Information und Hans-Georg Schweppenhäuser: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Messagebox info.svg|miniatur|Das „[[i]]“ als international in verschiedensten Bereichen gebräuchliches [[Symbol]] für Information.]]
'''Hans Georg Schweppenhäuser''' (* 12.9.1898 in Großbundenbach bei Zweibrücken, † 27.2.1983 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Unternehmer, Ingenieur, Sozialwissenschaftler und [[Anthroposoph]].
'''Information''' (von [[Latein|lat.]] ''informare'' „bilden“, „formen“, „eine Form geben“) ist ein heute vielfältig gebrauchter [[Begriff]], der in den verschiedensten Lebensbereichen aber sehr unterschiedlich verwendet wird. [[Wikipedia:Umgangssprache|Umgangssprachlich]] versteht man darunter vor allem ein sprachlich oder schriftlich übermitteltes [[Wissen]].  


== Begriffsbestimmung ==
==Leben==
Schweppenhäuser besuchte von 1910 bis 1916 die Gymnasien in [[wikipedia:Homburg|Homburg]] und [[wikipedia:Zweibrücken|Zweibrücken]]. Als Soldat im Ersten Weltkrieg musste er infolge der Einwirkung von Giftgas  bei der [[wikipedia:Schlacht um Verdun|Schlacht um Verdun]] eine längere Zeit im Lazarett verbringen. Nach Kriegsende wurde Schweppenhäuser 1919 als Leutnant entlassen. Danach studierte er die Fächer Maschinenbau und Elektrotechnik an der [[wikipedia:Technische Universität Darmstadt|Technischen Hochschule in Darmstadt]] und in [[wikipedia:Technische Universität München|München]]. Nach dem Studium begann er 1922 seine beruflichen Tätigkeiten als Betriebsingenieur und Direktionsassistent in der [[wikipedia:Völkinger Hütte|Völklinger Hütte]]. In derselben Eigenschaft war er in [[wikipedia:Rendsburg|Rendsburg]] seit 1923 an der Gründung der [[wikipedia:PreussenElektra|Schleswig-Holsteinischen-Elektrizitäts-Versorgung GmbH]] beteiligt, die am 5. Januar 1924 ihren Betrieb aufnahm. Als Geschäftsführer in der Vereinigten Großkraftwerke Schleswig-Holstein GmbH übernahm Schweppenhäuser ab 1925 die Verantwortung für den Ausbau des Hochspannungsnetzes in der [[wikipedia:Provinz Schleswig-Holstein|preußischen Provinz Schleswig-Holstein]]. Ab 1934 setzte er diese Aufgabe als Vorstandsmitglied in der Schleswig-Holsteinischen Stromversorgungs AG (Schleswag) fort.


Im weitesten Sinn tritt Information überall dort in [[Erscheinung]], wo man es mit einem [[System]] nicht [[zufällig]] angeordneter Elemente zu tun hat, d.h. wo die Teile eines Ganzen zueinander im Verhältnis einer geregelten gesetzmäßigen Ordnung stehen, d.h. eine [[Struktur]] bilden. Ordnung ist nicht gleichbedeutend mit Information, steht aber doch zu ihr in einem direkten Verhältnis. Information [[Existenz|existiert]],  derart allgemein aufgefasst, unabhängig vom [[mensch]]lichen [[Wissen]] und insbesondere auch unabhängig davon, ob sie [[verstand]]en wird oder nicht. Sie kann aber Gegenstand menschlichen Wissens und Verstehens werden. Ein Buch, um ein geläufiges Beispiel zu nehmen, enthält Information auch dann, wenn es nicht gelesen wird. Sein Inhalt kann auswendig gelernt und dadurch bis zu einem gewissen Grad Gegenstand des menschlichen Wissens werden, ''ohne'' dabei auch wirklich verstanden zu werden. Der tiefere Sinn der Information, d.h. seine [[Bedeutung]] im Weltganzen, eröffnet sich nur der [[Vernunft]].
Im Zusammenhang mit ihren beruflichen Tätigkeiten in der Energieversorgung kam es 1940 mit [[Wilhelm Schmundt]] zu einer ersten Begegnung, aus der sich eine lebenslange Freundschaft entwickelte. Die Freundschaft der beiden Anthroposophen konnte auch gegensätzliche sozialwissenschaftliche Positionen ertragen.<ref>[http://biographien.kulturimpuls.org/detail.php?&id=1131 Kulturimpuls: Biographie Wilhelm Schmundt]</ref>


== Information in der Natur ==
Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erhielt Schweppenhäuser von der [[wikipedia:Control Commission for Germany/British Element|britischen Militärregierung]] die Ernennung zum Energiebeauftragten für Wasser, Gas und Elektrizität im [[wikipedia:Britische Besatzungszone|Besatzungsgebiet Schleswig-Holstein]]. Diese Tätigkeit als Energiereferent setzte er – berufen von der [[wikipedia:Kabinett Steltzer I|ersten Landesregierung]] – im Rahmen der Schleswag bis 1954 fort.


Information ist keineswegs ausschließlich an menschliche Artefakte gebunden und nicht notwendig menschlichen Ursprungs, sondern allgegenwärtig überall in der [[Natur]] zu finden. Insbesondere geben sich alle [[Lebewesen]] alleine schon durch ihre unverwechselbare [[Typus|typische]] äußere [[Form]] und ihre komplexe innere [[Struktur]] als hochgradige Informationsträger kund, aber auch die mannigfaltig gestalteten [[mineral]]ischen [[Kristall]]e tragen reich strukturierte Information in sich.
In den [[wikipedia:Goldene Zwanziger|Zwanziger Jahre]]n lernte Schweppenhäuser die Anthroposophie und die [[Die Christengemeinschaft|Christengemeinschaft]] kennen. 1928 begann seine lebenslange Freundschaft zu [[Johannes Hemleben]]. 1931 wurde Schweppenhäuser Mitglied in der [[Anthroposophische Gesellschaft|Anthroposophischen Gesellschaft]]. Nach 1945 druckte er die Schriften von [[Emil Bock]] und gründete – gemeinsam mit der Pädagogin Hildegard Froebe-Meyer – die [[Waldorfschule|Freie Waldorfschule]] in Rendsburg.  


Information ist im allgemeinen nicht statisch, wie beispielsweise in einem gedruckten Buch, sondern Ausdruck eines dynamischen Prozesses. In der ganzen Natur, namentlich im Lebendigen, ist Information einer beständigen Verwandlung unterworfen und untrennbar mit Informationsübertragung und Informationsverarbeitung verbunden.  
Durch die Vermittlung von [[wikipedia:Franz Schily|Franz Schily]] übernahm Schweppenhäuser im Jahr 1954 die kaufmännische und technische Leitung der [[wikipedia:West-Berlin|Berliner]] Niederlassung des Stahlwerkes [[wikipedia:Bochumer Verein|Bochumer Verein]]s. Schweppenhäusers politische Diskussionsbeiträge erstreckten sich auch auf die [[wikipedia:Deutsche Teilung|Teilung Deutschlands]]. Zugleich beteiligte er sich in Berlin an der Wiederbegründung der Schule für [[Eurythmie]].


== Information als eigenständige Realität ==
In der Umbruchsituation nach dem Ende des 2. Weltkriegs setzte er sich sehr für anthroposophische Anliegen bei der Neugestaltung des Staates, der Kultur und der Wirtschaft ein. Damals galt er als ein Schüler von Prof. [[Folkert Wilken]]. Als er 1963 in den Ruhestand trat, konnte er sich ganz dem anthroposophisch-sozialwissenschaftlichen Impuls widmen und gründete das sozialwissenschaftliche "Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V.", dessen Leiter und Dozent er bis zum Tode blieb. Zahlreiche grundlegende Forschungen zum Geldwesen und zur Überwindung des Gegensatzes von [[Kapital]] und [[Arbeit]] sind ihm zu verdanken. 1975 zog Schweppenhäuser nach Freiburg im Breisgau, wo eine Zusammenarbeit mit Herbert Hillringhaus begann, in dessen Zeitschrift "Die Kommenden" er Artikel über aktuelle politische, ökonomische und soziale Fragen veröffentlichte.


Information scheint zunächst an [[Materie]] oder [[Energie]] als Träger gebunden zu sein. Ein Buch oder ein Kristall ist ein materieller Träger von Information. Aber auch nichtmaterielle Träger wie [[Licht]] oder [[Wikipedia:Radiowellen|Radiowellen]] können Information übertragen. So wird etwa durch einen Diaprojektor die strukturierte Bildinformation des Dias durch Licht auf die Projektionsfläche übertragen. Es spricht aber nichts dagegen und ist vielleicht nur ungewohnt, Information als eigenständige [[Realität]] aufzufassen, die auch unabhängig von Materie und Energie existieren kann. Der Biologe und Informationswissenschaftler [[Wikipedia:Tom Stonier|Tom Stonier]] hat vorgeschlagen, Information neben Energie und Materie als dritte tragende Säule des ganzen Universums aufzufassen und er hat auch gezeigt, dass Energie und Information sehr leicht wechselseitig ineinander umgewandelt werden können. Im Prolog seines Buches ''«Information und die innere Struktur des Universums»'' schreibt Stonier:
Die persönlichen Schüler Schweppenhäusers [[Helmut Woll]], [[Christian Matthiesen]] und [[Manfred Kannenberg-Rentschler]] führten nach dem Tod Schweppenhäusers die Arbeit des Institutes weiter fort und veröffentlichten u.a. in der Zeitschrift ''Bausteine. Zeitschrift für theoretische Ökonomie und soziale Frage'' (Nachfolgerin ab 1986 der Zeitschrift ''Bausteine für eine soziale Zukunft'').


<div style="margin-left:20px">
Das schriftliche Werk Schweppenhäusers ist bis heute wegen seiner Verteilung auf viele Einzelveröffentlichungen nicht vollständig erschlossen.
"Materie und Energie bestimmen die äußere Struktur des Universums. Die äußere
Struktur des Universums ist unseren Sinnen leicht zugänglich.


Die innere Struktur ist weniger offenkundig. Ihre Organisationsweise entzieht
==Zitat==
sich unserer Wahrnehmung. Sie besteht nicht nur aus Materie und Energie, sondern
{{LZ|Man kann nicht darüber hinwegsehen, wie unkoordiniert die Dreigliederungsbestrebungen selbst sind, wie da Diskrepanzen bestehen, selbst oft da, wo es sich um die Grunderkenntnisse und ihre Interpretation handelt; und wie dadurch notwendigerweise die Tendenz zur Cliquenbildung entstehen mußte. Hängt es mit dieser nicht auch zusammen, wenn die Sache der Dreigliederung in einem halben Jahrhundert niemals über einen engen Kreis von Mitgliedern, Unentwegten und Sympathisanten in der anthroposophischen Bewegung und literarisch nicht eigentlich über ihre Verlage hinausgekommen ist?|Schweppenhäuser: Stufen des sozialen Bewußtseins, S.188}}
auch aus Information.


Zu Materie und Energie haben wir eine physische Beziehung. Wir erkennen sie
==Werke (Auswahl)==
von frühester Kindheit an. Sie gehören offenbar auch zu unserem Instinkterbe aus
''Hauptwerke''
der Zeit unserer frühmenschlichen Vorfahren.
*''Das Eigentum an den Produktionsmitteln. Studie zur Frage nach der Ursache und Überwindung des sozialen Gegensatzes'', Herausgegeben vom Institut für soziale Gegenwartsfragen als "Soziale Gegenwartsfragen Heft 1", Berlin 1963, {{HT16|http://www.dreigliederung.de/essays/1963-10-001.html}}  ;''(Mit der Möglichkeit einer zweckgebundenen Spende für die weitere (digitalisierte) Herausgabe von Werken Schweppenhäusers)''
*''Macht des Eigentums. Auf dem Weg in eine neue soziale Zukunft'', Radius Verlag, Stuttgart 1970, ISBN 3871730408
*''Aufsätze in den "Die Kommenden" zur Wirtschaftsordnung'' (s.d.) ;''(es sind zwei Jahrgänge der "Die Kommenden" vom [http://www.agraffenverlag.ch Archiv-Verlag Agraffe] digitalisiert worden, eine Digitalisierung der weiteren Jahrgänge und die Erstellung eines digitalisierten Gesamtverzeichnisses hängt sicher auch vom bekundeten Interesse daran ab)''
*''Das kranke Geld. Vorschläge für eine soziale Geldordnung von morgen'', Radius Verlag, Stuttgart 1971, auch als Fischer Taschenbuch 1982
*''Die organische Geldordnung'', Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V. Berlin, Freiburg i.Br., Neuauflage 2010 (1975), herausgegeben und bearbeitet von Rüdiger Blankertz, {{VT16|http://www.dreigliederung.de/download/1975-02-001.pdf}}
*''Das soziale Rätsel in den Wandlungen der Individuen und der Gesellschaften der Neuzeit'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1985, überarbeitet, '''''gekürzt''''' und mit Quellenangaben versehen von Manfred Kannenberg-Rentschler, mit Personen- und Sachregister, ISBN 3-7235-0363-2, {{IT|16|http://d-nb.info/850538106/04|Inhaltsverzeichnis}} ,''(Das unvollendete Spätwerk, auch in Einzelheften erschienen von 1965 - 1982)''
*''Fallstudien'' (s.d.)


Materie ist der Boden, auf dem wir gehen, sind die Steine, die wir werfen, die
Objekte, an denen wir uns die Zehen oder den Kopf stoßen. Aus Materie sind die
Dinge, die wir handhaben.


Energie ist, was wir wahrnehmen, wenn wir ins Licht blinzeln oder uns in der
''Fallstudien''
Sonne wärmen. Energie kann uns Schmerzen verursachen oder uns erschrecken -
*Heft 1 ''Der Assoziationsgedanke als Grundlage einer zukünftigen Wirtschaftsordnung'', Eigentumsrecht und Wirtschaft in ihrem Zusammenhang, Der Nachholbedarf der Jurisprudenz, Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V., Freiburg, 1980
etwa wenn wir uns die Finger verbrennen, in einem Schiff hin- und hergeschleudert
*Heft 2 ''Idee und Praxis des Assoziationsprinzips (Demeter-Assoziation)'', Der Assoziationsgedanke und das Verlagswesen
oder von einem Blitz in Angst versetzt werden.
*Heft 3 ''Die Assoziation im Dialog'', Das Wesen der wirtschaftlichen Assoziationen, Rudolf-Steiner-Texte (zusammengestellt von Fritz Götte), (Sektionstagung in Dornach Mai 1980)
*Heft 4 ''Die Assoziationen der Wirtschaft''
*Heft 5 ''Die soziale Dreigliederung von Rudolf Steiner und die Elementarlehre des sozialen Organismus von Wilhelm Schmundt. Fallstudien Heft 5.'', Freiburg 1980, 122 S., {{IT|16|http://anthrowiki.at/images/3/3f/Hgs-fallstudien5-inh-verz.pdf|Inhaltsverzeichnis}}
*Heft 6 ''Die Elementarlehre von Wilhelm Schmundt. - Ein Briefwechsel als Dokumentation über eine Kontroverse zur sozialen Dreigliederung'', Fallstudien, Heft 6a und 6b, Freiburg 1981, 116 und 100 S.
*Heft 7 ''Über die Konstitution einer Freien Waldorfschule'', 1980, 110 S.
*Heft 12 ''Das Geld in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft - im Ausblick auf die Dreigliederung'', Fallstudien, Heft 12, 1981
*Heft 13 ''Am Ende der Wachstumswirtschaft'', 1982, (Arbeitslosigkeit, Inflation und Staatsverschuldung. Gedanken zur Überwindung der gesellschaftlichen Krise)


Information spricht unsere Sinne nicht so unmittelbar an. Trotzdem gehört auch
sie zu unserer täglichen Erfahrung. Jedesmal wenn wir uns unterhalten, eine Zeitung
lesen oder fernsehen, sind wir damit beschäftigt, Information aufzunehmen
oder auszutauschen. Doch stets haben wir Information mit Aktivitäten in unserem
Inneren - im Inneren unseres Kopfes - assoziiert, mit etwas, das nicht im gleichen
Sinne „wirklich“ ist, wie es Materie und Energie sind.


Dieses Buch soll einem doppelten Zweck dienen. Erstens, es soll die These
''Aus den "Bausteine für eine soziale Zukunft"''
prüfen, daß „Information“ ebenso zum physikalischen Universum gehört wie Materie
*''Fähigkeiten- oder Erfahrungs- Wirtschaft?'', Bausteine, 4.Jg., 4/1980, S.40-45, (Zur Kontroverse Schmundt Schweppenhäuser)
und Energie, und untersuchen, welche Konsequenzen diese These für die Physik
*''Sozialwissenschaft heute'', Bausteine, 6.Jg., 6/1982, S.14-36, (u.a. zur Fallstudie 13, soziale Begriffsbildung bei [[Wilhelm Schmundt]] und Schweppenhäuser)
hätte. Zweitens, es soll eine Grundlage schaffen, auf der sich eine allgemeine
*''Goethe auf dem Wege zu einem System der Wissenschaft'', Bausteine, 7.Jg., 6/1983, S.20-31 (Goethes Methodologie, zur Erkenntnisgrundlage der Sozialwissenschaften)
Informationstheorie entwickeln läßt." {{Lit|Stonier, XI}}
*''Zur Information'', Bausteine, 9.Jg., 1/2/1985, S.31-35 (Zur Kontroverse Schmundt - Schweppenhäuser, Schweppenhäuser über [[Wilfried Heidt]]) (posthum)
</div>


Stonier kommt zu dem Schluss, dass Information tatsächlich die innere Struktur des Universums bildet und Materie und Energie organisiert und dabei zugleich selbst in hierarchischen Ebenen zunehmender Komplexität organisiert ist. Darüber hinaus kann Information nicht nur Materie und Energie organisieren, sondern auch Information selbst. Information ist also ''nicht statisch'', sondern ''dynamisch'' aufzufassen {{Lit|Stonier, S 91}}.


Damit lässt sich auch der bereits eingangs angesprochene Unterschied zwischen Information und strukturierter Ordnung konkreter fassen: Information ist nicht identisch mit der räumlich strukturierten Ordnung, aber sie erzeugt geordnete Strukturen, wenn sie mit Materie oder Energie in Wechselwirkung tritt.  
''Aus den "Die Kommenden"
*''Die Idee des Friedens und die Wirklichkeit des Unfriedens in der Welt'', in: Die Kommenden, 41.Jg., 1987, Nr. 7, S. 7 - 10
*''Auf der Suche nach einem neuen sozialen Modell'', in: Die Kommenden, 40.Jg., 1986, Nr. 3, S. 7 - 9
*''Gibt es überhaupt eine wahre Demokratie? Auf der Suche nach einem neuen sozialen Modell'', in: Die Kommenden, 40.Jg., 1986, Nr. 6, S. 9 - 11
*''Geld und Währung, ein Mysterium?'', in: Die Kommenden, 40.Jg., 1986, Nr. 11, S. 11 - 13
*''Sozialprinzip gegen Individualprinzip. Im Räderwerk der Geldmaschine'', in: Die Kommenden, Nr. 12, 1986
*''Hemmnisse und Möglichkeiten auf dem Wege zu einer sozialen Neugestaltung'', in: Die Kommenden  38.Jg., 1984, Nr.7, S.12-14
*''Geistige Konfiguration des Bewußtseins. Die Voraussetzung für das soziale Gespräch'', in: Die Kommenden, Nr. 8, 1984
*''Computer-Utopien im sozialen Leben der Gegenwart'', in: Die Kommenden, 12/1985, S. 17-18, {{VT16|http://www.agraffenverlag.ch/wp-content/uploads/2015/11/Die-Kommenden-Dez.-1985-Jg.-39-Nr.-12_red.pdf#17}}
*''Die Idee des Friedens und die Wirklichkeit des Unfriedens in der Welt'', in: Die Kommenden, 41.Jg., 1987, Nr.7, S.7 - 10
*''Das Bildungswesen einer mündigen Gesellschaft. An die Stelle der Staatsschule muß die autonome Schulkörperschaft treten'', in: Die Kommenden, 25.Jg., 1988, Nr.10, S.5 - 8
*''Das Wesentliche im Zeitgeschehen'', Rubrik in: Zeitschrift "Die Kommenden", ''(auch heute noch lesenswerte Kommentare)''.


Aus Sicht der modernen Physik ist die [[Form]] bzw. ''Information'' die primäre und ursprünglichere Realität, der gegenüber die [[Materie]] nur eine sekundäre Erscheinung ist. Die Form bedarf nicht der Materie als Träger, sondern sie selbst ist es, die die Materie aufbaut:


<div style="margin-left:20px">
''Aus den "Die Kommenden" zur Wirtschaftsordnung (Auswahl)''
"Materie ist nicht aus Materie zusammengesetzt! Es gilt nicht mehr die Vorstellung, dass der Stoff, die Materie das Primäre und die Beziehung zwischen dieser, ihre Relationen, Form und Gestalt, das Sekundäre ist. Die moderne Physik dreht diese Rangordnung um: Form vor Stoff, Relationalität vor Materialität. Es fällt uns schwer, uns reine Gestalt, Beziehungen ohne materiellen Träger vorzustellen. Das elektromagnetische Feld, das ohne materiellen Träger (den vermuteten Äther gibt es nicht) den Raum erfüllt, ist eine solche immaterielle ‘Gestalt’, gewissermaßen ein formiertes Nichts, eine ganzheitliche, hochdifferenzierte Formstruktur, in deren spezieller Differenzierung wir z.B. die für uns bestimmten Telephongespräche, die Radio- und Fernsehprogramme, die Existenz und Beschaffenheit von Sonne, Mond und Sternen und vieles, vieles mehr abtasten können." {{Lit|Dürr 2003}}
*''Die Weltspaltung durch Liberalismus und Sozialismus. Adam Smith und Karl Marx'', Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.14, S.5-7, (Wer war Adam Smith? Auch Bücher haben ihre Schicksale. Die Lebensbegegnung von Marx und Engels)
</div>
*''Heraus aus der Sackgasse durch neue Einsichten in die soziale Lebenswirklichkeit'', Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.15, S.5-6, (Die vier Gesetze des sozialen Lebens. Das Schlachtfeld der ökonomischen Modellruinen)
*''Wirtschaft und Menschenwürde'' Teil 1, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.16, S.7-9, (Die Wirtschaftsordnung als Bewußtseinsfrage. Der Soziale Konflikt. Wirtschaftsliberalismus als Antithese. Der Marktmechanismus)
*''Wirtschaft und Menschenwürde'' Teil 2, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.17, (Die Aktiv-Legimitation des Konsumenten. Die Falsche Methode des Adam Smith. Verbraucher, aber keine Partner. Altruismus als Grundbedingung einer sozialen Wirtschaftsordnung. Die assoziative Wirtschaft)
*''Wirtschaft und Menschenwürde'' Teil 3, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.18, (Die wahren Hindernisse auf dem Weg zu einer solidarischen Wirtschaftsordnung. Der Egoismus in der Sozialgeschichte der Neuzeit. Der Kampf um die individuelle Freiheit. Die Unmoralität im öffentlichen Leben. Individuum und soziales Handeln)
*''Wie kommen wir zu einer konsumorientierten, organischen Wirtschaftsordnung?'', in: Die Kommenden, 5/1985, S. 7-10, {{VT16|http://www.agraffenverlag.ch/wp-content/uploads/2015/11/Die-Kommenden-Mai-1985-Jg.-39-Nr.-5_red.pdf#7}}


== Entropie und Information ==


[[Wikipedia:Claude Elwood Shannon|Claude Elwood Shannon]] definierte die [[Entropie]] im [[Wikipedia:Informationstheorie|informationstheoretischen]] Sinn analog zur [[Wikipedia:Statistische Thermodynamik|statistischen Thermodynamik]] als den mittleren Informationsgehalt <math>I(p) = -\log_2 p</math> einer Zeichenkette. Die Entropie <math>H_1</math> eines Zeichens ist dann der [[Wikipedia:Erwartungswert|Erwartungswert]] des [[Wikipedia:Informationsgehalt|Informationsgehalt]]s:
''Reihe Sozialwissenschaftliches Studienmaterial''
*''Der reine Staat. Gedanken im Zusammenhang mit einer Studie von Kurt Wolzendorff '', Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1970, Sozialwissenschaftliches Studienmaterial I
*''Mitbestimmung. Beiträge zu einem aktuellen Thema'', Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1970, Sozialwissenschaftliches Studienmaterial II
*''Die soziale Dreigliederung und das Biedenkopf-Gutachten über Mitbestimmung. Ein aktuelles und ein prinzipielles Thema'', Sozialwissenschaftliches Studienmaterial III, 33 S.
*''Sozialwissenschaftliches Studienmaterial IV: Wesen und Wirklichkeit der demokratischen Gesellschaftsform - das Gespräch'', 1970


: <math>H_1 = \sum_{z\in Z} p_z \cdot I(p_z) = - \sum_{z\in Z} p_z \cdot \log_2 p_z</math>


Genau besehen handelt es sich dabei, wenn man die Formeln mit denen von Boltzmann vergleicht, aufgrund des negativen Vorzeichens um die [[negative Entropie]] oder [[Negentropie]].
''Weitere Veröffentlichungen (Auswahl)''
*''Haben die beiden Gesellschaftsideologien eine Zukunft?'', 6 S.
*''Der Assoziationsgedanke. In Verbindung mit der Edition des literarischen Lebenswerkes Rudolf Steiners'', 10 S.
*''Memorandum zur Frage der Konstutition eines pädagogischen Intituts. Eine Fallstudie'',  5 S.
*''Das Problem der Polarität in der Sozialwissenschaft'', 12 S.,
*''Das freie Geistesleben - freies Erziehungswesen. Aphoristische Betrachtungen'', 37 S.
*''Anthroposophie und Sozialwissenschaft'', Nach einem Vortrag am 27. 5. 1959 im Komitee für Freies Geistesleben in Berlin, 1959, 17 S.
*''Die Freiheit des Erziehungswesens im Zusammenhang mit seiner Finanzierung'', 1961, 25 S.
*''Sozialwissenschaftliche Grundfragen, Teil 1, A Der Szientismus unserer Zeit und die Notwendigkeit einer geisteswissenschaftlich orientierten Sozialwissenschaft'', Berlin, Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1962 (Heft 1 der Reihe, die in "Das soziale Rätsel" enthalten sind)
*''Gedanken anlässlich der Gründung des Michaels-Zweiges im Jahre 1965 in Berlin'', 1965
*''Ideen über eine Schulgenossenschaft'', 1966, 3 S.
*''Der Kampf um die Mitbestimmung'', Verlag Die Kommenden, 1967, 65 S.
*''Die Teilung Deutschlands als soziale Herausforderung'', Herausgegeben vom Institut für soziale Gegenwartsfragen im Verlag Die Kommenden, Freiburg i. Br. - Erste Auflage 1967, {{HT16|http://www.dreigliederung.de/essays/1967-01-001.html}}
*''Elemente einer neuen Gesellschaftsordnung'' 1968, (Vortrag, geh. anläßl. der Generalversammlung der Vereinigung Deutsche Nationalversammlung e.V. in Essen, am 23.3.1968), 25 S.
*''Arbeit, Lohn und Preis in ihrem Zusammenhang'', Nachdr. d. 1. Aufl. 1969, neu durchges. u. hrsg. von Manfred Kannenberg-Rentschler, Geisteswissenschaftliche Vorträge Nr. 11, Vlg. am Goetheanum, Dornach 1984, ISBN 9783723503782, ((Urteilsmaterial als Beitrag zu einer umstrittenen Frage)
*''Erfahrungen aus der sozialwissenschaftlichen Arbeit'', Berlin 1970
*''Das Scheitern der Berliner Assoziation von 1959'', Rechenschaftsbericht, ca. 1970, {{HT16|http://www.dreigliederung.de/essays/1970-01-001.html}}
*''Die Zukunft der Menschheit. Die Frage nach der Alternative unter dem Verhängnis der Nuklearstrategie'', 1970
*''Der soziale Auftrag der Anthroposophie und die soziale Verantwortung der Anthroposophen'', Vlg. Die Kommenden, Freiburg i.Br. 1971, {{VT16|http://www.sozialimpuls.info/assets/pdf/Schweppenhaeuser-1972.pdf}} (gekürzte Fassung)
*''Zur Pathologie der modernen Erwerbsgesellschaft'',  Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V. Berlin, 1973
*''Individuelle Freiheit und soziale Gemeinschaft'', 1973, {{HT16|http://www.dreigliederung.de/essays/1973-10-001.html}}
*''Die Gefangenen des Systems. Der Weg aus der Sackgasse. Gewerkschaften und Unternehmen vor neuen Aufgaben'', Verlag Die Kommenden, Freiburg, o.J. (ca. 1974)
*''Die Bodenfrage - eine Zerreißprobe der Gesellschaft'', Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1976
*''Das Drama der modernen Industriegesellschaft und seine Hauptakteure Adam Smith und Karl Marx'', Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1977
*''Inflation - ihr Ursprung und ihre Überwindung'',  Schaffhausen, Novalis-Verlag, 1978, ISBN 3721400429
*''Stufen des sozialen Bewußtseins'', in: Reinhard Giese (Hg.): ''Sozial handeln - aus der Erkenntnis des sozial Ganzen. Soziale Dreigliederung heute'', Vlg. Reinhard Giese, Rabel 1980, S. 186 - 191, (Orginalbeitrag zum Sammelband Gieses)
*''Das Mysterium des Geldes. Geisteswissenschaftliche Erkenntnisse zum Verständnis einer organischen Geldordnung'', Vlg. Die Kommenden, Freiburg i.Br. 1981, ISBN 3-7823-0172-2
*''Demokratie und Anarchie'', in: Individualität 1/1982, S. 53 - 55, {{VT16|http://www.taja-gut.ch/archiv/Kaspar_Hauser_1.pdf#49}}
*''Das Wesen der Assoziationen'', in: Individualität 1/1982, S. 67 - 70, {{VT16|http://www.taja-gut.ch/archiv/Kaspar_Hauser_1.pdf#64}}
*''Zeitgemäße Metamorphose der Genossenschaftsidee. Möglichkeiten der Fortentwicklung wirtschaftlicher Organisationsformen'', in: Bausteine - Zeitschrift für theoretische Ökonomie und soziale Frage, 12.Jg., 1988, H.4, S.41-45


== Information und Denken ==
==Literatur==
*Manfred Kannenberg-Rentschler: ''Die Dreigliederung des Geldes und das freie Geistesleben - ein Beitrag zur internationalen Schuldenkrise'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1988
*Manfred Kannenberg-Rentschler: ''Ein Dreigliederungspionier. Hans Georg Schweppenhäuser zum Hundertsten'', in Die Drei, Heft 9, 1998, S. 85
*Michael Heinen-Anders: ''[[Kapitalneutralisierung]] als Dreigliederungsaufgabe'', BOD, Norderstedt 2013
*Redaktion (Reinhard Giese): ''Zitate Rudolf Steiners und Hans Georg Schweppenhäusers mit Erläuterungen zum Thema'' "Zur assoziativen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik". In Memoriam Hans Georg Schweppenhäuser, in: Beiträge zur Dreigliederung des sozialen Organismus, 24.Jg., Nr.36, Dez.1983, S.13-33, (''enthält einen Exkurs zur Kontroverse Schweppenhäuser - Schmundt S. 23 - 25, in dem insbesondere auf den Begriff der [[Assoziation (Wirtschaft)|Assoziation]] eingegangen wird. Schmundt und im Anschluß auch [[Ulrich Rösch]] und [[Benediktus Hardorp]] u.a. würden einen Assoziationsbegriff zugrundelegen, der von demjenigen Steiners und Schweppenhäusers abweiche, mit auch Konsequenzen für die dann unterschiedliche Gesamtauffassung der sozialen Dreigliederungidee, die von derjenigen Steiners und Schweppenhäusers abweichen würde, obwohl manchmal nach dem Wortlaut der Darlegungen eine Übereinstimmung scheinbar gegeben wäre.'')
*[[Wilhelm Schmundt]]: ''Hans Georg Schweppenhäuser - Vermächtnis und Ruf'', in: Bausteine, 9.Jg., 1/2/1985, S.31-35 (zugleich Rezension von Schweppenhäuser: ''Arbeit, Lohn und Preis in ihrem Zusammenhang'')
* Christian Matthiessen: ''Das Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V., Freiburg, stellt sich vor.'' In: Stefan Leber (Hrsg.): ''Das Soziale Hauptgesetz. Beiträge zum Verhältnis von Arbeit und Einkommen.'' Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1986, ISBN 3-7725-0859-6.


Information erscheint nicht nur äußerlich an der Materie oder Energie, sie trägt und gestaltet nicht nur die ganze ''äußere'' [[physische Welt]], sondern sie kann auch, wenn sie Gegenstand des menschlichen Wissens wird, als ''inneres'' [[seelisch]]es Bild in [[Gedanke]]nform erlebt werden. Gedanken, egal ob sie mehr logisch abstrakt oder mehr bildhaft erfahren werden, sind die Art wie Information im menschlichen [[Bewusstsein]] erscheint. Oder wie [[Wikipedia:Werner Heisenberg|Werner Heisenberg]] meinte:
==Einzelnachweise==


<div style="margin-left:20px">
<references />
"Es sind die gleichen ordnenden Kräfte, die die Natur in allen ihren Formen gebildet haben und die für die Struktur unserer Seele, also auch unseres Denkvermögens verantwortlich sind." {{Lit|Heisenberg; S 124}}
</div>


== Information und ätherische Formbildekräfte ==
==Weblinks==


Information ist zunächst nur ein durch eine [[abstrakt]]e [[Definition]] umrissener Begriff. Aus [[anthroposophisch]]er Sicht steht hinter der in der Natur wirkenden Information als konkrete Realität die Welt der [[ätherisch]]en [[Bildekräfte]].
*[http://biographien.kulturimpuls.org/detail.php?&id=662 Biographischer Eintrag der Forschungsstelle Kulturimpuls]


== Literatur ==
[[Kategorie:Mann]][[Kategorie:Anthroposoph]][[Kategorie:Autor]][[Kategorie:Soziales Leben]][[Kategorie:Ökonom]][[Kategorie:Wissenschaftler]][[Kategorie:Soziale Dreigliederung (Person)]]
# Hans-Peter Dürr: ''Unbelebte und belebte Materie: Ordnungsstrukturen immaterieller Beziehungen - Physikalische Wurzeln des Lebens'', Max-Planck-Institut für Physik, München 2003
{{wikipedia}}
# Werner Heisenberg: ''Der Teil und das Ganze'', 7. Aufl. München: Piper, 2002, ISBN 3492222978
#Tom Stonier: ''Information und die innere Struktur des Universums'', Springer-Verlag, Berlin Heidelberg New York 1991, ISBN 978-3540538257
 
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Version vom 31. Juli 2016, 17:34 Uhr

Hans Georg Schweppenhäuser (* 12.9.1898 in Großbundenbach bei Zweibrücken, † 27.2.1983 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Unternehmer, Ingenieur, Sozialwissenschaftler und Anthroposoph.

Leben

Schweppenhäuser besuchte von 1910 bis 1916 die Gymnasien in Homburg und Zweibrücken. Als Soldat im Ersten Weltkrieg musste er infolge der Einwirkung von Giftgas bei der Schlacht um Verdun eine längere Zeit im Lazarett verbringen. Nach Kriegsende wurde Schweppenhäuser 1919 als Leutnant entlassen. Danach studierte er die Fächer Maschinenbau und Elektrotechnik an der Technischen Hochschule in Darmstadt und in München. Nach dem Studium begann er 1922 seine beruflichen Tätigkeiten als Betriebsingenieur und Direktionsassistent in der Völklinger Hütte. In derselben Eigenschaft war er in Rendsburg seit 1923 an der Gründung der Schleswig-Holsteinischen-Elektrizitäts-Versorgung GmbH beteiligt, die am 5. Januar 1924 ihren Betrieb aufnahm. Als Geschäftsführer in der Vereinigten Großkraftwerke Schleswig-Holstein GmbH übernahm Schweppenhäuser ab 1925 die Verantwortung für den Ausbau des Hochspannungsnetzes in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Ab 1934 setzte er diese Aufgabe als Vorstandsmitglied in der Schleswig-Holsteinischen Stromversorgungs AG (Schleswag) fort.

Im Zusammenhang mit ihren beruflichen Tätigkeiten in der Energieversorgung kam es 1940 mit Wilhelm Schmundt zu einer ersten Begegnung, aus der sich eine lebenslange Freundschaft entwickelte. Die Freundschaft der beiden Anthroposophen konnte auch gegensätzliche sozialwissenschaftliche Positionen ertragen.[1]

Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erhielt Schweppenhäuser von der britischen Militärregierung die Ernennung zum Energiebeauftragten für Wasser, Gas und Elektrizität im Besatzungsgebiet Schleswig-Holstein. Diese Tätigkeit als Energiereferent setzte er – berufen von der ersten Landesregierung – im Rahmen der Schleswag bis 1954 fort.

In den Zwanziger Jahren lernte Schweppenhäuser die Anthroposophie und die Christengemeinschaft kennen. 1928 begann seine lebenslange Freundschaft zu Johannes Hemleben. 1931 wurde Schweppenhäuser Mitglied in der Anthroposophischen Gesellschaft. Nach 1945 druckte er die Schriften von Emil Bock und gründete – gemeinsam mit der Pädagogin Hildegard Froebe-Meyer – die Freie Waldorfschule in Rendsburg.

Durch die Vermittlung von Franz Schily übernahm Schweppenhäuser im Jahr 1954 die kaufmännische und technische Leitung der Berliner Niederlassung des Stahlwerkes Bochumer Vereins. Schweppenhäusers politische Diskussionsbeiträge erstreckten sich auch auf die Teilung Deutschlands. Zugleich beteiligte er sich in Berlin an der Wiederbegründung der Schule für Eurythmie.

In der Umbruchsituation nach dem Ende des 2. Weltkriegs setzte er sich sehr für anthroposophische Anliegen bei der Neugestaltung des Staates, der Kultur und der Wirtschaft ein. Damals galt er als ein Schüler von Prof. Folkert Wilken. Als er 1963 in den Ruhestand trat, konnte er sich ganz dem anthroposophisch-sozialwissenschaftlichen Impuls widmen und gründete das sozialwissenschaftliche "Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V.", dessen Leiter und Dozent er bis zum Tode blieb. Zahlreiche grundlegende Forschungen zum Geldwesen und zur Überwindung des Gegensatzes von Kapital und Arbeit sind ihm zu verdanken. 1975 zog Schweppenhäuser nach Freiburg im Breisgau, wo eine Zusammenarbeit mit Herbert Hillringhaus begann, in dessen Zeitschrift "Die Kommenden" er Artikel über aktuelle politische, ökonomische und soziale Fragen veröffentlichte.

Die persönlichen Schüler Schweppenhäusers Helmut Woll, Christian Matthiesen und Manfred Kannenberg-Rentschler führten nach dem Tod Schweppenhäusers die Arbeit des Institutes weiter fort und veröffentlichten u.a. in der Zeitschrift Bausteine. Zeitschrift für theoretische Ökonomie und soziale Frage (Nachfolgerin ab 1986 der Zeitschrift Bausteine für eine soziale Zukunft).

Das schriftliche Werk Schweppenhäusers ist bis heute wegen seiner Verteilung auf viele Einzelveröffentlichungen nicht vollständig erschlossen.

Zitat

„Man kann nicht darüber hinwegsehen, wie unkoordiniert die Dreigliederungsbestrebungen selbst sind, wie da Diskrepanzen bestehen, selbst oft da, wo es sich um die Grunderkenntnisse und ihre Interpretation handelt; und wie dadurch notwendigerweise die Tendenz zur Cliquenbildung entstehen mußte. Hängt es mit dieser nicht auch zusammen, wenn die Sache der Dreigliederung in einem halben Jahrhundert niemals über einen engen Kreis von Mitgliedern, Unentwegten und Sympathisanten in der anthroposophischen Bewegung und literarisch nicht eigentlich über ihre Verlage hinausgekommen ist?“ (Lit.: Schweppenhäuser: Stufen des sozialen Bewußtseins, S.188)

Werke (Auswahl)

Hauptwerke

  • Das Eigentum an den Produktionsmitteln. Studie zur Frage nach der Ursache und Überwindung des sozialen Gegensatzes, Herausgegeben vom Institut für soziale Gegenwartsfragen als "Soziale Gegenwartsfragen Heft 1", Berlin 1963, Volltext  ;(Mit der Möglichkeit einer zweckgebundenen Spende für die weitere (digitalisierte) Herausgabe von Werken Schweppenhäusers)
  • Macht des Eigentums. Auf dem Weg in eine neue soziale Zukunft, Radius Verlag, Stuttgart 1970, ISBN 3871730408
  • Aufsätze in den "Die Kommenden" zur Wirtschaftsordnung (s.d.) ;(es sind zwei Jahrgänge der "Die Kommenden" vom Archiv-Verlag Agraffe digitalisiert worden, eine Digitalisierung der weiteren Jahrgänge und die Erstellung eines digitalisierten Gesamtverzeichnisses hängt sicher auch vom bekundeten Interesse daran ab)
  • Das kranke Geld. Vorschläge für eine soziale Geldordnung von morgen, Radius Verlag, Stuttgart 1971, auch als Fischer Taschenbuch 1982
  • Die organische Geldordnung, Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V. Berlin, Freiburg i.Br., Neuauflage 2010 (1975), herausgegeben und bearbeitet von Rüdiger Blankertz, Volltext
  • Das soziale Rätsel in den Wandlungen der Individuen und der Gesellschaften der Neuzeit, Vlg. am Goetheanum, Dornach 1985, überarbeitet, gekürzt und mit Quellenangaben versehen von Manfred Kannenberg-Rentschler, mit Personen- und Sachregister, ISBN 3-7235-0363-2, Inhaltsverzeichnis ,(Das unvollendete Spätwerk, auch in Einzelheften erschienen von 1965 - 1982)
  • Fallstudien (s.d.)


Fallstudien

  • Heft 1 Der Assoziationsgedanke als Grundlage einer zukünftigen Wirtschaftsordnung, Eigentumsrecht und Wirtschaft in ihrem Zusammenhang, Der Nachholbedarf der Jurisprudenz, Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V., Freiburg, 1980
  • Heft 2 Idee und Praxis des Assoziationsprinzips (Demeter-Assoziation), Der Assoziationsgedanke und das Verlagswesen
  • Heft 3 Die Assoziation im Dialog, Das Wesen der wirtschaftlichen Assoziationen, Rudolf-Steiner-Texte (zusammengestellt von Fritz Götte), (Sektionstagung in Dornach Mai 1980)
  • Heft 4 Die Assoziationen der Wirtschaft
  • Heft 5 Die soziale Dreigliederung von Rudolf Steiner und die Elementarlehre des sozialen Organismus von Wilhelm Schmundt. Fallstudien Heft 5., Freiburg 1980, 122 S., Inhaltsverzeichnis
  • Heft 6 Die Elementarlehre von Wilhelm Schmundt. - Ein Briefwechsel als Dokumentation über eine Kontroverse zur sozialen Dreigliederung, Fallstudien, Heft 6a und 6b, Freiburg 1981, 116 und 100 S.
  • Heft 7 Über die Konstitution einer Freien Waldorfschule, 1980, 110 S.
  • Heft 12 Das Geld in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft - im Ausblick auf die Dreigliederung, Fallstudien, Heft 12, 1981
  • Heft 13 Am Ende der Wachstumswirtschaft, 1982, (Arbeitslosigkeit, Inflation und Staatsverschuldung. Gedanken zur Überwindung der gesellschaftlichen Krise)


Aus den "Bausteine für eine soziale Zukunft"

  • Fähigkeiten- oder Erfahrungs- Wirtschaft?, Bausteine, 4.Jg., 4/1980, S.40-45, (Zur Kontroverse Schmundt Schweppenhäuser)
  • Sozialwissenschaft heute, Bausteine, 6.Jg., 6/1982, S.14-36, (u.a. zur Fallstudie 13, soziale Begriffsbildung bei Wilhelm Schmundt und Schweppenhäuser)
  • Goethe auf dem Wege zu einem System der Wissenschaft, Bausteine, 7.Jg., 6/1983, S.20-31 (Goethes Methodologie, zur Erkenntnisgrundlage der Sozialwissenschaften)
  • Zur Information, Bausteine, 9.Jg., 1/2/1985, S.31-35 (Zur Kontroverse Schmundt - Schweppenhäuser, Schweppenhäuser über Wilfried Heidt) (posthum)


Aus den "Die Kommenden"

  • Die Idee des Friedens und die Wirklichkeit des Unfriedens in der Welt, in: Die Kommenden, 41.Jg., 1987, Nr. 7, S. 7 - 10
  • Auf der Suche nach einem neuen sozialen Modell, in: Die Kommenden, 40.Jg., 1986, Nr. 3, S. 7 - 9
  • Gibt es überhaupt eine wahre Demokratie? Auf der Suche nach einem neuen sozialen Modell, in: Die Kommenden, 40.Jg., 1986, Nr. 6, S. 9 - 11
  • Geld und Währung, ein Mysterium?, in: Die Kommenden, 40.Jg., 1986, Nr. 11, S. 11 - 13
  • Sozialprinzip gegen Individualprinzip. Im Räderwerk der Geldmaschine, in: Die Kommenden, Nr. 12, 1986
  • Hemmnisse und Möglichkeiten auf dem Wege zu einer sozialen Neugestaltung, in: Die Kommenden 38.Jg., 1984, Nr.7, S.12-14
  • Geistige Konfiguration des Bewußtseins. Die Voraussetzung für das soziale Gespräch, in: Die Kommenden, Nr. 8, 1984
  • Computer-Utopien im sozialen Leben der Gegenwart, in: Die Kommenden, 12/1985, S. 17-18, Volltext
  • Die Idee des Friedens und die Wirklichkeit des Unfriedens in der Welt, in: Die Kommenden, 41.Jg., 1987, Nr.7, S.7 - 10
  • Das Bildungswesen einer mündigen Gesellschaft. An die Stelle der Staatsschule muß die autonome Schulkörperschaft treten, in: Die Kommenden, 25.Jg., 1988, Nr.10, S.5 - 8
  • Das Wesentliche im Zeitgeschehen, Rubrik in: Zeitschrift "Die Kommenden", (auch heute noch lesenswerte Kommentare).


Aus den "Die Kommenden" zur Wirtschaftsordnung (Auswahl)

  • Die Weltspaltung durch Liberalismus und Sozialismus. Adam Smith und Karl Marx, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.14, S.5-7, (Wer war Adam Smith? Auch Bücher haben ihre Schicksale. Die Lebensbegegnung von Marx und Engels)
  • Heraus aus der Sackgasse durch neue Einsichten in die soziale Lebenswirklichkeit, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.15, S.5-6, (Die vier Gesetze des sozialen Lebens. Das Schlachtfeld der ökonomischen Modellruinen)
  • Wirtschaft und Menschenwürde Teil 1, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.16, S.7-9, (Die Wirtschaftsordnung als Bewußtseinsfrage. Der Soziale Konflikt. Wirtschaftsliberalismus als Antithese. Der Marktmechanismus)
  • Wirtschaft und Menschenwürde Teil 2, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.17, (Die Aktiv-Legimitation des Konsumenten. Die Falsche Methode des Adam Smith. Verbraucher, aber keine Partner. Altruismus als Grundbedingung einer sozialen Wirtschaftsordnung. Die assoziative Wirtschaft)
  • Wirtschaft und Menschenwürde Teil 3, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.18, (Die wahren Hindernisse auf dem Weg zu einer solidarischen Wirtschaftsordnung. Der Egoismus in der Sozialgeschichte der Neuzeit. Der Kampf um die individuelle Freiheit. Die Unmoralität im öffentlichen Leben. Individuum und soziales Handeln)
  • Wie kommen wir zu einer konsumorientierten, organischen Wirtschaftsordnung?, in: Die Kommenden, 5/1985, S. 7-10, Volltext


Reihe Sozialwissenschaftliches Studienmaterial

  • Der reine Staat. Gedanken im Zusammenhang mit einer Studie von Kurt Wolzendorff , Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1970, Sozialwissenschaftliches Studienmaterial I
  • Mitbestimmung. Beiträge zu einem aktuellen Thema, Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1970, Sozialwissenschaftliches Studienmaterial II
  • Die soziale Dreigliederung und das Biedenkopf-Gutachten über Mitbestimmung. Ein aktuelles und ein prinzipielles Thema, Sozialwissenschaftliches Studienmaterial III, 33 S.
  • Sozialwissenschaftliches Studienmaterial IV: Wesen und Wirklichkeit der demokratischen Gesellschaftsform - das Gespräch, 1970


Weitere Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Haben die beiden Gesellschaftsideologien eine Zukunft?, 6 S.
  • Der Assoziationsgedanke. In Verbindung mit der Edition des literarischen Lebenswerkes Rudolf Steiners, 10 S.
  • Memorandum zur Frage der Konstutition eines pädagogischen Intituts. Eine Fallstudie, 5 S.
  • Das Problem der Polarität in der Sozialwissenschaft, 12 S.,
  • Das freie Geistesleben - freies Erziehungswesen. Aphoristische Betrachtungen, 37 S.
  • Anthroposophie und Sozialwissenschaft, Nach einem Vortrag am 27. 5. 1959 im Komitee für Freies Geistesleben in Berlin, 1959, 17 S.
  • Die Freiheit des Erziehungswesens im Zusammenhang mit seiner Finanzierung, 1961, 25 S.
  • Sozialwissenschaftliche Grundfragen, Teil 1, A Der Szientismus unserer Zeit und die Notwendigkeit einer geisteswissenschaftlich orientierten Sozialwissenschaft, Berlin, Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1962 (Heft 1 der Reihe, die in "Das soziale Rätsel" enthalten sind)
  • Gedanken anlässlich der Gründung des Michaels-Zweiges im Jahre 1965 in Berlin, 1965
  • Ideen über eine Schulgenossenschaft, 1966, 3 S.
  • Der Kampf um die Mitbestimmung, Verlag Die Kommenden, 1967, 65 S.
  • Die Teilung Deutschlands als soziale Herausforderung, Herausgegeben vom Institut für soziale Gegenwartsfragen im Verlag Die Kommenden, Freiburg i. Br. - Erste Auflage 1967, Volltext
  • Elemente einer neuen Gesellschaftsordnung 1968, (Vortrag, geh. anläßl. der Generalversammlung der Vereinigung Deutsche Nationalversammlung e.V. in Essen, am 23.3.1968), 25 S.
  • Arbeit, Lohn und Preis in ihrem Zusammenhang, Nachdr. d. 1. Aufl. 1969, neu durchges. u. hrsg. von Manfred Kannenberg-Rentschler, Geisteswissenschaftliche Vorträge Nr. 11, Vlg. am Goetheanum, Dornach 1984, ISBN 9783723503782, ((Urteilsmaterial als Beitrag zu einer umstrittenen Frage)
  • Erfahrungen aus der sozialwissenschaftlichen Arbeit, Berlin 1970
  • Das Scheitern der Berliner Assoziation von 1959, Rechenschaftsbericht, ca. 1970, Volltext
  • Die Zukunft der Menschheit. Die Frage nach der Alternative unter dem Verhängnis der Nuklearstrategie, 1970
  • Der soziale Auftrag der Anthroposophie und die soziale Verantwortung der Anthroposophen, Vlg. Die Kommenden, Freiburg i.Br. 1971, Volltext (gekürzte Fassung)
  • Zur Pathologie der modernen Erwerbsgesellschaft, Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V. Berlin, 1973
  • Individuelle Freiheit und soziale Gemeinschaft, 1973, Volltext
  • Die Gefangenen des Systems. Der Weg aus der Sackgasse. Gewerkschaften und Unternehmen vor neuen Aufgaben, Verlag Die Kommenden, Freiburg, o.J. (ca. 1974)
  • Die Bodenfrage - eine Zerreißprobe der Gesellschaft, Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1976
  • Das Drama der modernen Industriegesellschaft und seine Hauptakteure Adam Smith und Karl Marx, Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1977
  • Inflation - ihr Ursprung und ihre Überwindung, Schaffhausen, Novalis-Verlag, 1978, ISBN 3721400429
  • Stufen des sozialen Bewußtseins, in: Reinhard Giese (Hg.): Sozial handeln - aus der Erkenntnis des sozial Ganzen. Soziale Dreigliederung heute, Vlg. Reinhard Giese, Rabel 1980, S. 186 - 191, (Orginalbeitrag zum Sammelband Gieses)
  • Das Mysterium des Geldes. Geisteswissenschaftliche Erkenntnisse zum Verständnis einer organischen Geldordnung, Vlg. Die Kommenden, Freiburg i.Br. 1981, ISBN 3-7823-0172-2
  • Demokratie und Anarchie, in: Individualität 1/1982, S. 53 - 55, Volltext
  • Das Wesen der Assoziationen, in: Individualität 1/1982, S. 67 - 70, Volltext
  • Zeitgemäße Metamorphose der Genossenschaftsidee. Möglichkeiten der Fortentwicklung wirtschaftlicher Organisationsformen, in: Bausteine - Zeitschrift für theoretische Ökonomie und soziale Frage, 12.Jg., 1988, H.4, S.41-45

Literatur

  • Manfred Kannenberg-Rentschler: Die Dreigliederung des Geldes und das freie Geistesleben - ein Beitrag zur internationalen Schuldenkrise, Vlg. am Goetheanum, Dornach 1988
  • Manfred Kannenberg-Rentschler: Ein Dreigliederungspionier. Hans Georg Schweppenhäuser zum Hundertsten, in Die Drei, Heft 9, 1998, S. 85
  • Michael Heinen-Anders: Kapitalneutralisierung als Dreigliederungsaufgabe, BOD, Norderstedt 2013
  • Redaktion (Reinhard Giese): Zitate Rudolf Steiners und Hans Georg Schweppenhäusers mit Erläuterungen zum Thema "Zur assoziativen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik". In Memoriam Hans Georg Schweppenhäuser, in: Beiträge zur Dreigliederung des sozialen Organismus, 24.Jg., Nr.36, Dez.1983, S.13-33, (enthält einen Exkurs zur Kontroverse Schweppenhäuser - Schmundt S. 23 - 25, in dem insbesondere auf den Begriff der Assoziation eingegangen wird. Schmundt und im Anschluß auch Ulrich Rösch und Benediktus Hardorp u.a. würden einen Assoziationsbegriff zugrundelegen, der von demjenigen Steiners und Schweppenhäusers abweiche, mit auch Konsequenzen für die dann unterschiedliche Gesamtauffassung der sozialen Dreigliederungidee, die von derjenigen Steiners und Schweppenhäusers abweichen würde, obwohl manchmal nach dem Wortlaut der Darlegungen eine Übereinstimmung scheinbar gegeben wäre.)
  • Wilhelm Schmundt: Hans Georg Schweppenhäuser - Vermächtnis und Ruf, in: Bausteine, 9.Jg., 1/2/1985, S.31-35 (zugleich Rezension von Schweppenhäuser: Arbeit, Lohn und Preis in ihrem Zusammenhang)
  • Christian Matthiessen: Das Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V., Freiburg, stellt sich vor. In: Stefan Leber (Hrsg.): Das Soziale Hauptgesetz. Beiträge zum Verhältnis von Arbeit und Einkommen. Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1986, ISBN 3-7725-0859-6.

Einzelnachweise

Weblinks

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