Hebräisches Alphabet und Hans-Georg Schweppenhäuser: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Hans Georg Schweppenhäuser''' (* 12.9.1898 in Großbundenbach bei Zweibrücken, † 27.2.1983 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Unternehmer, Ingenieur, Sozialwissenschaftler und [[Anthroposoph]].
|Schrift = Hebräisches Alphabet
|Typ = [[Wikipedia:Abdschad|Abdschad]]
|Erfinder =
|Jahr =
|Sprachen = [[Hebräische Sprache|Hebräisch]]<br />[[Wikipedia:Aramäische Sprachen|Aramäisch]]<br />[[Wikipedia:Jiddisch|Jiddisch]]<br />[[Wikipedia:Ladino (Sprache)|Ladino]]
|Zeitraum = seit ~1200 v. Chr.
|Regionen =
|Offiziell =
|Fam1 = [[Wikipedia:Phönizische Schrift|Phönizische Schrift]]
|Fam2 =
|Abgeleitet =
|Verwandt =
|Besonderheiten = horizontal von rechts nach links geschrieben;<br />von rechte Buchseite nach linke Buchseite;<br />von links nach rechts geblättert
|Unicode = U+0590 und U+05FF<br />U+FB1D und U+FB40
|ISO15924 = Hebr
|Beispiel = [[Datei:Alefbet ivri.svg|250px|"Iwri Alephbet" (= „Hebräisches Alphabet“) in Hebräisch]]
}}
Das '''hebräische Alphabet''' ({{HeS|אָלֶף־בֵּית&nbsp;עִבְרִי}}, ''alef-bet ivri'') ist das [[Wikipedia:Alphabet|Alphabet]] des [[Hebräische Sprache|antiken]] und [[Wikipedia:Iwrit|modernen Hebräisch (Iwrit)]] sowie des [[Wikipedia:Bibel|biblischen]] und [[Wikipedia:talmud|talmud]]ischen [[Wikipedia:Aramäische Sprache|Aramäisch]]. Daneben wurden und werden teilweise auch andere hauptsächlich von [[Juden]] gesprochenen Sprachen oder Sprachformen damit geschrieben, zum Beispiel [[Wikipedia:Jiddisch|Jiddisch]] und [[Wikipedia:Sephardische Sprache|Ladino]]. '''Hebraica''' bedeutet Studium und Sammlung von Werken, die im hebräischen Alphabet notiert sind.


==Buchstaben==
==Leben==
Schweppenhäuser besuchte von 1910 bis 1916 die Gymnasien in [[wikipedia:Homburg|Homburg]] und [[wikipedia:Zweibrücken|Zweibrücken]]. Als Soldat im Ersten Weltkrieg musste er infolge der Einwirkung von Giftgas  bei der [[wikipedia:Schlacht um Verdun|Schlacht um Verdun]] eine längere Zeit im Lazarett verbringen. Nach Kriegsende wurde Schweppenhäuser 1919 als Leutnant entlassen. Danach studierte er die Fächer Maschinenbau und Elektrotechnik an der [[wikipedia:Technische Universität Darmstadt|Technischen Hochschule in Darmstadt]] und in [[wikipedia:Technische Universität München|München]]. Nach dem Studium begann er 1922 seine beruflichen Tätigkeiten als Betriebsingenieur und Direktionsassistent in der [[wikipedia:Völkinger Hütte|Völklinger Hütte]]. In derselben Eigenschaft war er in [[wikipedia:Rendsburg|Rendsburg]] seit 1923 an der Gründung der [[wikipedia:PreussenElektra|Schleswig-Holsteinischen-Elektrizitäts-Versorgung GmbH]] beteiligt, die am 5. Januar 1924 ihren Betrieb aufnahm. Als Geschäftsführer in der Vereinigten Großkraftwerke Schleswig-Holstein GmbH übernahm Schweppenhäuser ab 1925 die Verantwortung für den Ausbau des Hochspannungsnetzes in der [[wikipedia:Provinz Schleswig-Holstein|preußischen Provinz Schleswig-Holstein]]. Ab 1934 setzte er diese Aufgabe als Vorstandsmitglied in der Schleswig-Holsteinischen Stromversorgungs AG (Schleswag) fort.


{| class="wikitable"  style="text-align:center; margin-left:15px;" align="center" cellpadding="5" cellspacing="0" border="1"
Im Zusammenhang mit ihren beruflichen Tätigkeiten in der Energieversorgung kam es 1940 mit [[Wilhelm Schmundt]] zu einer ersten Begegnung, aus der sich eine lebenslange Freundschaft entwickelte. Die Freundschaft der beiden Anthroposophen konnte auch gegensätzliche sozialwissenschaftliche Positionen ertragen.<ref>[http://biographien.kulturimpuls.org/detail.php?&id=1131 Kulturimpuls: Biographie Wilhelm Schmundt]</ref>
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!colspan=2|<small>Buchstabe</small>
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|<small>[[Quadratschrift|Druckschrift]]</small>||<small>[[Wikipedia:Hebräische Schreibschrift|Schreibschrift]]</small>
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|[[Bild:Hebrew letter Mem handwriting.svg|17px]] [[Bild:Hebrew letter Mem-final handwriting.svg|17px]]
|m
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|style="font-size:200%"|[[Sin (Hebräisch)|{{He|ש}}]]
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|Sin, Schin
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|----
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|[[Bild:Hebrew letter Taf handwriting.svg|17px]]
|t
|{{IPA-Text|t}}
|Taw
|400
|}


== Geschichte ==
Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erhielt Schweppenhäuser von der [[wikipedia:Control Commission for Germany/British Element|britischen Militärregierung]] die Ernennung zum Energiebeauftragten für Wasser, Gas und Elektrizität im [[wikipedia:Britische Besatzungszone|Besatzungsgebiet Schleswig-Holstein]]. Diese Tätigkeit als Energiereferent setzte er – berufen von der [[wikipedia:Kabinett Steltzer I|ersten Landesregierung]] – im Rahmen der Schleswag bis 1954 fort.


Die hebräische Sprache wurde ursprünglich mit der aus der [[Wikipedia:Phönizische Schrift|phönizischen Schrift]] abgeleiteten ''althebräischen Schrift'' geschrieben. Die Buchstabenformen entstanden aus Bildsymbolen, mit denen später der Anfangslaut des jeweiligen Symbols assoziiert wurde (Beispiel: <big>{{He|ב}}</big>, ein um 90° gedrehtes Haussymbol: [[Bild:Phoenician beth.png|18px]]&nbsp;– hebräisch <big>{{He|בית}}</big> [bajit] „Haus“). Älteste Belege für diese Schrift sind drei beschriftete Pfeilspitzen aus dem [[Wikipedia:12. Jahrhundert v. Chr.|12. Jahrhundert v. Chr.]] Der [[Wikipedia:Samaritaner|Samaritanische Pentateuch]] wird bis heute in dieser altertümlichen Schrift geschrieben. Auch in den [[Wikipedia:Schriftrollen vom Toten Meer|Schriftrollen vom Toten Meer]] findet sich gelegentlich diese Schrift, v.a. zur Bezeichnung des Gottesnamens. Diese Schriftform wurde von den [[Wikipedia:Rabbiner|Rabbinern]] im [[Wikipedia:2. Jahrhundert|2. Jahrhundert]] als für heilige Texte unbrauchbar erklärt. An ihrer Stelle legten die Rabbinen die bis heute übliche, nach dem [[Wikipedia:Babylonische Gefangenschaft|babylonischen Exil]] aus dem jüdisch-[[Wikipedia:Aramäische Schrift|aramäischen]] [[Wikipedia:Duktus (Linguistik)|Duktus]] entwickelte hebräische Buchschrift oder [[Wikipedia:Quadratschrift|Quadratschrift]] als einzig [[Wikipedia:kanon|kanon]]isch geltend fest.
In den [[wikipedia:Goldene Zwanziger|Zwanziger Jahre]]n lernte Schweppenhäuser die Anthroposophie und die [[Die Christengemeinschaft|Christengemeinschaft]] kennen. 1928 begann seine lebenslange Freundschaft zu [[Johannes Hemleben]]. 1931 wurde Schweppenhäuser Mitglied in der [[Anthroposophische Gesellschaft|Anthroposophischen Gesellschaft]]. Nach 1945 druckte er die Schriften von [[Emil Bock]] und gründete – gemeinsam mit der Pädagogin Hildegard Froebe-Meyer – die [[Waldorfschule|Freie Waldorfschule]] in Rendsburg.  
Daneben existiert noch eine halbkursive [[Wikipedia:hebräische Kanzleischrift|Kanzleischrift]] und eine reine [[Wikipedia:Hebräische Schreibschrift|Kursivschrift]].


== Kabbalistische Deutung ==
Durch die Vermittlung von [[wikipedia:Franz Schily|Franz Schily]] übernahm Schweppenhäuser im Jahr 1954 die kaufmännische und technische Leitung der [[wikipedia:West-Berlin|Berliner]] Niederlassung des Stahlwerkes [[wikipedia:Bochumer Verein|Bochumer Verein]]s. Schweppenhäusers politische Diskussionsbeiträge erstreckten sich auch auf die [[wikipedia:Deutsche Teilung|Teilung Deutschlands]]. Zugleich beteiligte er sich in Berlin an der Wiederbegründung der Schule für [[Eurythmie]].
[[Datei:Alephbeth.jpg|thumb|500px|Hebräisches Alphabet mit der Zuordung der [[Element]]e, [[Planeten]] und [[Tierkreiszeichen]].]]
Die 22 Buchstaben werden nach den Lehren der [[Kabbala]] in Gruppen zusammengefasst und den grundlegenden Dimensionen von Zeit, Welt und Mensch zugeordnet:


{{Zitat|Zweiundzwanzig Buchstaben, drei Mütter, sieben doppelte und zwölf einfache, sind gezeichnet in der Stimme, gehauen im Geiste und geheftet im Munde, an fünf Orten, am Halse (Gutturale) אהחע, am Gaumen (Palatale) גיכק, an der Zunge (Linguale) דטלנת, an den Zähnen (Dentale) זשסרץ, an den Lippen (Labiale) בומף.|Sefer Jetzira|2,3}}
In der Umbruchsituation nach dem Ende des 2. Weltkriegs setzte er sich sehr für anthroposophische Anliegen bei der Neugestaltung des Staates, der Kultur und der Wirtschaft ein. Damals galt er als ein Schüler von Prof. [[Folkert Wilken]]. Als er 1963 in den Ruhestand trat, konnte er sich ganz dem anthroposophisch-sozialwissenschaftlichen Impuls widmen und gründete das sozialwissenschaftliche "Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V.", dessen Leiter und Dozent er bis zum Tode blieb. Zahlreiche grundlegende Forschungen zum Geldwesen und zur Überwindung des Gegensatzes von [[Kapital]] und [[Arbeit]] sind ihm zu verdanken. 1975 zog Schweppenhäuser nach Freiburg im Breisgau, wo eine Zusammenarbeit mit Herbert Hillringhaus begann, in dessen Zeitschrift "Die Kommenden" er Artikel über aktuelle politische, ökonomische und soziale Fragen veröffentlichte.  


Die drei [[Mütter (Kabbala)|Mütter]] sind nach [[Rudolf Steiner]] Repräsentanten früherer [[Weltentwicklungsstufen]], die unserer [[Erdentwicklung]] vorangegangen sind. Sie stehen also für den [[Alter Saturn|alten Saturn]], die [[alte Sonne]] und den [[Alter Mond|alten Mond]]. Wir "sehen hinauf zu Saturn, Sonne, Mond, haben wir dort die Mütter, die nur die griechischen Mysterien in einer andern Form ausgesprochen haben: Proserpina, Demeter, Rhea. Denn alle die Kräfte, die in Saturn, Sonne und Mond sind, sie wirken ja nach, wirken herein in unsere Zeit." {{Lit|{{G|273|88f}}}}
Die persönlichen Schüler Schweppenhäusers [[Helmut Woll]], [[Christian Matthiesen]] und [[Manfred Kannenberg-Rentschler]] führten nach dem Tod Schweppenhäusers die Arbeit des Institutes weiter fort und veröffentlichten u.a. in der Zeitschrift ''Bausteine. Zeitschrift für theoretische Ökonomie und soziale Frage'' (Nachfolgerin ab 1986 der Zeitschrift ''Bausteine für eine soziale Zukunft'').


=== Drei Mütter ===
Das schriftliche Werk Schweppenhäusers ist bis heute wegen seiner Verteilung auf viele Einzelveröffentlichungen nicht vollständig erschlossen.
<center>
{{He|ש  מ  א||font-size:180%;}}


Aleph  Mem  Schin
==Zitat==
</center>
{{LZ|Man kann nicht darüber hinwegsehen, wie unkoordiniert die Dreigliederungsbestrebungen selbst sind, wie da Diskrepanzen bestehen, selbst oft da, wo es sich um die Grunderkenntnisse und ihre Interpretation handelt; und wie dadurch notwendigerweise die Tendenz zur Cliquenbildung entstehen mußte. Hängt es mit dieser nicht auch zusammen, wenn die Sache der Dreigliederung in einem halben Jahrhundert niemals über einen engen Kreis von Mitgliedern, Unentwegten und Sympathisanten in der anthroposophischen Bewegung und literarisch nicht eigentlich über ihre Verlage hinausgekommen ist?|Schweppenhäuser: Stufen des sozialen Bewußtseins, S.188}}


Die drei Mütter entsprechen den [[Element]]en bzw. den grundlegenden [[Wesensglieder]]n [[Luft]] ([[Seele]]) – [[Wasser]] ([[Materie]], [[Leib]]) – [[Feuer]] ([[Geist]]), in der Dreigliederung des menschlichen Organismus: Kopf (ש) - Brust (א) - Bauch (מ), und auch den drei [[Seelenkräfte]]n [[Denken]] (ש), [[Fühlen]] (א) und [[Wollen]] (מ).
==Werke (Auswahl)==
''Hauptwerke''
*''Das Eigentum an den Produktionsmitteln. Studie zur Frage nach der Ursache und Überwindung des sozialen Gegensatzes'', Herausgegeben vom Institut für soziale Gegenwartsfragen als "Soziale Gegenwartsfragen Heft 1", Berlin 1963, {{HT16|http://www.dreigliederung.de/essays/1963-10-001.html}}  ;''(Mit der Möglichkeit einer zweckgebundenen Spende für die weitere (digitalisierte) Herausgabe von Werken Schweppenhäusers)''
*''Macht des Eigentums. Auf dem Weg in eine neue soziale Zukunft'', Radius Verlag, Stuttgart 1970, ISBN 3871730408
*''Aufsätze in den "Die Kommenden" zur Wirtschaftsordnung'' (s.d.) ;''(es sind zwei Jahrgänge der "Die Kommenden" vom [http://www.agraffenverlag.ch Archiv-Verlag Agraffe] digitalisiert worden, eine Digitalisierung der weiteren Jahrgänge und die Erstellung eines digitalisierten Gesamtverzeichnisses hängt sicher auch vom bekundeten Interesse daran ab)''
*''Das kranke Geld. Vorschläge für eine soziale Geldordnung von morgen'', Radius Verlag, Stuttgart 1971, auch als Fischer Taschenbuch 1982
*''Die organische Geldordnung'', Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V. Berlin, Freiburg i.Br., Neuauflage 2010 (1975), herausgegeben und bearbeitet von Rüdiger Blankertz, {{VT16|http://www.dreigliederung.de/download/1975-02-001.pdf}}
*''Das soziale Rätsel in den Wandlungen der Individuen und der Gesellschaften der Neuzeit'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1985, überarbeitet, '''''gekürzt''''' und mit Quellenangaben versehen von Manfred Kannenberg-Rentschler, mit Personen- und Sachregister, ISBN 3-7235-0363-2, {{IT|16|http://d-nb.info/850538106/04|Inhaltsverzeichnis}} ,''(Das unvollendete Spätwerk, auch in Einzelheften erschienen von 1965 - 1982)''
*''Fallstudien'' (s.d.)


Von den drei [[Säulen der Manifestation]] wird der rechten, weißen Säule [[Jachin]] das Shin zugeordnet, der mittleren [[Säule der Milde]] das Aleph und der linken, schwarzen Säule [[Boas]] das Mem. Von den Weltentwicklungsstufen enspricht Shin dem alten Saturn, Aleph der alten Sonne und Mem dem alten Mond.


=== Sieben Doppelte ===
''Fallstudien''
*Heft 1 ''Der Assoziationsgedanke als Grundlage einer zukünftigen Wirtschaftsordnung'', Eigentumsrecht und Wirtschaft in ihrem Zusammenhang, Der Nachholbedarf der Jurisprudenz, Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V., Freiburg, 1980
*Heft 2 ''Idee und Praxis des Assoziationsprinzips (Demeter-Assoziation)'', Der Assoziationsgedanke und das Verlagswesen
*Heft 3 ''Die Assoziation im Dialog'', Das Wesen der wirtschaftlichen Assoziationen, Rudolf-Steiner-Texte (zusammengestellt von Fritz Götte), (Sektionstagung in Dornach Mai 1980)
*Heft 4 ''Die Assoziationen der Wirtschaft''
*Heft 5 ''Die soziale Dreigliederung von Rudolf Steiner und die Elementarlehre des sozialen Organismus von Wilhelm Schmundt. Fallstudien Heft 5.'', Freiburg 1980, 122 S., {{IT|16|http://anthrowiki.at/images/3/3f/Hgs-fallstudien5-inh-verz.pdf|Inhaltsverzeichnis}}
*Heft 6 ''Die Elementarlehre von Wilhelm Schmundt. - Ein Briefwechsel als Dokumentation über eine Kontroverse zur sozialen Dreigliederung'', Fallstudien, Heft 6a und 6b, Freiburg 1981, 116 und 100 S.
*Heft 7 ''Über die Konstitution einer Freien Waldorfschule'', 1980, 110 S.
*Heft 12 ''Das Geld in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft - im Ausblick auf die Dreigliederung'', Fallstudien, Heft 12, 1981
*Heft 13 ''Am Ende der Wachstumswirtschaft'', 1982, (Arbeitslosigkeit, Inflation und Staatsverschuldung. Gedanken zur Überwindung der gesellschaftlichen Krise)


<center>
<big>ת  ר  פ  כ  ד  ג  ב</big>


Beth Gimel Daleth Kaph Peh Resch Thaw
''Aus den "Bausteine für eine soziale Zukunft"''
</center>
*''Fähigkeiten- oder Erfahrungs- Wirtschaft?'', Bausteine, 4.Jg., 4/1980, S.40-45, (Zur Kontroverse Schmundt Schweppenhäuser)
*''Sozialwissenschaft heute'', Bausteine, 6.Jg., 6/1982, S.14-36, (u.a. zur Fallstudie 13, soziale Begriffsbildung bei [[Wilhelm Schmundt]] und Schweppenhäuser)
*''Goethe auf dem Wege zu einem System der Wissenschaft'', Bausteine, 7.Jg., 6/1983, S.20-31 (Goethes Methodologie, zur Erkenntnisgrundlage der Sozialwissenschaften)
*''Zur Information'', Bausteine, 9.Jg., 1/2/1985, S.31-35 (Zur Kontroverse Schmundt - Schweppenhäuser, Schweppenhäuser über [[Wilfried Heidt]]) (posthum)


Die sieben Doppelten, die hart oder weich gesprochen werden können, entsprechen den 7 Planeten von [[Saturn]] bis [[Mond]], den 7 Wochentagen und auch den 7 Pforten der [[Sinne]] am menschlichen Haupt: zwei Augen, zwei Ohren, zwei Nasenlöcher, Mund.


[[Datei:Yetzirah wheel bw.png|thumb|Jetzira - die ''Welt der Formgebung'', wie sie im [[Sefer Jetzira]] beschrieben wird.]]
''Aus den "Die Kommenden"
Verschiedene Textausgaben des [[Sefer Jetzira]] geben für die Planeten unterschiedliche Zuordnungen. Alle frühen Ausgaben, die Kurzfassung (ausgenommen das erste Manuskript, das keine explizite Zuordnung erwähnt), die Langfassung und auch die Saadia-Ausgabe geben übereinstimmend die [[geozentrisch]]e [[okkulte Reihenfolge der Planeten]]: Saturn (hebr. ‏שַׁבְּתַאי‎, Shabatai), Jupiter (hebr. ‏צֶדֶק‎, Tsedeq), Mars (hebr. ‏מַאְדִּים‎, Meadim), Sonne (hebr. ‏חמה‎, Chamah; auch Zorn; abgeleitet von: חַם, heiß), Venus (hebr. ‏נֹגַהּ‎, Nogah), Merkur (hebr. ‏כוכב‎, Kawkab; auch Gestirn), Mond (hebr. ‏לבֿנה‎, Lavanah). Die Gra-Version gibt, wie der [[Sohar]], die davon abweichende Reihung: Mond, Mars, Sonne, Venus, Merkur, Saturn, Jupiter. Die Fassung des [[Golden Dawn]] reiht: Merkur, Mond, Venus, Jupiter, Mars, Sonne, Saturn.
*''Die Idee des Friedens und die Wirklichkeit des Unfriedens in der Welt'', in: Die Kommenden, 41.Jg., 1987, Nr. 7, S. 7 - 10
*''Auf der Suche nach einem neuen sozialen Modell'', in: Die Kommenden, 40.Jg., 1986, Nr. 3, S. 7 - 9
*''Gibt es überhaupt eine wahre Demokratie? Auf der Suche nach einem neuen sozialen Modell'', in: Die Kommenden, 40.Jg., 1986, Nr. 6, S. 9 - 11
*''Geld und Währung, ein Mysterium?'', in: Die Kommenden, 40.Jg., 1986, Nr. 11, S. 11 - 13
*''Sozialprinzip gegen Individualprinzip. Im Räderwerk der Geldmaschine'', in: Die Kommenden, Nr. 12, 1986
*''Hemmnisse und Möglichkeiten auf dem Wege zu einer sozialen Neugestaltung'', in: Die Kommenden  38.Jg., 1984, Nr.7, S.12-14
*''Geistige Konfiguration des Bewußtseins. Die Voraussetzung für das soziale Gespräch'', in: Die Kommenden, Nr. 8, 1984
*''Computer-Utopien im sozialen Leben der Gegenwart'', in: Die Kommenden, 12/1985, S. 17-18, {{VT16|http://www.agraffenverlag.ch/wp-content/uploads/2015/11/Die-Kommenden-Dez.-1985-Jg.-39-Nr.-12_red.pdf#17}}
*''Die Idee des Friedens und die Wirklichkeit des Unfriedens in der Welt'', in: Die Kommenden, 41.Jg., 1987, Nr.7, S.7 - 10
*''Das Bildungswesen einer mündigen Gesellschaft. An die Stelle der Staatsschule muß die autonome Schulkörperschaft treten'', in: Die Kommenden, 25.Jg., 1988, Nr.10, S.5 - 8
*''Das Wesentliche im Zeitgeschehen'', Rubrik in: Zeitschrift "Die Kommenden", ''(auch heute noch lesenswerte Kommentare)''.


Alle Entwicklung vollzieht sich im Widerstreit der Gegensätze und darum nennt das ''Sefer Jetzira'' auch 7 Gegensatzpaare. Zunächst die positive Seite:


{{Zitat|Sieben doppelte: Beth, Gimmel, Daleth, Kaph, Peh, Resh, Tav. Ihr Fundament ist: Leben, Friede, Weisheit, Reichtum, Aussaat (Fruchtbarkeit), Schönheit und Herrschaft.|Sefer Jetzira|4,1}}
''Aus den "Die Kommenden" zur Wirtschaftsordnung (Auswahl)''
*''Die Weltspaltung durch Liberalismus und Sozialismus. Adam Smith und Karl Marx'', Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.14, S.5-7, (Wer war Adam Smith? Auch Bücher haben ihre Schicksale. Die Lebensbegegnung von Marx und Engels)
*''Heraus aus der Sackgasse durch neue Einsichten in die soziale Lebenswirklichkeit'', Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.15, S.5-6, (Die vier Gesetze des sozialen Lebens. Das Schlachtfeld der ökonomischen Modellruinen)
*''Wirtschaft und Menschenwürde'' Teil 1, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.16, S.7-9, (Die Wirtschaftsordnung als Bewußtseinsfrage. Der Soziale Konflikt. Wirtschaftsliberalismus als Antithese. Der Marktmechanismus)
*''Wirtschaft und Menschenwürde'' Teil 2, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.17, (Die Aktiv-Legimitation des Konsumenten. Die Falsche Methode des Adam Smith. Verbraucher, aber keine Partner. Altruismus als Grundbedingung einer sozialen Wirtschaftsordnung. Die assoziative Wirtschaft)
*''Wirtschaft und Menschenwürde'' Teil 3, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.18, (Die wahren Hindernisse auf dem Weg zu einer solidarischen Wirtschaftsordnung. Der Egoismus in der Sozialgeschichte der Neuzeit. Der Kampf um die individuelle Freiheit. Die Unmoralität im öffentlichen Leben. Individuum und soziales Handeln)
*''Wie kommen wir zu einer konsumorientierten, organischen Wirtschaftsordnung?'', in: Die Kommenden, 5/1985, S. 7-10, {{VT16|http://www.agraffenverlag.ch/wp-content/uploads/2015/11/Die-Kommenden-Mai-1985-Jg.-39-Nr.-5_red.pdf#7}}


Und ihre Gegensätze:


{{Zitat|Sieben doppelte: Beth, Gimmel, Daleth, Kaph, Peh, Resh, Tav, je nach Aussprache und Vertauschung. Der Gegensatz des Lebens ist der Tod, der Gegensatz des Friedens ist der Krieg, der Gegensatz der Weisheit ist die Torheit, der Gegensatz des Reichtums ist die Armut, der Gegensatz der Aussaat (Fruchtbarkeit) ist die Ödnis, der Gegensatz der Schönheit ist die Häßlichkeit, der Gegensatz der Herrschaft ist die Knechtschaft.|Sefer Jetzira|4,3}}
''Reihe Sozialwissenschaftliches Studienmaterial''
*''Der reine Staat. Gedanken im Zusammenhang mit einer Studie von Kurt Wolzendorff '', Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1970, Sozialwissenschaftliches Studienmaterial I
*''Mitbestimmung. Beiträge zu einem aktuellen Thema'', Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1970, Sozialwissenschaftliches Studienmaterial II
*''Die soziale Dreigliederung und das Biedenkopf-Gutachten über Mitbestimmung. Ein aktuelles und ein prinzipielles Thema'', Sozialwissenschaftliches Studienmaterial III, 33 S.
*''Sozialwissenschaftliches Studienmaterial IV: Wesen und Wirklichkeit der demokratischen Gesellschaftsform - das Gespräch'', 1970




=== Zwölf Einfache ===
''Weitere Veröffentlichungen (Auswahl)''
*''Haben die beiden Gesellschaftsideologien eine Zukunft?'', 6 S.
*''Der Assoziationsgedanke. In Verbindung mit der Edition des literarischen Lebenswerkes Rudolf Steiners'', 10 S.
*''Memorandum zur Frage der Konstutition eines pädagogischen Intituts. Eine Fallstudie'',  5 S.
*''Das Problem der Polarität in der Sozialwissenschaft'', 12 S.,
*''Das freie Geistesleben - freies Erziehungswesen. Aphoristische Betrachtungen'', 37 S.
*''Anthroposophie und Sozialwissenschaft'', Nach einem Vortrag am 27. 5. 1959 im Komitee für Freies Geistesleben in Berlin, 1959, 17 S.
*''Die Freiheit des Erziehungswesens im Zusammenhang mit seiner Finanzierung'', 1961, 25 S.
*''Sozialwissenschaftliche Grundfragen, Teil 1, A Der Szientismus unserer Zeit und die Notwendigkeit einer geisteswissenschaftlich orientierten Sozialwissenschaft'', Berlin, Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1962 (Heft 1 der Reihe, die in "Das soziale Rätsel" enthalten sind)
*''Gedanken anlässlich der Gründung des Michaels-Zweiges im Jahre 1965 in Berlin'', 1965
*''Ideen über eine Schulgenossenschaft'', 1966, 3 S.
*''Der Kampf um die Mitbestimmung'', Verlag Die Kommenden, 1967, 65 S.
*''Die Teilung Deutschlands als soziale Herausforderung'', Herausgegeben vom Institut für soziale Gegenwartsfragen im Verlag Die Kommenden, Freiburg i. Br. - Erste Auflage 1967, {{HT16|http://www.dreigliederung.de/essays/1967-01-001.html}}
*''Elemente einer neuen Gesellschaftsordnung'' 1968, (Vortrag, geh. anläßl. der Generalversammlung der Vereinigung Deutsche Nationalversammlung e.V. in Essen, am 23.3.1968), 25 S.
*''Arbeit, Lohn und Preis in ihrem Zusammenhang'', Nachdr. d. 1. Aufl. 1969, neu durchges. u. hrsg. von Manfred Kannenberg-Rentschler, Geisteswissenschaftliche Vorträge Nr. 11, Vlg. am Goetheanum, Dornach 1984, ISBN 9783723503782, ((Urteilsmaterial als Beitrag zu einer umstrittenen Frage)
*''Erfahrungen aus der sozialwissenschaftlichen Arbeit'', Berlin 1970
*''Das Scheitern der Berliner Assoziation von 1959'', Rechenschaftsbericht, ca. 1970, {{HT16|http://www.dreigliederung.de/essays/1970-01-001.html}}
*''Die Zukunft der Menschheit. Die Frage nach der Alternative unter dem Verhängnis der Nuklearstrategie'', 1970
*''Der soziale Auftrag der Anthroposophie und die soziale Verantwortung der Anthroposophen'', Vlg. Die Kommenden, Freiburg i.Br. 1971, {{VT16|http://www.sozialimpuls.info/assets/pdf/Schweppenhaeuser-1972.pdf}} (gekürzte Fassung)
*''Zur Pathologie der modernen Erwerbsgesellschaft'',  Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V. Berlin, 1973
*''Individuelle Freiheit und soziale Gemeinschaft'', 1973, {{HT16|http://www.dreigliederung.de/essays/1973-10-001.html}}
*''Die Gefangenen des Systems. Der Weg aus der Sackgasse. Gewerkschaften und Unternehmen vor neuen Aufgaben'', Verlag Die Kommenden, Freiburg, o.J. (ca. 1974)
*''Die Bodenfrage - eine Zerreißprobe der Gesellschaft'', Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1976
*''Das Drama der modernen Industriegesellschaft und seine Hauptakteure Adam Smith und Karl Marx'', Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1977
*''Inflation - ihr Ursprung und ihre Überwindung'',  Schaffhausen, Novalis-Verlag, 1978, ISBN 3721400429
*''Stufen des sozialen Bewußtseins'', in: Reinhard Giese (Hg.): ''Sozial handeln - aus der Erkenntnis des sozial Ganzen. Soziale Dreigliederung heute'', Vlg. Reinhard Giese, Rabel 1980, S. 186 - 191, (Orginalbeitrag zum Sammelband Gieses)
*''Das Mysterium des Geldes. Geisteswissenschaftliche Erkenntnisse zum Verständnis einer organischen Geldordnung'', Vlg. Die Kommenden, Freiburg i.Br. 1981, ISBN 3-7823-0172-2
*''Demokratie und Anarchie'', in: Individualität 1/1982, S. 53 - 55, {{VT16|http://www.taja-gut.ch/archiv/Kaspar_Hauser_1.pdf#49}}
*''Das Wesen der Assoziationen'', in: Individualität 1/1982, S. 67 - 70, {{VT16|http://www.taja-gut.ch/archiv/Kaspar_Hauser_1.pdf#64}}
*''Zeitgemäße Metamorphose der Genossenschaftsidee. Möglichkeiten der Fortentwicklung wirtschaftlicher Organisationsformen'', in: Bausteine - Zeitschrift für theoretische Ökonomie und soziale Frage, 12.Jg., 1988, H.4, S.41-45


<center>
==Literatur==
<big>ק  צ  ע  ס  נ  ל  י  ט  ח  ז  ו  ה  </big>
*Manfred Kannenberg-Rentschler: ''Die Dreigliederung des Geldes und das freie Geistesleben - ein Beitrag zur internationalen Schuldenkrise'', Vlg. am Goetheanum, Dornach 1988
*Manfred Kannenberg-Rentschler: ''Ein Dreigliederungspionier. Hans Georg Schweppenhäuser zum Hundertsten'', in Die Drei, Heft 9, 1998, S. 85
*Michael Heinen-Anders: ''[[Kapitalneutralisierung]] als Dreigliederungsaufgabe'', BOD, Norderstedt 2013
*Redaktion (Reinhard Giese): ''Zitate Rudolf Steiners und Hans Georg Schweppenhäusers mit Erläuterungen zum Thema'' "Zur assoziativen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik". In Memoriam Hans Georg Schweppenhäuser, in: Beiträge zur Dreigliederung des sozialen Organismus, 24.Jg., Nr.36, Dez.1983, S.13-33, (''enthält einen Exkurs zur Kontroverse Schweppenhäuser - Schmundt S. 23 - 25, in dem insbesondere auf den Begriff der [[Assoziation (Wirtschaft)|Assoziation]] eingegangen wird. Schmundt und im Anschluß auch [[Ulrich Rösch]] und [[Benediktus Hardorp]] u.a. würden einen Assoziationsbegriff zugrundelegen, der von demjenigen Steiners und Schweppenhäusers abweiche, mit auch Konsequenzen für die dann unterschiedliche Gesamtauffassung der sozialen Dreigliederungidee, die von derjenigen Steiners und Schweppenhäusers abweichen würde, obwohl manchmal nach dem Wortlaut der Darlegungen eine Übereinstimmung scheinbar gegeben wäre.'')
*[[Wilhelm Schmundt]]: ''Hans Georg Schweppenhäuser - Vermächtnis und Ruf'', in: Bausteine, 9.Jg., 1/2/1985, S.31-35 (zugleich Rezension von Schweppenhäuser: ''Arbeit, Lohn und Preis in ihrem Zusammenhang'')
* Christian Matthiessen: ''Das Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V., Freiburg, stellt sich vor.'' In: Stefan Leber (Hrsg.): ''Das Soziale Hauptgesetz. Beiträge zum Verhältnis von Arbeit und Einkommen.'' Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1986, ISBN 3-7725-0859-6.


Heh Waw Sajin Cheth Tet Jod Lamed Nun Samech Ajin Zade Qoph
==Einzelnachweise==
</center>


Die zwölf Einfachen entsprechen den 12 [[Tierkreiszeichen]] vom [[Widder (Sternbild)|Widder]] (hebr. ‏טָלֶה‎, Taleh, Lamm) bis zu den [[Fische (Sternbild)|Fischen]] (hebr. ‏דגים‎, Daghim), den 12 Monaten und den 12 Organen des menschlichen Körpers.
<references />


{{Zitat|Ein Beweis dafür und wahre Zeugen sind: Welt, Jahr und Körper. Zwölf sind unten, sieben auf diesen und drei auf diesen sieben. Auf den dreien gründete er seine Wohnung und alles geht von Eins aus. Dies ist ein Zeichen dafür, dass er einer ist und nicht einen zweiten (neben sich) hat. Er ist der einzige König in der Welt, er ist einzig und sein Name ist einzig.|Sefer Jetzira|6,1}}
==Weblinks==


=== Die Roulette der Buchstaben ===
*[http://biographien.kulturimpuls.org/detail.php?&id=662 Biographischer Eintrag der Forschungsstelle Kulturimpuls]


{{Hauptartikel|Sefer Jetzira#231 Pforten - Roulette der Buchstaben|titel1=Die 231 Pforten}}
[[Kategorie:Mann]][[Kategorie:Anthroposoph]][[Kategorie:Autor]][[Kategorie:Soziales Leben]][[Kategorie:Ökonom]][[Kategorie:Wissenschaftler]][[Kategorie:Soziale Dreigliederung (Person)]]
 
{{wikipedia}}
Aus dem Wort wurde die Schöpfung hervorgebracht und in Worten lässt sie sich beschreiben. Die 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets geben zunächst die Grundformen, aus denen die Schöpfung gemeisselt ist. Kombiniert man systematisch diese Buchstaben paarweise, so kommt man zu sprachlichen Grundwurzeln, die weitere Bereiche der Schöpfung in imaginativen Bildern beschreiben können. Aus 22 Buchstaben ergeben sich 231 paarweise Kombinationen, die 231 Pforten genannt, wenn dabei die Reihenfolge keine Rolle spielt.
 
{{Zitat|Zweiundzwanzig Grundbuchstaben sind in der Art einer Mauer im Kreis gebettet, an zweihunderteinunddreissig Pforten. Es dreht sich der Kreis vorwärts und dies bedeutet Glück oder rückwärts und dies bedeutet Unglück. Wie verband, wog und versetzte Er sie? א Aleph mit allen und alle mit א Aleph, ב Beth mit allen und alle mit ב Beth, ג Gimmel mit allen und alle mit ג Gimmel und sie alle wenden sich rückwärts[9]. So ergibt es sich, dass sie durch zweihunderteinunddreissig Pforten hinausgehen und so findet es sich, dass die ganze Schöpfung und die ganze Sprache aus einem Namen hervorgeht.|Sefer Jetzira|2,4}}
 
Alle zusammen, alle Worte der [[Wikipedia:Tora|Tora]] überhaupt, bilden den vollständigen Namen Gottes, aus dem die ganze Schöpfung hervorgegangen ist - das ist eine der Grundüberzeugungen der [[Kabbalist]]en.
 
== Form ==
Die hebräische Schrift wird von [[Wikipedia:Bidirektionaler Text| rechts nach links]] geschrieben und gelesen. Eine Unterscheidung von [[Wikipedia:Majuskel|Groß]]- und [[Wikipedia:Minuskel|Kleinschreibung]] existiert nicht, allerdings erhalten fünf der Buchstaben ''am Wortende'' eine besondere Form, die in der Tabelle rechts neben der Standardform erscheint.
 
Alle Buchstaben sind [[Wikipedia:Konsonanten|Konsonanten]], allerdings werden vier davon neben ihrer konsonantischen Bedeutung auch dazu benutzt, um als sogenannte ''[[Matres lectionis|Matres lectionis]]'' (Mütter der Lesung) [[Wikipedia:Vokalisation|Vokale]] darzustellen, vor allem lange Vokale. So werden etwa die beiden Vokale im Wort <big>{{He|תּוֹרָה}}</big> „Tora“ (Weisung) als Konsonanten Waw und He geschrieben: <big>{{He|ת}}</big>&nbsp;Taw&nbsp;—&nbsp;<big>{{He|ו}}</big>&nbsp;Waw&nbsp;—&nbsp;<big>{{He|ר}}</big>&nbsp;Resch&nbsp;—&nbsp;<big>{{He|ה}}</big>&nbsp;He. Es werden aber nicht alle Vokale so geschrieben, vor allem kurze Vokale bleiben meist unbezeichnet. Nur bei der Schreibung des [[Wikipedia:Jiddische Sprache|Jiddischen]] ist die hebräische Schrift keine Konsonantenschrift mehr, in diesem Fall werden ''alle'' Vokale als Buchstaben geschrieben: e als <big>{{He|ע}}</big> Ajin, a und o als <big>{{He|א}}</big> Alef, sowie i, u, ei und oi mit Hilfe von <big>{{He|י}}</big> Jod und <big>{{He|ו}}</big> Waw.
 
Im [[Wikipedia:2. Jahrhundert v. Chr.|2. Jahrhundert v. Chr.]] wurden alte [[Wikipedia:Zahlzeichen|Zahlzeichen]] von [[Wikipedia:Hebräische Zahlen|den Buchstaben zugewiesenen Zahlwerten]] abgelöst, die man mit zwei Schrägstrichen (Gereschajim genannt) zwischen den beiden letzten Ziffern als Zahlen markiert. In heiligen Texten werden Zahlen meist in Worten ausgeschrieben, um Lesefehler und Abschreibfehler zu verhindern. Im heutigen Alltag werden Zahlen meist mit den auch in Deutschland üblichen [[Wikipedia:Arabische Ziffern|Arabischen Ziffern]] geschrieben, die Buchstabenschreibweise ist aber beispielsweise für Datumsangaben im [[Wikipedia:Jüdischer Kalender|jüdischen Kalender]] weiterhin üblich.
 
=== Masoretische Vokalisation ===
Um die Lesung des reinen [[Wikipedia:Konsonant|Konsonant]]entextes in Zeiten abnehmender Hebräischkenntnisse zu erleichtern, entwickelten sich verschiedene Systeme der [[Wikipedia:Vokalisation|Vokalisation]] (hebräisch "Nikkud", eigtl. Punktierung). Durchgesetzt hat sich gegenüber dem palästinischen und babylonischen das [[Wikipedia:Tiberiensisches System|tiberiensische System]], welches seit dem [[Wikipedia:8. Jahrhundert|8. Jahrhundert]] voll ausgebildet ist. Dabei werden  aus Punkten und kleinen Strichen bestehende Vokalzeichen unter die Konsonanten, nach denen sie ausgesprochen werden, gesetzt. Cholam landet jedoch links oberhalb des voranstehenden Konsonanten oder rechts oben auf dem Folgebuchstaben, und Schuruq ist ein Punkt im, also links neben dem Waw. Ein Vokal, der im unvokalisierten Text durch einen Buchstaben (eine ''mater lectionis'') angedeutet wird, erscheint im vokalisierten Text als ein Vokalzeichen, dem die ''mater lectionis'' folgt&nbsp;– diese bleibt also erhalten.
 
Die Vokalisation wird heute in manchen Kinderbüchern, bei zum Studium vorgesehenen heiligen Schriften und in den meisten Gebetsbüchern verwendet, nicht aber bei Alltagstexten. Handgeschriebene [[Wikipedia:Tora|Tora]]-Rollen, wie sie im Gottesdienst verwendet werden, sowie gewisse religiöse Texte enthalten keine Vokalisation, da sie die Mehrdeutigkeit einiger Wörter auf einen bestimmten Sinn reduzieren und dadurch den Text einschränken und [[Wikipedia:Interpretation|interpretieren]] würde<ref name="Vocal">vgl.: Stefan Schorch , ''Die Vokale des Gesetzes: die samaritanische Lesetradition als Textzeugin der Tora'', Berlin 2004;Israel Yeivin,''The Hebrew Language Tradition as Reflected in the Babylonian Vocalization'',Jerusalem 1985 (hebr.); Alexander Sperber,''A Grammar of Masoretic Hebrew, a General Introduction to the Pre-Masoretic Bible'' Kopenhagen 1959</ref>, wie es vergleichbar bei der Einteilung des Textes in Kapitel und Verse geschieht.
 
{| cellpadding="3" align="left" cellspacing="0" rules="all" style="margin: 1em 0em; background: #ffffff; border: 2px solid #aaa;"
|-  bgcolor="#EEEEEE"
! Name !! colspan="2" align="center" | Aussehen (jeweils nach [[Aleph|<big>{{He|א}}</big>]]) !! Umschrift !! colspan="2" align="center" | Aussprache
| Im israelischen Hebräisch
|-----
|'''Chiriq''' || &nbsp;<big><big>{{He|אִ}}</big></big> || ein Punkt || i || i/iː || kurzes oder langes i || {{IPA|[i]}}
|-----
|'''Chiriq Magnum''' || <big><big>{{He|אִי}}</big></big> || ein stummes Jod nach Chiriq  || i || iː || langes i || {{IPA|[i]}}
|-----
|'''Sere''' || <big><big>{{He|אֵ}}</big></big> || zwei waagrecht angeordnete Punkte || ē || eː || langes e || {{IPA|[ɛ̝]}}
|-----
|'''Sere Magnum''' || <big><big>{{He|אֵי}}</big></big> || ein stummes Jod nach Sere  || ē || eː || langes e || {{IPA|[ɛ̝]}}
|-----
|'''Seggol''' ||<big><big>{{He|אֶ}}</big></big> || drei im Dreieck angeordnete Punkte || æ || ɛ/ɛː || kurzes oder langes ä || {{IPA|[ɛ̝]}}
|-----
|'''Seggol Magnum''' || <big><big>{{He|אֶי}}</big></big> || ein stummes Jod nach Seggol  || æ || ɛː || langes ä || {{IPA|[ɛ̝]}}
|-----
|'''Patach''' || <big><big>{{He|אַ}}</big></big> || waagrechter Unterstrich || a || a ||  kurzes a || {{IPA|[a]}}
|-----
|'''Qamäz gadol''' || <big><big>{{He|אָ}}</big></big> || Patach mit Tropfen || ā || aː || langes a || {{IPA|[a]}}
|-----
|'''Qamäz qatan''' || <big><big>{{He|אָ}}</big></big> || Patach mit Tropfen || å || ɔ || kurzes offenes o || {{IPA|[ɔ̝]}}
|-----
|'''Choläm''' || <big><big>{{He|אֹ}}</big></big> || Punkt links oberhalb || ō || oː || langes o || {{IPA|[ɔ̝]}}
|-----
|'''Choläm Magnum''' || <big><big>{{He|וֹ}}</big></big> || Waw mit Punkt darüber || ō || oː || langes o; wie Choläm || {{IPA|[ɔ̝]}}
|-----
|'''Qubbuz''' || <big><big>{{He|אֻ}}</big></big> || drei schräge angeordnete Punkte || u || u/uː || kurzes oder langes u || {{IPA|[u]}}
|-----
|'''Schuruq''' || <big><big>{{He|וּ}}</big></big> || Waw mit Punkt darin || ū || uː || langes u || {{IPA|[u]}}
|-----
|'''Chataph-Seggol''' || <big><big>{{He|אֱ}}</big></big> || Schwa und Seggol || hochgestelltes æ || ɛ&#x0306; || sehr kurzes ä || {{IPA|[ɛ̝]}}
|-----
|'''Chataph-Patach''' || <big><big>{{He|אֲ}}</big></big> || Schwa und Patach || hochgestelltes a || a&#x0306; || sehr kurzes a || {{IPA|[a]}}
|-----
|'''Chataph-Qamäz''' || <big><big>{{He|אֳ}}</big></big> || Schwa und Qamäz || hochgestelltes å || ɔ&#x0306; || sehr kurzes offenes o || {{IPA|[ɔ̝]}}
|-----
|'''[[Wikipedia:Schwa (Hebräisch)|Schwa]]''' || <big><big>{{He|אְ}}</big></big> || zwei senkrecht angeordnete Punkte || colspan="3" | '''Schwa quiescens''' bezeichnet Vokallosigkeit in geschlossenen Silben oder an der Silbengrenze (in der Umschrift wird es weggelassen).<br>
'''Schwa mobile''' ist ein kurzer Silbenvorschlag in offenen Silben, gesprochen als [[Wikipedia:Schwa (Hebräisch)|flüchtiger e-Laut]] (je nach Umschriftssystem durch ein hochgestelltes e oder durch ein ə wiedergegeben).
| {{IPA|[ɛ̝]}} oder lautlos<br><small>(unabhängig von seiner traditionellen Bezeichnung als "quiescens" oder "mobile")</small>
|}
<div style="clear: both; visibility: hidden;">dient dem Zeilenumbruch, bitte nicht entfernen</div>
 
Als ''[[Matres lectionis|Matres lectionis]]'' können auftreten: <big><big>{{He|י}}</big></big> ''Jod'' nach Sere oder Chiräq, sehr selten auch nach Qamäz oder Seggol; <big>{{He|ו}}</big> ''Waw'' nach Choläm oder (zwingend) als Bestandteil von Schuruq und Choläm magnum; <big>{{He|א}}</big> ''Aleph'' nach fast allen Vokalisationszeichen; <big>{{He|ה}}</big> ''He'' ebenfalls, jedoch nur am Wortende. Vokale mit ''mater lectionis'' sind immer lang; Chiräq und Seggol sind genau dann lang, wenn sie eine ''mater lectionis'' haben. Die ''matres lectionis'' erscheinen fast nie in lateinischer Umschrift.
 
Die Begriffe „lang“ und „kurz“ und die Unterscheidung der beiden Schwa sind für die Silbenstruktur wichtig; was die [[Wikipedia:Iwrit|heutige]] Aussprache betrifft, sind sie allerdings bedeutungslos. Die langen Vokale stehen in den meisten offenen (nicht durch Konsonant abgeschlossenen) Silben und in betonten, mit nur einem Konsonanten abgeschlossenen Endsilben; Schwa wird dabei nicht als Vokal gezählt. Heute werden nur die als Jod geschriebenen Vokale und die in offenen, betonten Endsilben lang gesprochen; beispielsweise wird „Schalom“ (<big>{{He|שָׁלוֹם}}</big> Schin-Qamäz-Lamed-Choläm magnum-Mem) trotz seiner beiden „langen“ Vokale eher wie „Schallomm“ (kurzes, unbetontes a und kurzes, betontes o) statt als „Schahlohm“ (beide Vokale lang) ausgesprochen. Auch das ''Schwa mobile'' wird&nbsp;– außer in manchen Vorsilben&nbsp;– weggelassen, wenn der Rest aussprechbar bleibt.
 
=== Unvokalisierte Schreibung ===
 
In nachbiblischer Zeit, noch vor der Entwicklung der tiberiensischen
Vokalisation, ist es üblich geworden, die Buchstaben Jod und Waw
häufiger als Matres lectionis zu verwenden als im biblischen Vorbild,
zum Teil auch für kurze Vokale. Kommen diese beiden Buchstaben als
Konsonanten vor, wird das in vielen Positionen durch Verdoppelung
gekennzeichnet, um sie von Matres lectionis zu unterscheiden.
Insgesamt wird dadurch die Lesbarkeit erhöht. Moderne hebräische Texte
sind durchgängig so geschrieben.
 
Die Regeln zur Anwendung der zusätzlichen Buchstaben sind relativ
kompliziert. Man findet einen vollständigen Abriss im Lehrbuch von
Simon<ref>Heinrich Simon, ''Lehrbuch der modernen hebräischen Sprache'',
Leipzig 1988, ISBN 3-324-00100-5, S.151-160</ref>; im Folgenden werden
nur die wichtigsten Unterschiede zur vokalisierten Schreibung
zusammengestellt.
 
An einigen Stellen werden Matres lectionis geschrieben, wo im
vokalisierten Text nur ein Vokalzeichen steht:
 
*Waw für Cholam und Qubbuz in allen Positionen,
*Waw für Qamaz qatan und Chataph-Qamaz, wenn andere Formen desselben Wortes dort Cholam haben,
*Jod für Chiriq, wenn ein Konsonant mit starkem [[Wikipedia:Dagesch|Dagesch]] folgt, jedoch nicht für das Chiriq in der Vorsilbe <big>{{He|מִ}}</big>,
*Jod für Zere im Stamm mehrsilbiger Wörter vor der betonten Silbe und
*Jod für Patach oder Qamaz vor einem konsonantischen Jod oder Waw am Wortende.
 
Außerdem werden konsonantisches Jod und Waw im Wortinneren, d.h. nach
dem ersten Konsonanten des Wortstamms und vor dem letzten Buchstaben
des ganzen Wortes, doppelt geschrieben &#8211; Waw immer, Jod nicht vor oder
nach Matres lectionis.
 
Diese Regeln werden nicht oder nicht alle angewandt, wenn das zu einer
Häufung von Jod und Waw führen würde. Außerdem gibt es Zusatzregeln,
die dafür sorgen, dass verschiedene Formen desselben Wortes &#8211; und
umgekehrt analog gebildete Formen verschiedener Wörter &#8211; ähnlicher
geschrieben werden als es bei mechanischer Anwendung der obigen Regeln
der Fall wäre.
 
Ein paar Beispiele:<br />
''meschuga'' (verrückt) <big>{{He|מְשֻׁגָּע}}</big> wird <big>{{He|משוגע}}</big>,<br />
''tiqqun'' (Reparatur) <big>{{He|תִּקּוּן}}</big> wird <big>{{He|תיקון}}</big>,<br />
''tiqwa'' (Hoffnung) <big>{{He|תִּקְוָה}}</big>; wird <big>{{He|תקווה}}</big>,<br />
''achschaw'' (jetzt) <big>{{He|עַכְשָׁו}}</big> wird <big>{{He|עכשיו}}</big>,<br />
''chodschajim'' (2&nbsp;Monate) <big>{{He|חָדְשַׁיִם}}</big> wird <big>{{He|חודשיים}}</big>.<br />
 
Einige kleine häufige Wörter ändern ihr Wortbild gegenüber der
vokalisierten Schreibung &#8211; und damit dem biblischen Vorbild &#8211; nicht.
Auch biblische Namen, z.B. <br />
 
''Chava ''(Eva) <big>{{He|חוה}}</big>,<br />
''Mosche'' (Mose) <big>{{He|משה}}</big>, <br />
''Jehoschua'' (Josua) <big>{{He|יהושע}}</big>, <br />
''Schlomo'' (Salomo) <big>{{He|שלמה}}</big>, <br />
 
… werden meist mit dem überlieferten Konsonantenbestand geschrieben, auch wenn sie Namen heutiger Personen sind. Fremdwörter und fremde Namen bekommen in der Tendenz noch mehr Matres lectionis als nach den obigen Regeln, z.B. ''historja''
<big>{{He|היסטוריה}}</big>, ''Bali''
<big>{{He|באלי}}</big>.
 
== Vergleich mit einigen paläographisch verwandten alphabetischen Systemen ==
 
{|class="wikitable" align=center style="text-align:center";
|rowspan=2 colspan=2|<small>Name des Buchstaben auf Hebräisch</small>
|align=center colspan=5|<small>Hebräische Schriftarten</small>
|align=center colspan=6|<small>Andere alphabetische Systeme</small>
|-a
|align=center colspan=3|<small>[[Hebräische Druckschrift|Druckschrift]]</small>
|align=center|<small>[[Wikipedia:Hebräische Schreibschrift|Schreibschrift]]</small>
|align=center|<small>[[Wikipedia:Raschi-Schrift|Raschi-Schrift]]</small>
|align=center|<small>[[Wikipedia:Phönizisches Alphabet|Phönizisches Alphabet]]</small>
|align=center|<small>[[Wikipedia:Griechisches Alphabet|Griechisches Alphabet]]</small>
|align=center|<small>[[Wikipedia:Lateinisches Alphabet|Lateinisches Alphabet]]</small>
|align=center|<small>[[Wikipedia:Kyrillisches Alphabet|Kyrillisches Alphabet]]</small>
|align=center|<small>[[Wikipedia:Nabatäische Schrift|Nabatäisches Alphabet]]</small>
|align=center|<small>[[Wikipedia:Arabisches Alphabet|Arabisches Alphabet]]</small>
|-
|[[Aleph|<big>{{He|אָלֶף}}</big>]]||/'alef/
|<span style="font:16pt 'arial';">א</span>
|<span style="font:19pt 'times new roman';">'''א'''</span>
|<span style="font:16pt 'courier new';">'''א'''</span>
|[[Bild:Hebrew letter Alef handwriting.svg|17px]]
|[[Bild:Hebrew letter Alef Rashi.png|31px]]
|[[Bild:Phoenician aleph.png|18px]]
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[Α]][[α]]</span>
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[A]][[a]]</span>
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[А]][[а]]</span>
|[[Bild:01 aleph.svg|60px]]
|<span style="font:16pt 'times new roman';">[[ا]]</span>
|-
|[[Beth|<big>{{He|בֵּית}}</big>]]||/bet/
|<span style="font:16pt 'arial';">ב</span>
|<span style="font:19pt 'times new roman';">'''ב'''</span>
|<span style="font:16pt 'courier new';">'''ב'''</span>
|[[Bild:Hebrew letter Bet handwriting.svg|17px]]
|[[Bild:Hebrew letter Bet Rashi.png|31px]]
|[[Bild:Phoenician beth.png|18px]]
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[Β]][[β]]</span>
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[B]][[b]]</span>
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[Б]][[б]]<br>[[В]][[в]]</span>
|[[Bild:02 bet.svg|30px]]
|<span style="font:16pt 'times new roman';">[[ﺑ]] [[ب]]</span>
|-
|[[Gimel (Hebräisch)|<big>{{He|גִּמֶל}}</big>]]||/'gimel/
|<span style="font:16pt 'arial';">ג</span>
|<span style="font:19pt 'times new roman';">'''ג'''</span>
|<span style="font:16pt 'courier new';">'''ג'''</span>
|[[Bild:Hebrew letter Gimel handwriting.svg|17px]]
|[[Bild:Hebrew letter Gimel Rashi.png|31px]]
|[[Bild:Phoenician gimel.png|18px]]
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[Γ]][[γ]]</span>
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[C]][[c]]<br>[[G]][[g]]</span>
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[Г]][[г]]</span>
|[[Bild:03 gimel.svg|15px]]
|<span style="font:16pt 'times new roman';">[[ﺟ]] [[ج]]</span>
|-
|[[Daleth|<big>{{He|דָּלֶת}}</big>]]||/'dalet/,<br><small>auch </small>/'daled/
|<span style="font:16pt 'arial';">ד</span>
|<span style="font:19pt 'times new roman';">'''ד'''</span>
|<span style="font:16pt 'courier new';">'''ד'''</span>
|[[Bild:Hebrew letter Daled handwriting.svg|17px]]
|[[Bild:Hebrew letter Daled Rashi.png|31px]]
|[[Bild:Phoenician daleth.png|18px]]
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[Δ]][[δ]]</span>
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[D]][[d]]</span>
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[Д]][[д]]</span>
|[[Bild:04 dal.svg|15px]]
|<span style="font:16pt 'times new roman';">[[د]][[ذ]]</span>
|-
|[[He (Hebräisch)|<big>{{He|הֵא}}</big>]]||/he/,<br><small>auch </small>/hej/
|<span style="font:16pt 'arial';">ה</span>
|<span style="font:19pt 'times new roman';">'''ה'''</span>
|<span style="font:16pt 'courier new';">'''ה'''</span>
|[[Bild:Hebrew letter He handwriting.svg|18px]]
|[[Bild:Hebrew letter He Rashi.png|31px]]
|[[Bild:Phoenician he.png|18px]]
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[Ε]][[ε]]</span>
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[E]][[e]]</span>
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[Е]][[е]]<br>[[Є]][[є]]</span>
|[[Bild:05 ha.svg|40px]]
|<span style="font:16pt 'times new roman';">[[ه]] [[هـ]]<br>[[ـهـ]] [[ـه]]</span>
|-
|[[Waw (Hebräisch)|<big>{{He|וָו}}</big>]]||/vav/
|<span style="font:16pt 'arial';">ו</span>
|<span style="font:19pt 'times new roman';">'''ו'''</span>
|<span style="font:16pt 'courier new';">'''ו'''</span>
|[[Bild:Hebrew letter Vav handwriting.svg|18px]]
|[[Bild:Hebrew letter Vav Rashi.png|31px]]
|[[Bild:Phoenician waw.png|18px]]
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[Υ]][[υ]]<br>[[Ϝ]][[ϝ]]</span>
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[F]][[f]][[U]][[u]][[V]][[v]]<br>[[W]][[w]][[Y]][[y]]</span>
|<span style="font:14pt 'times new roman';">[[Ѵ]][[ѵ]]<br>[[У]][[у]]</span>
|[[Bild:06 waw.svg|30px]]
|<span style="font:16pt 'times new roman';">[[و]]</span>
|-
|[[Zajin|<big>{{He|זָיִן}}</big>]]||/'zain/
|<span style="font:16pt 'arial';">ז</span>
|<span style="font:19pt 'times new roman';">'''ז'''</span>
|<span style="font:16pt 'courier new';">'''ז'''</span>
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*Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Erläuterungen zu Goethes «Faust»'', Band II: Das Faust-Problem, [[GA 273]] (1981), ISBN 3-7274-2730-2 {{Vorträge|272}}
 
 
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* [http://www.israswiss.com/media/download/index.html Informationen über Fonts, Download entsprechende Bearbeitungssoftware]
* [http://depts.washington.edu/hbanes/bibhebtools.html Biblical Hebrew Learning Tools] (University of Washington)
* [http://www.aoal.org/hebrew_audiobible.html Hebrew Audio Bible]
* [http://www.hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalaaleph.htm Das hebräische Alephbeth]
 
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Version vom 31. Juli 2016, 17:34 Uhr

Hans Georg Schweppenhäuser (* 12.9.1898 in Großbundenbach bei Zweibrücken, † 27.2.1983 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Unternehmer, Ingenieur, Sozialwissenschaftler und Anthroposoph.

Leben

Schweppenhäuser besuchte von 1910 bis 1916 die Gymnasien in Homburg und Zweibrücken. Als Soldat im Ersten Weltkrieg musste er infolge der Einwirkung von Giftgas bei der Schlacht um Verdun eine längere Zeit im Lazarett verbringen. Nach Kriegsende wurde Schweppenhäuser 1919 als Leutnant entlassen. Danach studierte er die Fächer Maschinenbau und Elektrotechnik an der Technischen Hochschule in Darmstadt und in München. Nach dem Studium begann er 1922 seine beruflichen Tätigkeiten als Betriebsingenieur und Direktionsassistent in der Völklinger Hütte. In derselben Eigenschaft war er in Rendsburg seit 1923 an der Gründung der Schleswig-Holsteinischen-Elektrizitäts-Versorgung GmbH beteiligt, die am 5. Januar 1924 ihren Betrieb aufnahm. Als Geschäftsführer in der Vereinigten Großkraftwerke Schleswig-Holstein GmbH übernahm Schweppenhäuser ab 1925 die Verantwortung für den Ausbau des Hochspannungsnetzes in der preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Ab 1934 setzte er diese Aufgabe als Vorstandsmitglied in der Schleswig-Holsteinischen Stromversorgungs AG (Schleswag) fort.

Im Zusammenhang mit ihren beruflichen Tätigkeiten in der Energieversorgung kam es 1940 mit Wilhelm Schmundt zu einer ersten Begegnung, aus der sich eine lebenslange Freundschaft entwickelte. Die Freundschaft der beiden Anthroposophen konnte auch gegensätzliche sozialwissenschaftliche Positionen ertragen.[1]

Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erhielt Schweppenhäuser von der britischen Militärregierung die Ernennung zum Energiebeauftragten für Wasser, Gas und Elektrizität im Besatzungsgebiet Schleswig-Holstein. Diese Tätigkeit als Energiereferent setzte er – berufen von der ersten Landesregierung – im Rahmen der Schleswag bis 1954 fort.

In den Zwanziger Jahren lernte Schweppenhäuser die Anthroposophie und die Christengemeinschaft kennen. 1928 begann seine lebenslange Freundschaft zu Johannes Hemleben. 1931 wurde Schweppenhäuser Mitglied in der Anthroposophischen Gesellschaft. Nach 1945 druckte er die Schriften von Emil Bock und gründete – gemeinsam mit der Pädagogin Hildegard Froebe-Meyer – die Freie Waldorfschule in Rendsburg.

Durch die Vermittlung von Franz Schily übernahm Schweppenhäuser im Jahr 1954 die kaufmännische und technische Leitung der Berliner Niederlassung des Stahlwerkes Bochumer Vereins. Schweppenhäusers politische Diskussionsbeiträge erstreckten sich auch auf die Teilung Deutschlands. Zugleich beteiligte er sich in Berlin an der Wiederbegründung der Schule für Eurythmie.

In der Umbruchsituation nach dem Ende des 2. Weltkriegs setzte er sich sehr für anthroposophische Anliegen bei der Neugestaltung des Staates, der Kultur und der Wirtschaft ein. Damals galt er als ein Schüler von Prof. Folkert Wilken. Als er 1963 in den Ruhestand trat, konnte er sich ganz dem anthroposophisch-sozialwissenschaftlichen Impuls widmen und gründete das sozialwissenschaftliche "Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V.", dessen Leiter und Dozent er bis zum Tode blieb. Zahlreiche grundlegende Forschungen zum Geldwesen und zur Überwindung des Gegensatzes von Kapital und Arbeit sind ihm zu verdanken. 1975 zog Schweppenhäuser nach Freiburg im Breisgau, wo eine Zusammenarbeit mit Herbert Hillringhaus begann, in dessen Zeitschrift "Die Kommenden" er Artikel über aktuelle politische, ökonomische und soziale Fragen veröffentlichte.

Die persönlichen Schüler Schweppenhäusers Helmut Woll, Christian Matthiesen und Manfred Kannenberg-Rentschler führten nach dem Tod Schweppenhäusers die Arbeit des Institutes weiter fort und veröffentlichten u.a. in der Zeitschrift Bausteine. Zeitschrift für theoretische Ökonomie und soziale Frage (Nachfolgerin ab 1986 der Zeitschrift Bausteine für eine soziale Zukunft).

Das schriftliche Werk Schweppenhäusers ist bis heute wegen seiner Verteilung auf viele Einzelveröffentlichungen nicht vollständig erschlossen.

Zitat

„Man kann nicht darüber hinwegsehen, wie unkoordiniert die Dreigliederungsbestrebungen selbst sind, wie da Diskrepanzen bestehen, selbst oft da, wo es sich um die Grunderkenntnisse und ihre Interpretation handelt; und wie dadurch notwendigerweise die Tendenz zur Cliquenbildung entstehen mußte. Hängt es mit dieser nicht auch zusammen, wenn die Sache der Dreigliederung in einem halben Jahrhundert niemals über einen engen Kreis von Mitgliedern, Unentwegten und Sympathisanten in der anthroposophischen Bewegung und literarisch nicht eigentlich über ihre Verlage hinausgekommen ist?“ (Lit.: Schweppenhäuser: Stufen des sozialen Bewußtseins, S.188)

Werke (Auswahl)

Hauptwerke

  • Das Eigentum an den Produktionsmitteln. Studie zur Frage nach der Ursache und Überwindung des sozialen Gegensatzes, Herausgegeben vom Institut für soziale Gegenwartsfragen als "Soziale Gegenwartsfragen Heft 1", Berlin 1963, Volltext  ;(Mit der Möglichkeit einer zweckgebundenen Spende für die weitere (digitalisierte) Herausgabe von Werken Schweppenhäusers)
  • Macht des Eigentums. Auf dem Weg in eine neue soziale Zukunft, Radius Verlag, Stuttgart 1970, ISBN 3871730408
  • Aufsätze in den "Die Kommenden" zur Wirtschaftsordnung (s.d.) ;(es sind zwei Jahrgänge der "Die Kommenden" vom Archiv-Verlag Agraffe digitalisiert worden, eine Digitalisierung der weiteren Jahrgänge und die Erstellung eines digitalisierten Gesamtverzeichnisses hängt sicher auch vom bekundeten Interesse daran ab)
  • Das kranke Geld. Vorschläge für eine soziale Geldordnung von morgen, Radius Verlag, Stuttgart 1971, auch als Fischer Taschenbuch 1982
  • Die organische Geldordnung, Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V. Berlin, Freiburg i.Br., Neuauflage 2010 (1975), herausgegeben und bearbeitet von Rüdiger Blankertz, Volltext
  • Das soziale Rätsel in den Wandlungen der Individuen und der Gesellschaften der Neuzeit, Vlg. am Goetheanum, Dornach 1985, überarbeitet, gekürzt und mit Quellenangaben versehen von Manfred Kannenberg-Rentschler, mit Personen- und Sachregister, ISBN 3-7235-0363-2, Inhaltsverzeichnis ,(Das unvollendete Spätwerk, auch in Einzelheften erschienen von 1965 - 1982)
  • Fallstudien (s.d.)


Fallstudien

  • Heft 1 Der Assoziationsgedanke als Grundlage einer zukünftigen Wirtschaftsordnung, Eigentumsrecht und Wirtschaft in ihrem Zusammenhang, Der Nachholbedarf der Jurisprudenz, Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V., Freiburg, 1980
  • Heft 2 Idee und Praxis des Assoziationsprinzips (Demeter-Assoziation), Der Assoziationsgedanke und das Verlagswesen
  • Heft 3 Die Assoziation im Dialog, Das Wesen der wirtschaftlichen Assoziationen, Rudolf-Steiner-Texte (zusammengestellt von Fritz Götte), (Sektionstagung in Dornach Mai 1980)
  • Heft 4 Die Assoziationen der Wirtschaft
  • Heft 5 Die soziale Dreigliederung von Rudolf Steiner und die Elementarlehre des sozialen Organismus von Wilhelm Schmundt. Fallstudien Heft 5., Freiburg 1980, 122 S., Inhaltsverzeichnis
  • Heft 6 Die Elementarlehre von Wilhelm Schmundt. - Ein Briefwechsel als Dokumentation über eine Kontroverse zur sozialen Dreigliederung, Fallstudien, Heft 6a und 6b, Freiburg 1981, 116 und 100 S.
  • Heft 7 Über die Konstitution einer Freien Waldorfschule, 1980, 110 S.
  • Heft 12 Das Geld in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft - im Ausblick auf die Dreigliederung, Fallstudien, Heft 12, 1981
  • Heft 13 Am Ende der Wachstumswirtschaft, 1982, (Arbeitslosigkeit, Inflation und Staatsverschuldung. Gedanken zur Überwindung der gesellschaftlichen Krise)


Aus den "Bausteine für eine soziale Zukunft"

  • Fähigkeiten- oder Erfahrungs- Wirtschaft?, Bausteine, 4.Jg., 4/1980, S.40-45, (Zur Kontroverse Schmundt Schweppenhäuser)
  • Sozialwissenschaft heute, Bausteine, 6.Jg., 6/1982, S.14-36, (u.a. zur Fallstudie 13, soziale Begriffsbildung bei Wilhelm Schmundt und Schweppenhäuser)
  • Goethe auf dem Wege zu einem System der Wissenschaft, Bausteine, 7.Jg., 6/1983, S.20-31 (Goethes Methodologie, zur Erkenntnisgrundlage der Sozialwissenschaften)
  • Zur Information, Bausteine, 9.Jg., 1/2/1985, S.31-35 (Zur Kontroverse Schmundt - Schweppenhäuser, Schweppenhäuser über Wilfried Heidt) (posthum)


Aus den "Die Kommenden"

  • Die Idee des Friedens und die Wirklichkeit des Unfriedens in der Welt, in: Die Kommenden, 41.Jg., 1987, Nr. 7, S. 7 - 10
  • Auf der Suche nach einem neuen sozialen Modell, in: Die Kommenden, 40.Jg., 1986, Nr. 3, S. 7 - 9
  • Gibt es überhaupt eine wahre Demokratie? Auf der Suche nach einem neuen sozialen Modell, in: Die Kommenden, 40.Jg., 1986, Nr. 6, S. 9 - 11
  • Geld und Währung, ein Mysterium?, in: Die Kommenden, 40.Jg., 1986, Nr. 11, S. 11 - 13
  • Sozialprinzip gegen Individualprinzip. Im Räderwerk der Geldmaschine, in: Die Kommenden, Nr. 12, 1986
  • Hemmnisse und Möglichkeiten auf dem Wege zu einer sozialen Neugestaltung, in: Die Kommenden 38.Jg., 1984, Nr.7, S.12-14
  • Geistige Konfiguration des Bewußtseins. Die Voraussetzung für das soziale Gespräch, in: Die Kommenden, Nr. 8, 1984
  • Computer-Utopien im sozialen Leben der Gegenwart, in: Die Kommenden, 12/1985, S. 17-18, Volltext
  • Die Idee des Friedens und die Wirklichkeit des Unfriedens in der Welt, in: Die Kommenden, 41.Jg., 1987, Nr.7, S.7 - 10
  • Das Bildungswesen einer mündigen Gesellschaft. An die Stelle der Staatsschule muß die autonome Schulkörperschaft treten, in: Die Kommenden, 25.Jg., 1988, Nr.10, S.5 - 8
  • Das Wesentliche im Zeitgeschehen, Rubrik in: Zeitschrift "Die Kommenden", (auch heute noch lesenswerte Kommentare).


Aus den "Die Kommenden" zur Wirtschaftsordnung (Auswahl)

  • Die Weltspaltung durch Liberalismus und Sozialismus. Adam Smith und Karl Marx, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.14, S.5-7, (Wer war Adam Smith? Auch Bücher haben ihre Schicksale. Die Lebensbegegnung von Marx und Engels)
  • Heraus aus der Sackgasse durch neue Einsichten in die soziale Lebenswirklichkeit, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.15, S.5-6, (Die vier Gesetze des sozialen Lebens. Das Schlachtfeld der ökonomischen Modellruinen)
  • Wirtschaft und Menschenwürde Teil 1, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.16, S.7-9, (Die Wirtschaftsordnung als Bewußtseinsfrage. Der Soziale Konflikt. Wirtschaftsliberalismus als Antithese. Der Marktmechanismus)
  • Wirtschaft und Menschenwürde Teil 2, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.17, (Die Aktiv-Legimitation des Konsumenten. Die Falsche Methode des Adam Smith. Verbraucher, aber keine Partner. Altruismus als Grundbedingung einer sozialen Wirtschaftsordnung. Die assoziative Wirtschaft)
  • Wirtschaft und Menschenwürde Teil 3, Die Kommenden, 30.Jg., 1976, H.18, (Die wahren Hindernisse auf dem Weg zu einer solidarischen Wirtschaftsordnung. Der Egoismus in der Sozialgeschichte der Neuzeit. Der Kampf um die individuelle Freiheit. Die Unmoralität im öffentlichen Leben. Individuum und soziales Handeln)
  • Wie kommen wir zu einer konsumorientierten, organischen Wirtschaftsordnung?, in: Die Kommenden, 5/1985, S. 7-10, Volltext


Reihe Sozialwissenschaftliches Studienmaterial

  • Der reine Staat. Gedanken im Zusammenhang mit einer Studie von Kurt Wolzendorff , Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1970, Sozialwissenschaftliches Studienmaterial I
  • Mitbestimmung. Beiträge zu einem aktuellen Thema, Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1970, Sozialwissenschaftliches Studienmaterial II
  • Die soziale Dreigliederung und das Biedenkopf-Gutachten über Mitbestimmung. Ein aktuelles und ein prinzipielles Thema, Sozialwissenschaftliches Studienmaterial III, 33 S.
  • Sozialwissenschaftliches Studienmaterial IV: Wesen und Wirklichkeit der demokratischen Gesellschaftsform - das Gespräch, 1970


Weitere Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Haben die beiden Gesellschaftsideologien eine Zukunft?, 6 S.
  • Der Assoziationsgedanke. In Verbindung mit der Edition des literarischen Lebenswerkes Rudolf Steiners, 10 S.
  • Memorandum zur Frage der Konstutition eines pädagogischen Intituts. Eine Fallstudie, 5 S.
  • Das Problem der Polarität in der Sozialwissenschaft, 12 S.,
  • Das freie Geistesleben - freies Erziehungswesen. Aphoristische Betrachtungen, 37 S.
  • Anthroposophie und Sozialwissenschaft, Nach einem Vortrag am 27. 5. 1959 im Komitee für Freies Geistesleben in Berlin, 1959, 17 S.
  • Die Freiheit des Erziehungswesens im Zusammenhang mit seiner Finanzierung, 1961, 25 S.
  • Sozialwissenschaftliche Grundfragen, Teil 1, A Der Szientismus unserer Zeit und die Notwendigkeit einer geisteswissenschaftlich orientierten Sozialwissenschaft, Berlin, Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1962 (Heft 1 der Reihe, die in "Das soziale Rätsel" enthalten sind)
  • Gedanken anlässlich der Gründung des Michaels-Zweiges im Jahre 1965 in Berlin, 1965
  • Ideen über eine Schulgenossenschaft, 1966, 3 S.
  • Der Kampf um die Mitbestimmung, Verlag Die Kommenden, 1967, 65 S.
  • Die Teilung Deutschlands als soziale Herausforderung, Herausgegeben vom Institut für soziale Gegenwartsfragen im Verlag Die Kommenden, Freiburg i. Br. - Erste Auflage 1967, Volltext
  • Elemente einer neuen Gesellschaftsordnung 1968, (Vortrag, geh. anläßl. der Generalversammlung der Vereinigung Deutsche Nationalversammlung e.V. in Essen, am 23.3.1968), 25 S.
  • Arbeit, Lohn und Preis in ihrem Zusammenhang, Nachdr. d. 1. Aufl. 1969, neu durchges. u. hrsg. von Manfred Kannenberg-Rentschler, Geisteswissenschaftliche Vorträge Nr. 11, Vlg. am Goetheanum, Dornach 1984, ISBN 9783723503782, ((Urteilsmaterial als Beitrag zu einer umstrittenen Frage)
  • Erfahrungen aus der sozialwissenschaftlichen Arbeit, Berlin 1970
  • Das Scheitern der Berliner Assoziation von 1959, Rechenschaftsbericht, ca. 1970, Volltext
  • Die Zukunft der Menschheit. Die Frage nach der Alternative unter dem Verhängnis der Nuklearstrategie, 1970
  • Der soziale Auftrag der Anthroposophie und die soziale Verantwortung der Anthroposophen, Vlg. Die Kommenden, Freiburg i.Br. 1971, Volltext (gekürzte Fassung)
  • Zur Pathologie der modernen Erwerbsgesellschaft, Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V. Berlin, 1973
  • Individuelle Freiheit und soziale Gemeinschaft, 1973, Volltext
  • Die Gefangenen des Systems. Der Weg aus der Sackgasse. Gewerkschaften und Unternehmen vor neuen Aufgaben, Verlag Die Kommenden, Freiburg, o.J. (ca. 1974)
  • Die Bodenfrage - eine Zerreißprobe der Gesellschaft, Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1976
  • Das Drama der modernen Industriegesellschaft und seine Hauptakteure Adam Smith und Karl Marx, Institut für soziale Gegenwartsfragen, 1977
  • Inflation - ihr Ursprung und ihre Überwindung, Schaffhausen, Novalis-Verlag, 1978, ISBN 3721400429
  • Stufen des sozialen Bewußtseins, in: Reinhard Giese (Hg.): Sozial handeln - aus der Erkenntnis des sozial Ganzen. Soziale Dreigliederung heute, Vlg. Reinhard Giese, Rabel 1980, S. 186 - 191, (Orginalbeitrag zum Sammelband Gieses)
  • Das Mysterium des Geldes. Geisteswissenschaftliche Erkenntnisse zum Verständnis einer organischen Geldordnung, Vlg. Die Kommenden, Freiburg i.Br. 1981, ISBN 3-7823-0172-2
  • Demokratie und Anarchie, in: Individualität 1/1982, S. 53 - 55, Volltext
  • Das Wesen der Assoziationen, in: Individualität 1/1982, S. 67 - 70, Volltext
  • Zeitgemäße Metamorphose der Genossenschaftsidee. Möglichkeiten der Fortentwicklung wirtschaftlicher Organisationsformen, in: Bausteine - Zeitschrift für theoretische Ökonomie und soziale Frage, 12.Jg., 1988, H.4, S.41-45

Literatur

  • Manfred Kannenberg-Rentschler: Die Dreigliederung des Geldes und das freie Geistesleben - ein Beitrag zur internationalen Schuldenkrise, Vlg. am Goetheanum, Dornach 1988
  • Manfred Kannenberg-Rentschler: Ein Dreigliederungspionier. Hans Georg Schweppenhäuser zum Hundertsten, in Die Drei, Heft 9, 1998, S. 85
  • Michael Heinen-Anders: Kapitalneutralisierung als Dreigliederungsaufgabe, BOD, Norderstedt 2013
  • Redaktion (Reinhard Giese): Zitate Rudolf Steiners und Hans Georg Schweppenhäusers mit Erläuterungen zum Thema "Zur assoziativen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik". In Memoriam Hans Georg Schweppenhäuser, in: Beiträge zur Dreigliederung des sozialen Organismus, 24.Jg., Nr.36, Dez.1983, S.13-33, (enthält einen Exkurs zur Kontroverse Schweppenhäuser - Schmundt S. 23 - 25, in dem insbesondere auf den Begriff der Assoziation eingegangen wird. Schmundt und im Anschluß auch Ulrich Rösch und Benediktus Hardorp u.a. würden einen Assoziationsbegriff zugrundelegen, der von demjenigen Steiners und Schweppenhäusers abweiche, mit auch Konsequenzen für die dann unterschiedliche Gesamtauffassung der sozialen Dreigliederungidee, die von derjenigen Steiners und Schweppenhäusers abweichen würde, obwohl manchmal nach dem Wortlaut der Darlegungen eine Übereinstimmung scheinbar gegeben wäre.)
  • Wilhelm Schmundt: Hans Georg Schweppenhäuser - Vermächtnis und Ruf, in: Bausteine, 9.Jg., 1/2/1985, S.31-35 (zugleich Rezension von Schweppenhäuser: Arbeit, Lohn und Preis in ihrem Zusammenhang)
  • Christian Matthiessen: Das Institut für soziale Gegenwartsfragen e.V., Freiburg, stellt sich vor. In: Stefan Leber (Hrsg.): Das Soziale Hauptgesetz. Beiträge zum Verhältnis von Arbeit und Einkommen. Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 1986, ISBN 3-7725-0859-6.

Einzelnachweise

Weblinks

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