörerischen Kräften erfüllt. Das Bewusstsein basiert nicht auf vitalen Aufbauprozessen, sondern vielmehr auf Abbauprozessen. Im Schlaf müssen die so entstandenen Schädigungen soweit als möglich wieder ausgeglichen werden. Das ist nur dadurch möglich, dass sich im Schlaf Ich und Astralleib zumindest teilweise aus dem Menschenwesen herausheben und alleine der belebte physische Leib, also die Verbindung von Ätherleib und physischem Leib, im Bett zurückbleibt. Jene hohen [[Geistige Wesen|geistigen Wesenheiten]], die den physischen Leib und den Ätherleib geschaffen haben, ziehen dann in diese ein, um sie wieder zu beleben. Eine besondere Bedeutung kommt dabei jenen Geistern zu, die in der [[Genesis]] [[Laj'lah]] ({{HeS|לילה}}, „[[Nacht]]“) genannt werden. Es sind in ihrer Entwicklung zurückgebliebene [[Urengel]] ([[Geister der Persönlichkeit]]), die den [[Elohim]] als [[Geister der Finsternis]] bzw. [[Geister der Nacht]] bei ihrem Schöpfungswerk dienlich waren. Sie sind auf der Stufe des [[Alter Saturn|alten Saturn]] zurückgeblieben, jener [[licht]]losen, finsteren [[Wärme]]welt, auf der die erste Anlage des physischen Leibes geschaffen wurde und können diesen daher regenerieren.
<includeonly>{{#switch: {{{1|}}} <!-- first parameter inserts a <div> with a left, right or central float -->
 
| links = <div class="thumb float-left">
== Trennung der physisch-ätherischen und der seelisch-geistigen Wesensglieder im Schlaf ==
| rechts = <div class="thumb float-right">
 
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{{GZ|Nun schildern wir ja in der Geisteswissenschaft
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gewöhnlich so, daß wir sagen: Der Mensch besteht, so wie
}}<div class="thumbinner" {{#iferror:{{#expr: {{{3|0}}} + {{{5|0}}}}}||style="width:{{#expr: {{{3|0}}} + {{{5|0}}} + 8}}px;"}}>  <!-- calculate width based on image widths +8px -->
er sich uns darstellt im Leben, aus seinem physischen Leibe, dem ätherisehen
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Leibe, dem astralischen Leibe und dem Ich. - Und wir schildern
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dann, indem wir charakterisieren dieWechselzustände zwischen Wachen
| style="padding: auto; margin: 0;" class="thumbimage" | [[Datei:{{{2}}}|{{{3}}}px|{{{6|}}}{{#if:{{{8|}}}|{{!}}alt={{{8}}}}}]] <!-- image 1 -->
und Schlafen so, daß wir sagen: Während des Wachens sind Ich und
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astralischer Leib im physischen Leibe und im Ätherleib drinnen; während
| style="padding: auto; margin: 0;" class="thumbimage" | [[Datei:{{{4}}}|{{{5}}}px|{{#if: {{{7|}}}|{{{7|}}}|{{{6|}}}}}{{#if:{{{9|}}}|{{!}}alt={{{9}}}}}]] <!-- image 2 -->
des Schlafens sind Ich und astralischer Leib draußen. - Das ist für
|- style="vertical-align:top;"
ein Verständnis der Sache zunächst vollständig ausreichend und entspricht
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durchaus den geisteswissenschaftlichen Tatsachen. Aber es handelt
{{!}} style="padding: 0; margin: 0; border: 0;" {{!}} <div class="thumbcaption">{{{6|}}}</div>
sich darum, daß man dadurch, daß man so schildert, nur einen Teil
{{!}} style="padding: 0; margin: 0; border: 0;" {{!}}
der vollen Wirklichkeit gibt. Wir können niemals in einer Schilderung
{{!}} style="padding: 0; margin: 0; border: 0;" {{!}} <div class="thumbcaption">{{{7|}}}</div>
die volle Wirklichkeit umfassen; einen Teil der vollen Wirklichkeit
|  <!-- otherwise just have one caption underneath both images -->
geben wir eigentlich immer, wenn wir irgend etwas schildern, und wir
{{!}} style="padding: 0; margin: 0; border: 0;" colspan="3" {{!}} <div class="thumbcaption">{{{6|}}}</div>
müssen immer erst von einigen anderen Seiten wiederum Licht suchen,
}}
um die geschilderte Teilwirklichkeit in der richtigen Weise zu beleuchten.
|}
Und da muß gesagt werden: Es ist im allgemeinen so, daß Schlafen
und Wachen wirklich eine Art zyklischer Bewegung für den Menschen
darstellen. Strenge genommen sind nämlich Ich und astralischer Leib
außer dem physischen und ätherischen Menschenleib im Schlaf zustande
nur außerhalb des Hauptes, während gerade dadurch, daß im Schlafe
das Ich und der astralische Leib außerhalb des physischen und ätherischen
Hauptes des Menschen sind, sie eine um so regere Tätigkeit und
Wirksamkeit ausüben auf die andere menschliche Organisation. Alles
das, was im Menschen nicht Haupt ist, sondern andere menschliche Organisation,
steht gerade während des Schlafzustandes, in dem gewissermaßen
Ich und astralischer Leib von außen auf den Menschen wirken,
unter einem viel stärkeren Einflüsse dieses Ich und dieses astralischen
Leibes als während des wachen Zustandes. Und man kann schon sagen:
Während des Schlafzustandes wird die Wirkung, die das Ich und der
astralische Leib des Menschen im Wachzustande auf das Haupt ausüben,
auf den übrigen Organismus ausgeübt.|172|55f}}
 
== Hellsichtige Beobachtung des schlafenden Menschen ==
 
Genau besehen stellt sich die Sache dem [[Hellsehen|hellsichtigen Blick]] so dar, dass sich der Astralleib im Schlaf in zwei ineinander verschlungene Spiralen gliedert, von denen sich die eine tief in den physischen Leib versenkt und die andere weit hinein in den [[Kosmos]] verliert. Es werden dadurch dem Organismus wieder neue regenerierende kosmische Kräfte zugeführt. Allerdings sind die feinen Enden dieser Spiralen des Astralleibs nur sehr schwer zu beobachten, und daher erscheint der Astralleib der geistigen Anschauung annähernd als aurisches Ei, das sich aus dem lebendigen Leib herausgehoben hat und mehr oder minder in dessen Nähe verweilt. {{Lit|GA 99, 3. Vortrag}}
 
Die [[Aura]] des Menschen, genauer gesagt die Ich-Aura und Astralaura, des wachenden und schlafenden Menschen erscheinen dem Hellseher sehr unterschiedlich:
 
<div style="margin-left:20px">
"Wenn wir im täglichen Wachzustande sind, dann ist, können wir sagen, im menschlichen Wesen in einer gewissen geregelten Verbindung dasjenige, was wir die vier Glieder der menschlichen Natur nennen: physischer Leib, Ätherleib, astralischer Leib und Ich. Wir treffen das, was die richtige Verbindung zwischen den vier Gliedern der menschlichen Natur ausmacht, am besten, wenn wir es etwa so zeichnen, wie das hellseherische Bewußtsein die sogenannte Aura des Menschen sieht. Was ich Ihnen dabei zeichnen kann, ist selbstverständlich nur ganz skizzenhaft. Wenn wir also den gewöhnlichen Wachzustand des Menschen ins Auge fassen, dann würden wir den aurischen Zusammenhang des Menschen etwa in der folgenden Weise zeichnen:
[[Bild:Aura_wachend.gif|center|200px|Die Aura des wachenden Menschen]]
 
der physische Leib die schärfere Linie; innerhalb der punktierten Linie der Ätherleib; was dichter schraffiert ist, ist der astralische Leib; und die Ich-Aura würde etwa so zu zeichnen sein, daß sie den ganzen Menschen durchdringt, aber ich zeichne sie als Strahlen, die ihn, ohne eigentliche Grenzen, nach oben und unten strahlenartig umgeben.
 
Daneben werde ich nun zeichnen den Unterschied in der aurischen Zusammensetzung beim Schlafzustande eines Menschen, der etwa um die Mitternachtsstunde schlafen würde, beziehungsweise das aurische Bild desselben (siehe Zeichnung): physischer Leib und Ätherleib wie in der ersten Zeichnung; das dunkel Schraffierte wäre der Astralleib;
[[Bild:Aura_schlafend.gif|center|200px|Die Aura des schlafenden Menschen]]
 
 
dessen nach unten unbestimmte Fortsetzung würde sich herausheben, aber bliebe doch in einer vertikalen Lage. Die Ich-Aura würde ich dann strahlenförmig in der Weise zu zeichnen haben, wie man es hier sieht. In der Halsgegend ist die Ich-Aura unterbrochen und beginnt erst wieder in der Kopfgegend, aber so, daß sie strahlenförmig nach außen gerichtet ist und ins Unbestimmte nach oben geht, wenn der Mensch in der horizontalen Lage ist, aber nach aufwärts gerichtet ist, vom Kopf nach aufwärts. So daß im wesentlichen der Anblick der Aura des schlafenden Menschen so wäre, daß der Astralleib wesentlich verdichtet und dunkel ist - in der in der Zeichnung dunkel schraffierten Gegend -, in den oberen Teilen ist er dünner als am Tage. In der Halsgegend ist die Ich-Aura unterbrochen, unten ist sie wieder strahlenförmig und geht dann ins Unbestimmte fort.
 
Das Wesentliche ist, daß sich bei einem solchen Schlafzustande das, was man das aurische Bild des Ich nennen kann, in der Tat in zwei Teile gliedert. Während des Wachzustandes hängt die Ich-Aura wie ein Oval zusammen, trennt sich während eines solchen Schlafzustandes in der Mitte auseinander und besteht während des Schlafes aus zwei Stücken, von denen das eine durch eine Art von Schwere nach unten gedreht wird und sich nach unten ausbreitet, so daß man es nicht mit einer sich schließenden, sondern mit einer nach unten sich ausbreitenden Ich-Aura zu tun hat. Dieser Teil der Ich-Aura ergibt sich für das hellseherische Bewußtsein dem Anblick nach als ein wesentlich sehr dunkler Aurenteil, der dunkle Fäden hat, aber in starken, zum Beispiel dunkelrötlichen Nuancen tingiert ist. Was sich davon nach oben abtrennt, ist wieder so, daß es von der Kopfgegend aus schmal läuft, dann aber ins Unbestimmte sich ausbreitet, sozusagen oben in die Sternenwelt hin sich ausbreitet. In gleicher Weise in der Mitte auseinandergeteilt ist die astralische Aura nicht, so daß man von einer wirklichen Teilung derselben nicht sprechen kann, während die Ich-Aura, wenigstens für den Anblick, zerteilt wird.
 
So haben wir auch in diesem okkulten Anblick eine Art von bildhaftem Ausdruck dafür, daß der Mensch mit demjenigen, was ihn als Ich-Kräfte während des tagwachenden Zustandes durchdringt, hinausgeht in den Weltenraum, um den Anschluß zu gewinnen an die Sternenwelt, um die Kräfte aus der Sternenwelt sozusagen hereinzusaugen.
 
Nun ist derjenige Teil der Ich-Aura, der sich nach unten hin abschnürt und dunkel wird, mehr oder weniger wie undurchsichtig sich ausnimmt, während der nach oben gehende hell leuchtend und glänzend ist, in hellem Lichte erstrahlt, zugleich der, welcher am meisten dem Einfluß der ahrimanischen Gewalten ausgesetzt ist. Der angrenzende Teil der astralischen Aura ist am meisten den luziferischen Kräften ausgesetzt. Wir können daher sagen: Die Charakteristik, die man von einem gewissen Standpunkte aus mit Recht gibt, daß das Ich und der astralische Leib den Menschen verlassen, ist für die oberen Partien der Ich- und astralischen Aura absolut zutreffend. Für diejenigen Teile der Ich- und astralischen Aura, die mehr den unteren Teilen, besonders den unteren Teilen des Rumpfes der menschlichen Gestalt entsprechen, ist es nicht eigentlich richtig; sondern für diese Teile ist es sogar so, daß während des Schlafens die Aura des Ich und des Astralleibes mehr drinnen sind, mehr verbunden sind mit dem physischen Leibe und dem Ätherleibe, als es im Wachzustande der Fall ist, daß sie nach unten dichter, kompakter sind. Denn man sieht auch, wie beim Aufwachen das, was ich unten so stark gezeichnet habe, wieder herausgeht aus den unteren Teilen der menschlichen Wesenheit. Gerade wie der obere Teil beim Einschlafen herausgeht, so geht der untere Teil der Ich- und astralischen Aura beim Aufwachen in einer gewissen Weise heraus, und es bleibt nur eine Art von Stück von diesen beiden Auren drinnen, wie ich es in der ersten Figur gezeichnet habe.
 
Nun ist es eben so außerordentlich wichtig zu wissen, daß durch die Evolution unserer Erde, durch alle die Kräfte, die dabei mitgespielt haben und die Sie aus der «Geheimwissenschaft im Umriß» ersehen können, die Einrichtung getroffen ist, daß der Mensch dieses regere Arbeiten der unteren Aura während des Schlafes nicht mitmacht, das heißt dieses Arbeiten nicht als Zeuge mitmacht. Denn von diesen Teilen der unteren Ich-Aura und der unteren astralischen Aura werden die belebenden Kräfte angeregt, die der Mensch braucht, damit das wieder ausgebessert werden kann, was während des Wachzustandes abgenutzt ist. Die wiederherstellenden Kräfte müssen von diesen Teilen der Aura ausgehen. Daß sie nach aufwärts wirken und den ganzen Menschen wieder herstellen, das hängt dann davon ab, daß der nach oben hinausgehende Teil der Aura Anziehungskräfte entwickelt, die er aus der Sternenwelt hereinsaugt, und dadurch die Kräfte, die von unten kommen, anziehen kann, so daß sie regenerierend auf den Menschen wirken. Das ist der objektive Vorgang.
 
Nun gibt uns das Verständnis dieser Tatsache auch gewissermaßen das beste Verständnis für gewisse Mitteilungen, die der Mensch empfängt, wenn er die verschiedenen okkulten oder auf Okkultismus gebauten Urkunden verfolgt. Sie haben ja die, wie ich eben gesagt habe, von einem gewissen Gesichtspunkte aus durchaus gerechtfertigte Charakteristik immer gehört, daß der Schlaf darin besteht, daß der Mensch seinen physischen Leib und Ätherleib im Bette liegen läßt und mit seinem astralischen Leib und Ich herausgeht; was also für die oberen Partien der Ich- und astralischen Aura in einem gewissen Sinne durchaus richtig ist, namentlich für die Ich-Aura. Wenn Sie aber morgenländische Schriften verfolgen, dann finden Sie diese Charakteristik nicht, sondern gerade das Umgekehrte. Sie finden da charakterisiert, daß während des Schlafzustandes das, was sonst im menschlichen Bewußtsein lebt, sich tiefer in den Leib hineinzieht. Also Sie finden dort die umgekehrte Charakteristik des Schlafes. Und namentlich in gewissen Vedanta-Schriften können Sie die Sache so charakterisiert finden, daß dieses, von dem wir sagen, daß es sich aus dem physischen Leib und Ätherleib herauszieht, sich während des Schlafes tiefer in die physische und ätherische Leiblichkeit hineinsenkt, daß das, was das Sehen sonst bewirkt, sich in tiefere Partien des Auges hineinzieht, so daß das Sehen nicht mehr zustande kommen kann. Warum wird dieses in morgenländischen Schriften so charakterisiert? Das ist deshalb, weil der Morgenländer eben noch auf einem anderen Standpunkte steht. Er sieht durch seine Art von Hellsichtigkeit mehr das, was im Innern des Menschen vorgeht, was sich da im Innern abspielt. Er achtet weniger auf den Vorgang des Herausgehens der oberen Aura und mehr auf die Tatsache des Durchdrungenseins während des Schlafes mit der unteren Aura. Daher hat er von seinem Standpunkte aus selbstverständlich recht." {{Lit|GA 141, 4. Vortrag}}
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{{#switch: {{{1|}}}   <!-- as central image float needs two divs, need to close two for center and only one for left/right -->
Da das irdische Ich-Bewusstsein an den physischen Leib gebunden ist, erlischt dieses notwendigerweise im Schlaf. Nur durch eine entsprechende energische [[Schulungsweg|geistige Schulung]] kann das Bewusstsein auch im Schlaf aufrecht erhalten werden. Man spricht dann von dem sog. [[Erwachen um Mitternacht]].
| zentriert = </div></div>
 
| </div>
== Die Regeneration des belebten Leibes ==
}}</includeonly><noinclude>{{Dokumentation}}</noinclude>
 
{{GZ|Denken Sie sich, der
Mensch liegt im Bette, verläßt mit seinem Astralleib und Ich den
physischen Leib und Ätherleib. Nun gehören aber zum physischen
Leib und Ätherleib, wie sie heute sind, zum heutigen physischen
Menschenleib und Ätherleib der astralische Leib und das Ich. Für
sich kann dieser physische Leib und kann dieser Ätherleib nicht
bestehen. Sie sind so geworden, weil ihnen der astralische Leib und
das Ich eingegliedert sind. Nur ein physischer Leib, in dem kein
Blut fließt und kein Nervensystem ist, kann ohne astralischen Leib
und Ich sein. Deshalb kann die Pflanze ohne astralischen Leib und
Ich sein, weil sie kein Blut und kein Nervensystem hat. Denn das
Nervensystem hängt zusammen mit dem astralischen Leib und das
Blut mit dem Ich. Kein Wesen hat im physischen Leib ein Nervensystem,
das nicht durchdrungen ist von einem astralischen Leibe,
und kein Wesen hat im physischen Leibe ein Blutsystem, in das
nicht das Ich eingezogen ist. Denken Sie, was Sie jede Nacht tun.
Sie verlassen schnöde Ihren physischen und Ätherleib und überlassen
sie mit dem Blut- und Nervensystem sich selber. Wenn es
bloß auf Sie ankäme, würde in jeder Nacht dadurch, daß Sie Ihr
Nerven- und Blutsystem verlassen, der physische Leib zugrunde
gehen müssen. Er würde in demselben Augenblicke sterben, wo der
astralische Leib und das Ich den physischen und den Ätherleib verlassen.
Aber der hellsehende Blick sieht, wie dann andere Wesenheiten,
höhere geistige Wesenheiten ihn ausfüllen. Er sieht, wie sie
in ihn hineingehen und das tun, was der Mensch in der Nacht eben
nicht tut: das Blut- und Nervensystem versorgen. Das sind dieselben
Wesenheiten aber, welche den Menschen, soweit er aus
einem physischen und Ätherleib besteht, geschaffen haben; nicht
bloß heute, von Inkarnation zu Inkarnation. Es sind die gleichen
Wesenheiten, die auf dem alten Saturn die erste Anlage des physischen
Leibes entstehen ließen und die auf der Sonne den Ätherleib
herausgebildet haben. Diese Wesenheiten, die gewaltet haben
vom Urbeginn des Saturn- und Sonnendaseins an im physischen
und Ätherleib, sie walten in ihm jede Nacht, während der Mensch
schläft und den physischen und den Ätherleib schnöde verläßt, sozusagen
sie dem Tode preisgibt; sie dringen hinein und versorgen
sein Nerven- und Blutsystem.|104|62f}}
 
=== Die Tätigkeit der Laj'lah ===
 
{{Hauptartikel|Laj'lah}}
 
{{GZ|Dieses Abbauen unseres physischen Leibes, das wir heute während
des Tagwachens haben, das durfte während des alten Saturndaseins
nicht vorhanden sein. Wäre das schon beim alten Saturndasein
vorhanden gewesen, dann hätte sich überhaupt niemals die
erste Anlage unseres physischen Leibes bilden können. Denn man
kann natürlich nichts bilden, wenn man anfängt zu zerstören. Die
Saturntätigkeit mußte an unserem Leib eine aufbauende sein. Dafür
war während des Saturndaseins gesorgt. Die Zerstörungsprozesse
in unserem Leib, sie vollziehen sich ja gerade während des Tages,
während des Einflusses des Lichtes; das Licht war aber noch nicht
vorhanden während des alten Saturndaseins. So war also die Saturntätigkeit
für unseren physischen Leib eine aufbauende. Nun mußte
aber wenigstens während einer gewissen Zeit diese aufbauende
Tätigkeit erhalten bleiben, auch als später, während des alten Sonnendaseins,
das Licht hinzukam. Das konnte nur dadurch bewirkt
werden, daß Saturnwesen zurückgeblieben sind, die das Aufbauen
besorgen. Sie sehen also, daß es in der kosmischen Entwickelung
notwendig war, daß für unsere Schlafenszeit die Saturnwesen zurückgehalten
wurden, damit sie, wenn kein Licht vorhanden ist,
den Aufbau des zerstörten physischen Leibes besorgten. So müssen
hineinverwoben sein in unser Dasein die zurückgebliebenen Saturnwesen.
Ohne sie würden wir überhaupt nur zerstört. Wir müssen
einen Wechselzustand haben, ein Zusammenwirken von Sonnenwesen
und Saturnwesen, von Lichtwesen und Finsterniswesen.
Wenn also in richtiger Weise die Tätigkeit der Lichtwesen gelenkt
werden sollte von den Elohim, dann mußten sie in ihre Arbeit
regelrecht einverweben die Arbeit der Dunkelwesen, der Finsterniswesen.
In der kosmischen Tätigkeit gibt es keine Möglichkeit des
Bestandes, wenn nicht überall hineinverwoben wird in die Lichtkraft
Dunkelkraft. Und in dem Ineinanderweben, gleichsam in dem
Netz-Weben von Lichtkraft und Dunkelkraft liegt eines der Geheimnisse
des kosmischen Daseins, der kosmischen Alchemie. An
dieses Geheimnis ist gerührt da, wo in dem Rosenkreuzerdrama
Johannes Thomasius hinaufkommt in das Devachan und wo die
eine Genossin der Maria, Astrid, die Aufgabe erhält, der Leuchtkraft
die Dunkelkraft einzuweben, wie Sie überhaupt in diesen
Sätzen im Gespräch der Maria mit den drei Genossinnen unzählige
kosmische Geheimnisse haben, an denen lange, lange studiert werden
kann, um sie herauszuholen.
 
Wir müssen also festhalten, daß, wenn wir unser gegenwärtiges
Dasein betrachten, wir dieses Zusammenspiel sozusagen von sonnenhafter
Lichtkraft und saturnischer Dunkelkraft als eine Notwendigkeit
unseres Daseins ansehen müssen. Wenn die Elohim also
über das Weben der Lichtkraft, über jene Arbeit, welche geleistet
wird an uns Menschen oder an den Wesenheiten der Erde überhaupt
während der Einwirkung des Lichtes, die Geister der Persönlichkeit
als ihre Unterwesen einsetzten, so mußten sie ihnen als
Genossen die zurückgebliebenen saturnischen Wesenheiten beigeben.
Sie mußten die gesamte Arbeit des Universums zusammenweben
lassen aus den richtig fortgeschrittenen und den zurückgebliebenen
Archai. Die zurückgebliebenen Archai wirken in der
Finsternis. Daher stellen die Elohim, trivial gesprochen, nicht bloß
die Wesenheiten an, die mit jom bezeichnet werden, sondern sie
stellen ihnen entgegen diejenigen, die in der Dunkelkraft wirken.
Und es heißt daher mit wunderbar realistischer Schilderung des
Tatbestandes: Und die Elohim, sie nannten das, was als Geister im
Licht wob, jom, Tag; das aber, was in der Finsternis wob, das nannten
sie lajlah. — Und das ist nicht unsere abstrakte Nacht, das sind
die saturnischen Archai, die damals nicht bis zur Sonnenstufe vorgedrungen
waren, und das sind auch diejenigen, die heute noch in
uns wirksam sind während des Nachtschlafes, indem sie an unserem
physischen und Ätherleib als aufbauende Kräfte wirken. Dieser
geheimnisvolle Ausdruck, der da steht, lajlah, der zu allerlei mythologischen Bildungen Anlaß gegeben hat, der ist weder unser abstraktes
«Nacht», noch ist er irgend etwas, was Veranlassung geben
könnte, an Mythologisches zu denken. Er ist nichts anderes als der
Name für die zurückgebliebenen Archai, für diejenigen, die ihre
Arbeit verbinden mit der der fortgeschrittenen Archai.|122|101ff}}
 
== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Die Theosophie des Rosenkreuzers'', [[GA 99]] (1985), Vierzehn Vorträge, gehalten in München vom 22. Mai bis 6. Juni 1907 {{Vorträge|99}}
#Rudolf Steiner: ''Die Apokalypse des Johannes'', [[GA 104]] (1985), ISBN 3-7274-1040-X {{Vorträge|104}}
#Rudolf Steiner: ''Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte'', [[GA 122]] (1984) {{Vorträge|122}}
#Rudolf Steiner: ''Das Leben zwischen Tod und neuer Geburt im Verhältnis zu den kosmischen Tatsachen'', [[GA 141]] (1983), Vierter Vortrag, Berlin, 10. Dezember 1912 {{Vorträge|141}}
#Rudolf Steiner: ''Das Karma des Berufes des Menschen in Anknüpfung an Goethes Leben'', [[GA 172]] (2002), ISBN 3-7274-1720-X {{Vorträge|172}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Mensch]] [[Kategorie:Seelenleben]] [[Kategorie:Wesensglieder]] [[Kategorie:Gesundheit]] [[Kategorie:Schlaf]] [[Kategorie:Soziales Leben]]

Aktuelle Version vom 7. März 2018, 15:04 Uhr


Dokumentation[Bearbeiten]

Benutzung

Diese Vorlage erstellt eine Box mit zwei nebeneinander stehenden Bildern. Sie erwartet folgende Parameter:

{{Doppeltes Bild|links/rechts/zentriert|Linkes Bild|Linke Bildgröße|Rechtes Bild|Rechte Bildgröße|Linke Bildunterschrift|Rechte Bildunterschrift|Linker Alternativtext|Rechter Alternativtext}}

Alternativtexte können weggelassen werden.

Beispiele

Linksbündig, mit Bildunterschrift unter jedem Bild, Vorlagen-Text:

{{Doppeltes Bild|links|Yellow card.svg|60|Red card.svg|60|Gelbe Karte|Rote Karte|lili|rere}}

sieht so aus:

lili rere
Gelbe Karte
Rote Karte


Rechtsbündig, mit einer gemeinsamen Bildunterschrift (zweiter Bildunterschrift-Parameter = Leerstelle), Vorlagen-Text:

{{Doppeltes Bild|rechts|Yellow card.svg|80|Red card.svg|80|Spieler werden mit … gewiesen.||lili|rere}}

sieht so aus:

lili rere
Spieler werden mit einer gelben Karte verwarnt, und mit einer roten Karte vom Platz gewiesen.

Siehe auch


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