Phantasma

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Als Phantasma (griech. φἀντασμα „Erscheinung, Bild, Vorstellung“) wurde ursprünglich ganz allgemein ein inneres seelisches Bild, eine Vorstellung, meist aus dem Bereich des Gesichtssinns, bezeichnet, so etwa erstmals bei Aristoteles in De anima (428a). Schopenhauer hielt fest, dass das Phantasma

„... eine anschauliche und vollständige, also einzelne, jedoch nicht unmittelbar durch Eindruck auf die Sinne hervorgerufene, daher auch nicht zum Komplex der Erfahrung gehörige Vorstellung ist.“

Arthur Schopenhauer: Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde (1813), § 28 [1]

Heute wird der Begriff meist nur mehr abwertend im Sinne von Trugbild, Illusion, Halluzination oder Pseudohalluzination gebraucht.

Siehe auch