Gesellschaft und Kalium: Unterschied zwischen den Seiten

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Eine '''Gesellschaft''' (von [[Mittelhochdeutsch|mhd.]] ''geselle''; [[Althochdeutsch|ahd.]] ''gisell(i)o'', "Geselle"; abgeleitet von ahd. ''sal'', "Saal", also eigentl. "Saalgenoss") im weitesten Sinn ist eine kleinere oder größere Gruppe in [[Soziale Gemeinschaft|sozialer Gemeinschaft]] lebender und direkt oder indirekt miteinander interagierender [[Mensch]]en.
[[File:Potassium Spectrum.jpg|mini|500px|Emissionsspektrum von Kalium im sichtbaren Bereich]]


== Das Urgeheimnis aller menschlichen Gesellschaft ==
'''Kalium''' (von ''Kali'' aus {{arS|القلية|d=al-qalya|b=Pflanzenasche}}) mit dem [[Chemie|chemischen]] Zeichen '''K''' ist ein zu den [[Wikipedia:Alkalimetalle|Alkalimetalle]] zählendes [[chemisches Element]]. Das silberglänzende [[Metall]] ist sehr reaktiv und kommt daher nicht [[Wikipedia:gediegen|gediegen]] vor. Aufgrund seiner hohen Reaktivität muss Kalium unter [[Wikipedia:Paraffin|Paraffin]]öl oder [[Wikipedia:Petroleum|Petroleum]] abgeschlossen von Luft und Feuchtigkeit aufbewahrt werden. Mit [[Wasser]] reagiert es sehr heftig unter Bildung von [[Wasserstoff]]gas und der stark ätzenden [[Wikipedia:Kalilauge|Kalilauge]] („Ätzkali“). Metallisches Kalium wurde erstmals [[Wikipedia:1807|1807]] von [[Wikipedia:Humphry Davy|Humphry Davy]] durch [[Wikipedia:Elektrolyse|Elektrolyse]] von leicht angefeuchtetem Ätzkali gewonnen.


Jede menschliche Gesellschaft hat nach [[Rudolf Steiner]] etwas von dem, ''„was das Urgeheimnis ist aller menschlichen Gesellschaft, daß dasjenige, was wir selber innerhalb der Gesellschaft tun, nicht Früchte trägt für uns selber, sondern für die anderen, und daß alle Früchte für uns selbst von den anderen kommen.“'' {{Lit|{{G|266c|427f}}}}
Die starke Beziehung des Kaliums zum Wasser zeigt sich auch darin, dass seine Salze sehr gut wasserlöslich sind. Für das Leben der [[Pflanzen]], ja für das [[Leben]] überhaupt, ist Kalium unerlässlich. Die weiße Pflanzenasche, die beim Verbrennen von Holz und anderen Pflanzenresten als fester, wasserlöslicher Rückstand zurückbleibt, besteht hauptsächlich aus [[Wikipedia:Pottasche|Pottasche]] ([[Wikipedia:Kaliumcarbonat|Kaliumcarbonat]], K<sub>2</sub>CO<sub>3</sub>), dessen Lösungen [[Wikipedia:Basen (Chemie)|basisch]] oder - mit einem anderen Wort gesagt - [[Wikipedia:Alkalien|al-kalisch]] reagieren. Kalium bildet geradezu die [[mineral]]ische „Basis“ des [[irdisch]]en Lebens. Im Inneren aller pflanzlichen und [[tier]]ischen [[Wikipedia:Zelle (Biologie)|Zellen]] findet sich reichlich Kalium, während die extrazellulären Flüssigkeiten, wie z.B. das [[Blut]]serum, die [[Wikipedia:Rückenmarksflüssigkeit|Rückenmarksflüssigkeit]] ([[lat.]] {{lang|lat|''liquor cerebrospinalis''}}) oder der [[Wikipedia:Urin|Urin]], vorwiegend [[Natrium]]salze enthalten, ähnlich wie auch das [[Meer]]eswasser. Damit erweist sich Kalium als wichtiges Werkzeug des [[Ätherleib]]s, das die durch das [[Sonnenlicht]] vermittelten [[Äther]]kräfte an das Wasser bindet, das in allen [[Lebewesen]] der eigentliche Träger der [[ätherisch]]en [[Bildekräfte]] ist. Das dem Kalium [[Chemie|chemisch]] sehr verwandte Natrium dient demgegenüber dem [[Astralleib]] als irdisch-mineralisches Instrument {{Lit|Wolff, S. 289ff}}.
 
== Aufbau der Gesellschaftordnung ==
 
<div style="margin-left:20px">
"In die Geheimschulen führen die Fäden, durch welche das
Netzwerk der menschlichen Gesellschaftsordnung zusammengehalten
worden ist und noch wird. Unbewußt wurden
die Menschen zu den Zielen ihres Lebens geführt. Gerade
diese Unbewußtheit gab dem Dasein die Sicherheit, die mit
dem instinktartigen Charakter zusammenhängt. - Nun liegt
aber im Fortschritte der Menschheit die Notwendigkeit, die
Persönlichkeit zu befreien aus dieser instinktmäßigen Art des
Daseins. Statt durch verborgene Kräfte muß fortan die Ordnung
des Ganzen durch das Wissen, das Urteil der einzelnen
Persönlichkeit besorgt werden. Daraus geht hervor, daß dem
Menschen gegenwärtig ein Wissen von den Kräften der Lebenspraxis
nottut, das vorher lediglich den Eingeweihten
der Geheimschulen zugänglich war. Von diesen Stätten aus
wurden gesetzmäßig die geistigen Kräfte in Wirksamkeit gegesetzt,
welche von Menschenseele zu Menschenseele spielen
und die Lebensharmonie verursachen.
 
Gegenwärtig braucht jeder einzelne Mensch einen gewissen
Grad von Einsicht in die großen Weltziele, wenn er nicht auf
die freie Beweglichkeit des Persönlichen verzichten soll. Jeder
wird immer mehr und mehr Mitarbeiter am Gesellschaftsbau." {{Lit|{{G|34|173}}}}
</div>
 
== Siehe auch ==
{{Portal|Gesellschaft}}
* {{WikipediaDE|Kategorie:Gesellschaft}}
* {{WikipediaDE|Gesellschaft (Soziologie)}}


== Literatur ==
== Literatur ==


* [[Rudolf Steiner]]: ''Lucifer – Gnosis'', [[GA 34]] (1987), ISBN 3-7274-0340-3 {{Vorträge|034}}
# [[Otto Wolff]]: ''Grundlagen einer geisteswissenschaftlich erweiterten Biochemie'', 2. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2013, ISBN 978-3772510915
* [[Rudolf Steiner]]: ''Aus den Inhalten der esoterischen Stunden, Band III: 1913 und 1914; 1920 – 1923'', [[GA 266c]] (1998), ISBN 3-7274-2663-2 {{Vorträge|266c}}
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/philosophie_han_muedigkeitsgesellschaft.pdf Byung-Chul Han: Müdigkeitsgesellschaft - Eine Besprechung] PDF
* [[Joachim Stiller]]: [http://joachimstiller.de/download/philosophie_han_transparenzgesellschaft.pdf Byung-Chul Han: Transparenzgesellschaft - Eine Besprechung] PDF
 
{{GA}}


[[Kategorie:Soziale Dreigliederung]]  
[[Kategorie:Chemie]] [[Kategorie:Chemisches Element]]
[[Kategorie:Soziales Leben]]
[[Kategorie:Anthroposophie]]
[[Kategorie:Gesellschaft|!]]
[[Kategroie:Alltagswelt]]
[[Kategorie:Soziologie]]

Version vom 26. Juli 2016, 20:47 Uhr

Emissionsspektrum von Kalium im sichtbaren Bereich

Kalium (von Kali aus arab. القلية, DMG al-qalya ‚Pflanzenasche‘) mit dem chemischen Zeichen K ist ein zu den Alkalimetalle zählendes chemisches Element. Das silberglänzende Metall ist sehr reaktiv und kommt daher nicht gediegen vor. Aufgrund seiner hohen Reaktivität muss Kalium unter Paraffinöl oder Petroleum abgeschlossen von Luft und Feuchtigkeit aufbewahrt werden. Mit Wasser reagiert es sehr heftig unter Bildung von Wasserstoffgas und der stark ätzenden Kalilauge („Ätzkali“). Metallisches Kalium wurde erstmals 1807 von Humphry Davy durch Elektrolyse von leicht angefeuchtetem Ätzkali gewonnen.

Die starke Beziehung des Kaliums zum Wasser zeigt sich auch darin, dass seine Salze sehr gut wasserlöslich sind. Für das Leben der Pflanzen, ja für das Leben überhaupt, ist Kalium unerlässlich. Die weiße Pflanzenasche, die beim Verbrennen von Holz und anderen Pflanzenresten als fester, wasserlöslicher Rückstand zurückbleibt, besteht hauptsächlich aus Pottasche (Kaliumcarbonat, K2CO3), dessen Lösungen basisch oder - mit einem anderen Wort gesagt - al-kalisch reagieren. Kalium bildet geradezu die mineralische „Basis“ des irdischen Lebens. Im Inneren aller pflanzlichen und tierischen Zellen findet sich reichlich Kalium, während die extrazellulären Flüssigkeiten, wie z.B. das Blutserum, die Rückenmarksflüssigkeit (lat. liquor cerebrospinalis) oder der Urin, vorwiegend Natriumsalze enthalten, ähnlich wie auch das Meereswasser. Damit erweist sich Kalium als wichtiges Werkzeug des Ätherleibs, das die durch das Sonnenlicht vermittelten Ätherkräfte an das Wasser bindet, das in allen Lebewesen der eigentliche Träger der ätherischen Bildekräfte ist. Das dem Kalium chemisch sehr verwandte Natrium dient demgegenüber dem Astralleib als irdisch-mineralisches Instrument (Lit.: Wolff, S. 289ff).

Literatur

  1. Otto Wolff: Grundlagen einer geisteswissenschaftlich erweiterten Biochemie, 2. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2013, ISBN 978-3772510915