Fische und Ohrläppchen: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Esox Lucius.jpg|thumb|300px|Europäischer [[Wikipedia:Hecht|Hecht]] (Esox lucius)]]
"Es bedeutet viel für den Menschen, zu fühlen, daß alles, was uns äußerlich in der sinnlichen Welt, im sinnlich-sichtbaren Dasein entgegentritt, so erscheinen kann wie die äußere [[Physiognomie]] eines zugrunde liegenden unsichtbaren, übersinnlichen Daseins. Die Welt mit allem, was darinnen ist, wird ja schließlich dem, der die Anthroposophie ins Leben einführt, immer mehr und mehr ein physiognomischer Ausdruck des göttlich-geistig Wesenhaften, und wenn er die Welt des Sichtbaren um sich herum betrachtet, wird es ihm sein, wie wenn er von den Zügen eines Menschenantlitzes durchdringt zu dem Herzen, zu der Seele des Menschen." (Rudolf Steiner, [[GA 104]], Vortrag vom 18.6.1908)
Die '''Fische''' ([[Latein|lat.]] ''Pisces''; {{HeS|דָּאג|''dag''}} „Fisch“, von {{He|דָּגָה}} ''dagah'' „wachsen, vervielfältigen“) sind [[Wikipedia:Wechselwarmes Tier|wechselwarme]], nahezu ausschließlich im [[Wasser]] lebende [[Wirbeltier]]e. Nach [[Rudolf Steiner]] bildete sich die Fischgestalt bereits auf dem [[Alter Mond|alten Mond]].


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"Das [[Ohr]] ist ein Bild vergangener Erdenleben, zeigt Begabungen und Schwächen, die man von Geburt an mitbringt. Das [[Ohr]] ist das einzige physiognomisch wichtige Organ, das sich von Geburt an kaum verändert." (Rudolf Steiner). Auch der [[Physiognomie]]forscher [[Norbert Glas]] betont das: "Nur das äußere Ohr bleibt von Veränderungen durch das Leben fast ganz unberührt. Es ist als ein Bild des vergangenen Erdenlebens zu betrachten. Was jemand aus seiner Vergangenheit an Fähigkeiten in das neue Leben mitbringt, das vermittelt uns die Gestalt des Ohres. " (Lit.: Norbert Glas, S. 28). Dabei kommt dem '''Ohrläppchen''' u. U. eine besondere Bedeutung zu.
"Das Vogelgeschlecht war für
die Luft entstanden, das Fischgeschlecht, das ist fürs Wasser entstanden.
Erst als dieser Zustand da war, den ich da den Mondenzustand
nenne, erst da bildeten sich gewisse frühere luftartige Vogelwesen so
um, daß sie durch das Wasser fischähnlich wurden. So also kamen zu dem, was hier (auf die Zeichnung deutend) vogelartig war, die Fische
dazu. Die Fische sind, ich möchte sagen, verwässerte Vögel, vom Wasser
aufgenommene Vögel. Wir können daraus ablesen, daß die Fische
später entstanden sind wie die Vögel; sie sind erst entstanden, als schon
das wässerige Element da war. Die Fische entstehen also während der
alten Mondenzeit.


Und jetzt werden Sie sich auch gar nicht mehr verwundern: Was
"(Es ist) ganz selbstverständlich, dass in körperlichen Merkmalen nach der einen oder anderen Richtung hin [[Zeichen]] gefunden werden können. Es handelt sich ja darum, diese [[Zeichen]] in der richtigen Weise zu durchschauen. Gewiss ist ein '''Ohrläppchen''' unter Umständen außerordentlich charakteristisch (...), weil solche (...) Eigentümlichkeiten doch zusammenhängen mit dem Karma, das aber aus früheren Inkarnationen herüberwirkt." (Rudolf Steiner, [[GA 318]], S. 13 - 14).
überhaupt da wässerig herumschwamm während der alten Mondenzeit,
das schaute alles fischähnlich aus. Die Vögel schauten ja früher
auch, trotzdem sie in der Luft flogen, fischähnlich aus, nur daß sie
eben leichter waren. Und alles schaute fischähnlich aus in der alten
Mondenzeit. Und nun ist es interessant, meine Herren, wenn wir heute
einen Menschenkeim anschauen, so am einundzwanzigsten, zweiundzwanzigsten
Tage nach der Befruchtung - wie schaut er denn da aus?
Da schwimmt er in diesem Wässerigen drinnen, das im Mutterleibe ist,
und ausschauen tut er nämlich dann so (es wird gezeichnet): richtig wie
ein kleines Fischlein! Diese Gestalt, die der Mensch richtig hatte während der Mondenzeit, die hat er da noch in der dritten Woche der
Schwangerschaft; die hat er sich bewahrt.


So daß Sie also sagen können: Der Mensch arbeitet sich erst heraus
Das äußere Ohr ist nicht nur wichtig in seiner physiognomischen Bedeutung, es kann auch herangezogen werden für die Aussagen vom Zusammenspiel der "Dreigliederung von Kopf (Nerven-Sinnes-System), der Körpermitte (rhythmisches System) und dem unteren Teil des Menschen (Stoffwechsel-Gliedmassen-System). Im oberen Teil des Ohres findet man die Anlage für das Nerven-Sinnesystem, die Kraft der Wahrnehmung, der Vorstellung und des Denkens. Im mittleren Abschnitt des äußeren Ohres finden sich die Kräfte von Atmung, der Blutzirkulation, den sensitiven Reizen und das "Fühlen". Der untere Teil des Ohres (Ohrläppchen) weist auf die Kräfte des "Wollens" hin und gibt Erkenntnisse über den Stoffwechsel.
aus dieser alten Mondgestalt, und wir können es heute noch an dieser
Fischgestalt sehen, die er im Mutterleibe hat, wie er sich da herausarbeitet." {{Lit|{{G|354|26f}}}}
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Der Fisch verbindet sich nicht mit dem [[Wasser]], das ihn umgibt und durch ihn hindurchfließt. Er ist ganz Ätherwesen und fühlt, dass er im [[Äther]] schwimmt und insbesonders fühlt er die jahreszeitliche Atmungsbewegung der Ätherkräfte, die im Sommer ganz aus der [[Erde]] herausgehen und sich im Winter wieder in die Tiefe zurückziehen.  
In der [[tibetisch]]en Medizin gilt die Niere als übersinnlicher Sitz der [[Inkarnationsseele]].  Als [[Karma]]-Träger der einstigen Lebenserfahrungen, die der Mensch in seinem Durchgang durch die [[Planetensphären]] vor der sogenannten "[[Weltenmitternachtsstunde]]" in der [[Mondensphäre]] zurückgelassen hat, gelten nach Dr. [[Guenther Wachsmuth]] im Rahmen einer gewaltigen [[Metamorphose]] die im Nieren-System, die im Milz-System und die im Leber-System aktiven übersinnlichen Kräfte.  „Es gibt einen Zeitpunkt zwischen dem Tod und einer neuen Geburt, wo eine vollständige Umstülpung stattfindet, wo das Innere nach Außen gekehrt wird, wo sich das, was sich in unserem unteren Menschen als der Zusammenhang darstellte zwischen der Leber- und Milz-Organisation, umgestaltet in seiner ganzen Kraftstruktur zu demjenigen, was in uns ist als Gehör- (bzw. Ohr-) Organisation, wenn wir wiedergeboren werden.“ (Lit.: Guenther Wachsmuth).


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"Für die traditionelle Medizin Chinas gilt das Ohr als Widerspiegelung der Niere und der äußere Gehörgang als die Öffnung der Nieren. Bestimmte Partien des Ohres werden zusätzlich bestimmten Organsystemen zugeordnet. Das Ohrläppchen entspricht danach der Niere" (Lit.: Michael Noack).  
[[Datei:GA_230_102.gif|thumb|400px|Tafel 10 aus [[GA 230]], S 102]]
"Wenn der Schmetterling eigentlich sich mit Recht als ein Lichtwesen
anschaut, der Vogel als ein warmes Luftwesen, so können das die niedrigeren
Tiere, die Amphibien, Reptilien und die Fische, nicht. Sehen wir uns
zunächst einmal die Fische an.Wie sie heute sind, werden sie im Entstehen
draußen überlassen sozusagen der äußeren Bildung, wo auf sie die Kräfte
von außen hereinwirken, die auf den Menschen von innen heraus wirken.
Der Fisch lebt vorzugsweise im wäßrigen Elemente. Aber das Wasser
ist ja nicht nur das, was Wasserstoff und Sauerstoff in ihrer Zusammensetzung
für den Chemiker sind, sondern das Wasser ist durchzogen
von allen möglichen kosmischen Kräften. Die Sternenkräfte halten auch
ihren Einzug in das Wasser, und im Wasser würden keine Fische leben,
wenn das Wasser eben nur die gleichartige Zusammensetzung von Wasserstoff
und Sauerstoff wäre. Aber geradeso wie der Schmetterling sich
als Lichtwesen, wie der Vogel sich als warmes Luftwesen fühlt, so fühlt
sich der Fisch eigentlich als das irdisch-wäßrige Wesen. Das eigentliche
Wasser, das er in sich aufsaugt, das fühlt er nicht als sein Wesen.
Der Vogel fühlt die Luft, die er aufsaugt, als sein Wesen. Der Vogel
fühlt also eigentlich, schematisch ausgedrückt, das, was als Luft in
ihn eindringt, was sich überall ausbreitet, als sein Wesen; diese sich
ausbreitende und von ihm erwärmte Luft (siehe Zeichnung blau),
das ist sein Wesen. Der Fisch hat das Wasser in sich, aber der Fisch
fühlt sich nicht als das Wasser; der Fisch fühlt sich als das, was das
Wasser einschließt, er fühlt sich als die Umgebung des Wassers. Er fühlt
sich als diese glitzerige Hülle oder Schale des Wassers. Aber das Wasser
fühlt er als ein ihm fremdes Element, das in ihm aus- und eingeht, und
indem es aus- und eingeht in ihm, ihm auch zugleich die Luft bringt,
die er braucht. Aber Luft und Wasser fühlt er als etwas Fremdes. Er
fühlt es zunächst als physischer Fisch als etwas Fremdes. Aber der Fisch
hat ja auch seinen Äther- und seinen astralischen Leib. Das ist gerade
das Eigentümliche des Fisches: dadurch, daß er sich eigentlich als die
Hülle fühlt, und das Wasser in ihm verbunden bleibt mit dem übrigen
wäßrigen Elemente, fühlt er den Äther als dasjenige, in dem er
eigentlich lebt. Das Astralische fühlt er dann nicht als das, was zu ihm
gehört. Aber der Fisch ist das eigentümliche Tier, das so recht Äthertier
ist. Für sich ist er die physische Schale für das Wasser. Das Wasser, das
in ihm ist, fühlt er zusammengehörig mit allen Wassern der Welt. Gewissermaßen
überall setzt sich ihm die Feuchtigkeit fort. Feuchtigkeit
ist ja überall, und in dieser Feuchtigkeit nimmt er zugleich den Äther
(siehe Zeichnung lila) wahr. Die Fische sind allerdings für das irdische
Leben stumm, aber wenn sie reden könnten und Ihnen erzählen
würden, wie sie sich fühlen, dann würden Ihnen die Fische sagen: Ich bin
Schale, aber die Schale trägt ein überall sich ausbreitendes Wasserelement,
das der Träger des Ätherelementes ist. In dem Äther schwimme
ich eigentlich. - Der Fisch würde sagen: Das Wasser ist nur Maja, die
Wirklichkeit ist der Äther, in dem schwimme ich eigentlich. - Also der
Fisch fühlt sein Leben als das Leben der Erde. Das ist das Eigentümliche
von ihm: er fühlt sein Leben als das Leben der Erde, und daher nimmt
er innig teil an alledem, was im Jahreslauf durchgemacht wird von der
Erde: dieses Hinausgehen der Ätherkräfte im Sommer, dieses Zurückziehen der Ätherkräfte im Winter. So daß der Fisch etwas fühlt, was
in der ganzen Erde atmet. Den Äther empfindet der Fisch als das Atmende
der Erde.


Es hat hier einmal Dr. Wachsmuth von dem Atmen der Erde gesprochen.
Es gibt auch eine Legende, nach der der [[Gautama Buddha]] von einem Besucher nach der Bedeutung seiner besonders langen '''Ohrläppchen''' gefragt wird und er diesem antwortet, dass die Ohrläppchen um so länger seien, je mehr Erdenleben "im Rad der Wiedergeburten" bereits zurückgelegt worden seien.
Das ist eine sehr schöne Auseinandersetzung gewesen. Aus eigener
Erfahrung hätte das ein Fisch hier vortragen können, wenn er die Vortragskunst
gelernt hätte; denn er empfindet das alles, was da vorgetragen
worden ist, aus der Verfolgung der dazugehörigen Erscheinungen.
Der Fisch ist dasjenige Tier, das das Atmungsleben der Erde während
des Jahreslaufes in einer ganz außerordentlichen Weise mitmacht,
weil für den Fisch das, worauf es ihm ankommt, gerade das Äther-
Lebenselement ist, das aus und ein wogt, und das nur das andere Atmende
mitreißt." {{Lit|{{G|230|102ff}}}}
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Die [[Gruppenseele]] der Fische steht sehr hoch, viel höher als der [[Mensch]]. Die Fische sind ein äußerer Ausdruck der [[Sonne]]nwesen und daher insbesonders auch ein [[Symbol]] für den [[Christus]]. Die Fischgestalt konnte sich erst bilden, als sich der alte Mond, der sich zeitweilig von der Sonne getrennt hatte, wieder mit dieser vereinigte:
Der [[Physiognomie]]forscher [[Norbert Glas]] benutzt für die Ohrenbildung des ich-losen Menschen das Bild des Fauns (Lit.: Norbert Glas, S. 32 - 33).


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In [[Rudolf Steiner]]s Werk ist aber keine abschliessende Aufklärung über die Frage der '''Ohrläppchen''' zu finden, so dass die genannte [[Buddha]]-Legende und die weiteren Quellen nur als Anhaltspunkt zur [[Hypothese]]nbildung dienen können.
"Wäre der alte Mond seinen Weg allein gegangen,
hätte er nicht durch seine Wiedervereinigung mit der Sonne neue
Kräfte schöpfen können, dann wäre das höchste Wesen, das er je
hätte hervorbringen können, etwa wie die heutigen [[Schlange]]n gewesen.
Die Sonnenwesen dagegen, sie hätten - wenn sie allein geblieben
wären - als höchstes die Gestalt des Fisches erreichen können.
Die Fischgestalt ist der äußere Ausdruck für Wesen, die viel höher
stehen als der Mensch. Die Fischgruppenseele steht tatsächlich auch
heute sehr hoch; die äußere Gestalt ist aber etwas ganz anderes als
die Seele. Woher ist also jenen Wesen des alten Mondes die Kraft gekommen,
sich über die Schlange zu erheben? Von den Wesenheiten
der Sonne ist ihnen diese Kraft gekommen. Und die Reinheit des
Sonnenzustandes jener hohen Wesen drückt sich materiell in der
Fischgestalt aus, denn das ist die höchste materielle Gestalt, die von
den Wesenheiten der alten Sonne erlangt werden kann.
Christus, der Sonnenheld, der die ganze Kraft der Sonne auf die
Erde verpflanzt hat, wird ja durch das Zeichen des Fisches symbolisiert.
Jetzt werden Sie verstehen, mit welch tiefer Intuition das esoterische
Christentum die Bedeutung der Fischgestalt erfaßt hat; sie
ist ihm das äußere Sinnbild der Sonnenkraft, der Kraft des Christus.
Wohl ist der Fisch äußerlich ein unvollkommenes Wesen, aber er ist
nicht so tief hinuntergestiegen in die Materie; wenig nur ist er von
Ichsucht durchzogen.


Für den Okkultisten ist die Schlange das Symbolum der Erde, wie
Falls die vorstehenden Ausführungen sich aus [[anthroposophisch]]er Sicht bejahen ließen, so müssten die sogenannten [[Heuschreckenmenschen]] ([[Ichlose Menschen]]) als eines ihrer wesentlichen Erkennungsmerkmale - neben der Jugendlichkeit ihrer Gesichtszüge - in der Regel nur über verkümmerte bzw. keine Ohrläppchen verfügen, wie dies bspw. bei [[Bill Gates]] (der Begründer von Microsoft Inc.) und bei [[Philipp Rösler]] (ein führender deutscher FDP-Politiker) der Fall ist, um nur einmal zwei Prominente beispielhaft zu benennen.
sie sich aus dem alten Monde entwickelt hat, und der Fisch ist das
Auch bei dem Oslo-Attentäter [[Anders Behring Breivik]] besteht der begründete Verdacht, dass es sich bei ihm um einen [[Heuschreckenmenschen]] handelt.
Symbolum des Geistwesens der alten Sonne. Unsere Erde mit ihren
 
festen Substanzen hat in der Schlange ihr tiefstes Wesen symbolisiert,
== Literatur ==
das Erdenwesen. Das, was sich als wäßrige Substanz abgesondert
 
hat, zeigt sich symbolisiert im Fisch. Dem Okkultisten erscheint
* Rudolf Steiner: ''Das Zusammenwirken von Ärzten und Seelsorgern. Pastoral-Medizinischer Kurs'', GA 318, Dornach 1994
der Fisch wie etwas, das aus dem Wasser herausgeboren ist." {{Lit|{{G|101|165f}}}}
* Rudolf Steiner: ''Die Apokalypse des Johannes'', GA 104, Dornach 1985
</div>
* Guenther Wachsmuth: ''Die Reinkarnation des Menschen als Phänomen der Metamorphose'', Dornach 1983
* Norbert Glas: ''Das Antlitz offenbart den Menschen. Eine geistgemäße Physiognomik, I. Band'', Stuttgart 1992
 
== Weblinks ==
 
* [http://www.ak-ohrakupunktur.de/html/beitraege/ohrmassage.htm Michael Noack: Die Ohrmassage (in der Traditionellen Chinesischen Medizin)]
 
* [http://www.scribd.com/doc/29836709/Reinkarnation-d-Menschen-Dr-G-Wachsmuth Dr. Guenther Wachsmuth: Die Reinkarnation des Menschen als Phänomen der Metamorphose]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==


* {{WikipediaDE|Fische}}
* [[Heuschreckenmenschen]]
* {{WikipediaDE|Systematik der Knochenfische}}
* [[Ichlose Menschen]]
* {{WikipediaDE|Liste der Mittelmeerfische}}
* {{WikipediaDE|Liste der europäischen Süßwasserfische}}
 
 
 


== Literatur ==
#Rudolf Steiner: ''Mythen und Sagen. Okkulte Zeichen und Symbole'', [[GA 101]] (1992), ISBN 3-7274-1010-8 {{Vorträge|101}}
#Rudolf Steiner: ''Der Mensch als Zusammenklang des schaffenden, bildenden und gestaltenden Weltenwortes'', [[GA 230]] (1993), ISBN 3-7274-2300-5 {{Vorträge|230}}
#Rudolf Steiner: ''Konferenzen mit den Lehrern der Freien Waldorfschule 1919 bis 1924'', [[GA 300]] a-c (1995), ISBN 3-7274-3000-1 {{Vorträge|300}}
#Rudolf Steiner: ''Die Schöpfung der Welt und des Menschen. Erdenleben und Sternenwirken'', [[GA 354]] (2000), ISBN 3-7274-3540-2 {{Vorträge|354}}


{{GA}}
{{GA}}
[[Kategorie:Lebewesen|307]] [[Kategorie:Zoologie|107]] [[Kategorie:Tierreich|107]] [[Kategorie:Tier|107]] [[Kategorie:Wirbeltiere|107]] [[Kategorie:Fischereiwirtschaft]] [[Kategorie:Fische|!]] [[Kategorie:Nahrungsmittel]]

Version vom 16. August 2011, 06:04 Uhr

"Es bedeutet viel für den Menschen, zu fühlen, daß alles, was uns äußerlich in der sinnlichen Welt, im sinnlich-sichtbaren Dasein entgegentritt, so erscheinen kann wie die äußere Physiognomie eines zugrunde liegenden unsichtbaren, übersinnlichen Daseins. Die Welt mit allem, was darinnen ist, wird ja schließlich dem, der die Anthroposophie ins Leben einführt, immer mehr und mehr ein physiognomischer Ausdruck des göttlich-geistig Wesenhaften, und wenn er die Welt des Sichtbaren um sich herum betrachtet, wird es ihm sein, wie wenn er von den Zügen eines Menschenantlitzes durchdringt zu dem Herzen, zu der Seele des Menschen." (Rudolf Steiner, GA 104, Vortrag vom 18.6.1908)

"Das Ohr ist ein Bild vergangener Erdenleben, zeigt Begabungen und Schwächen, die man von Geburt an mitbringt. Das Ohr ist das einzige physiognomisch wichtige Organ, das sich von Geburt an kaum verändert." (Rudolf Steiner). Auch der Physiognomieforscher Norbert Glas betont das: "Nur das äußere Ohr bleibt von Veränderungen durch das Leben fast ganz unberührt. Es ist als ein Bild des vergangenen Erdenlebens zu betrachten. Was jemand aus seiner Vergangenheit an Fähigkeiten in das neue Leben mitbringt, das vermittelt uns die Gestalt des Ohres. " (Lit.: Norbert Glas, S. 28). Dabei kommt dem Ohrläppchen u. U. eine besondere Bedeutung zu.

"(Es ist) ganz selbstverständlich, dass in körperlichen Merkmalen nach der einen oder anderen Richtung hin Zeichen gefunden werden können. Es handelt sich ja darum, diese Zeichen in der richtigen Weise zu durchschauen. Gewiss ist ein Ohrläppchen unter Umständen außerordentlich charakteristisch (...), weil solche (...) Eigentümlichkeiten doch zusammenhängen mit dem Karma, das aber aus früheren Inkarnationen herüberwirkt." (Rudolf Steiner, GA 318, S. 13 - 14).

Das äußere Ohr ist nicht nur wichtig in seiner physiognomischen Bedeutung, es kann auch herangezogen werden für die Aussagen vom Zusammenspiel der "Dreigliederung von Kopf (Nerven-Sinnes-System), der Körpermitte (rhythmisches System) und dem unteren Teil des Menschen (Stoffwechsel-Gliedmassen-System). Im oberen Teil des Ohres findet man die Anlage für das Nerven-Sinnesystem, die Kraft der Wahrnehmung, der Vorstellung und des Denkens. Im mittleren Abschnitt des äußeren Ohres finden sich die Kräfte von Atmung, der Blutzirkulation, den sensitiven Reizen und das "Fühlen". Der untere Teil des Ohres (Ohrläppchen) weist auf die Kräfte des "Wollens" hin und gibt Erkenntnisse über den Stoffwechsel.

In der tibetischen Medizin gilt die Niere als übersinnlicher Sitz der Inkarnationsseele. Als Karma-Träger der einstigen Lebenserfahrungen, die der Mensch in seinem Durchgang durch die Planetensphären vor der sogenannten "Weltenmitternachtsstunde" in der Mondensphäre zurückgelassen hat, gelten nach Dr. Guenther Wachsmuth im Rahmen einer gewaltigen Metamorphose die im Nieren-System, die im Milz-System und die im Leber-System aktiven übersinnlichen Kräfte. „Es gibt einen Zeitpunkt zwischen dem Tod und einer neuen Geburt, wo eine vollständige Umstülpung stattfindet, wo das Innere nach Außen gekehrt wird, wo sich das, was sich in unserem unteren Menschen als der Zusammenhang darstellte zwischen der Leber- und Milz-Organisation, umgestaltet in seiner ganzen Kraftstruktur zu demjenigen, was in uns ist als Gehör- (bzw. Ohr-) Organisation, wenn wir wiedergeboren werden.“ (Lit.: Guenther Wachsmuth).

"Für die traditionelle Medizin Chinas gilt das Ohr als Widerspiegelung der Niere und der äußere Gehörgang als die Öffnung der Nieren. Bestimmte Partien des Ohres werden zusätzlich bestimmten Organsystemen zugeordnet. Das Ohrläppchen entspricht danach der Niere" (Lit.: Michael Noack).

Es gibt auch eine Legende, nach der der Gautama Buddha von einem Besucher nach der Bedeutung seiner besonders langen Ohrläppchen gefragt wird und er diesem antwortet, dass die Ohrläppchen um so länger seien, je mehr Erdenleben "im Rad der Wiedergeburten" bereits zurückgelegt worden seien.

Der Physiognomieforscher Norbert Glas benutzt für die Ohrenbildung des ich-losen Menschen das Bild des Fauns (Lit.: Norbert Glas, S. 32 - 33).

In Rudolf Steiners Werk ist aber keine abschliessende Aufklärung über die Frage der Ohrläppchen zu finden, so dass die genannte Buddha-Legende und die weiteren Quellen nur als Anhaltspunkt zur Hypothesenbildung dienen können.

Falls die vorstehenden Ausführungen sich aus anthroposophischer Sicht bejahen ließen, so müssten die sogenannten Heuschreckenmenschen (Ichlose Menschen) als eines ihrer wesentlichen Erkennungsmerkmale - neben der Jugendlichkeit ihrer Gesichtszüge - in der Regel nur über verkümmerte bzw. keine Ohrläppchen verfügen, wie dies bspw. bei Bill Gates (der Begründer von Microsoft Inc.) und bei Philipp Rösler (ein führender deutscher FDP-Politiker) der Fall ist, um nur einmal zwei Prominente beispielhaft zu benennen. Auch bei dem Oslo-Attentäter Anders Behring Breivik besteht der begründete Verdacht, dass es sich bei ihm um einen Heuschreckenmenschen handelt.

Literatur

  • Rudolf Steiner: Das Zusammenwirken von Ärzten und Seelsorgern. Pastoral-Medizinischer Kurs, GA 318, Dornach 1994
  • Rudolf Steiner: Die Apokalypse des Johannes, GA 104, Dornach 1985
  • Guenther Wachsmuth: Die Reinkarnation des Menschen als Phänomen der Metamorphose, Dornach 1983
  • Norbert Glas: Das Antlitz offenbart den Menschen. Eine geistgemäße Physiognomik, I. Band, Stuttgart 1992

Weblinks

Siehe auch




Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
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Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.