Kalium

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Emissionsspektrum von Kalium im sichtbaren Bereich

Kalium (von Kali aus arab. القلية, DMG al-qalya ‚Pflanzenasche‘) mit dem chemischen Zeichen K ist ein zu den Alkalimetalle zählendes chemisches Element. Das silberglänzende Metall ist sehr reaktiv und kommt daher nicht gediegen vor. Aufgrund seiner hohen Reaktivität muss Kalium unter Paraffinöl oder Petroleum abgeschlossen von Luft und Feuchtigkeit aufbewahrt werden. Mit Wasser reagiert es sehr heftig unter Bildung von Wasserstoffgas und der stark ätzenden Kalilauge („Ätzkali“). Metallisches Kalium wurde erstmals 1807 von Humphry Davy durch Elektrolyse von leicht angefeuchtetem Ätzkali gewonnen.

Die starke Beziehung des Kaliums zum Wasser zeigt sich auch darin, dass seine Salze sehr gut wasserlöslich sind. Für das Leben der Pflanzen, ja für das Leben überhaupt, ist Kalium unerlässlich. Die weiße Pflanzenasche, die beim Verbrennen von Holz und anderen Pflanzenresten als fester, wasserlöslicher Rückstand zurückbleibt, besteht hauptsächlich aus Pottasche (Kaliumcarbonat, K2CO3), dessen Lösungen basisch oder - mit einem anderen Wort gesagt - al-kalisch reagieren. Kalium bildet geradezu die mineralische „Basis“ des irdischen Lebens. Im Inneren aller pflanzlichen und tierischen Zellen findet sich reichlich Kalium, während die extrazellulären Flüssigkeiten, wie z.B. das Blutserum, die Rückenmarksflüssigkeit (lat. liquor cerebrospinalis) oder der Urin, vorwiegend, wie auch das Meereswasser, Natriumsalze enthalten. Damit erweist sich Kalium als wichtiges Werkzeug des Ätherleibs, das die durch das Sonnenlicht vermittelten Ätherkräfte an das Wasser bindet, das in allen Lebewesen der eigentliche Träger der ätherischen Bildekräfte ist. Das dem Kalium chemisch sehr verwandte Natrium dient demgegenüber dem Astralleib als irdisch-mineralisches Instrument (Lit.: Wolff, S. 289ff).

Literatur

  1. Otto Wolff: Grundlagen einer geisteswissenschaftlich erweiterten Biochemie, 2. Aufl., Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2013, ISBN 978-3772510915