Silberschnur: Unterschied zwischen den Versionen

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Die sogenannte '''Silberschnur''' oder ''silberne'' '''Perlenschnur''' ist das aus dem [[Kundalinifeuer]] gebildete dünne Band, dass während des ganzen irdischen Lebens des [[Mensch]]en den [[Astralleib]] mit dem [[Physischer Leib|physischen Leib]] verbindet. Wenn im [[Schlaf]] die oberen Teile des Astralleibs aus dem [[Leib]] herausgehoben sind, erscheint die ''Silberschnur'' dem [[Hellsehen|hellsichtigen Blick]] als feines silbrig leuchtendes Band, das in der Nabelgegend in den Leib einmündet. Wenn mit dem [[Tod]] dieses feine Band reißt, kann der Astralleib nicht mehr in den [[Körper]] zurückkehren.
Die sogenannte '''Silberschnur''', die '''silberne Schnur''' ({{HeS|הַכֶּ֔סֶף חֶ֣בֶל|hak·ke·sep ḥe·ḇel}}, „die Schnur, die silberne“; {{EsS|''cordón de plata''}} bzw. {{lang|es|''hilo de plata''}} „Silberfaden“) oder ''silberne'' '''Perlenschnur''' ist das aus dem [[Kundalinifeuer]] gebildete dünne Band, das während des ganzen irdischen Lebens des [[Mensch]]en den [[Astralleib]] mit dem [[Physischer Leib|physischen Leib]] verbindet und erst mit dem [[Tod]] zerreißt. Im [[Wikipedia:Altest Testament|alttestamentarischen]] Buch [[Wikipedia:Kohelet|Kohelet]] (''Prediger'') heißt es:


[[Kategorie:Grundbegriffe]] [[Kategorie:Wesensglieder]]
{{Zitat|5 ... doch ein Mensch geht zu seinem ewigen Haus und die Klagenden ziehen durch die Straßen -
6 ja, ehe die '''''silberne Schnur''''' zerreißt, die goldene Schale bricht, der Krug an der Quelle zerschmettert wird, das Rad zerbrochen in die Grube fällt, 7 der Staub auf die Erde zurückfällt als das, was er war, und der Atem zu Gott zurückkehrt, der ihn gegeben hat.||{{B|Koh|12|6}}}}
 
Wenn im [[Schlaf]] die oberen Teile des Astralleibs aus dem [[Leib]] herausgehoben sind, erscheint die ''Silberschnur'' dem [[Hellsehen|hellsichtigen Blick]] als feines silbrig leuchtendes Band, das in der [[Milz]]gegend in den Leib einmündet. Wenn mit dem [[Tod]] dieses feine Band reißt, kann der Astralleib nicht mehr in den [[Körper]] zurückkehren.
 
{{GZ|Also, was verbindet den astralischen Leib mit dem physischen
Leib und seinen Organen, und was führt ihn wieder zurück? Da
besteht eine Art von Band, eine Verbindung, die eine Zwischenmaterie
ist zwischen physischer und astraler Materie. Und das
nennt man das Kundalinifeuer. Wenn Sie einen schlafenden Menschen
haben, so können Sie im Astralen immer den Astralkörper
verfolgen. Sie haben einen leuchtenden Streifen bis dahin, wo der
Astralkörper ist. Es ist immer der Ort aufzufinden. Wenn sich der
Astralkörper entfernt, dann wird in demselben Maße das Kundalinifeuer
dünner und dünner. Eine immer dünnere und dünnere Spur
ist es; es wird immer mehr wie ein dünner Nebel. Wenn Sie nun
dieses Kundalinifeuer genau ansehen, dann ist es nicht gleichförmig.
Es werden in demselben gewisse Stellen leuchtender und dichter
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{{GZ|Ich habe öfter gesagt, daß des Nachts des Menschen Astralleib herausgeht
aus dem physischen Leib. Der Astralleib hängt dann im
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Strang in der Gegend der Milz mit dem physischen Leibe zusammen.
Die Milz hat nicht nur eine physische Aufgabe, sondern es ist auch
ihre Funktion, den Zusammenhang des Physischen mit dem geistigseelischen
Teil des Menschen zu vermitteln. Die Milz ist der Anknüpfungspunkt
des physischen Leibes an den Astralleib. Daher können
Sie in jedem Lehrbuch der Anatomie lesen, daß man über die Milz
nichts Rechtes weiß. Die Milz ist eines derjenigen Organe, die an der
Grenze der physischen Organe stehen. Der Astralleib, der also während
des Schlafes nur durch die Milz mit dem physischen Leib verbunden
ist, arbeitet daran, die Ermüdungsstoffe aus dem physischen
Leib hinwegzuschaffen. Für den Hellseher erscheint der schlafende
Mensch wie in eine merkwürdige Wolke gehüllt, die an dem physischen
Leib fortwährend arbeitet.|96|238}}
 
== Literatur ==
* [[Rudolf Steiner]]: ''Über die astrale Welt und das Devachan'', [[GA 88]] (1999), ISBN 3-7274-0880-4 {{Vorträge|088}}
* [[Rudolf Steiner]]: ''Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft'', [[GA 96]] (1989), ISBN 3-7274-0961-4 {{Vorträge|096}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Tod]] [[Kategorie:Wesensglieder]]

Aktuelle Version vom 22. Juni 2022, 16:02 Uhr

Die sogenannte Silberschnur, die silberne Schnur (hebr. הַכֶּ֔סֶף חֶ֣בֶל hak·ke·sep ḥe·ḇel, „die Schnur, die silberne“; span. cordón de plata bzw. hilo de plata „Silberfaden“) oder silberne Perlenschnur ist das aus dem Kundalinifeuer gebildete dünne Band, das während des ganzen irdischen Lebens des Menschen den Astralleib mit dem physischen Leib verbindet und erst mit dem Tod zerreißt. Im alttestamentarischen Buch Kohelet (Prediger) heißt es:

„5 ... doch ein Mensch geht zu seinem ewigen Haus und die Klagenden ziehen durch die Straßen - 6 ja, ehe die silberne Schnur zerreißt, die goldene Schale bricht, der Krug an der Quelle zerschmettert wird, das Rad zerbrochen in die Grube fällt, 7 der Staub auf die Erde zurückfällt als das, was er war, und der Atem zu Gott zurückkehrt, der ihn gegeben hat.“

Koh 12,6 EU

Wenn im Schlaf die oberen Teile des Astralleibs aus dem Leib herausgehoben sind, erscheint die Silberschnur dem hellsichtigen Blick als feines silbrig leuchtendes Band, das in der Milzgegend in den Leib einmündet. Wenn mit dem Tod dieses feine Band reißt, kann der Astralleib nicht mehr in den Körper zurückkehren.

„Also, was verbindet den astralischen Leib mit dem physischen Leib und seinen Organen, und was führt ihn wieder zurück? Da besteht eine Art von Band, eine Verbindung, die eine Zwischenmaterie ist zwischen physischer und astraler Materie. Und das nennt man das Kundalinifeuer. Wenn Sie einen schlafenden Menschen haben, so können Sie im Astralen immer den Astralkörper verfolgen. Sie haben einen leuchtenden Streifen bis dahin, wo der Astralkörper ist. Es ist immer der Ort aufzufinden. Wenn sich der Astralkörper entfernt, dann wird in demselben Maße das Kundalinifeuer dünner und dünner. Eine immer dünnere und dünnere Spur ist es; es wird immer mehr wie ein dünner Nebel. Wenn Sie nun dieses Kundalinifeuer genau ansehen, dann ist es nicht gleichförmig. Es werden in demselben gewisse Stellen leuchtender und dichter sein, und das sind die Stellen, welche das Astrale wieder zu dem Physischen hinführen.“ (Lit.:GA 88, S. 237f)

„Ich habe öfter gesagt, daß des Nachts des Menschen Astralleib herausgeht aus dem physischen Leib. Der Astralleib hängt dann im Schlafe nur durch einen dem Hellseher wahrnehmbaren astralischen Strang in der Gegend der Milz mit dem physischen Leibe zusammen. Die Milz hat nicht nur eine physische Aufgabe, sondern es ist auch ihre Funktion, den Zusammenhang des Physischen mit dem geistigseelischen Teil des Menschen zu vermitteln. Die Milz ist der Anknüpfungspunkt des physischen Leibes an den Astralleib. Daher können Sie in jedem Lehrbuch der Anatomie lesen, daß man über die Milz nichts Rechtes weiß. Die Milz ist eines derjenigen Organe, die an der Grenze der physischen Organe stehen. Der Astralleib, der also während des Schlafes nur durch die Milz mit dem physischen Leib verbunden ist, arbeitet daran, die Ermüdungsstoffe aus dem physischen Leib hinwegzuschaffen. Für den Hellseher erscheint der schlafende Mensch wie in eine merkwürdige Wolke gehüllt, die an dem physischen Leib fortwährend arbeitet.“ (Lit.:GA 96, S. 238)

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.