Psychologie und Impfstoff: Unterschied zwischen den Seiten

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Die '''Psychologie''' ist eine [[Empirie|empirische]] [[Wissenschaft]]. Ihr Ziel ist es, menschliches [[Erleben]] und [[Verhalten (Psychologie)|Verhalten]], deren Entwicklung im Laufe des Lebens sowie alle dafür maßgeblichen inneren und äußeren Ursachen oder Bedingungen zu beschreiben und erklären.
Ein '''Impfstoff''' oder '''Vakzin''' (von [[lat.]] ''vaccinus'' „von Kühen stammend“ ist ein [[Biologie|biologisch]] oder [[Gentechnik|gentechnisch]] gewonnenes [[Heilmittel]], das zur [[Heilung]] und zum Schutz vor [[viral]]en [[Infektion]]en eingesetzt wird.


Das Wort ''Psychologie'' (als ''psychologia'' erstmals im 16. Jahrhundert belegt) bedeutet wörtlich ''Seelenkunde<ref>[http://www.duden.de/suchen/dudenonline/Seelenkunde ''Begriff Seelenkunde im Duden'']</ref>'' (abgeleitet von griechisch ''ψυχολογία'', ''psychología'', von {{grcS|ψυχή}} ''psyché'' ‚Hauch‘, ‚[[Seele]]‘, ‚Gemüt‘ und [[-logie]] als Lehre bzw. Wissenschaft<ref>Wilhelm Gemoll: ''Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch'', München/ Wien 1965</ref>).
Über Impfstoffe und ihre Wirkung hat sich [[Rudolf Steiner]] u.a. wie folgt geäußert:


== Einordnung ==
{{GZ|Die Seele wird man abschaffen durch ein Arzneimittel. Man wird aus einer «gesunden Anschauung» heraus einen ''Impfstoff'' finden, durch den der Organismus so bearbeitet wird in möglichst früher Jugend, möglichst gleich bei der Geburt, daß dieser menschliche Leib nicht zu dem Gedanken kommt: Es gibt eine Seele und einen Geist. - So scharf werden sich die beiden Weltanschauungsströmungen gegenübertreten. Die eine wird nachzudenken haben, wie Begriffe und Vorstellungen auszubilden sind, damit sie der realen Wirklichkeit, der Geist- und Seelenwirklichkeit gewachsen sind. Die andern, die Nachfolger der heutigen Materialisten, werden den Impfstoff suchen, der den Körper «gesund» macht, das heißt so macht, daß dieser Körper durch seine Konstitution nicht mehr von solch albernen Dingen redet wie von Seele und Geist, sondern «gesund» redet von den Kräften, die in Maschinen und Chemie leben, die im Weltennebel Planeten und Sonnen konstituieren. Das wird man durch körperliche Prozeduren herbeiführen. Den materialistischen Medizinern wird man es übergeben, die Seelen auszutreiben aus der Menschheit.|177|97f}}
Psychologie ist als Wissenschaft bereichsübergreifend: Sie lässt sich weder gänzlich den [[Naturwissenschaft]]en noch den [[Sozialwissenschaft]]en oder [[Geisteswissenschaft]]en allein zuordnen. Eine [[Anthropologie]] im weitesten Sinn und die Methoden der [[Statistik]] bilden ihre Grundlage. Eine aus dem angelsächsischen Raum stammende Einteilung untergliedert Psychologie im Sinne der ''Behavioural sciences'' in [[Verhaltensbiologie|Verhaltenswissenschaft]], [[Kognitionswissenschaft]] und [[Neurowissenschaft]]. Da nach Meinung mancher mittels rein naturwissenschaftlich-empirischer Forschung nicht alle psychologischen Phänomene erfasst werden können, ist auch auf die Bedeutung der [[Verstehende Psychologie|geisteswissenschaftlichen Psychologie]] zu verweisen.


Neben der akademischen Psychologie existiert eine ''[[Alltagspsychologie]]''. Sie ist vereinzelt Gegenstand der akademischen Disziplin, von der hier die Rede ist.<ref>Uwe Laucken, ''Naive Verhaltenstheorie.'' Klett, Stuttgart 1974, ISBN 3-12-925260-6</ref> Sie bedient sich ursprünglich akademisch-psychologischer Konzepte und Begriffe, die in die Alltagssprache eingeflossen sind, und beruft sich gerne auf den sogenannten „[[Gesunder Menschenverstand|gesunden Menschenverstand]]“. Dessen Erkenntnisse genügen nicht den wissenschaftlichen Ansprüchen, etwa hinsichtlich ihrer [[Objektivität]], [[Reliabilität]] und [[Validität]].<ref>Die akademische Psychologie hat sich von der Alltagspsychologie her entwickelt. Die Philosophie hat Jahrhunderte lang Einzelthemen aus ihr reflektiert, aber keine zusammenhängende Theorie der Psychologie formuliert und eine empirische psychologische Forschung angeregt. Anstöße zu einer wissenschaftlichen Erforschung psychischer Tatbestände datieren aus dem 19. Jahrhundert und kamen damals einerseits aus der sinnesphysiologischen Forschung in der Medizin („[[Psychophysik]]“), während andererseits die damals langsam wichtiger werdende junge psychische Heilkunde oder [[Psychiatrie]] immer mehr Bedarf an Klärung psychologischer Zusammenhänge zumindest im Bereich der [[Psychopathologie]] entwickelte.</ref>
{{GZ|Ich habe Sie darauf hingewiesen,
daß ja freilich die Menschenleiber sich so entwickeln werden, daß in ihnen eine gewisse Spiritualität Platz finden kann, daß
aber der materialistische Sinn, der sich immer mehr ausbreiten wird
durch die Anweisungen der [[Geister der Finsternis]], dagegen arbeiten
und mit materiellen Mitteln dagegen kämpfen wird. Ich habe Ihnen
gesagt, daß die Geister der Finsternis ihre Kostgeber, die Menschen,
in denen sie wohnen werden, dazu inspirieren werden, sogar ein
Impfmittel zu finden, um den Seelen schon in frühester Jugend auf
dem Umwege durch die Leiblichkeit die Hinneigung zur Spiritualität
auszutreiben. Wie man heute die Leiber impft gegen dies und
jenes, so wird man zukünftig die Kinder mit einem Stoff impfen, der
durchaus hergestellt werden kann, so daß durch diese Impfung die
Menschen gefeit sein werden, die «Narrheiten» des spirituellen Lebens
nicht aus sich heraus zu entwickeln, Narrheiten selbstverständlich
im materialistischen Sinne gesprochen [...]


[[Psychologe]]n sind Personen, deren Berufsbild durch die Anwendung psychologischen Wissens charakterisiert ist und deren Bezeichnung in Deutschland ein Hochschulstudium im Hauptfach Psychologie voraussetzen.
Das alles tendiert aber dahin, zuletzt das Mittel zu finden, durch
das man die Leiber impfen kann, damit sie nicht Neigungen zu
spirituellen Ideen aufkommen lassen, sondern ihr ganzes Leben
hindurch nur an die sinnenfällige Materie glauben. So, wie man aus
den Impulsen, welche die Medizin aus der Schwindelsucht - pardon,
verzeihen Sie -, aus der eigenen Schwindsucht heraus gewonnen
hat, gegen die Schwindsucht heute impft, so wird man impfen
gegen die Anlage zur Spiritualität.|177|236ff}}


== Ursprung und Geschichte ==
{{GZ|Bei den Materialisten des 19. Jahrhunderts war dieses Bewußtsein
{{Hauptartikel|Geschichte der Psychologie}}
über die Seele schon bis zu dem Grade verschwunden, daß man sagte:
Das Gehirn sondert Gedanken ab wie die Leber Galle. Man hat also
eigentlich nur noch das Bewußtsein der leiblichen Vorgänge gehabt.
Und in der Tat, es bestehen heute schon, ohne daß es die Menschen wissen,
in gewissen Untergründen, wo allerlei Gesellschaften nach solchen
Dingen hinarbeiten, die Tendenzen, etwas Ähnliches herbeizuführen
wie 869 auf dem [[Viertes Konzil von Konstantinopel|Konzil von Konstantinopel]], nämlich zu erklären: Der
Mensch besteht nicht aus Leib und Seele, sondern der Mensch besteht
aus dem Leib, und die Seele ist bloß etwas, was aus dem Leibe heraus
sich entwickelt. Es ist daher unmöglich, den Menschen seelisch zu erziehen;
man muß also ein Mittel, ein materielles Mittel finden, womit
man den Menschen in einem gewissen Lebensalter impft, und dann
wird er seine Talente ausbilden durch Impfung. - Diese Tendenz besteht
durchaus. Sie liegt in der geraden Linie der ahrimanischen Entwickelung:
nicht mehr Schulen zu gründen, um zu lehren, sondern mit
gewissen Stoffen zu impfen. Man kann das nämlich. Es ist nicht so, als
ob man es nicht könnte. Man kann es; aber man macht den Menschen
zu einem Automaten. Man würde dasjenige riesig beschleunigen, was
man sonst auf dem Wege des Gedankenzwanges, durch eine Erziehung,
die auf Gedankenzwang hinarbeitet, erreicht. Es gibt schon durchaus
Substanzen, die man gewinnen kann, wodurch der Mensch, wenn er
zum Beispiel mit sieben Jahren geimpft würde, sich die Volksschule
gut ersparen könnte; er würde nämlich ein Gedankenautomat. Er würde
außerordentlich gescheit werden, aber er würde kein Bewußtsein davon
haben. Es würde so ablaufen diese Gescheitheit.|205|130f}}


''Psychologie'' wurde als eigenständige akademische Disziplin Anfang des 19. Jahrhunderts in damaligen wissenschaftlichen Zentren Deutschlands wie [[Leipzig]] und [[Königsberg (Preußen)|Königsberg]] begründet.
{{GZ|Dasjenige, was vom Menschen etwa direkt hinübergeimpft wird
auf den anderen Menschen, das hat nur eine Bedeutung für die physische
Organisation des Menschen. Es kommt lediglich bei dem eine
bloß physische Wirkung in Betracht, was von einem Menschen auf
den anderen hinübergeimpft wird. Das ist sehr interessant. Denn wenn
zum Beispiel von einem Menschen zu dem anderen Blut hinübergebracht
wird, so hat man bloß mit dem zu rechnen, was Blut auf den
Organismus als physische Wirkung hervorbringen kann.


In Leipzig gründete [[Wilhelm Wundt]] gemeinsam mit [[Gustav Theodor Fechner]] 1879 (zunächst als Privatinstitut) das [[Experimentalpsychologie|''Institut für experimentelle Psychologie'']]. Um diese beiden sammelte sich binnen kurzer Zeit ein Kreis engagierter junger Forscher, zu denen unter anderem [[Emil Kraepelin]], [[Hugo Münsterberg]], [[Granville Stanley Hall]] und [[James McKeen Cattell]] gehörten. 1883 wurde das Institut offizielles Universitätsinstitut.
Das war besonders gut zu studieren in der Zeit, als der Übergang
gemacht worden ist von der Pockenimpfung mit menschlicher Flüssigkeit
zu der Kuhpockenimpfung, wo man direkt verfolgen konnte, wie
die Wirkung vom physischen Leib bei dem früheren vom Menschen
genommenen Impfstoff sozusagen hinauf rückte, dadurch daß man den
tierischen Impfstoff verwendete, in den ätherischen Leib.|319|228f}}


Insbesondere [[Johann Friedrich Herbart]], ab 1809 Nachfolger [[Immanuel Kant]]s auf dessen [[Albertus-Universität Königsberg|Königsberger Lehrstuhl]], bemühte sich mit zahlreichen Veröffentlichungen um eine eigene ''Lehre der Psychologie'' (siehe die entsprechenden Angaben dazu in dem Namensartikel zu Herbart 1816, 1824, 1839–1840 und 1840). Dies ist deshalb nicht so geläufig, da Herbart vornehmlich als Begründer der wissenschaftlichen [[Pädagogik]] gilt. Dennoch ist die Bedeutung Herbarts für beide Disziplinen nicht zu unterschätzen. Wissenschaftler heutiger Zeit entdecken bisweilen, dass scheinbare neue Entwicklungen sich schon in Ansätzen bei Herbart und zeitgenössischen Wissenschaftlern finden.
Erhält der [[Mensch]] im späteren Leben eine [[spirituell]]e Erziehung, wird ihm die Impfung nicht schaden.


1896 verwendete Sigmund Freud zum ersten Mal [[Sigmund Freud#Die Entstehung der Psychoanalyse|den Begriff Psychoanalyse]].
{{GZ|Es kann der Mensch ganz besonders in einem früheren Leben durch
Empfindungen, Gefühle und so weiter durchgegangen sein, die ihn zur
Lieblosigkeit gegen seine Nächsten getrieben haben. Denken wir uns
zum Beispiel, daß er durch etwas hindurchgegangen ist, wo er durch
karmische Wirkung die Lieblosigkeit in sich aufgenommen hat... Nehmen wir also an, ein Mensch hat sich durch Hingabe
an gewisse Einflüsse zu einer gewissen Lieblosigkeit hingeneigt;
dann tritt die Lieblosigkeit in einem späteren Leben als karmische Wirkung
ein und bildet innere Kräfte in seiner Organisation aus [...]


Die [[Tierpsychologie]] (heute: [[Verhaltensbiologie|Verhaltensforschung]]) sonderte sich im frühen 20. Jahrhundert unter [[Konrad Lorenz]] als eigenständiges Fach von der Psychologie ab. Sie ging ebenfalls maßgeblich vom ehemaligen Lehrstuhl Kants aus.
Nehmen wir an, eine ganze Anzahl von Menschen hätte sich wegen
Lieblosigkeit gegen die Menschen hingezogen gefühlt, gewisse Infektionsstoffe
aufzunehmen, um einer Epidemie zu verfallen. Nehmen wir
weiter an, wir könnten gegen die Epidemie etwas tun. Wir würden
dann in einem solchen Falle die äußere Leiblichkeit davor bewahren,
die Lieblosigkeit zum Ausdruck zu bringen, aber wir würden dadurch
noch nicht die innere Neigung zur Lieblosigkeit fortgeschafft haben.
Denken wir uns aber den Fall so, daß wir, wenn wir das äußere Organ
der Lieblosigkeit fortschaffen, die Verpflichtung übernehmen, auf die
Seele so zu wirken, daß wir auch der Seele die Neigung zur Lieblosigkeit
nehmen. Das Organ der Lieblosigkeit wird im eminenten Sinne
getötet - im äußeren leiblichen Sinne - in der Pockenimpfung. Da zeigt
sich zum Beispiel folgendes, was geisteswissenschaftlich erforscht ist:
In einer Kulturperiode traten die Blattern auf, als die allgemeine Neigung
bestand, im höheren Maße Egoismus, Lieblosigkeit zu entwickeln.
Da traten die Blattern auf, auch in der äußeren Organisation; das ist so.
Man ist in der Theosophie durchaus verpflichtet, die Wahrheit zu sagen.


== Standortbestimmung ==
Nun können wir es begreifen, daß in unserer Zeit der Impfschutz
Entgegen ihrem Bild und dem Verständnis in der [[Öffentlichkeit]] ist die in den akademischen Institutionen betriebene und gelehrte Psychologie eine streng [[Empirie|empirische]] Wissenschaft. Als empirische [[Wissenschaft]] vom Erleben und Verhalten obliegt es der Psychologie, [[Theorie]]n und daraus abgeleitete [[Modell]]e, [[Hypothese]]n, Annahmen für die Beantwortung einer konkreten Fragestellung usw. mit geeigneten wissenschaftlichen Methoden empirisch zu prüfen. Die Methodik ist überwiegend naturwissenschaftlich, mithin quantitativ, in Verbindung mit [[experiment]]ellem oder [[Quasi-Experiment|quasi-experimentellem]] Vorgehen. Daher stellen die [[Mathematik]], insbesondere die [[Deskriptive Statistik]], die [[Stochastik]] – hier besonders die [[Induktive Statistik]] und die [[Statistischer Test|statistischen Testverfahren]] – sowie zunehmend Ansätze der [[Systemtheorie]] – insbesondere die mathematische Systemanalyse – wichtige Werkzeuge der Psychologen dar.
aufgetreten ist. Wir können aber noch etwas anderes begreifen, daß
nämlich bei den besten Geistern unserer Zeit etwas wie ein Widerwille
gegen Impfung vorhanden ist. Das steht mit einem Inneren in Korrespondenz,
das ist das Äußere eines Inneren. Und wir können jetzt
sagen: Wenn wir auf der einen Seite das Organ töten, hätten wir auch
die Verpflichtung, als Gegenstück dazu bei diesem Menschen den materialistischen
Charakter durch eine entsprechende spirituelle Erziehung
anders zu gestalten. Das müßte das notwendige Gegenstück sein. Wir
leisten sonst nur halbe Arbeit. Ja, wir leisten nur eine Arbeit, zu der
der Mensch selber in einer späteren Inkarnation in irgendeiner Weise
wird das Gegenstück schaffen müssen, wenn er das Pockengift in sich
hat und die Eigenschaft aus sich herausgeschafft hat, durch die man
geradezu hinneigt zur Blatternerkrankung. Hat man die Empfänglichkeit
für die Blattern herausgeschafft, so hat man nur die äußere Seite
der karmischen Wirksamkeit ins Auge gefaßt. Wenn man auf der einen
Seite Hygiene übt, muß man anderseits die Verpflichtung fühlen, den
Menschen, deren Organisation man umgewandelt hat, auch etwas für
die Seele zu geben. Impfung wird keinem Menschen schaden, welcher
nach der Impfung im späteren Leben eine spirituelle Erziehung erhält.|120|169f}}


Als empirische [[Humanwissenschaft]] unterscheidet sich Psychologie von verwandten Forschungsgebieten anderer Fächer, die zum Teil eigene „Psychologien“ inkorporieren, wie beispielsweise Philosophie, [[Soziologie]], Pädagogik, Anthropologie, Ethnologie, Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Allgemeinen Linguistik, Medizin<ref>Gernot Huppmann, S. Fischnbeck (Hrsgg.): ''Psychologie in der Medizin.'' Würzburg 1992.</ref> und Zahnmedizin<ref>Gernot Huppmann: ''Zu den Anfängen der Zahnärztlichen Psychologie: Arbeiten von Erich Stern (1898–1959), Wilhelm Balters (1893–1973) und Erich Heinrich (1895–1982).'' In: H.-G. Sergl, G. Huppmann, G. Kreyer (Hrsgg.): ''Jahrbuch der Psychologie und Psychosomatik in der Zahnheilkunde.'' Band 6, 1998, S. 213–224.</ref> oder Biologie, durch naturwissenschaftlich-experimentelle Ausrichtung: ''Mentale Prozesse,'' konkrete ''Verhaltensmechanismen'' sowie ''Interaktionen'' von mentalen Prozessen und dem Verhalten von Menschen werden beschrieben und erklärt, wobei Überschneidungen bis hin zur gegenseitigen [[Interdisziplinarität]] möglich sind. Diese Abgrenzung kann als eine erweiterte Definition der Psychologie gelesen werden.
Rudolf Steiner erzählt auch von den Medizinmännern und von den Hindu-Ärzten, die sich durch Schlangenbisse selbst immunisieren und dadurch mit ihrem Speichel heilend wirken können. Dazu ist aber auch ein [[Schulungsweg|spirituelles Trainig]] und eine gewisse [[Einweihung]] notwendig.


Methodisch finden sich heute neben den naturwissenschaftlichen Ansätzen auch solche der empirischen [[Sozialwissenschaften]]. Eine Schwerpunktsetzung schwankt je nach Ausrichtung eines psychologischen Fachbereiches. Vorherrschend sind hier [[Quantitative Sozialforschung|quantitative Methoden]], wiewohl auch [[Qualitative Sozialforschung|qualitative Methoden]] zum Repertoire gehören, zum Beispiel [[Grounded Theory]] oder [[Inhaltsanalyse]]. Die Trennung zwischen qualitativer und quantitativer Sozialforschung ist nicht immer eindeutig: Die Psychologie unterscheidet eher zwischen primär naturwissenschaftlichen und primär sozialwissenschaftlichen methodischen Ansätzen, die sehr oft neben den quantitativen in einer gewissen Art und Weise auch qualitative Aspekte beinhalten. Eine Trennung zwischen natur- und sozialwissenschaftlichen Ansätzen ist nicht immer eindeutig möglich.
{{GZ|Die Medizinmänner wilder Völkerschaften haben ein
Prinzip, das nur von wenigen einsichtsvollen Menschen anerkannt
wird. Es ist dasselbe Prinzip, das auch im Morgenlande
der ärztlichen Heilkunst zugrunde liegt, nämlich,
daß der Arzt, der heilen will, Eigenschaften in sich aufgenommen
haben muß, die ihn instand setzen, das Leben von
einer ganz anderen Seite aufzufassen.


Insbesondere bei mathematischen und statistischen Modellierungen ist, wie sonst in der quantitativ geprägten psychologischen Arbeitsweise, das Vorgehen nicht zwingend [[Deduktion|deduktiv]].
Ein Beispiel für dasjenige, was ich meine, mag es sein,
wenn wir hinschauen zu einem Volke, das nicht zu den
gegenwärtigen Kulturvölkern gehört, zu den Hindus. Die
Ärzte der Hindus wenden ein Prinzip an, das der Immunisierung
zugrunde liegt, der Impfung, wie wir sie kennen, mit
einem Heilserum. Es ist das das Bekämpfen einer gewissen
Krankheitsform, indem der Krankheitserreger selbst als
Heilmittel angewendet wird. Die Hindu-Ärzte heilen
Schlangenbisse, indem sie die Wunde mit ihrem Speichel
bearbeiten. Durch Trainierung ist der Speichel vorbereitet,
die Ärzte haben sich selber immun gemacht gegen Schlangenbisse,
gegen Schlangengift, durch Schlangenbisse am
eigenen Körper. Es ist ihre Auffassung, daß der Arzt auch
leiblich etwas bewirken kann durch etwas, was er in sich
selber entwickelt. Alle Heileinwirkungen von Mensch zu
Mensch beruhen auf diesem Prinzip. Bei den Hindus liegt
diesem Prinzip eine gewisse Einweihung zugrunde. Sie wissen,
daß der Mensch ein anderer wird durch eine bestimmte
Trainierung. Kräfte, die ein anderer Mensch nicht hat, werden bei ihnen entwickelt ganz ebenso wie ein Eisen durch
Bestreichen mit einem Magnet seine Kraft entwickelt.|53|470f}}


Wenig bekannt ist, dass in der Psychologie wie in anderen Naturwissenschaften und der Medizin auch [[Tierversuch]]e durchgeführt werden, sowohl im Rahmen der psychologischen [[Grundlagenforschung]], vornehmlich der [[Allgemeine Psychologie|Allgemeinen]] und der [[Biopsychologie]], als auch zum Beispiel in der [[Klinische Psychologie|Klinischen Psychologie]]. Schon in den 1920er Jahren, vor allem im Rahmen der Lernforschung durchgeführt, wurden sie grundlegender Bestandteil der [[Aggression]]s-, [[Stress]]- und [[Angst]]forschung, später auch der [[Depression]]sforschung und der [[Wahrnehmung]]sforschung. Insbesondere bei neuropsychologischen Fragestellungen wurden sie nochmals, besonders in Form von Läsionsexperimenten, verstärkt eingesetzt. Heute werden sie vornehmlich in Forschungen zur Psychoneuroendokrinologie und -immunologie, zur [[Umweltpsychologie]], zur [[Ernährungspsychologie]] und zum Beispiel auch in der Erforschung selbstverletzenden [[Verhalten (Biologie)|Verhaltens]], vor allem aber in der [[Sucht]]&shy;forschung eingesetzt. Auch psychologische Tierexperimente unterliegen weltweit strengen ethischen Standards.
== Siehe auch ==
 
=== Was die moderne Psychologie nicht ist ===
Die Auffassung über Psychologie als Wissenschaftsdisziplin unterliegt einem historischen Wandlungsprozess, immer im Spannungsfeld zwischen Geistes- und Naturwissenschaften liegend. Eine rein „geisteswissenschaftlich“ verstandene Psychologie lässt sich am ehesten aus der deutschen Philosophie als „[[verstehende Psychologie]]“ ([[Wilhelm Dilthey]]) ableiten. Die Psychologie ist nach moderner Auffassung nur insoweit eine „[[Geisteswissenschaft]]“, zumindest bezogen auf die englische Bedeutung der ''Humanities'', als sie sich mit dem Menschen, genauer gesagt mit den ausgewählten Aspekten des Menschseins, eben dem zu beobachtenden Erleben und Verhalten, befasst.
 
Dabei darf nicht übersehen werden, dass bis weit ins 19. Jahrhundert hinein die Psychologie ein Teil der Philosophie war und als „[[Spekulation (Philosophie)|spekulative]]“ oder „rationale“, also nicht-empirische, Psychologie meist der [[Metaphysik]] zugeordnet wurde. Der deutsche Aufklärungsphilosoph [[Christian Wolff (Philosoph)|Christian Wolff]] setzte dieser „rationalen“ Psychologie bereits eine „empirische“ entgegen, meinte damit aber eine [[Selbstbeobachtung|introspektive]], also nach heutigem Sprachgebrauch gerade nicht empirische Psychologie.<ref>Vgl. zu diesem (historischen) Psychologieverständnis den Artikel [http://www.textlog.de/1950.html ''Psychologie''] in Friedrich Kirchners [http://www.textlog.de/kirchner_woerterbuch.html ''Wörterbuch der philosophischen Grundbegriffe''] (1907).</ref> Wiewohl anfangs die Introspektion anerkannte Methode in den frühen psychologischen Experimenten war und erst später wegen erkannter methodischer Probleme und besserer indirekter Beobachtungsmethoden – besonders durch die [[Gestaltpsychologie]] der [[Würzburger Schule]] – aus dem Repertoire der Psychologie weitgehend verschwand. Im Unterschied zu den Begriffen [[Seele]] oder [[Geist]] als [[Synonym]]e für [[Psyche]] sind sie im metaphysischen beziehungsweise theologischen Sinn nicht Gegenstand der heutigen Psychologie. Bei ihrer Begründung im 19. Jahrhundert wurden metaphysische Elemente explizit ausgeklammert, jedoch deren Gegenstände – natürlich mit Beschränkung auf im gewählten methodischen Zugang auch untersuchbare Bereiche – in Kombination damals neuer Methoden der Biologie und Physik, später auch der modernen Inferenzstatistik, erforscht.
 
Die Ausgestaltung der Psychologie als eine eigene akademische Disziplin geht einher mit der durchaus kompromisshaften Lösung methodologischer Probleme, die schon innerhalb der Philosophie lange Zeit heftig diskutiert wurden, wie beispielsweise auch von [[Immanuel Kant]]. Möglich wurde dies durch neue Erkenntnisse der Experimentalphysik und Neuerungen insbesondere der Biologie, genauer: der Sinnesphysiologie des 19. Jahrhunderts. Dadurch bedingt, beschränkt sich die Psychologie in ihrer Arbeitsweise wie auch in ihrem Anspruch (''Psychologie ist keine Universalwissenschaft der „menschlichen Seele“ oder „des Menschlichen“''); wesentlich ist also ''auch'' ein vornehmlich der Physik und besonders der Biologie entlehnter [[Reduktionismus]]. Außerhalb dieses Vorgehens bleiben die methodologischen Probleme bestehen, sodass auch nach heute gültigen mehrheitlich vertretenen wissenschaftstheoretischen Ansichten Psychologie als eine eigene Wissenschaftsdisziplin nur unter diesen Prämissen, analog insbesondere zu den Naturwissenschaften, möglich ist.
 
Insofern bestehen Gebiete mit stärker „spekulativen“ oder „metaphysisch“ geprägten „psychologischen Ansätzen“ oder ''Seelenlehren,'' zum Beispiel eingebettet innerhalb der Philosophie und Theologie, teilweise auch in den Kulturwissenschaften und vereinzelt in der Soziologie weitgehend unabhängig von der akademischen Psychologie fort.
 
Psychologie ist auch nicht – insbesondere im Hinblick auf die Darstellung ihrer [[Geschichte der Psychologie|Geschichte]] – mit dem Gebiet der [[Philosophie des Geistes]] zu verwechseln. Nach einem weiteren populären Irrtum beschäftigt sich die Psychologie hauptsächlich mit gestörtem [[Sozialverhalten|Verhalten]] und „psychischen Problemen“. Tatsächlich stellt die Klinische Psychologie aber nur einen Teilbereich der [[Angewandte Psychologie|Angewandten Psychologie]] dar.
 
=== Verhältnis zu angrenzenden Fächern ===
Häufig wird die Psychologie mit [[Psychotherapie]], [[Psychiatrie]], [[Psychosomatik]] und [[Psychoanalyse]] verwechselt oder gleich gesetzt. Hierbei handelt es sich um irrtümliche Auffassungen.
 
;Psychotherapie und Psychiatrie
 
Psychotherapie ist die professionelle Behandlung von psychischen Erkrankungen mit psychologischen Mitteln.<ref>Stichwort [https://portal.hogrefe.com/dorsch/psychotherapie-1/ Psychotherapie] im DORSCH (Enzyklopädie für Psychologie)</ref> Um als Psychotherapeut in Deutschland tätig werden zu dürfen, ist eine [[Approbation (Heilberufe)|Approbation]] nötig. Diese setzt grundsätzlich neben einem einschlägigen wissenschaftlichen Hochschulstudium in Psychologie oder Medizin (im letzteren Fall mit Approbation zum Arzt) auch eine entsprechende, gesetzlich geregelte Weiterbildung voraus. Auch wenn das Fach Klinische Psychologie absolviert wurde, dürfen daher [[Psychologe]]n ohne entsprechende Approbation nicht als Psychotherapeuten tätig sein. In Deutschland ist zwischen einem (bloßen) Psychologen und einem [[Psychologischer Psychotherapeut|Psychologischen Psychotherapeuten]] bzw. zwischen einem (bloßen) [[Arzt]] und einem [[Ärztlicher Psychotherapeut|Ärztlichen Psychotherapeuten]] zu differenzieren. Für Ärzte gibt es mehrere Wege, die Qualifikation zum Psychotherapeuten zu erlangen. Darüber hinaus existiert das Berufsbild eines [[Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut]]en. Unter gewissen Voraussetzungen dürfen auch [[Heilpraktiker]] [[Psychotherapie (Heilpraktikergesetz)|Psychotherapie]] betreiben.
 
;Psychoanalyse
Ein [[Psychoanalytiker]] ist in den meisten Fällen ein Psychologe oder Arzt, der nach dem jeweiligen Studium eine Weiterbildung in Psychoanalyse abgeschlossen hat. Die Psychoanalyse ist Teil der Tiefenpsychologie und wurde durch [[Sigmund Freud]] begründet. Das Spezifische der Psychoanalyse ist ihre Ausrichtung auf die Erforschung des [[Das Unbewusste|Unbewussten]]. Psychoanalytische Konzepte spielen in der [[Entwicklungspsychologie]], der [[Pädagogische Psychologie|Pädagogischen Psychologie]], der [[Klinische Psychologie|Klinischen Psychologie]], der [[Sozialpsychologie]], sowie in der [[Differentielle und Persönlichkeitspsychologie|Differentiellen- und Persönlichkeitspsychologie]] eine Rolle. In der internationalen [[Psychotherapie]] stellt die Psychoanalyse in vielen modifizierten Formen keine einzelne, vielmehr verschiedene Behandlungsverfahren für [[Psychische Störung]]en dar. Gleichzeitig ist die [[Psychoanalyse]] nicht nur eine Behandlungsmethode der Psychotherapie, sondern auch ein [[Modell]] des [[Mensch]]en im Sinne von [[Heuristik]]en durch [[Induktion (Philosophie)|Induktion]].
 
Die Psychoanalyse nach [[Sigmund Freud]] sowie die Theorien anderer Vertreter einer [[Tiefenpsychologie]] wie [[Carl Gustav Jung]] oder [[Alfred Adler]] spielen in der heutigen Psychologie an den meisten deutschen Universitäten eine Nebenrolle, an vielen naturwissenschaftlichen Fakultäten wird an den psychologischen Instituten die Psychoanalyse (im Gegensatz zu kultur- und geisteswissenschaftlichen Fakultäten) praktisch ausgeklammert und häufig wissenschaftshistorisch aufgrund des [[Induktionsproblem]]s kritisiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg avancierten tiefenpsychologische Ansätze innerhalb der Psychologie kurzzeitig zum Forschungs[[paradigma]]. Insbesondere in den Bereichen Motivation und Kognition gab es Versuche, tiefenpsychologische Annahmen in der Modellbildung zu berücksichtigen. Einiges konnte nach den vorherrschenden wissenschaftstheoretischen Vorstellungen in weiterführende Modelle integriert und weiter differenziert werden und einiges konnte anders oder zumindest sparsamer erklärt werden (siehe [[Ockhams Rasiermesser]]). In der Regel entfernen sich Ansätze dieser Art jedoch sehr weit von den theoretischen und praktischen Konzepten der Psychoanalyse.
 
Die Psychoanalyse wird oft als unwissenschaftlich abgelehnt, z.&nbsp;B. durch [[Karl Popper]], der sie als [[Pseudowissenschaft]] einstufte. Gleichwohl gibt es heutzutage Bestrebungen seitens der Psychoanalyse, sich der Forderung nach wissenschaftlicher Überprüfbarkeit zu stellen. Besonders deutlich wurde dies in Deutschland durch die Umwandlung des [[Sigmund-Freud-Institut]]s Frankfurt zur reinen Forschungseinrichtung, die Gründung der [[International Psychoanalytic University Berlin]], sowie durch zahlreiche Publikationen der [[International Psychoanalytical Association|Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung]], der [[Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft|Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft]], der [[Deutsche Psychoanalytische Vereinigung|Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung]] und der [[Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie|Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie]].
 
Der Mediziner [[Otto F. Kernberg]], der zurzeit wohl bedeutendste Vertreter der [[Objektbeziehungstheorie]], publizierte beispielsweise über die Integration von Erkenntnissen und Vorstellungen verschiedener neurowissenschaftlicher Disziplinen mit psychoanalytischen Erklärungsmodellen. Auch in erkenntnistheoretischer Hinsicht wird der [[Kritischer Rationalismus|kritisch-rationalistische]] Standpunkt Poppers nicht unwidersprochen rezipiert.<ref>Eberhard Döring: ''Immanuel Kant. Einführung in sein Werk.'' Marix Verlag, Wiesbaden 2004, ISBN 3-937715-00-2, Seite 122 zur ''Falsifikation;'' Seite 236 ff. zum ''Kritischen Rationalismus.''</ref> Dennoch wurde und wird die Psychoanalyse sowohl aus der Psychologie heraus wie auch von Seiten der Philosophie kritisiert; insbes. Grünbaum (1988) legte eine v.&nbsp;a. aus erkenntnistheoretischer Sicht grundlegende moderne Kritik an der Psychoanalyse vor.<ref>Grünbaum, A. (1988): „Die Grundlagen der Psychoanalyse – Eine philosophische Kritik.“ Reclam: Ditzingen.</ref>
 
=== Wissenschaftliche Paradigmen ===
Innerhalb der Psychologie existieren viele grundlegend verschiedene Denkansätze ([[Paradigma|Paradigmen]]) und Behandlungsmethoden, die darauf basieren. Die wichtigsten sind das
 
* [[Behaviorismus|behavioristische]] Paradigma,
* das Informationsverarbeitungsparadigma
* das psychoanalytisch-[[Psychodynamik|psychodynamische]] Paradigma
* das phänomenologisch-humanistische Paradigma,
* das Eigenschaftsparadigma,
* das dynamisch-interaktionistische Paradigma und
* das soziobiologische Paradigma sowie die [[Evolutionäre Psychologie]].
 
Diese Paradigmen sind keine Teildisziplinen der Psychologie (wie etwa die [[Allgemeine Psychologie]]), sondern jedes ist ein theoretisches Konzept für die verschiedenen Teildisziplinen und Forschungsprogramme der Psychologie. Diese Ansätze, die sich in Grundannahmen und in der Methodik unterscheiden, werden in der Regel nicht explizit erwähnt, bilden aber eine sehr wichtige Grundlage für das (korrekte) Verständnis der Psychologie, ihrer Theorien und v.&nbsp;a. der psychologischen Forschungsergebnisse. Heute sind innerhalb eines psychologischen Faches (einer Disziplin) in der Regel verschiedene Paradigmen gleichberechtigt (so z.&nbsp;B. in der aktuellen persönlichkeitspsychologischen Forschung das Informationsverarbeitende Paradigma, das Eigenschaftsparadigma und das dynamisch-interaktionistische Paradigma). Diese Komplexität der Psychologie sollte man vor allem auch in Bezug auf die einzelnen Disziplinen berücksichtigen: Es gibt eben innerhalb einer Disziplin immer verschiedene Herangehensweisen, unter denen ein Gegenstandsbereich betrachtet werden muss, bzw. eben eine hohe methodologische Flexibilität, unter der eine Fragestellung bestmöglich wissenschaftlich-methodisch beantwortet werden kann.
 
=== Zuordnung zu den unterschiedlichen Fakultäten ===
Die Anbindung eines psychologischen [[Fakultät (Hochschule)|Fachbereichs]] an eine [[Fakultät (Hochschule)|Fakultät]] (in der Regel naturwissenschaftliche, sozialwissenschaftliche oder philosophische) sagt nicht immer etwas über dessen Ausrichtung aus (eher naturwissenschaftlich oder eher sozialwissenschaftlich). Diese Anbindungen sind in der Regel historisch oder verwaltungstechnisch begründet. Insofern kann man z.&nbsp;B. auch keine analogen Rückschlüsse über den [[Doktorgrad]] eines promovierten Psychologen ziehen; anders ausgedrückt: Man kann als Psychologe im Extrem einen Dr. phil. mit einer [[Dissertation]] in [[Neuropsychologie]] erlangen und genauso im Extrem einen Dr. rer. nat. mit einer qualitativ-sozialwissenschaftlichen Arbeit.
 
== Disziplinen ==
Vielfach wird innerhalb der Psychologie zwischen '''Grundlagen-, Anwendungs-''' und '''Methodenfächern''' unterschieden. Außerdem kann der [[Empirie|empirischen]] Forschung sowie der [[Praxis (Philosophie)|Praxis]] der [[Angewandte Psychologie|Angewandten Psychologie]] eine [[Theoretische Psychologie]] ([[Metatheorie]]) gegenübergestellt werden.
 
=== Grundlagenfächer ===
Innerhalb dieser Disziplinen kann man noch zwischen solchen unterscheiden, die auch Bestandteil ''anderer'' Grundlagenfächer sind, und solchen, die grundlegende Erkenntnisse in spezifischen ''Kontexten'' liefern. Zu den ersteren gehören die Psychologische Methodenlehre, sowie die Allgemeine Psychologie und die Biopsychologie (die wiederum untereinander stark vernetzt sind), zu den letztgenannten die Sozialpsychologie, die Entwicklungspsychologie sowie die Persönlichkeits- und Differenzielle Psychologie. Die neuere Einteilung (z.&nbsp;B. für die Bachelor-of-Science-Studiengänge) fasst die Allgemeine und die Biologische Psychologie unter „Kognitive und biologische Grundlagen des Verhaltens und Erlebens“ zusammen, die Persönlichkeits-, Differenzielle, Sozial- und Entwicklungspsychologie unter „Grundlagen intra- und interpersoneller Prozesse“.
 
* Die '''[[Allgemeine Psychologie]]''' erforscht allgemeingültige Gesetzmäßigkeiten in grundlegenden psychischen Funktionsbereichen, wie [[Kognition]], [[Wahrnehmung]], [[Lernen]], [[Gedächtnis]], [[Denken]], [[Problemlösen]], [[Wissen]], [[Aufmerksamkeit]], [[Bewusstsein]], [[Volition (Psychologie)|Volition]], [[Emotion]], [[Motivation]] und [[Sprache]], sowie [[Psychomotorik]].
* Die '''[[Biologische Psychologie]]''' (auch Biopsychologie), mit verschiedenen Unterdisziplinen wie z.&nbsp;B. [[Physiologische Psychologie]], Psychophysiologie, [[Psychobiologie]], [[Neuropsychologie]] oder interdisziplinären Teilgebieten wie [[Psychoneuroimmunologie]] oder [[Psychoneuroendokrinologie]], widmet sich hingegen den physischen Funktionsbereichen, die sich auf Verhalten und Erleben auswirken (z.&nbsp;B. [[Genetik]], neuronale Prozesse, v.&nbsp;a. [[Anatomie]] und [[Physiologie]] des [[Gehirn]]s, [[Sinnesphysiologie]], [[Endokrinologie]]). Sie beschäftigt sich zusammen mit der Methodenlehre auch mit der Messung physiologischer Verhaltenskorrelate (z.&nbsp;B. Gehirnaktivität (z.&nbsp;B. [[Ereigniskorrelierte Potentiale]]), [[Herzfrequenz]], [[Blutdruck]], [[Elektrodermale Aktivität]], [[Durchblutung]]s&shy;status (z.&nbsp;B. Gesicht), [[Muskulatur|Muskelaktivität]] usw.) durch unterschiedliche Verfahren (z.&nbsp;B. [[Elektroenzephalogramm]], [[Bildgebendes Verfahren (Medizin)|Bildgebende Verfahren]], Analyse von Laborparametern). Zusammen mit der Allgemeinen Psychologie und der Methodenlehre gewinnt auch das Formulieren und Testen von mathematischen Modellen biopsychologischer/neuropsychologischer Theorien und die Prüfung von Hypothesen über neuronale Mechanismen durch Simulation von [[Neuronenmodell]]en ([[Künstliches neuronales Netz]]) erheblich an Bedeutung.
* Die '''[[Differentielle und Persönlichkeitspsychologie|Differentielle- bzw. Persönlichkeitspsychologie]]''' beschäftigt sich im Gegensatz dazu mit den individuellen Unterschieden in den o.&nbsp;g. Bereichen. Solche Unterschiede werden in Konzepten wie [[Persönlichkeit]]s&shy;modellen, der [[Intelligenz]] u.&nbsp;a. erarbeitet. Diese Differenzen können interindividuell (Unterschiede zwischen Menschen) oder intraindividuell (Unterschiede, die bei einem Individuum über die Zeit auftreten) sein. Die Operationalisierung und Messung solcher Unterschiede wird der Differentiellen Psychologie zugerechnet. Damit ist sie wichtige Grundlage für die [[Psychologische Diagnostik]].
* Die '''[[Entwicklungspsychologie]]''' untersucht die psychische Wandlung des Menschen von der [[Empfängnis]] bis zum [[Tod]] (intraindividuelle Veränderungen, [[Ontogenese]]). Gegenstandsbereiche sind z.&nbsp;B. Faktoren der Entwicklung (Anlage, Umwelt), Entwicklungsstufen, Entwicklung der Wahrnehmung, der Psychomotorik, der kognitiven Kompetenzen, des Gedächtnisses, der Sprache, der Persönlichkeit usw.; eine weitergehende moderne Variante ist die Herausbildung der [[Entwicklungswissenschaft]]/(en) als integrierter Ansatz, mit Soziologie, Medizin, Psychologie und Pädagogik (Vertreter: Petermann).
* Die '''[[Sozialpsychologie]]''' erforscht im weitesten Sinne die Auswirkungen sozialer Interaktionen auf Gedanken, Gefühle und Verhalten des Individuums („an attempt to understand and explain how the thought, feeling and behavior of individuals are influenced by the actual, imagined, or implied presence of others“, [[Gordon Allport|Allport]] 1968). Gegenstandsbereiche sind z.&nbsp;B. soziale Aspekte der Wahrnehmung (wie die Wahrnehmung von Personen und Situationen, [[Vorurteil]]e, [[Stereotyp]]e, Annahmen und Schlussfolgerungen über das Verhalten von Menschen u.&nbsp;a.), soziale Aspekte der [[Emotion]] (z.&nbsp;B. [[Aggression]]), interpersonale Attraktion, pro-soziales Verhalten, Einstellungen, [[Kommunikation]] oder auch Gruppenprozesse ([[Minoritäteneinfluss]], Entscheidungsprozesse in Gruppen, Gruppendenken, Gehorsam (vgl. dazu z.&nbsp;B. das [[Milgram-Experiment]] oder das [[Stanford Prison Experiment]]), Gruppenleistung, Intergruppenbeziehungen).
 
=== Anwendungsfächer ===
{{Hauptartikel|Angewandte Psychologie}}
* [[Klinische Psychologie]]
* [[Organisationspsychologie]] & [[Wirtschaftspsychologie]]
* [[Pädagogische Psychologie]]
 
Weitere Anwendungsbereiche der Psychologie bilden u.&nbsp;a. die [[Verkehrspsychologie|Verkehrs-]], [[Personalpsychologie]], [[Medienpsychologie|Medien-]], [[Rechtspsychologie|Rechts-]], [[Kulturvergleichende Sozialforschung|Kulturvergleichende-]], [[Gerontopsychologie|Geronto-]], [[Sportpsychologie|Sport-]], [[Umweltpsychologie|Umwelt-]], [[politische Psychologie]], [[Führungspsychologie]], [[Gesundheitspsychologie]], [[Behavioral Finance]], [[Werbepsychologie]], [[Suchtprävention]] usw.
 
=== Methodenfächer ===
* Die '''Psychologische Methodenlehre''' befasst sich mit der gesamten Bandbreite des Instrumentariums („Handwerkszeug“) psychologischen Erkenntnisgewinns. Sie stellt den existierenden Verfahrensfundus für andere Disziplinen der Psychologie bereit und ist gleichermaßen ein eigenständiges Forschungsgebiet mit dem Ziel, den Methodenbestand zu verbessern und zu ergänzen, etwa durch Eigenentwicklungen (wie z.&nbsp;B. der [[Metaanalyse]]) oder auch durch Adaption von Verfahren aus den Katalogen anderer Wissenschaften. Dabei reicht ihr inhaltliches Spektrum von [[Wissenschaftstheorie]] und [[Ethik]] über [[Psychologisches Experiment|Experimentalmethodik]], [[Evaluation]]s&shy;forschung bis hin zu Hilfswissenschaften mit hohem Stellenwert, v.&nbsp;a. Mathematik (hauptsächlich [[Statistik]]) sowie [[Informatik]] oder Spezialfällen der Psychologischen Methodenlehre wie der [[Mathematische Psychologie|Mathematischen Psychologie]].
* Ein weiteres Methodenfach ist die ''[[Psychologische Diagnostik]]'' (diagnostische Entscheidungsfindung) mit Verbindungen zur Methodik (z.&nbsp;B. [[Testtheorie (Psychologie)|Testtheorie]], -konstruktion und -analyse). Die Diagnostik ist die Grundlage jeglicher Intervention und somit für alle Bereiche der Psychologie relevant.
 
Grundsätzlich sind auch andere Klassifikationen psychologischer Teildisziplinen möglich, z.&nbsp;B. solche, die einen ''Forschungsgegenstand'' benennen und als Untergebiet oder Arbeitsschwerpunkt ausweisen oder diesen über alle ihn betreffende Disziplinen hinweg und zusammenfassend beschreiben (z.&nbsp;B. Wahrnehmungspsychologie, Emotionspsychologie u.&nbsp;a.), oder auch solche, die zugrunde liegende Ansätze oder besondere Aspekte von Paradigmen betonen (z.&nbsp;B. Verhaltenspsychologie, [[Evolutionäre Psychologie]] u.&nbsp;a.). Diese eher bereichsspezifischen Bezeichnungen (mit entsprechender thematischer Bündelung von verschiedenen Inhalten) finden sich auch häufig dann, wenn es um eine umfassende Vermittlung von spezifischen Inhalten und weniger um Forschung und methodische Zusammenhänge geht, also insbesondere wenn psychologisches Wissen im Rahmen von Neben- oder Hilfsfächern (z.&nbsp;B. an nicht-psychologischen Fachbereichen, in Fachhochschulstudiengängen usw.) vermittelt wird. Hier werden auch zum Teil Bezeichnungen o.&nbsp;g. Grundlagendisziplinen anders inhaltlich ausgefüllt, wie z.&nbsp;B. Allgemeine Psychologie als eine den allgemeinen (ersten) Überblick gebende Einführung in die Psychologie (wie in den sprichwörtlichen [[Hunderteins#Sonstiges|101-Kursen]] in den USA) oder Pädagogische Psychologie als Psychologie für Pädagogen.
 
== Analyseebenen der Psychologie ==
Jedes [[Individuum]] ist ein komplexes System aus mehreren kleinen Systemen, das wiederum Teil eines großen [[Soziales System|sozialen Systems]] ist. Es wird also auf unterschiedlichen Analyseebenen gearbeitet, die einander ergänzen. Die differierenden Analyseebenen bilden zusammen einen sogenannten biopsychosozialen Ansatz: Darin werden die Einflüsse biologischer, psychologischer und [[soziokultur]]ellen Faktoren gleichermaßen beachtet und berücksichtigt. Diese drei zentralen unterschiedlichen Analyseebenen beeinflussen und steuern das [[Verhalten (Psychologie)|Verhalten]] und die mentalen Prozesse eines Individuums.<ref>[Drei zentrale Analyseebenen der Psychologie, Quelle:David G. Myers: Psychologie. 3. Auflage]. Heidelberg: Springer, 2014, ISBN 978-3-642-40781-9</ref>
 
=== Biologische Einflüsse ===
Zu den biologischen Einflüssen zählt die [[Selektion (Evolution)|Selektion]] [[Evolutionäre Anpassung|adaptiver]] Merkmale, also Merkmale, die für das Überleben und den Fortpflanzungserfolg eines Individuums vorteilhaft sind. (Siehe [[Evolutionäre Anpassung]]). Auch die genetischen Prädispositionen, also die erblich bedingte Empfänglichkeit für bestimmte Erkrankungen in der entsprechenden Umgebung, spielen eine große Rolle beim menschlichen Verhalten. Zudem wirken sich die Gehirnmechanismen und die hormonellen Einflüsse unterschiedlich auf das Verhalten und Prozesse des Denkens, der Vorstellung, der Sprache und des Urteils aus.
 
=== Psychologische Einflüsse ===
Zu den psychologischen Einflüssen, die sich auf unser Verhalten auswirken, zählen erlernte Ängste, Unsicherheiten und andere erlernte Erwartungen. Auch emotionale Reaktionen, [[Kognition|kognitive]] Verarbeitungen und Wahrnehmungsinterpretationen werden unter die psychologischen Einflüsse gefasst.
 
=== Soziokulturelle Einflüsse ===
Großen Einfluss auf das menschliche Verhalten und die mentalen Prozesse haben die [[Wikipedia:Soziokultur|soziokultur]]ellen Faktoren. Das soziale Umfeld in dem sich ein Individuum bewegt und die Anwesenheit Anderer hat erheblichen Einfluss auf individuelle Verhaltensweisen. Auch die Erwartungen, die die Kultur, die Gesellschaft und die Familie an einen stellt zählen zu den soziokulturellen Einflüssen. Besonders wichtig sind zudem Einflüsse vonseiten der Gleichaltrigen und von anderen Gruppen.


== Siehe auch ==
* {{WikipediaDE|Impfstoff}}
{{Portal|Psychologie}}
* [[Impfung]]
* {{WikipediaDE|Kategorie:Psychologie}}
* {{WikipediaDE|Psychologie}}
* {{WikipediaDE|Quantitative Psychologie}}


== Literatur ==
== Literatur ==
=== Philosophische Grundlagen ===
* Dirk Hartmann: [https://web.archive.org/web/20121024221907/http://www.uni-due.de/~bg0057/Dokumente/PhilGrundlagenPsych.pdf''Philosophische Grundlagen der Psychologie.''] (PDF; 17,1&nbsp;MB) WBG, Darmstadt 1998, ISBN 3-534-13887-2.
* Klaus Holzkamp: ''Grundlegung der Psychologie.'' 2. Aufl. Campus, Frankfurt 2003
=== Allgemeine Einführungen und Lehrbücher (Auswahl) ===
* David G. Myers: ''Psychologie.'' 3. Auflage. Springer, Heidelberg, Berlin 2014, ISBN 978-3-642-40781-9.
* Lyle E. Bourne, Bruce R. Ekstrand: ''Einführung in die Psychologie.'' 4. Auflage (Nachdruck). Verlag Dietmar Klotz, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-88074-500-5.
* Stefan Lautenbacher, Astrid Schütz, Herbert Selg (Hrsg.): ''Psychologie – Eine Einführung in ihre Grundlagen und Anwendungsfelder.'' 3. Auflage. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, Berlin, Köln 2005, ISBN 978-3-17-018373-5.
* ''Hilgards Einführung in die Psychologie'', Frontcover, Rita L. Atkinson, Richard C. Atkinson, Edward E. Smith, Joachim Grabowski, Susan Nolen-Hoeksema, Daryl J. Bem, Akademie Verlag 2001
* Norbert Groeben (Hrsg.): ''Zur Programmatik einer sozialwissenschaftlichen Psychologie.'' Aschendorff, Münster 1997/1999.
* Joachim Grabowski, Elke van der Meer (Hrsg.): ''Hilgards Einführung in die Psychologie. Von Rita L. Atkinson, Richard C. Atkinson, Edward E. Smith u.&nbsp;a.'' Spektrum Lehrbuch, 2001, ISBN 3-8274-0489-4.
* Richard J. Gerrig, Philip Zimbardo: ''Psychologie.'' 18. Auflage. Pearson Studium, München 2008, ISBN 3-8273-7275-5.
* Wolfgang Metzger: ''Psychologie – Die Entwicklung ihrer Grundannahmen seit Einführung des Experiments.'' 6. Auflage. Krammer, Wien 2001 (Erstauflage 1941).
* Jochen Müsseler (Hrsg.): ''Allgemeine Psychologie.'' 2. Auflage. Spektrum, Heidelberg 2008, ISBN 3-8274-1780-5.
* Kurt Pawlik (Hrsg.): ''Handbuch Psychologie. Wissenschaft – Anwendung – Berufsfelder.'' Springer, Heidelberg 2006, ISBN 3-540-22178-6.


=== Lehrbücher zu Teilbereichen der Psychologie ===
* [[Rudolf Steiner]]: ''Ursprung und Ziel des Menschen'', [[GA 53]] (1981), ISBN 3-7274-0532-5 {{Vorträge|053}}
* M. Amelang, D. Bartussek: ''Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung.'' Kohlhammer, 2001, ISBN 3-17-016641-7.
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die Offenbarungen des Karma'', [[GA 120]] (1992), ISBN 3-7274-1200-3 {{Vorträge|120}}
* J. R. Anderson: ''Kognitive Psychologie.'' Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1996, ISBN 3-86025-354-9.
* [[Rudolf Steiner]]: ''Die spirituellen Hintergründe der äußeren Welt. Der Sturz der Geister der Finsternis'', [[GA 177]] (1999), ISBN 3-7274-1771-4 {{Vorträge|205}}
* E. Aronson et al.: ''Sozialpsychologie.'' Pearson Studium, 2003, ISBN 3-8273-7084-1.
* [[Rudolf Steiner]]: ''Menschenwerden, Weltenseele und Weltengeist Erster Teil'', [[GA 205]] (1987), ISBN 3-7274-2050-2 {{Vorträge|205}}
* Bernad Batinic, Markus Appel (Hrsg.): ''Medienpsychologie.'' 2008, Heidelberg: Springer. ISBN 978-3-540-46894-3.
* [[Rudolf Steiner]]: ''Anthroposophische Menschenerkenntnis und Medizin'', [[GA 319]] (1994), ISBN 3-7274-3190-3 {{Vorträge|319}}
* Niels Birbaumer, R. F. Schmidt: ''Biologische Psychologie.'' Springer, Berlin 2005, ISBN 3-540-25460-9.
* Jürgen Bortz, Christof Schuster: ''Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler.'' 7. Aufl. Springer, 2010, ISBN 978-3-642-12769-4.
* Jürgen Bortz, Nicola Döring: ''Forschungsmethoden und Evaluation.'' 4. Auflage. Springer, 2006, ISBN 978-3-540-33305-0.
* G. C. Davison, J. M. Neale: ''Klinische Psychologie.'' PVU, Weinheim 2002, ISBN 3-621-27458-8.
* Walter Hussy, Margrit Schreier, Gerald Echterhoff: ''Forschungsmethoden in Psychologie und Sozialwissenschaften für Bachelor.'' Springer, 2009, ISBN 978-3-540-95935-9.
* G. Felser: ''Werbe- und Konsumentenpsychologie.'' 2. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001, ISBN 3-7910-1944-9.
* K. D. Kubinger: ''Psychologische Diagnostik – Theorie und Praxis psychologischen Diagnostizierens.'' Hogrefe, Göttingen 2006, ISBN 3-8017-1693-7.
* G. Lienert, U. Raatz: ''Testaufbau und Testanalyse.'' PVU, Weinheim 1998, ISBN 3-621-27424-3.
* R. Oerter, L. Montada: ''Entwicklungspsychologie.'' PVU, Weinheim 2002, ISBN 3-621-27479-0.
* Lawrence A. Pervin, Daniel Cervone, Oliver P. John: ''Persönlichkeitstheorien.'' Mit 33 Tabellen (Originaltitel: ''Personality'', übersetzt von Elfriede Peschel). 5., vollständig überarbeitete und erweitert Auflage, UTB 8035 / Reinhardt, München / Basel 2005, ISBN 978-3-497-01792-8 (E. Reinhardt) / ISBN 3-8252-8035-7 (UTB).
* Hans-Otto Schenk: ''Psychologie im Handel.'' Entscheidungsgrundlagen für das Handelsmarketing. 2., vollständig überarbeitete Auflage. Oldenbourg, München / Wien 2007, ISBN 978-3-486-58379-3 (1. Auflage 1995 unter dem Titel: ''Handelspsychologie'').
* Heinz Schuler, Hermann Brandstätter (Hrsg.): ''Lehrbuch Organisationspsychologie.'' 4., aktualisierte Auflage, Huber, Bern 2003, ISBN 978-3-456-84458-9.


=== Fachzeitschriften ===
{{GA}}
* [http://rzblx1.uni-regensburg.de/ezeit/fl.phtml?bibid=UBR&colors=7&lang=de&notation=CL-CZ Psychologische Fachzeitschriften] in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek
* PSYNDEX: Psychologie-Datenbank des ZPID


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Wikibooks|Regal:Psychologie|Regal Psychologie}}
{{Wikiquote}}
{{Wikiversity|Fachbereich Psychologie|Psychologie}}
{{Wiktionary}}
* [http://www.dgps.de/index.php?id=48 Fachgruppen der Deutschen Gesellschaft für Psychologie]
* [http://www.bdp-verband.org/ Berufsverband deutscher Psychologinnen und Psychologen (bdp)]
* [http://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/psychologie/psychologie_als_wissenschaft.pdf Psychologie zwischen Natur- und Geisteswissenschaften] (PDF-Datei; 207&nbsp;kB)
* [http://psydok.sulb.uni-saarland.de/ Open Access Dokumente und kostenlos nutzbarer wissenschaftlicher Psychologie-Publikationsserver: PsyDok]
* [http://www.zpid.de/ Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID)]
* [http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/PLEX/ Gebärden-Fachlexikon der Psychologie]
* [http://www.wissenschaft-online.de/artikel/781468 Standortbestimmung „Psychologie im 21. Jahrhundert“]
* [http://www.psychspider.de/ Psychologie Suchmaschine PsychSpider]
* [http://lehrbuch-psychologie.de/projects/psychologie/containers/lerncenter-32 Kostenlose Lernmaterialien zum Lehrbuch der Psychologie von David G. Myers: Glossar, Prüfungsfragen, Psycho-Quiz, Lernkarten]
== Einzelnachweise ==
<references />
{{Normdaten|TYP=s|GND=4047704-6|LCCN=sh/85/108459}}


[[Kategorie:Humanwissenschaft nach Fachgebiet]]
* [https://www.vorsorgemedizin.st/infektion-impfung/was-sie-ueber-infektion-und-impfung-wissen-sollten Was Sie über Infektion und Impfung wissen sollten] (Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin, Graz)
[[Kategorie:Humanwissenschaftliches Fachgebiet]]
[[Kategorie:Psychologie nach Fachgebiet|!A]]
[[Kategorie:Psychologisches Fachgebiet|!A]]
[[Kategorie:Psychologie|!]]


{{Wikipedia}}
[[Kategorie:Mensch]] [[Kategorie:Medizin]]

Version vom 16. April 2020, 15:50 Uhr

Ein Impfstoff oder Vakzin (von lat. vaccinus „von Kühen stammend“ ist ein biologisch oder gentechnisch gewonnenes Heilmittel, das zur Heilung und zum Schutz vor viralen Infektionen eingesetzt wird.

Über Impfstoffe und ihre Wirkung hat sich Rudolf Steiner u.a. wie folgt geäußert:

„Die Seele wird man abschaffen durch ein Arzneimittel. Man wird aus einer «gesunden Anschauung» heraus einen Impfstoff finden, durch den der Organismus so bearbeitet wird in möglichst früher Jugend, möglichst gleich bei der Geburt, daß dieser menschliche Leib nicht zu dem Gedanken kommt: Es gibt eine Seele und einen Geist. - So scharf werden sich die beiden Weltanschauungsströmungen gegenübertreten. Die eine wird nachzudenken haben, wie Begriffe und Vorstellungen auszubilden sind, damit sie der realen Wirklichkeit, der Geist- und Seelenwirklichkeit gewachsen sind. Die andern, die Nachfolger der heutigen Materialisten, werden den Impfstoff suchen, der den Körper «gesund» macht, das heißt so macht, daß dieser Körper durch seine Konstitution nicht mehr von solch albernen Dingen redet wie von Seele und Geist, sondern «gesund» redet von den Kräften, die in Maschinen und Chemie leben, die im Weltennebel Planeten und Sonnen konstituieren. Das wird man durch körperliche Prozeduren herbeiführen. Den materialistischen Medizinern wird man es übergeben, die Seelen auszutreiben aus der Menschheit.“ (Lit.:GA 177, S. 97f)

„Ich habe Sie darauf hingewiesen, daß ja freilich die Menschenleiber sich so entwickeln werden, daß in ihnen eine gewisse Spiritualität Platz finden kann, daß aber der materialistische Sinn, der sich immer mehr ausbreiten wird durch die Anweisungen der Geister der Finsternis, dagegen arbeiten und mit materiellen Mitteln dagegen kämpfen wird. Ich habe Ihnen gesagt, daß die Geister der Finsternis ihre Kostgeber, die Menschen, in denen sie wohnen werden, dazu inspirieren werden, sogar ein Impfmittel zu finden, um den Seelen schon in frühester Jugend auf dem Umwege durch die Leiblichkeit die Hinneigung zur Spiritualität auszutreiben. Wie man heute die Leiber impft gegen dies und jenes, so wird man zukünftig die Kinder mit einem Stoff impfen, der durchaus hergestellt werden kann, so daß durch diese Impfung die Menschen gefeit sein werden, die «Narrheiten» des spirituellen Lebens nicht aus sich heraus zu entwickeln, Narrheiten selbstverständlich im materialistischen Sinne gesprochen [...]

Das alles tendiert aber dahin, zuletzt das Mittel zu finden, durch das man die Leiber impfen kann, damit sie nicht Neigungen zu spirituellen Ideen aufkommen lassen, sondern ihr ganzes Leben hindurch nur an die sinnenfällige Materie glauben. So, wie man aus den Impulsen, welche die Medizin aus der Schwindelsucht - pardon, verzeihen Sie -, aus der eigenen Schwindsucht heraus gewonnen hat, gegen die Schwindsucht heute impft, so wird man impfen gegen die Anlage zur Spiritualität.“ (Lit.:GA 177, S. 236ff)

„Bei den Materialisten des 19. Jahrhunderts war dieses Bewußtsein über die Seele schon bis zu dem Grade verschwunden, daß man sagte: Das Gehirn sondert Gedanken ab wie die Leber Galle. Man hat also eigentlich nur noch das Bewußtsein der leiblichen Vorgänge gehabt. Und in der Tat, es bestehen heute schon, ohne daß es die Menschen wissen, in gewissen Untergründen, wo allerlei Gesellschaften nach solchen Dingen hinarbeiten, die Tendenzen, etwas Ähnliches herbeizuführen wie 869 auf dem Konzil von Konstantinopel, nämlich zu erklären: Der Mensch besteht nicht aus Leib und Seele, sondern der Mensch besteht aus dem Leib, und die Seele ist bloß etwas, was aus dem Leibe heraus sich entwickelt. Es ist daher unmöglich, den Menschen seelisch zu erziehen; man muß also ein Mittel, ein materielles Mittel finden, womit man den Menschen in einem gewissen Lebensalter impft, und dann wird er seine Talente ausbilden durch Impfung. - Diese Tendenz besteht durchaus. Sie liegt in der geraden Linie der ahrimanischen Entwickelung: nicht mehr Schulen zu gründen, um zu lehren, sondern mit gewissen Stoffen zu impfen. Man kann das nämlich. Es ist nicht so, als ob man es nicht könnte. Man kann es; aber man macht den Menschen zu einem Automaten. Man würde dasjenige riesig beschleunigen, was man sonst auf dem Wege des Gedankenzwanges, durch eine Erziehung, die auf Gedankenzwang hinarbeitet, erreicht. Es gibt schon durchaus Substanzen, die man gewinnen kann, wodurch der Mensch, wenn er zum Beispiel mit sieben Jahren geimpft würde, sich die Volksschule gut ersparen könnte; er würde nämlich ein Gedankenautomat. Er würde außerordentlich gescheit werden, aber er würde kein Bewußtsein davon haben. Es würde so ablaufen diese Gescheitheit.“ (Lit.:GA 205, S. 130f)

„Dasjenige, was vom Menschen etwa direkt hinübergeimpft wird auf den anderen Menschen, das hat nur eine Bedeutung für die physische Organisation des Menschen. Es kommt lediglich bei dem eine bloß physische Wirkung in Betracht, was von einem Menschen auf den anderen hinübergeimpft wird. Das ist sehr interessant. Denn wenn zum Beispiel von einem Menschen zu dem anderen Blut hinübergebracht wird, so hat man bloß mit dem zu rechnen, was Blut auf den Organismus als physische Wirkung hervorbringen kann.

Das war besonders gut zu studieren in der Zeit, als der Übergang gemacht worden ist von der Pockenimpfung mit menschlicher Flüssigkeit zu der Kuhpockenimpfung, wo man direkt verfolgen konnte, wie die Wirkung vom physischen Leib bei dem früheren vom Menschen genommenen Impfstoff sozusagen hinauf rückte, dadurch daß man den tierischen Impfstoff verwendete, in den ätherischen Leib.“ (Lit.:GA 319, S. 228f)

Erhält der Mensch im späteren Leben eine spirituelle Erziehung, wird ihm die Impfung nicht schaden.

„Es kann der Mensch ganz besonders in einem früheren Leben durch Empfindungen, Gefühle und so weiter durchgegangen sein, die ihn zur Lieblosigkeit gegen seine Nächsten getrieben haben. Denken wir uns zum Beispiel, daß er durch etwas hindurchgegangen ist, wo er durch karmische Wirkung die Lieblosigkeit in sich aufgenommen hat... Nehmen wir also an, ein Mensch hat sich durch Hingabe an gewisse Einflüsse zu einer gewissen Lieblosigkeit hingeneigt; dann tritt die Lieblosigkeit in einem späteren Leben als karmische Wirkung ein und bildet innere Kräfte in seiner Organisation aus [...]

Nehmen wir an, eine ganze Anzahl von Menschen hätte sich wegen Lieblosigkeit gegen die Menschen hingezogen gefühlt, gewisse Infektionsstoffe aufzunehmen, um einer Epidemie zu verfallen. Nehmen wir weiter an, wir könnten gegen die Epidemie etwas tun. Wir würden dann in einem solchen Falle die äußere Leiblichkeit davor bewahren, die Lieblosigkeit zum Ausdruck zu bringen, aber wir würden dadurch noch nicht die innere Neigung zur Lieblosigkeit fortgeschafft haben. Denken wir uns aber den Fall so, daß wir, wenn wir das äußere Organ der Lieblosigkeit fortschaffen, die Verpflichtung übernehmen, auf die Seele so zu wirken, daß wir auch der Seele die Neigung zur Lieblosigkeit nehmen. Das Organ der Lieblosigkeit wird im eminenten Sinne getötet - im äußeren leiblichen Sinne - in der Pockenimpfung. Da zeigt sich zum Beispiel folgendes, was geisteswissenschaftlich erforscht ist: In einer Kulturperiode traten die Blattern auf, als die allgemeine Neigung bestand, im höheren Maße Egoismus, Lieblosigkeit zu entwickeln. Da traten die Blattern auf, auch in der äußeren Organisation; das ist so. Man ist in der Theosophie durchaus verpflichtet, die Wahrheit zu sagen.

Nun können wir es begreifen, daß in unserer Zeit der Impfschutz aufgetreten ist. Wir können aber noch etwas anderes begreifen, daß nämlich bei den besten Geistern unserer Zeit etwas wie ein Widerwille gegen Impfung vorhanden ist. Das steht mit einem Inneren in Korrespondenz, das ist das Äußere eines Inneren. Und wir können jetzt sagen: Wenn wir auf der einen Seite das Organ töten, hätten wir auch die Verpflichtung, als Gegenstück dazu bei diesem Menschen den materialistischen Charakter durch eine entsprechende spirituelle Erziehung anders zu gestalten. Das müßte das notwendige Gegenstück sein. Wir leisten sonst nur halbe Arbeit. Ja, wir leisten nur eine Arbeit, zu der der Mensch selber in einer späteren Inkarnation in irgendeiner Weise wird das Gegenstück schaffen müssen, wenn er das Pockengift in sich hat und die Eigenschaft aus sich herausgeschafft hat, durch die man geradezu hinneigt zur Blatternerkrankung. Hat man die Empfänglichkeit für die Blattern herausgeschafft, so hat man nur die äußere Seite der karmischen Wirksamkeit ins Auge gefaßt. Wenn man auf der einen Seite Hygiene übt, muß man anderseits die Verpflichtung fühlen, den Menschen, deren Organisation man umgewandelt hat, auch etwas für die Seele zu geben. Impfung wird keinem Menschen schaden, welcher nach der Impfung im späteren Leben eine spirituelle Erziehung erhält.“ (Lit.:GA 120, S. 169f)

Rudolf Steiner erzählt auch von den Medizinmännern und von den Hindu-Ärzten, die sich durch Schlangenbisse selbst immunisieren und dadurch mit ihrem Speichel heilend wirken können. Dazu ist aber auch ein spirituelles Trainig und eine gewisse Einweihung notwendig.

„Die Medizinmänner wilder Völkerschaften haben ein Prinzip, das nur von wenigen einsichtsvollen Menschen anerkannt wird. Es ist dasselbe Prinzip, das auch im Morgenlande der ärztlichen Heilkunst zugrunde liegt, nämlich, daß der Arzt, der heilen will, Eigenschaften in sich aufgenommen haben muß, die ihn instand setzen, das Leben von einer ganz anderen Seite aufzufassen.

Ein Beispiel für dasjenige, was ich meine, mag es sein, wenn wir hinschauen zu einem Volke, das nicht zu den gegenwärtigen Kulturvölkern gehört, zu den Hindus. Die Ärzte der Hindus wenden ein Prinzip an, das der Immunisierung zugrunde liegt, der Impfung, wie wir sie kennen, mit einem Heilserum. Es ist das das Bekämpfen einer gewissen Krankheitsform, indem der Krankheitserreger selbst als Heilmittel angewendet wird. Die Hindu-Ärzte heilen Schlangenbisse, indem sie die Wunde mit ihrem Speichel bearbeiten. Durch Trainierung ist der Speichel vorbereitet, die Ärzte haben sich selber immun gemacht gegen Schlangenbisse, gegen Schlangengift, durch Schlangenbisse am eigenen Körper. Es ist ihre Auffassung, daß der Arzt auch leiblich etwas bewirken kann durch etwas, was er in sich selber entwickelt. Alle Heileinwirkungen von Mensch zu Mensch beruhen auf diesem Prinzip. Bei den Hindus liegt diesem Prinzip eine gewisse Einweihung zugrunde. Sie wissen, daß der Mensch ein anderer wird durch eine bestimmte Trainierung. Kräfte, die ein anderer Mensch nicht hat, werden bei ihnen entwickelt ganz ebenso wie ein Eisen durch Bestreichen mit einem Magnet seine Kraft entwickelt.“ (Lit.:GA 53, S. 470f)

Siehe auch

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks