Diskursiv: Unterschied zwischen den Versionen

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'''diskursiv''' (von [[Wikipedia:Latein|lat.]] ''discurrere'', auseinanderlaufen) oder sukzessiv nennt man ein [[Denken]], das von einer bestimmten [[Vorstellung]] zu einer bestimmten anderen [[Logik|logisch]] fortschreitet und das ganze Gedankengebilde aus seinen Teilen aufbaut. Im weiteren Sinne wird das Denken diskursiv genannt, insofern es [[begriff]]lich ist, im Gegensatz zur [[intuitiv]]en [[Erkenntnis]] durch [[Anschauung]] {{Lit|Schischkoff, S 133}}.
'''diskursiv''' (von [[Wikipedia:Latein|lat.]] ''discurrere'', auseinanderlaufen) oder sukzessiv nennt man ein [[Denken]], das von einer bestimmten [[Vorstellung]] zu einer bestimmten anderen [[Logik|logisch]] fortschreitet und das ganze Gedankengebilde aus seinen Teilen aufbaut. Im weiteren Sinne wird das Denken diskursiv genannt, insofern es [[begriff]]lich ist, im Gegensatz zur [[intuitiv]]en [[Erkenntnis]] durch [[Anschauung]] {{Lit|Schischkoff, S 133}}. Höhere Erkenntnisformen wie [[Imagination]], [[Inspiration]] und [[Intuition]] sind grundsätzlich '''nichtdiskursiv'''.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 3. Mai 2015, 02:36 Uhr

diskursiv (von lat. discurrere, auseinanderlaufen) oder sukzessiv nennt man ein Denken, das von einer bestimmten Vorstellung zu einer bestimmten anderen logisch fortschreitet und das ganze Gedankengebilde aus seinen Teilen aufbaut. Im weiteren Sinne wird das Denken diskursiv genannt, insofern es begrifflich ist, im Gegensatz zur intuitiven Erkenntnis durch Anschauung (Lit.: Schischkoff, S 133). Höhere Erkenntnisformen wie Imagination, Inspiration und Intuition sind grundsätzlich nichtdiskursiv.

Literatur

  1. Georgi Schischkoff: Philosophisches Wörterbuch, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1978