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| [[Datei:Faust und Erdgeist Illustration von Goethe.jpg|thumb|300px|Die Erscheinung des Erdgeists in [[Goethe]]s [[Faust]].]]
| | Das '''Makrokosmische Vaterunser''', das '''umgekehrte Vaterunser''', entstammt dem sog. [[Fünftes Evangelium|Fünften Evangelium]], dem Evangelium der Erkenntnis, über das [[Rudolf Steiner]] eine Reihe von Vorträgen gehalten hat. Das Fünfte Evangelium schildert die in den vier anderen Evangelien nicht beschriebenen Erlebnisse des [[Jesus von Nazareth]] von seinem 12. bis zu seinem 29./30. Lebensjahr. Erstmals wurde das makrokosmische Vaterunser von Rudolf Steiner bei der Grundsteinlegung des [[Erstes Goetheanum|Ersten Goetheanums]] am [[Wikipedia:20. September|20. September]] [[Wikipedia:1913|1913]] gesprochen. |
| Der '''Erdgeist''' ist der [[Planetengeist]] der [[Erde (Planet)|Erde]] und hat seinen Sitz in der neunten Schicht des [[Erdinneres|Erdinneren]], die identisch mit der [[Eishölle]] aus [[Dante]]s [[Göttliche Komödie|Göttlicher Komödie]] und zugleich der Quellort aller [[Schwarze Magie|schwarzmagischer Kräfte]] ist. Hier ist auch das [[Erdgehirn]] lokalisiert, das in engem Zusammenhang mit dem [[mensch]]lichen [[Gehirn]] steht. In [[Rudolf Steiner]]s [[Mysteriendramen]] erweist sich das [[Urbild]] des [[German]] als der Geist des Erdgehirns. Der '''Geist der Erde''' umfasst dabei die Gesamtheit aller [[geist]]igen [[Wesen]], die sich mit der Erde verbunden haben.
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| == Der Erdgeist als Gemeinschaft geistiger Wesenheiten ==
| |
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| <div style="margin-left:20px"> | | <div style="margin-left:20px"> |
| "Wenn man unsere Erde hellseherisch von außen betrachten könnte,
| | Wenn wir Verständnis entgegenbringen dem gegenwärtigen Augenblick, |
| so würde man nicht nur Felsen und so weiter aus materiellem Stoff
| | dann wird uns auch das Verständnis dafür aufgehen, daß den |
| wahrnehmen und dazwischen tierische und menschliche Gestalten
| | vier Evangelien hinzugefügt werden kann ein fünftes. So mögen denn |
| einherwandern sehen, sondern man würde vor allen Dingen Gruppenseelen
| | am heutigen Abend zu des Mikrokosmos Geheimnissen hinzu die Worte |
| der Pflanzen, der Tiere und so weiter sehen. Das ist
| | erklingen, welche die Geheimnisse des Makrokosmos ausdrücken. Als |
| schon eine geistige Bevölkerung unserer Erde. Der Hellseher würde
| | erstes des Fünften Evangeliums soll hier ertönen das makrokosmische |
| ferner die einzelnen Individualseelen der Menschen, die Volksseele
| | Gegenbild des mikrokosmischen Gebetes, das einstmals verkündet |
| und so weiter sehen. Sie müssen sich überhaupt den Geist eines
| | wurde vom Osten nach dem Westen. So klinge wider als Zeichen |
| Himmelskörpers nicht etwa nur so einfach vorstellen, daß Sie sich
| | des Verständnisses das makrokosmische Weltengebet, enthalten im |
| im Raume eine Kugel denken, die einen Geist und eine Seele hat,
| | Fünften, uralten Evangelium, das verbunden ist mit dem Mond und |
| sondern daß eine ganze geistige Bevölkerung, die ein Ganzes ausmacht,
| | dem Jupiter, so wie die vier Evangelien verbunden sind mit der Erde: |
| diesen Himmelskörper bewohnt. Und alle diese einzelnen
| |
| Geister, Gruppenseelen und so weiter, stehen wiederum unter
| |
| einem Anführer, wie wir es nennen können, und alles dies zusammen
| |
| entspricht dem gesamten Geist unserer Erde, demjenigen, was
| |
| wir den Erdgeist nennen." {{Lit|{{G|098|190}}}}
| |
| </div>
| |
|
| |
|
| === Erdgeist und internationale Bestrebungen === | | {|align="center" |
| | |- |
| | | <poem> |
| | AUM, Amen! |
| | Es walten die Übel, |
| | Zeugen sich lösender Ichheit, |
| | von andern erschuldete Selbstheitschuld, |
| | Erlebet im täglichen Brote, |
| | In dem nicht waltet der Himmel Wille, |
| | Da der Mensch sich schied von Eurem Reich |
| | Und vergaß Euren Namen, |
| | Ihr Väter in den Himmeln. |
| | </poem> |
| | |} |
|
| |
|
| <div style="margin-left:20px">
| | Das Vaterunser war als Gebet der Menschheit gegeben worden. Dem |
| "Solche Wesen, die von höheren Plänen aus die physische Entwicklung
| | mikrokosmischen Vaterunser, das verkündet wurde vom Osten nach |
| leiten, sind vorhanden. Deren niederste Entwicklung ist
| | dem Westen, tönt nun entgegen das uralte makrokosmische Gebet. So |
| in der Astralmaterie. Jedes Volk, jede Rasse, jeder Stamm hat eine
| | tönt es wider, wenn es, recht verstanden von Menschenseelen, hinausklingt |
| gemeinsame Astralmaterie, die Inkarnationsmaterie für den Volksgeist.
| | in die Weltenweiten und zurückgegeben wird mit den Worten, |
| Der Volksgeist erreicht immer seine Entwicklung etwas früher
| | die geprägt worden sind aus dem Makrokosmos heraus. Nehmen |
| als die einzelnen im Volk. Der Volksgeist kann von der Mitte
| | wir es mit uns, das makrokosmische Vaterunser, fühlend, daß wir damit |
| eines Zyklus an Karma ansammeln. Wir bilden mit an dem Karma
| | beginnen, das Verständnis zu erringen für das Evangelium der Erkenntnis: |
| des Volkes, der Rasse und so weiter. Kollektiv-Karma wird dies
| | das Fünfte Evangelium." {{Lit|{{G|245|129|125}}}} |
| genannt. Es ist eine Realität. Es wird dadurch bewirkt, daß diejenigen
| |
| Wesen, die eine Stufe weiter sind, auch Karma haben.
| |
| Die internationalen Bestrebungen gehören einem noch umfassenderen
| |
| Geiste an, der die gesamte Astralmaterie der Erde umfaßt,
| |
| dem wirklichen Erdgeist. Die physische Erde ist auch der physische | |
| Körper für diesen Erdgeist, den planetarischen Logos, der,
| |
| wenn man sich zu ihm erhebt, das Karma der ganzen irdischen
| |
| Entwicklung bedeutet. Internationale Bestrebungen sind der erste
| |
| Ansatz zu jener großen Einheit, die entstehen wird auf dem Arupaplan.
| |
| Der Theosoph lebt in der Idee dieser großen Einbeziehung,
| |
| des Konzentrierens auf einen Punkt." {{Lit|{{G|089|154f|155}}}}
| |
| </div> | | </div> |
|
| |
|
| == Erdgeist und Natur ==
| | [[Jesus]] hatte das makrokosmische Vaterunser durch die Stimme der [[Bath-Kol]] ({{HeS|בּת קול}}), der ''Tochter der Stimme'', vernommen, die bei den Rabbinern als eine Art göttlicher Stimme galt, welche neben der [[Prophet]]ie den zweiten Rang einnahm, später aber nicht mehr sehr hoch geachtet wurde. Jesus stand damals in seinem 24. Lebensjahr und war an eine heidnische Kultstätte gekommen, die aber längst von den Priestern verlassen worden war. Ringsherum war nur mit seelischen und körperlichen Leiden beladenes Volk. In Jesus glaubten sie den neuen Priester zu erkennen, der ihnen gesandt worden war. Sie drängten ihn zum Opferaltar, wo er wie tot hinfiel. Er fühlte sich entrückt in die [[Sonnensphäre]] und vernahm die verwandelte Stimme der Bath-Kol: |
| | |
| <div style="margin-left:20px">
| |
| "Im ersten Kindheitsalter ist ein inniger Zusammenhang zwischen
| |
| Natur und Geist, sie durchdringen einander, stehen einander noch
| |
| freundschaftlich gegenüber. Später sondern sie sich, und der Geist und
| |
| die Naturprozesse gehen mehr abgesondert vor sich. Dafür werden | |
| die Naturprozesse auch mehr geistlos, indem der Geist aus ihnen herausdifferenziert
| |
| ist und zu der besonderen Seele geworden ist, auf die
| |
| der Mensch so stolz ist. Diese erkauft sich der Mensch damit, daß sein
| |
| Leib mehr geistlos wird. Der Mensch hat erst Geist aus seinem Leibe
| |
| gesogen, damit er ihn mehr abgesondert für sich gebrauchen kann. In
| |
| der ganzen Erdenentwickelung gibt es ein Ähnliches. In sehr frühen
| |
| Zeiten der Erde war überall der Geist mit der Natur der Erde innig
| |
| verbunden, daher war dazumal ein inniges Zusammenwirken zwischen
| |
| Erdgeist und Erdennatur. Heute ist in gewisser Weise die Erdennatur
| |
| so abgesondert von ihrem Geist wie beim Menschen die Natur
| |
| von dem Seelischen. Und wie beim Menschen der Geist es ist, der Denken,
| |
| Fühlen und Wollen dirigiert, so läuft in der Erdenentwickeiung
| |
| auch der Erdgeist als Geschichtsverlauf neben dem Naturprozeß einher.
| |
| Diese waren in der lemurischen Zeit noch mehr miteinander verwoben,
| |
| wie die geistigen und die Naturprozesse beim Kinde auch enger
| |
| verwandt sind als beim späteren Menschen. Worauf kommt es denn
| |
| hier an? Kommt es darauf an, zu sagen: Der Geist entwickelt sich im
| |
| späteren Lebenszeitalter oder Erdzeitalter? - Nein, er war schon da,
| |
| aber er hat dazumal seine Tätigkeit verwendet auf das, was dann abgesondert
| |
| ist. Und das verhärtet, es verholzt, es stirbt." {{Lit|{{G|150|74f}}}}
| |
| </div>
| |
| | |
| == Der [[Planetengeist]] der Erde ==
| |
| | |
| <div style="margin-left:20px">
| |
| "So wie wir beim Menschen
| |
| also sagen: hinter seinem astralischen Leib ist sein Ich, so
| |
| sprechen wir davon, daß hinter all dem, was wir die Gesamtheit
| |
| der [[Geister der Umlaufszeiten]] nennen, verborgen ist der Geist des | |
| Planeten selbst, der Planetengeist. Während die Geister der Umlaufszeiten
| |
| die Naturgeister der Elemente dirigieren, um auf dem
| |
| Erdenplaneten rhythmischen Wechsel, Wiederholungen in der Zeit,
| |
| Abwechselung im Raum hervorzurufen, hat der Geist der Erde eine
| |
| andere Aufgabe. Dieser Geist der Erde hat die Aufgabe, die Erde
| |
| selber in Wechselbeziehung zu bringen zu den übrigen Himmelskörpern
| |
| der Umgebung, sie so zu dirigieren und zu lenken, daß sie
| |
| im Laufe der Zeiten in die richtigen Stellungen kommt zu den
| |
| anderen Himmelskörpern. Dieser Geist der Erde ist gleichsam der
| |
| große Sinnesapparat der Erde, durch den die Erde, der Erdenplanet,
| |
| in das richtige Verhältnis zu der Umwelt kommt.
| |
| | |
| Wenn ich also die Aufeinanderfolge jener geistigen Wesenheiten,
| |
| mit denen wir es zunächst auf unserer Erde zu tun haben und zu
| |
| denen wir den Weg finden können durch eine allmähliche okkulte
| |
| Entwicklung, zusammenfassen soll, so muß ich sagen: Wir haben
| |
| als den äußersten Schleier die Sinnenwelt mit aller ihrer Mannigfaltigkeit,
| |
| mit demjenigen, was wir ausgebreitet sehen für unsere
| |
| Sinne, was wir mit dem Verstand des Menschen begreifen können.
| |
| Wir haben dann hinter der Sinneswelt liegen die Welt der Naturgeister.
| |
| Hinter der Welt der Naturgeister haben wir liegen die Welt
| |
| der Geister der Umlaufszeiten und dahinter den Planetengeist." {{Lit|{{G|136|44}}}}
| |
| </div>
| |
| | |
| == Christus und der Erdgeist ==
| |
| | |
| Der Anführer aller dieser geistigen Wesenheiten und damit der eigentliche [[Planetengeist]] der [[Erde (Planet)|Erde]] ist seit dem [[Mysterium von Golgatha]] der [[Christus]].
| |
|
| |
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| <div style="margin-left:20px"> | | <div style="margin-left:20px"> |
| "Unsere Erde ist nicht bloß | | "Und jetzt hörte sie, wie aus den |
| der materielle Körper, als den sie unsere Augen sehen, sondern unsere
| | Sphären des Sonnendaseins herausklingend, Worte, wie diese Seele sie |
| Erde hat eine geistige Hülle. Wie wir selbst einen Ätherleib und einen
| | früher durch die Bath-Kol oftmals vernommen hatte. Aber jetzt war |
| Astralleib haben, so hat auch unsere Erde solche höheren Leiber. Und
| | die Bath-Kol verwandelt, zu etwas völlig anderem geworden. Die |
| wie sich eine kleine Menge Substanz ausdehnt in einer Flüssigkeit, so | | Stimme kam ihm auch von ganz anderer Richtung her, und dasjenige, |
| dehnte sich das, was geistig ausstrahlte von der Tat auf Golgatha, in
| | was Jesus von Nazareth jetzt vernahm, das kann man, wenn man es |
| die geistige Atmosphäre der Erde aus, durchdrang sie und ist seit
| | in unsere Sprache übersetzt, zusammenfassen in die Worte, die ich |
| jener Zeit darinnen. Es ist also seit jener Zeit unserer Erde etwas
| | zum ersten Male mitteilen durfte, als wir vor kurzer Zeit den Grundstein |
| mitgeteilt, was sie früher nicht hatte. Und da die Seelen nicht bloß
| | legten für unseren Dornacher Bau. |
| überall umschlossen von dem Materiellen leben, sondern da Seelen
| |
| wie Tropfen sind, die im Meere des irdisch Geistigen leben, so sind
| |
| eben die Menschen seit jener Zeit eingebettet in die geistige Atmosphäre
| |
| unserer Erde, die durchdrungen ist von dem Christus-Impuls.
| |
| Das war vor dem Mysterium von Golgatha nicht der Fall; und das
| |
| ist der große Unterschied zwischen dem vorchristlichen und dem nachchristlichen
| |
| Leben. Wenn man sich nicht vorstellen kann, daß so etwas
| |
| im geistigen Leben stattfindet, dann ist man noch nicht so weit, das
| |
| Christentum wirklich als eine mystische Tatsache aufzufassen, deren
| |
| volle Bedeutung nur in der geistigen Welt erkannt und anerkannt
| |
| werden kann." {{Lit|{{G|131|102f}}}}
| |
| </div>
| |
|
| |
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| <div style="margin-left:20px">
| | Es gibt ja okkulte Verpflichtungen! Und einer solchen okkulten |
| "Bis zu dem Zeitpunkte,
| | Verpflichtung folgend hatte ich damals mitzuteilen, was durch die |
| in dem der Christus Jesus auf der Erde erschien, ist alles, was
| | verwandelte Stimme der Bath-Kol Jesus von Nazareth vernahm dazumal, |
| vom Christus-Geist vorhanden war, eine Einheit. Es war eine einheitliche
| | als dies geschah, was ich jetzt eben erzählt habe. Es vernahm |
| Hülle, welche die ganze Erde umgab, die in der festen Erde
| | Jesus von Nazareth die Worte: |
| gleichsam ihr Knochensystem hatte. Wenn Sie die feste Erde nehmen
| |
| mit alledem, was sie in sich hat, und dann dazunehmen, was die Erde
| |
| an Wärme umgibt, dann haben Sie ungefähr das, was man den Körper
| |
| des Christus-Geistes nennt. Daher das schöne Wort im Johannes-
| |
| Evangelium, wo sich der Christus Jesus selbst bezeichnet als den Geist
| |
| der Erde: «Der mein Brot isset, der tritt mich mit Füßen.» Was isset
| |
| der Mensch, wenn er ißt? Das Brot. Er ißt das Brot, das der Leib des
| |
| Christus ist. Und indem er auf der Erde geht, tut der Mensch das
| |
| andere: er tritt ihn mit Füßen. Ganz wörtlich ist das zu nehmen.
| |
| Ebenso wie sich in der lemurischen Zeit in die einzelnen Individualitäten
| |
| ausgegossen hat von dem Element des Geistes der Jahvegeist,
| |
| ebenso goß sich nach und nach in den Zeitaltern, die dem Christus
| |
| Jesus vorangegangen waren, und in denjenigen, die ihm jetzt nachfolgen,
| |
| langsam der Christus-Geist ein, der seinen Körper in der
| |
| Wärme des Blutes hat. Und wenn der ganze Christus-Geist ausgegossen
| |
| sein wird in die menschlichen Individualitäten hinein, dann wird
| |
| das Christentum, die große Menschenbrüderschaft, die Erde erobert
| |
| haben. Dann wird es überhaupt kein Bewußtsein von Cliquen
| |
| und kleinen Zusammenhängen mehr geben, sondern nur das Bewußtsein,
| |
| daß die Menschheit ein Bruderbund ist. Bei der größten Individualisierung
| |
| wird dennoch jeder zum andern hingezogen sein. Die
| |
| kleinen Stammes- und Volksgemeinschaften werden gewichen sein
| |
| der Gemeinschaft des Lebensgeistes, der Budhi, der Gemeinschaft
| |
| des Christus." {{Lit|{{G|096|284f}}}}
| |
| </div>
| |
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| |
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| <div style="margin-left:20px">
| | {|align="center" |
| "Wer zur Zeit Christi von einem andern
| | |- |
| Planeten heruntergeblickt hätte auf die Erde, der würde das Hinzutreten
| | | <poem> |
| dieser neuen Substanz zum Astralleibe der Erde ersehen haben
| | Amen |
| an der Änderung der Farbenstrahlung dieses Astralleibes. Durch die
| | Es walten die Übel |
| Verbindung seines Astralleibes mit demjenigen der Erde ist der Sonnengeist
| | Zeugen sich lösender Ichheit |
| Christus zugleich Erdgeist geworden. Der Christus-Geist ist Sonnengeist
| | Von andern erschuldete Selbstheitschuld |
| und zugleich Erdgeist. Von dem Moment an, da Christus auf
| | Erlebet im täglichen Brote |
| Erden gewandelt ist, bleibt er in ständiger Verbindung mit der Erde.
| | In dem nicht waltet der Himmel Wille |
| Er ist der Planetengeist der Erde geworden; die Erde ist sein Leib, er
| | Da der Mensch sich schied von Eurem Reich |
| leitet die Erdenentwickelung. Diese Verbindung hat sich auf Golgatha
| | Und vergaß Euren Namen |
| vollzogen und das Mysterium von Golgatha ist das Symbolum dessen,
| | Ihr Väter in den Himmeln. |
| was für die Erdenentwickelung damals geschehen ist." {{Lit|{{G|100|253}}}}
| | </poem> |
| </div> | | |} |
|
| |
|
| <div style="margin-left:20px">
| | Nicht anders als so kann ich in die deutsche Sprache übersetzen |
| "Wir erinnern uns daran, daß wir den großen Moment von
| | dasjenige, was wie die verwandelte Stimme der Bath-Kol dazumal |
| Golgatha hingestellt haben vor unsere Seele. Wenn jemand damals
| | von Jesus von Nazareth vernommen worden ist. Nicht anders als so! |
| die Erde von ferne betrachtet hätte mit hellseherischem Blick, so | | Es waren diese Worte, welche die Seele des Jesus von Nazareth zurückbrachte, |
| hätte er wahrgenommen in dem Augenblick, wo das Blut aus den
| | als sie aus der Betäubung wieder erwachte, durch die sie |
| Wunden des Erlösers floß, daß die ganze astralische Aura der Erde
| | sich entrückt fühlte bei jener eben geschilderten Begebenheit. Und |
| sich veränderte. Da ist die Erde durchdrungen worden von der | | als Jesus von Nazareth wieder zu sich gekommen war, und die Augen |
| Christus-Kraft. Durch dieses Ereignis kann sich die Erde dereinst
| | rings herum richtete auf die Menge der Mühseligen und Beladenen, |
| wieder mit der Sonne vereinigen. Diese Kraft wird wachsen. Das
| | die ihn auf den Altar erhoben hatten, da war diese entflohen. Und |
| ist die Kraft, die unseren Ätherleib vor dem zweiten Tode bewahrt.
| | als er den hellsichtigen Blick in die Ferne schweifen ließ, konnte |
| Christus wird immer mehr und mehr der Erdgeist, und derjenige,
| | er ihn nur richten auf eine Schar von dämonischen Gestalten, von |
| der ein rechter Christ ist, versteht die Worte: «Wer mein Brot isset,
| | dämonischen Wesen, die alle mit diesen Leuten verbunden waren." {{Lit|{{G|148|64f}}}} |
| der tritt mich mit Füßen», der betrachtet den Leib der Erde als
| |
| den Leib des Christus. Die Erde als planetarischer Körper ist der | |
| Leib des Christus, freilich erst im Anfange. Es wird erst der
| |
| Christus Erdgeist, er wird sich völlig mit der Erde vereinigen. Und
| |
| wenn sich die Erde später mit der Sonne vereinigen wird, wird der
| |
| große Erdgeist Christus Sonnengeist sein." {{Lit|{{G|104|252}}}}
| |
| </div> | | </div> |
|
| |
|
| == Der Erdgeist im Jahreslauf ==
| | [[Datei:GA096 207.gif|thumb|400px|Das Vaterunser im Zusammenhang mit den [[Wesensglieder]]n des Menschen ([[GA 96]], S 207)]] |
| | Das [[Vaterunser]], das später durch [[Jesus Christus]] selbst im Rahmen der [[Wikipedia:Bergpredigt|Bergpredigt]] {{Bibel|Mt|6|9-13|LUT}} bzw. auf die Frage seiner Jünger hin, wie sie beten sollen {{Bibel|Lk|11|2-4|LUT}}, gestiftet wurde, ist als ''mikrokosmisches Vaterunser'' die Umkehrung des makrokosmischen Vaterunser. Beide beziehen sich auf die schädlichen Einflüsse auf die [[Wesensglieder]] des [[Mensch]]en (siehe Zeichnung). |
|
| |
|
| <div style="margin-left:20px">
| | {{Zitat|9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. |
| "Wir wissen ja, wie nur eine materialistische Weltanschauung des
| | 10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. |
| Glaubens sein kann, daß allein der Mensch innerhalb der Weltenordnung
| | 11 Unser tägliches Brot gib uns heute. |
| mit einem Erkenntnis-, Gefühls- und Willensvermögen begabt sei;
| | 12 Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. |
| während man anerkennen muß vom Standpunkte einer spirituellen
| | 13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel. [Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.]|Matthäus|{{BB|Mt|6|9-13|LUT}}}} |
| Weltanschauung, daß ebenso, wie es unterhalb der Menschenstufe Wesenheiten gibt, es auch Wesenheiten gibt oberhalb der menschlichen
| |
| Stufe des Denkens, Fühlens und Wollens. In diese Wesenheiten kann
| |
| sich der Mensch einleben, wenn er eben als Mikrokosmos im Makrokosmos
| |
| untertaucht. Wir müssen aber dann von diesem Makrokosmos
| |
| so sprechen, wie wenn er nicht nur ein Raumesmakrokosmos sei, sondern
| |
| wie wenn die Zeit in ihrem Verlaufe Bedeutung habe im Leben | |
| des Makrokosmos. Wie der Mensch sich zurückziehen muß von all den
| |
| Eindrücken, die auf seine Sinne ausgeübt werden können aus seiner
| |
| Umgebung, wie er gleichsam um sich herum durch das Abschließen
| |
| seiner Sinneswahrnehmung Finsternis erzeugen muß, um im Inneren
| |
| das Licht des Geistes anzuzünden, wenn er in die Tiefen seiner Seele
| |
| hinuntersteigen will, so muß derjenige Geist, den wir als den Erdgeist
| |
| bezeichnen können, abgeschlossen sein von den Eindrücken des übrigen
| |
| Kosmos. Es muß das geringste Maß von Wirkungen von dem äußeren
| |
| Kosmos auf den Erdgeist ausgeübt werden, damit der Erdgeist selber
| |
| sich innerlich konzentrieren, seine Fähigkeiten innerlich zusammenziehen
| |
| kann. Denn dann werden die Geheimnisse entdeckt, die der
| |
| Mensch deshalb durchzumachen hat mit diesem Erdgeist, weil die Erde
| |
| als Erde aus dem Kosmos herausgesondert ist.
| |
|
| |
|
| Solch eine Zeit, wo das größte Maß der Eindrücke vom äußeren
| | Das "Brot" bezieht sich auf den [[Physischer Leib|physischen Leib]]. Mit "Schuld" sind die Verfehlungen des [[Ätherleib]]es gemeint. Diese Verfehlungen bringen den Menschen in Disharmonie zu seiner sozialen Umgebung. Die "Versuchung" bezeichnet Verfehlungen des [[Astralleib]]es, sie sind individueller Natur. Entgegen der heute üblichen Übersetzung der vierten Bitte mit "Und erlöse uns von dem Bösen" bezieht sich Steiner mit der Übersetzung von {{polytonisch|πονηροῦ}} (ponērou) bzw. malo mit "Übel" auf die spezifische Verfehlung des [[Ich]]s: Den [[Egoismus]]. "Erlöse uns von dem Übel" meint die Bitte um Erlösung vom Egoismus. {{Lit|{{G|097|122}}}} |
| Makrokosmos auf die Erde ausgeübt wird, ist die Sommersonnenwendezeit,
| |
| die Johannizeit. Es erinnern uns daher viele Nachrichten aus alten
| |
| Zeiten, die an Festesdarstellungen und Festesbegehungen anknüpfen,
| |
| wie solche Feste inmitten der Sommerzeit stattfanden, wie die Seele in
| |
| der Mitte des Sommers dadurch, daß sie sich des Ich entäußert und aufgeht
| |
| im Leben des Makrokosmos, trunken hingegeben ist den Eindrükken
| |
| vom Makrokosmos.
| |
| | |
| Aber umgekehrt erinnern uns die legendarischen oder sonstigen Darstellungen
| |
| desjenigen, was in der Vorzeit erlebt werden konnte, dann,
| |
| wenn das geringste Maß der Eindrücke vom Makrokosmos zur Erde
| |
| kommt, daran, daß der Erdgeist, in sich konzentriert, die Geheimnisse
| |
| des Erdenseelenlebens im unendlichen All erlebt, und daß der Mensch,
| |
| wenn er sich hineinbegibt in dieses Erleben zu der Zeit, in welcher am
| |
| wenigsten Licht und Wärme gesendet wird aus dem Makrokosmos zur
| |
| Erde, dann die heiligsten Geheimnisse miterlebt. Daher wurden diese
| |
| Tage um die Weihnachtszeit herum immer so heilig gehalten, weil der
| |
| Mensch, als er in seinem Organismus noch die Fähigkeit hatte, mitzuerleben
| |
| das Erdenerleben in der Zeit, wo es am konzentriertesten ist,
| |
| mit dem Erdgeist Zusammensein konnte." {{Lit|{{G|158|171ff}}}}
| |
| </div>
| |
| | |
| <div style="margin-left:20px">
| |
| "Die Zeit, in welcher das geringste Maß von Eindrücken aus dem
| |
| Makrokosmos zur Erde kommt, die Zeit von Weihnachten bis über
| |
| das Neujahr hinaus, ungefähr bis zum 6. Januar, ist wohl geeignet,
| |
| daß man sich nicht nur erinnere an das Gegenständliche der geistigen
| |
| Erkenntnis, sondern an die Empfindungen, die wir in uns entwickeln
| |
| müssen durch das Aufnehmen der Geisteswissenschaft. Wahrhaft
| |
| leben wir uns also wieder hinein in den Erdgeist, mit dem wir zusammen
| |
| doch eine Ganzheit bilden, und mit dem lebte das alte, hellseherische
| |
| Erkennen, wie es uns etwa in dieser Legende von Olaf
| |
| Asteson dargestellt ist." {{Lit|{{G|275|89f}}}}
| |
| </div>
| |
| | |
| == Der Erdgeist in Goethes Faust-Dichtung ==
| |
| | |
| [[Goethe]] schildert bekanntlich die [[Erscheinung]] des Erdgeists in seiner [[Faust-Dichtung]]: | |
| | |
| <div style="margin-left:20px">
| |
| "Goethe hat in seinen Faust nicht etwa nur die Enttäuschungen
| |
| eines in die Irre gehenden Erkenntnisdranges hineinlegen
| |
| wollen; er wollte vielmehr die im Wesen des Menschen
| |
| begründeten Konflikte dieses Dranges selbst darstellen.
| |
| Der Mensch ist in jedem Augenblicke seines Daseins
| |
| mehr^ als sich zum Vollbringen seines Lebens enthüllen darf.
| |
| Der Mensch soll sich entwickeln aus seinem Innern heraus;
| |
| er soll entfalten, was in vollem Maße zu erkennen ihm erst
| |
| nach der Entfaltung gegönnt sein kann. Seine Erkenntniskräfte sind so geartet, daß sie selbst zur Unzeit an das herangebracht,
| |
| was sie zur rechten Zeit bewältigen sollen, durch
| |
| ihren eigenen Gegenstand betäubt werden können. - Faust
| |
| lebt in alle dem, was in den Worten des Erdgeists sich offenbart.
| |
| Aber dieses sein eigenes Wesen betäubt ihn, als es ihm
| |
| anschaulich vor die Seele tritt in dem Augenblicke, in dem
| |
| seine Lebensreife, dieses Wesen nicht erkennend, zum Bilde
| |
| wandeln kann.
| |
| | |
| <center><poem>
| |
| Du gleichst dem Geist, den du begreifst,
| |
| Nicht mir!
| |
| </poem></center>
| |
| | |
| Bei diesen Worten stürzt Faust zusammen. Im Grunde hat
| |
| er sich geschaut; aber er kann sich nicht gleichen, weil er,
| |
| was er ist, nicht erkennend umfassen kann. Die Selbstanschauung
| |
| hat das dieser Anschauung nicht gewachsene Bewußtsein
| |
| betäubt.
| |
| | |
| Faust stellt die Frage: «Nicht dir! Wem denn?» - Die
| |
| Antwort wird dramatisch gegeben. Wagner tritt ein. Dieser
| |
| selbst ist die Antwort auf das «Wem denn?». Seelischer
| |
| Hochmut war es, der in Faust im Augenblicke das Geheimnis
| |
| des eigenen Wesens erfassen wollte. Was in ihm lebt,
| |
| ist zunächst nur das Streben nach diesem Geheimnis; das
| |
| Ebenbild dessen, was er im Augenblicke von sich erkennend
| |
| umfassen kann, ist Wagner. Man wird die Szene mit Wagner
| |
| ganz mißverstehen, wenn man nur auf den Gegensatz blickt
| |
| zwischen dem hochgeistigen Faust und dem beschränkten
| |
| Wagner. In der Begegnung mit diesem nach der Erdgeistszene
| |
| sollte Faust begreiflich werden, daß er mit seiner Erkenntniskraft
| |
| im Grunde auf der Wagnerstufe steht. Dramatisch
| |
| gedacht ist in der hier in Frage kommenden Szene
| |
| Wagner das Ebenbild von Faust." {{Lit|{{G|022|47f}}}}
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| "In wunderbar schönen Worten
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| wird von Faust der Erdgeist charakterisiert. Wir sehen, wie er ahnt,
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| daß das, was der Planet Erde ist, nicht einfach jene physische Kugel ist,
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| als die sie von der Naturwissenschaft angesehen wird, sondern gerade
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| so, wie der Leib eine Seele enthält, so der Erdenleib einen Geist.
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| <blockquote><poem>
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| In Lebensfluten, im Tatensturm
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| Wall' ich auf und ab,
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| Webe hin und her!
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| Geburt und Grab,
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| Ein ewiges Meer,
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| Ein wechselnd Weben,
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| Ein glühend Leben,
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| So schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit
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| Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid. | |
| </poem></blockquote>
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| Das ist das, was in der Erde lebt als der Geist der Erde, wie in uns
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| unser Geist lebt. Aber Goethe kennzeichnet den Faust als noch nicht
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| reif, seinen Geist als noch unvollendeten. Abwenden muß er sich von
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| dem furchtbaren Zeichen wie ein furchtsam weggekrümmter Wurm. | |
| Der Erdgeist antwortet ihm: «Du gleichst dem Geist, den du begreifst,
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| nicht mir.» In Goethes Seele lebte die Erkenntnis, wenn sie zunächst
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| auch nur eine ahnende war, daß wir auf keiner Stufe uns befriedigt
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| erklären dürfen, sondern von jeder Stufe aus höhere und immer höhere
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| Stufen erstreben müssen, daß wir auf keiner Stufe sagen können, wir
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| haben etwas erreicht, sondern von jeder Stufe aus immer höher streben
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| müssen. Goethe führten in diese Geheimnisse hinein seine emsigen Studien
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| von Erscheinung zu Erscheinung. Und nun sehen wir ihn wachsen.
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| Denselben Geist, den er zuerst gerufen hat, und von dem er nur sagen
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| konnte: «Schreckliches Gesicht!», läßt Goethe durch Faust anreden,
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| nachdem Goethe selber eine höhere Stufe erreicht hatte nach der Italienreise,
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| nach seiner Reise, die ich so charakterisiert habe, daß er die ganze
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| Natur und Kunst mit seiner Anschauung durchdringen wollte. Jetzt ist
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| Faust gestimmt, wie Goethe selber gestimmt war. Jetzt steht Faust vor
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| demselben Geiste, den er also anredet:
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| <blockquote><poem>
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| Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles,
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| Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst
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| Dein Angesicht im Feuer zugewendet.
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| Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich,
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| Kraft, sie zu fühlen, zu genießen. Nicht
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| Kalt staunenden Besuch erlaubst du nur,
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| Vergönnest mir in ihre tiefe Brust
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| Wie in den Busen eines Freunds zu schauen.
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| Du führst die Reihe der Lebendigen
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| Vor mir vorbei, und lehrst mich meine Brüder
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| Im stillen Busch, in Luft und Wasser kennen.
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| Und wenn der Sturm im Walde braust und knarrt,
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| Die Riesenfichte stürzend Nachbaräste
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| Und Nachbarstämme quetschend niederstreift,
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| Und ihrem Fall dumpf hohl der Hügel donnert;
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| Dann führst du mich zur sichern Höhle, zeigst
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| Mich dann mir selbst, und meiner eignen Brust
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| Geheime tiefe Wunder öffnen sich.
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| Und steigt vor meinem Blick der reine Mond
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| Besänftigend herüber: schweben mir
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| Von Felsenwänden, aus dem feuchten Busch
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| Der Vorwelt silberne Gestalten auf,
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| Und lindern der Betrachtung strenge Lust.
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| </poem></blockquote>
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| Da ist Goethe und mit ihm Faust zu der Höhe gelangt, nicht mehr
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| sich wegzuwenden von dem Geist, den er im Sprunge hat erreichen
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| wollen. Jetzt tritt ihm der Geist als ein solcher entgegen, von dem er
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| sich nicht mehr hinwegzuwenden braucht. Jetzt erkennt er ihn in allem
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| Lebendigen, in allen Reichen der Natur: in Wald und Wasser, im stillen
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| Busch, in der Riesenfichte, in Sturm und Donner. Und nicht nur da.
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| Nachdem er ihm erschienen ist in der großen Natur draußen, erkennt
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| er ihn auch in seinem eigenen Herzen: seine geheimen tiefen Wunder
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| öffnen sich." {{Lit|{{G|272|27f}}}}
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| "Denken Sie sich einige Meilen von der Erde erhoben: | |
| Sie können da nicht als physischer Mensch leben, Sie hören auf als
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| Mensch zu leben. Sie sind bloß ein Glied unserer Erde, wie meine
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| Hand ein Glied meines Körpers ist. Die Illusion, daß Sie selbständige
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| Wesen sind, entsteht nur dadurch, daß Sie herumspazieren auf
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| der Erde, während die Hand angewachsen ist. Das tut aber nichts.
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| Goethe meinte etwas ganz Wirkliches, wenn er vom Erdgeist
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| spricht. Er meint, daß die Erde eine Seele hat, deren Glieder wir
| |
| sind. Er spricht von etwas Wirklichem, wenn er den Erdgeist [im
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| «Faust»] sprechen laßt:
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| <blockquote><poem>
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| In Lebensfluten, im Tatensturm
| |
| Wall ich auf und ab,
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| Webe hin und her!
| |
| Geburt und Grab,
| |
| Ein ewiges Meer,
| |
| Ein wechselnd Weben,
| |
| Ein glühend Leben,
| |
| So schaff ich am sausenden Webstuhl der Zeit
| |
| Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
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| </poem></blockquote>
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| So ist schon der physische Mensch ein Glied des Erdenorganismus
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| und Teil eines Ganzen. Und nun bedenken Sie es geistig und seelisch:
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| da ist es genau so. Wie oft habe ich betont, daß die Menschheit nicht
| |
| leben könnte, wenn sie sich nicht auf Grund der anderen Reiche
| |
| weiter entwickelt hätte. Ebenso kann der hoher entwickelte Mensch
| |
| nicht sein ohne den niedriger entwickelten. Ein Geistiges kann nicht
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| sein ohne diejenigen, die zurückgeblieben sind, wie ein Mensch
| |
| nicht sein kann, ohne daß Tiere zurückgeblieben sind, wie ein Tier
| |
| nicht ohne Pflanze, eine Pflanze nicht ohne Mineral sein kann. Am
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| schönsten ist dies ausgedrückt im Johannes-Evangelium nach der
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| Fußwaschung: Ich könnte nicht sein ohne euch... - Die Jünger sind
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| eine Notwendigkeit für Jesus, sie sind sein Mutterboden. Das ist eine
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| große Wahrheit." {{Lit|{{G|264|387}}}}
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| "Aber Faust ist eben der Menschheitsrepräsentant,
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| der dem 16. Jahrhundert angehört, also schon der fünften nachatlantischen
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| Periode, derjenigen Periode, die sich der Anschauung naht:
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| Ich lebe als der Erdeneremit auf einem Staubkorn des Universums. -
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| Da wäre es nicht mehr ehrlich gewesen von dem jungen Goethe, Faust
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| hinbücken zu lassen zu dem Geiste der großen Welt. Als Menschheitsrepräsentant
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| könnte das bei Faust nicht der Fall sein, denn der Mensch
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| hatte in seinem Bewußtsein keinen Zusammenhang mehr mit den Himmelskräften,
| |
| die auf- und niedersteigen und sich die goldenen Eimer | |
| reichen, das heißt, mit den Wesenheiten der höheren Hierarchien.
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| Das war verfinstert, das war nicht mehr da für das Menschheitsbewußtsein.
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| So konnte sich Faust nur an dasjenige halten, womit er etwa verknüpft
| |
| sein konnte als Erdeneremit: Er wandte sich an den Genius der
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| Erde.
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| Daß sich Faust an den Genius der Erde wendet, das ist etwas, ich
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| möchte sagen, radikal Grandioses, was bei Goethe auftritt: Denn das
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| ist die Wendung, welche das menschliche Bewußtsein in diesem Zeitalter
| |
| genommen hat, hinweg von den sich verfinsternden Himmelsmächten
| |
| zu dem Genius der Erde, auf den der Geist selber hingewiesen
| |
| hat, der durch das Mysterium von Golgatha gegangen ist. Denn dieser
| |
| Genius, der durch das Mysterium von Golgatha gegangen ist, hat sich
| |
| mit der Erde verbunden. Er hat dadurch, daß er sich mit der Erdenmenschheitsentwickelung
| |
| verbunden hat, dem Menschen nun die
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| Kraft gegeben, in der Zeit, da er nicht mehr hinauf blicken kann zu
| |
| den Gelstern der Himmel, hinzusehen zu den Geistern der Erde, und
| |
| die Geister der Erde sprechen nun im Menschen. Früher waren es
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| die Sterne in ihrem Weben, welche die Himmelsworte offenbarten
| |
| der Menschenseele, die diese Himmelsworte deuten und erkennen
| |
| konnte. Jetzt mußte der Mensch auf seinen Zusammenhang mit der
| |
| Erde hinsehen, das heißt, sich selber fragen, ob der Genius der Erde
| |
| in ihm spricht.
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| | |
| Aber nur erst nebulose Worte, mystisch pantheistische Worte, kann
| |
| Goethe in seinem Zeitalter dem Genius der Erde abringen. Richtig
| |
| ist es, grandios ist es, daß Faust sich zu dem Genius der Erde wendet,
| |
| aber ich möchte sagen, ganz grandios ist es, daß Goethe noch nicht
| |
| irgend etwas, was schon befriedigen kann, diesenGenius der Erde aussprechen
| |
| läßt. Daß der Genius der Erde erst, ich möchte sagen, die
| |
| Weltengeheimnisse in mystisch pantheistischen Formeln stottert und
| |
| stammelt, statt sie in scharf umrissener Weise auszusprechen, das zeigt
| |
| eben, daß Goethe seinen Faust genial hineingestellt hat in das Zeitalter,
| |
| in welchem er seinen, Faust und sich sah." {{Lit|{{G|221|57f}}}}
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| == Literatur == | | == Literatur == |
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| #Rudolf Steiner: ''Goethes Geistesart'', [[GA 22]] (1989), ISBN 3-7274-0130-3 {{Schriften|022}}
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| #Rudolf Steiner: ''Bewußtsein – Leben – Form '', [[GA 89]] (2001), ISBN 3-7274-0890-1 {{Vorträge|089}}
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| #Rudolf Steiner: ''Kosmogonie'', [[GA 94]] (2001), ISBN 3-7274-0940-1 {{Vorträge|094}}
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| #Rudolf Steiner: ''Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft'', [[GA 96]] (1989), ISBN 3-7274-0961-4 {{Vorträge|096}}
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| #Rudolf Steiner: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998), ISBN 3-7274-0970-3 {{Vorträge|097}} | | #Rudolf Steiner: ''Das christliche Mysterium'', [[GA 97]] (1998), ISBN 3-7274-0970-3 {{Vorträge|097}} |
| #Rudolf Steiner: ''Natur- und Geistwesen – ihr Wirken in unserer sichtbaren Welt'', [[GA 98]] (1996), ISBN 3-7274-0980-0 {{Vorträge|098}} | | #Rudolf Steiner: ''Aus der Akasha-Forschung. Das Fünfte Evangelium'', [[GA 148]] (1992), ISBN 3-7274-1480-4 {{Vorträge|148}} |
| #Rudolf Steiner: ''Menschheitsentwickelung und Christus-Erkenntnis'', [[GA 100]] (1981), ISBN 3-7274-1000-0 {{Vorträge|100}}
| | #Rudolf Steiner: ''Anweisungen für eine esoterische Schulung (Sonderausgabe)'', ([[GA 245]]) (1993), ISBN 3-7274-5515-2, [http://bdn-steiner.ru/cat/ga/245.pdf] |
| #Rudolf Steiner: ''Die Apokalypse des Johannes'', [[GA 104]] (1985), ISBN 3-7274-1040-X {{Vorträge|104}} | |
| #Rudolf Steiner: ''Von Jesus zu Christus'', [[GA 131]] (1988), ISBN 3-7274-1310-7 {{Vorträge|131}}
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| #Rudolf Steiner: ''Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen'', [[GA 136]] (1996), ISBN 3-7274-1361-1 {{Vorträge|136}}
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| #Rudolf Steiner: ''Die Welt des Geistes und ihr Hereinragen in das physische Dasein'', [[GA 150]] (1980), ISBN 3-7274-1500-2 {{Vorträge|150}}
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| #Rudolf Steiner: ''Der Zusammenhang des Menschen mit der elementarischen Welt'', [[GA 158]] (1993), ISBN 3-7274-1580-0 {{Vorträge|158}}
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| #Rudolf Steiner: ''Erdenwissen und Himmelserkenntnis'', [[GA 221]] (1998), ISBN 3-7274-2210-6 {{Vorträge|221}}
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| #Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Erläuterungen zu Goethes «Faust»'', Band I: Faust, der strebende Mensch , [[GA 272]] (1981), ISBN 3-7274-2720-5 {{Vorträge|272}}
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| #Rudolf Steiner: ''Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914'', [[GA 264]] (1987), ISBN 3-7274-2650-0 {{Schule|264}}
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| [[Kategorie:Geistige Wesen]] [[Kategorie:Erde]]
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