Sefer Jetzira

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Das Sefer Jetzira (hebr.: ספר יצירה, „Buch der Formgebung“; auch übersetzt als Buch der Schöpfung[1]) gilt als das älteste eigenständig überlieferte Werk der Kabbala. Jetzira steht in der jüdischen Geheimlehre für die Ätherwelt[1]. Das Buch stellt die wesentlichen Elemente der Schöpfung in ihrer Entstehung (Kosmogonie) und ihrer Struktur (Kosmologie) dar. Diese Elemente sind die 10 Urziffern (Sephiroth) und die 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets.

Entstehung und Geschichte

Nach jüdischer mündlicher Tradition gilt als Autor des Werks der biblische Abraham, der es bei seiner Einweihung durch Melchisedek empfangen habe[2]. Der Text selbst nennt keinen Verfasser, erwähnt jedoch Abraham als den ersten, der die beschriebenen Wege der Weisheit gegangen ist, worauf sich die Annahme seiner Autorschaft stützt. Im letzten Absatz des Sefer Jetzira heißt es[3]:

„Und als Abraham gekommen war, unser Vater, Friede sei mit ihm, da schaute er, betrachtete, forschte und verstand dies, er hieb und zeichnete, bis er es erlangt hatte, dann offenbarte sich ihm der Herr des Alls, gesegnet sei sein Name, es setzte ihn auf seinen Schoss und küsste ihn auf das Haupt und nannte ihn Abraham, seinen Freund. Er schloss ein Bündnis mit ihm und seinen Kindern, (denn so heisst es:) er glaubte an JHVH, dies wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet. Er setzte das Bündniszeichen zwischen die zehn Finger seiner Hände, dies ist die Zunge (hebr. לָשׁוֹן, laschon, bedeutet auch: Sprache), und zwischen die zehn Zehen seiner Füsse, dies ist die Beschneidung (hebr. מִלָּה, mila, hat auch die Bedeutung: Wort).

Er band ihm die zweiundzwanzig Buchstaben der Torah an die Zunge und der Heilige, gesegnet sei er, offenbarte ihm ihre Geheimnisse: Und er machte sie zur Zugkraft des Wassers, zum Brennen des Feuers und zum Rauschen des Windes, er machte sie zur Leuchtkraft der sieben Sterne und zur Führungskraft der zwölf Sternbilder.“

Sefer Jetzira 6

Die Autorschaft Abrahams ist wohl nich wörtlich in dem Sinn zu nehmen, als hätte er unmittelbar den überlieferten Text verfasst, aber richtig ist, dass die Lehren der Kabbala ganz aus dem Geist des abrahamitischen Zeitalters entspringen. Abraham war der erste, dessen physisches Gehirn so beschaffen war, dass er das, was ehemals durch das ursprüngliche Hellsehen erlebt wurde, nun in klare gedankliche Begriffe fassen konnte. Dazu gehört vor allem auch die Erkenntnis von dem Wesen der Zahlen und ihrem gesetzmäßigen Zusammenwirken. Der Überlieferung nach gilt Abraham daher auch als "Erfinder" des Zählens und Rechnens, der Arithmetik überhaupt. Heute, wo wir mit dem Ablauf des Kali Yugas bzw. mit dem Beginn des dritten Jahrtausends gleichsam in das umgekehrte abrahamitische Zeitalter einlaufen, stehen wir vor der gegenteiligen Aufgabe: Wir müssen aus den klar gefassten spirituellen, aber an den logischen Verstand gebundenen Gedanken allmählich wieder die Imaginationen entbinden und so von der sinnlichen wieder zur direkten geistigen Wahrnehmung aufsteigen. In diesem Sinne kann heute die Kabbala in zeitgemäßer Form studiert werden.

"Wir haben nun gesehen bei meinem letzten Besuche hier, wie das erste Jahrtausend bei seinem Abschlusse eine Art Ersatz brachte für das Hineinschauen in die geistigen Welten, jenen Ersatz, der dadurch dem Menschen gegeben war, daß eine besondere Individualität, Abraham, ausersehen worden ist - die jene Einrichtung im physischen Gehirn besonders hatte -, ohne die alten Fähigkeiten dennoch zu einem Bewußtsein von der geistigen Welt kommen zu können. Deshalb nennen wir den ersten Teil des Kali Yuga in der Geisteswissenschaft vorzugsweise das abrahamitische Zeitalter, jenes Zeitalter, in dem der Mensch zwar den unmittelbaren Ausblick in die höheren geistigen Welten verliert, in dem ihm aber etwas erwächst wie ein Gottesbewußtsein, das nach und nach immer mehr und mehr in sein Ich hereinwächst, so daß er immer mehr und mehr den Gott vorstellt als verwandt mit dem Ich-Bewußtsein, dem menschlichen Ich-Bewußtsein. Wie das Welten-Ich, so erscheint die Gottheit demjenigen Zeitalter, dem ersten Jahrtausend im Kali Yuga, das wir an seinem Abschluß das abrahamitische Zeitalter nennen können.

[...]

Die Bedeutung des abrahamitischen Zeitalters war, daß sozusagen das alte Hellsehen geschwunden ist, daß dem Menschen ein Gottesbewußtsein gegeben ward, das mit den menschlichen Fähigkeiten eng zusammenhängt. Alles, was die Menschheit aus diesem Gottesbewußtsein, das an das menschliche Gehirn gebunden ist, gewinnen konnte, ist nach und nach ausgeschöpft worden, und nur wenig ist noch auf dem Weg dieser Fähigkeiten für das Gottesbewußtsein der Menschen zu gewinnen, wenig nur noch. Dagegen gehen wir den genau umgekehrten Weg in dem neuen abrahamitischen Zeitalter. Wir gehen den Weg, der die Menschheit wiederum hinausführt aus dem bloß physisch-sinnlichen Anschauen, aus dem Kombinieren der physischsinnlichen Merkmale; wir gehen den Weg, der die Menschen wiederum zurückführt in jene Regionen, in denen sie einmal vor dem abrahamitischen Zeitalter waren. Wir gehen den Weg, der die Menschen wieder eintreten lassen wird in Zustände natürlichen Hellsehens, natürlich hellseherischer Kräfte. In dem Zeitalter Kali Yuga war es ja nur die Einweihung, die hinaufführen konnte in regelrechter Weise in die geistigen Welten. Natürlich führt die Einweihung in hohe Stufen hinauf, die von den Menschen in sehr ferner Zukunft erst erklommen werden können, aber die ersten Spuren eines erneuerten Hellsehens, das auftreten wird wie eine natürliche menschliche Fähigkeit, werden sich verhältnismäßig bald zeigen, je mehr wir in die Erneuerung des abrahamitischen Zeitalters hinübergehen." (Lit.: GA 118, S 110ff)

Im Pardes Rimmonim (1548) vertritt Moses Cordovero (1522–1570) die Meinung, das Sefer Jetzira gehe zwar auf Abraham zurück, wäre aber in der vorliegenden überlieferten Form von Rabbi Akiba redigiert worden[4].

Die wissenschaftliche Erforschung der Entstehungsgeschichte des Sefer Jetzira hat zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen geführt. Von einigen Forschern wird das Werk in die hellenistisch-römische Antike eingeordnet. H. Graetz sah darin zunächst eine Antwort auf die Gnosis und datierte es in das 2. oder 3. Jahrhundert, ebenso wie Gershom Scholem. Neuere Forschungen sehen jedoch eine Abhängigkeit von islamischen Traditionen und setzen die Entstehung demzufolge erst nach dem 7. Jahrhundert an. Aber auch diesen Theorien ist unter Hinweis auf Parallelen zur Philosophie Philos von Alexandria widersprochen worden, woraus eine Frühdatierung sogar ins 1. Jahrhundert folgt.[5] Abschließende Antworten auf die Frage nach der historischen Einordnung sind nicht möglich, jedoch ist eine Entstehung jedenfalls vor dem 10. Jahrhundert sicher.

Das Sefer Jetzira ist ab dem 10.  Jahrhundert in der jüdischen Tradition reich kommentiert worden. Dabei stand zunächst der philosophisch-wissenschaftliche Zugang im Vordergrund. Später wurde es vermehrt mystisch-spekulativ interpretiert und so die Bedeutung des Buches für die Kabbala begründet.

Überlieferte Textfassungen

Die Textüberlieferung des Werkes ist unübersichtlich. Es existieren handschriftliche Kurz- und Langfassungen, deren Verhältnis zueinander jedoch unklar und umstritten ist. Die Kurzfassung umfasst ungefähr 1300 Worte, die Langfassung etwa das Doppelte. Zur Langfassung gehört vor allem die Handschrift Ms. Vatikan 299 aus dem 10. Jahrhundert, zur Kurzfassung die Handschrift Ms. London 6577 aus dem 14. Jahrhundert. Dazu kommt eine frühe Textversion aus dem 10. Jahrhundert, die sogenannte Sa'adjanische Rezension, für die der jüdische Gelehrte Saadia Gaon († 942) die Langfassung neu arangierete und kommentierte. Im 16. Jahrhundert bearbeitete Isaak Luria den Text, um ihn mit dem Sohar zu harmonisieren. Die weitere Bearbeitung durch Gaon von Wilna im 18. Jahrhundert ist als Gra Version bekannt geworden.

Der erste Druck − in lateinischer Übersetzung − wurde 1552 in Paris gefertigt. Die erste gedruckte hebräische Ausgabe erfolgte 1562 in Mantua. Es liegen heute verschiedene Ausgaben vor, die teilweise auch implizite kommentierende Texte umfassen.

Inhalt

Das Sefer Jetzira hat selbst in den umfangreichsten Fassungen kaum mehr als 2000 Worte. Es stellt 32 Pfade der Weisheit dar, die sich zusammensetzen aus den 10 Sephiroth und den 22 hebräischen Buchstaben, die den 22 Pfaden entsprechen, welche die 10 Sephiroth miteinander verbinden.

„In zweiunddreißig geheimnisvollen Pfaden der Weisheit zeichnete JAH, JHVH Zabaoth, Gott Israels, lebendiger Elohim, König der Welt, allmächtig, barmherzig und gnädig, hoch und erhaben, waltend in Ewigkeit, heilig ist sein Name, und schuf seine Welt mit drei Sefarim (hebr. םפרים): Erzählung (hebr. סִפּוּר,sippur), Zahl (hebr. סִפְרָה, sefar, Ziffer) und Zeichen (hebr. סֵפֶר, sefer; Buchstabe).“

Sefer Jezirah 1,2

Das sind die Kräfte, die den Baum des Lebens bilden: der Zahlenäther und der Wort- oder Lebensäther. Die Verfügung über diese ätherischen Kräfte wurde dem Menschen nach dem Sündenfall und der Vertreibung aus dem Paradies entzogen. Bis zum Ende der Erdentwicklung soll er die Herrschaft darüber mit Hilfe des Christus neu und vollbewusst wieder gewinnen.

Sephiroth

Die 10 Sephiroth im Lebensbaum verbunden durch den Pfad des flammenden Schwerts (gelb), der die Reihenfolge ihrer Entstehung von 1 - 10 angibt. Bezieht man dieses Diagramm auf den irdischen Menschen, so entspricht die rechte Seite der rechten Körperhälfte, die linke Seite der linken Körperhälfte - es ist also ein Bild des Menschen, wie es von hinten gesehen wird. In freimaurerischen und rosenkreuzerischen Darstellungen wird der Mensch meist von vorne betrachtet und im Diagramm erscheinen dann die linke und rechte Seite vertauscht.

Der Begriff Sephiroth (hebr. ספרות, Singular: Sephira - ספרה) ist eine Neuschöpfung des Buches Jetzira. Er geht auf den hebräischen Verbalstamm s-f-r (ספר, vgl. Sefer Jezirah § 1) zurück, der „zählen“, „schreiben“, „erzählen“ und als Nomen auch „Buch“ (sefer) bedeuten kann, entlehnt aus arabisch sifrNull, leer“, was wiederum lehnübersetzt ist von altindisch sunya „Null, leer“. Meist wird Sephira als „Zahl“ übersetzt. Es ist etymologisch aber auch verwandt mit dem griechischen Wort σφαιρα und wird daher auch als „Sphäre“ oder „Element“ wiedergegeben.[6]

Die Zahl 0 (okkult gelesen als Ei) bezeichnet die Vollendung und vollständige Vergeistigung eines vorangegangenen Entwicklungszyklus (Lit.: GA 110, S 187), aus dem mit der 10 (okkult gelesen als Eins aus dem Ei) die neue Schöpfung hervorbricht. 10 entspricht auch dem hebräischen Buchstaben Jod (י), der für das schöpferische göttliche Ich steht, von dem auch ein Funke im Menschen wohnt. Sehr nachdrücklich wird daher im Sefer Jetzira betont, dass es 10 Sephiroth gibt, nicht mehr und nicht weniger:

„Zehn Zahlen aus dem Nichts, zehn und nicht neun, zehn und nicht elf, begreife diese Weisheit, verstehe dieses Wissen, forsche danach und erwäge es, fasse es in Klarheit und folge dem Schöpfer wieder zu seinem Thron.“

Sefer Jezirah 1,4

Die zehn Sephiroth sind Sinnbilder der dialogischen Struktur der Welt:

  • Vorher – Nachher
  • Gutes – Böses
  • Männliches – Weibliches
  • Hohes – Niedriges;

daneben stehen die vier Himmelsrichtungen

  • Osten – Westen – Norden – Süden.

Das Sefer Jetzira kennt noch keine Namen der Sephiroth, wie sie später im Sephiroth- oder Lebensbaum strukturbildend geworden sind. Die Namen werden den zehn Ziffern erst ab dem 13.  Jahrhundert im Sohar und daran anschließenden kabbalistischen Werken zugeordnet.

Buchstaben

Der weitaus größte Teil des Buches widmet sich den Bedeutungen und Beziehungen der hebräischen Buchstaben. Die 22 Buchstaben werden in Gruppen zusammengefasst und den grundlegenden Dimensionen von Zeit, Welt und Mensch zugeordnet:

„Zehn Zahlen aus dem Nichts und zweiundzwanzig Buchstaben, die Fundamente allen Seins: drei Mütter, sieben Einfache und zwölf Doppelte.“

Sefer Jezirah 1,2
Gruppe Buchstaben Zuordnung
3 Mütter ש  מ  א

Aleph, Mem, Schin

Luft (Seele) – Wasser (Materie) – Feuer (Geist)

Von den drei Säulen der Manifestation wird der rechten, weißen Säule Jachin das Shin zugeordnet, der mittleren Säule der Milde das Aleph und der linken, schwarzen Säule Boas das Mem.
Von den Weltentwicklungsstufen enspricht Shin dem alten Saturn, Aleph der alten Sonne und Mem dem alten Mond.

7 Doppelte ת  ר  פ  כ  ד  ג   ב

Beth, Gimel, Daleth, Kaph, Peh, Resch, Thaw

7 Planeten (von Saturn bis Mond)[7], 7 Wochentage, 7 Pforten der Sinne am menschlichen Haupt: zwei Augen, zwei Ohren, zwei Nasenlöcher, Mund.
12 Einfache ק  צ  ע  ס  נ  ל  י  ט  ח  ז   ו  ה

Heh, Waw, Sajin, Cheth, Tet, Jod, Lamed, Nun, Samech, Ajin, Zade, Qoph

12 Sternbilder (von Widder bis Fische), 12 Monate, 12 Organe des menschlichen Körpers.[8]

„Ein Beweis dafür und wahre Zeugen sind: Welt, Jahr und Körper. Zwölf sind unten, sieben auf diesen und drei auf diesen sieben. Auf den dreien gründete er seine Wohnung und alles geht von Eins aus. Dies ist ein Zeichen dafür, dass er einer ist und nicht einen zweiten (neben sich) hat. Er ist der einzige König in der Welt, er ist einzig und sein Name ist einzig.“

Sefer Jetzira 6,1

Bedeutung

Das Sefer Jetzira hat mit der Lehre über die 10 Sephiroth erheblichen Einfluss auf die kabbalistische Tradition im Judentum genommen. Die Sephiroth bilden die Elemente des Lebensbaums und stellen damit das wohl wirkungsvollste Symbol der Kabbala überhaupt dar. Dafür zeugen auch die späteren Ausführungen zu ihrer Gestalt und ihren Beziehungen zueinander im Sohar und den sich daran anschließenden Lehr- und Lebenstraditionen.

Die Spekulationen über die hebräischen Buchstaben und deren dreigliedrige Struktur haben ebenfalls größte Wirkung im Judentum und darüber hinaus in anderen mystischen Traditionen erzielt. Das bekannteste Beispiel dafür ist der moderne Tarot. Die Zuordnung der 22 Karten der „Großen Arkana“ wurde von bekannten Tarot-Auslegern bis in Details hinein der Struktur der Buchstaben im Buch Jetzira nachgebildet.

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Die gelegenlich gebrauchte Übersetzung als Buch der Schöpfung ist etwas irreführend, denn als Welt der Schöpfung (hebr. עולם בריאה, Olam Briah) wird zu Recht die Astralwelt bezeichnet, in der sich die Ereignisse abspielen, die im ersten Schöpfungsbericht der Genesis geschildert werden. Das Sefer Jetzira bezieht sich hingegen auf Strukturen und Ereignisse in der Ätherwelt.
  2.  Heinrich E. Benedikt: Die Kabbala als jüdisch-christlicher Einweihungsweg. 3. Auflage. Bd. 1., Hermann Bauer, 1991, ISBN 3-7626-0279-4, S. 24.
  3. http://www.hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalajetzirah6.htm
  4. Christopher P. Benton: An Introduction to the Sefer Yetzirah
  5. Zur Datierung vgl. K. Herrmann, Sefer Jezira, Seiten 184 bis 204
  6. K. Herrmann, Sefer Jezira, Seite 226
  7. Verschiedene Textausgaben geben dazu unterschiedliche Zuordnungen. Alle frühen Ausgaben, die Kurzfassung (ausgenommen das erste Manuskript, das keine explizite Zuordnung erwähnt), die Langfassung und auch die Saadia-Ausgabe geben übereinstimmend die geozentrische okkulte Reihenfolge der Planeten: Saturn (hebr. שַׁבְּתַאי, Shabatai), Jupiter (hebr. צֶדֶק, Tsedeq), Mars (hebr. מַאְדִּים, Meadim), Sonne (hebr. חמה, Chamah; auch Zorn), Venus (hebr. נֹגַהּ, Nogah), Merkur (hebr. כוכבית, Kawkab; auch Gestirn), Mond (hebr. לבֿנה, Lavanah). Die Gra-Version gibt, wie der Sohar, die davon abweichende Reihung: Mond, Mars, Sonne, Venus, Merkur, Saturn, Jupiter. Die Fassung des Golden Dawn reiht: Merkur, Mond, Venus, Jupiter, Mars, Sonne, Saturn.
  8. Bezüglich der Zuordnung zu den Sternbildern stimmen die meisten Ausgaben überein - im Gegensatz zur Zuordnung der Planeten.

Kommentierte Textausgaben

Hebräisch und Deutsch:

Deutsch:

  • Klaus Herrmann (Herausgeber), Sefer Jezira - Buch der Schöpfung., Verlag der Weltreligionen, Frankfurt a. M. und Leipzig, 2008, ISBN 978-3-458-70007-4

Hebräisch und Englisch:

  • A. Peter Hayman, Sefer yeṣira: edition, translation, and text-critical commentary., Tübingen, 2004, ISBN 3-16-148381-2

Textausgaben online

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Das Ereignis der Christus-Erscheinung in der ätherischen Welt, GA 118 (1984) pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

Deutsch
Englisch

Siehe auch


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