Michael (Erzengel) und Eridanus: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Bild:Erzengel Michael1.jpg|thumb|Erzengel Michael]]
[[Datei:Johannes Hevelius - Prodromus Astronomia - Volume III "Firmamentum Sobiescianum, sive uranographia" - Tavola PP - Eridanus Phoenix et Toucan.jpg|mini|250px|Das Sternbild Eridanus]]
'''[[Michael]]''' ([[Wikipedia:Hebräische Sprache|hebr.]] מיכאל; [[Wikipedia:Arabische Sprache|arab.]] ميكائيل/ميكا „Mika'il/Mikaal“; zu deutsch: „Wer ist wie Gott?“) ist der erste der vier führenden [[Erzengel]] und trägt das flammende Schwert. Er ist der Bezwinger [[Satan]]s und wägt die [[Seele]]n am Tag des [[Jüngstes Gericht|Jüngsten Gerichts]]. Das [[Feuer]] ist sein Element, seine Farbe ist [[rot]]. Nach [[Wikipedia:katholisch|katholisch]]er Auffassung steht er im Osten vor dem Throm Gottes. Die [[Sonnensphäre]] ist seine geistige Heimat.
[[File:25 Orionis location.png|mini|250px|Das Sternbild Orion; rechts unten beim Stern [[Wikipedia:Rigel|Rigel]] beginnt der Lauf des Eridanus]]
[[Datei:Rubens Fall of Phaeton.jpg|miniatur|left|250px|[[Wikipedia:Peter Paul Rubens|Peter Paul Rubens]]: ''Der Sturz des Phaethon'', um 1604/1605 ([[Wikipedia:National Gallery of Art|National Gallery of Art]], Washington D. C.)]]
Der Fluss '''Eridanus''' ([[Latein|lat.]]) oder '''Eridanos''' ({{ELSalt|Ἠριδανός}}) ist ein [[Mythologie|mythologischer]] Fluss und zugleich eines der ausgedehntesten [[Sternbild]]er des [[Wikipedia:Nachthimmel|Nachthimmel]]s und zieht sich südlich des [[Wikipedia:Orion (Sternbild)|Orion]], das im [[Wikipedia:Altes Ägypten|Alten Ägypten]] als Sternbild des [[Osiris]] galt, bis tief in den [[Wikipedia:Südhimmel|Südhimmel]] hinein.  


Nach [[Rudolf Steiner]] ist Michael der Verwalter der [[Kosmische Intelligenz|kosmischen Intelligenz]], die [[wesen]]hafte Offenbarung des göttlichen [[Denken]]s:
Der Eridanus wurde von den Ägyptern auch als der ''Strom des Lebens'' bezeichnet und bildete die Grenze zwischen dem [[Diesseits]] und [[Duat]], dem Reich der [[Tote]]n. Der ägyptische Totengott [[Anubis]] geleitete die Verstorbenen bei ihrer [[Jenseits]]fahrt über den Eridanus.


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Nach der [[Wikipedia:Griechische Mythologie|griechischen Mythologie]] war der Eridanos ein Fluss am Ende der Welt, der von dem gleichnamigen [[Flussgott]] Eridanos beherrscht wurde, der ein Sohn des [[Okeanos]] und der [[Tethys]] war. Der [[Mythos]] erzählt, dass [[Wikipedia:Phaethon (Mythologie)|Phaethon]], der Sohn des [[Helios]], mit dem [[Sonnenwagen]] der [[Wikipedia:Erde (Planet)|Erde]] zu nahe kam und diese zu verbrennen drohte, bis [[Zeus]] den unvorsichtigen Phaethon in den Eridanos stürzte.
"Das alte hebräische Wort Michael sollte eigentlich mit dem Wort Gottschauer
übersetzt werden; Gottverkünder würde ganz dasselbe bedeuten wie [[Gabriel]];
Gottwoller ganz dasselbe bedeutet wie [[Raphael]]. Während wir in der physischen
Welt wirken durch unsere drei Seelenkräfte, wirken die Wesen der höheren Hierarchien durch Wesenheiten selber. Indem wir
wirken durch Vorstellen, Fühlen, Wollen, wirkt ein Gott durch Michael, Gabriel und
Raphael. Und das bedeutet für einen Gott dasselbe: Ich wirke durch Michael, Gabriel,
Raphael, – was für unsere Seele bedeutet: Ich wirke durch Denken, Fühlen und
Wollen." {{Lit|GA 272, S 203}}
</div>


Sehr eindringlich hat Rudolf Steiner das [[Wesen]] und Wirken Michaels in der [[Michaels-Imagination]] geschildert.
Nach der [[Wikipedia:Aeneis|Aeneis]] des [[Wikipedia:Vergil|Vergil]] ist der Eridanos ein Fluss der [[Unterwelt der griechischen Mythologie|Unterwelt]].<ref>Vergil ''Aeneis'' 6.659</ref>


Michael steht für das HIER und JETZT. Er ist sofort zur Stelle, stehen dir schwierige Entscheidungen bevor. Oder um dir zu verdeutlichen, was für dich das Richtige ist, welcher Weg der für dich am besten geeignete sei.
== Siehe auch ==


== Michaelzeitalter ==
* {{WikipediaDE|Eridanus (Mythologie)}}
* {{WikipediaDE|Eridanus (Sternbild)}}


Michaels [[Erzengel-Regentschaften|Erzengel-Regentschaft]] begann nach Steiner im November 1879 und endet ca. 2300 n. Chr.
== Anmerkungen ==


== Literatur ==
<references/>
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Erläuterungen zu Goethes «Faust»'', Band I: Faust, der strebende Mensch , [[GA 272]] (1981)


{{GA}}
[[Kategorie:Mythologie]] [[Kategorie:Ägyptische Mythologie]] [[Kategorie:Griechische Mythologie]]
 
[[Kategorie:Geistige Wesen]] [[Kategorie:Hierarchien]] [[Kategorie:Erzengel]]

Version vom 4. Oktober 2014, 17:12 Uhr

Das Sternbild Eridanus
Das Sternbild Orion; rechts unten beim Stern Rigel beginnt der Lauf des Eridanus
Peter Paul Rubens: Der Sturz des Phaethon, um 1604/1605 (National Gallery of Art, Washington D. C.)

Der Fluss Eridanus (lat.) oder Eridanos (griech. Ἠριδανός) ist ein mythologischer Fluss und zugleich eines der ausgedehntesten Sternbilder des Nachthimmels und zieht sich südlich des Orion, das im Alten Ägypten als Sternbild des Osiris galt, bis tief in den Südhimmel hinein.

Der Eridanus wurde von den Ägyptern auch als der Strom des Lebens bezeichnet und bildete die Grenze zwischen dem Diesseits und Duat, dem Reich der Toten. Der ägyptische Totengott Anubis geleitete die Verstorbenen bei ihrer Jenseitsfahrt über den Eridanus.

Nach der griechischen Mythologie war der Eridanos ein Fluss am Ende der Welt, der von dem gleichnamigen Flussgott Eridanos beherrscht wurde, der ein Sohn des Okeanos und der Tethys war. Der Mythos erzählt, dass Phaethon, der Sohn des Helios, mit dem Sonnenwagen der Erde zu nahe kam und diese zu verbrennen drohte, bis Zeus den unvorsichtigen Phaethon in den Eridanos stürzte.

Nach der Aeneis des Vergil ist der Eridanos ein Fluss der Unterwelt.[1]

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Vergil Aeneis 6.659