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Nirvana
Nirwana (skrt., n., निर्वाण, nirvāṇa; Erlöschen oder wörtlich „Ver-wehen“, von nis, nir = aus, vā = wehen) bzw. Nibbana (Pali, nibbāna) bezeichnet im Buddhismus jenen Zustand, in dem der Mensch durch die Erleuchtung (Bodhi) den Wahn des äußeren Daseins und seiner eigenen Selbstheit überwunden hat und dadurch aus dem Rad der Wiedergeburten (Samsara) endgültig heraustritt und sich künftig nicht mehr auf Erden inkarnieren muss. Nirwana wird erlebt als absoulte Leerheit (skrt. Shunyata), als Negation jeglichen sinnlichen und übersinnlichen Seins. Alles Geschaffene ist überwunden und das Bewusstsein erwacht, nun von jeglichem Objekt- und Subjektbezug gereinigt, im Zustand seiner eigentlichen Soheit (skrt. Tathata) inmitten der schöpferischen Quelle des Geistes in der die Schöpfung aus dem Nichts ihren Ursprung hat.