Manichäismus und Klima: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Manicheans.jpg|thumb|upright|Manichäer aus einem Manuskript von Khocho, [[Wikipedia:Tarimbecken|Tarimbecken]].]]
[[Datei:Köppen-vereinfacht.svg|miniatur|400px|Großklimate der Erde ([[Wikipedia:effektive Klimaklassifikation|effektive Klimaklassifikation]] nach Köppen-Geiger):
Der '''Manichäismus''' war eine [[Wikipedia:antike|antike]] [[Offenbarung|offenbarte]] [[Wikipedia:Religion|Religion]]. Sie ist benannt nach ihrem Gründer, dem [[Wikipedia:Perser (Volk)|Perser]] [[Mani (Religionsstifter)|Mani]] (216–276/277). Da Mani ältere Religionen als authentisch anerkannte und große Teile älteren Gedankenguts in seine Religion aufnahm, wird der Manichäismus zu den [[Wikipedia:Synkretismus|synkretistischen]] Lehren gezählt.  
{{Farblegende|#3cc723|[[Wikipedia:Tropen|Tropisches Regenwaldklima]]}}
{{Farblegende|#8b8e14|[[Wikipedia:Savanne|Savannenklima]]}}
{{Farblegende|#cf8e14|[[Wikipedia:Steppe|Steppenklima]]}}
{{Farblegende|#e9ba00|[[Wikipedia:Arides Klima|Wüstenklima]]}}
{{Farblegende|#a7cc00|[[Wikipedia:Etesienklima|Etesienklima]]}}
{{Farblegende|#2b9c2b|[[Wikipedia:Gemäßigtes Klima|Feuchtgemäßigtes Klima]]}}
{{Farblegende|#92b32a|[[Wikipedia:Klima in China|Sinisches Klima]]}}
{{Farblegende|#008e84|[[Wikipedia:Kontinentales Klima|Feuchtkontinentales Klima]]}}
{{Farblegende|#006f84|[[Wikipedia:Sibirien#Klima|Transsibirisches Klima]]}}
{{Farblegende|#9e8eae|Sommertrockenes Kaltklima}}
{{Farblegende|#57dcdc|[[Wikipedia:Tundrenklima|Tundrenklima]]}}
{{Farblegende|#eaeaff|[[Wikipedia:Eisklima|Eisklima]]}}
]]
Das '''Klima''' ({{ELSalt|κλίμα}}, hier in der Bedeutung von: „Neigung des Sonnenstands“, von {{polytonisch|κλίνειν}} ''klínein'' „biegen, neigen“; [[lat.]] ''clima'' von ''clinare'' „beugen, biegen, neigen“) umfasst die Gesamtheit aller im tages- und jahreszeitlich Rhythmus schwankenden, für einen bestimmten Erdenort maßgeblichen [[Meteorologie|meteorologischen]], [[wetter]]bestimmenden [[Prozess]]e der [[Erdatmosphäre]]. Das Klima hängt stark von der durchschnittlichen [[Sonne]]neinstrahlung, aber auch von der Beziehung zu [[Kontinent]]en und [[Sieben Weltmeere|Meeren]] ab. Alle vier [[Elemente]] ([[Feuer]], [[Luft]], [[Wasser]] und [[Erde]]) und alle [[Äther]]arten ([[Wärmeäther]], [[Lichtäther]], [[Klangäther]] und [[Lebensäther]]) sind mit wechselnden Beiträgen an der Klimabildung beteiligt und prägen dadurch auch die [[Volkstemperamente]] der dort lebenden [[Volk|Völker]].


Mit der Genehmigung des [[Wikipedia:Sassaniden|Sassaniden]]königs [[Wikipedia:Schapur I.|Schapur I.]], der von 240/42 bis 270 regierte, konnte Mani seine Lehre zunächst in [[Wikipedia:Babylonien|Babylonien]] und im Südwesten des [[Wikipedia:Iran|Iran]] verbreiten. Der Sassanidenkönig [[Wikipedia:Bahram I.|Bahram I.]], der von 273 bis 276/77 herrschte, ließ ihn jedoch auf Anstiften des [[Wikipedia:Zoroastrismus|zoroastrischen]] Oberpriesters [[Wikipedia:Kartir|Kartir]] verhaften. Mani starb in der Gefangenschaft an den dort erlittenen Entbehrungen, es handelte sich aber nicht um eine Hinrichtung. In manichäischen Quellen wird sein Tod dennoch in bewusster Analogie zum Tod Christi als [[Kreuzigung]] bezeichnet, was aber nur metaphorisch gemeint ist.<ref>Siehe Böhlig, ''Die Gnosis: Der Manichäismus'', S. 27.</ref>
Das italienische Volke verbindet mit seinem Volksgeist über das [[Luft]]element und den Atmungsprozess, das französische Volk über das [[Wasser]]element, das britische Volk über das fest [[Erdelement]], namentlich über das [[Salz]]artige, und das deutschen Volkes über die äußere und innere [[Wärme]]. Der amerikanische Volksgeist wirkt über die [[elektrisch]]en und [[magnetisch]]en Kräfte der Erde und der russische Volksgeist über das besonders durch die Vegetation der Erde zurückgestrahlte Sonnenlicht, also über den [[Lichtäther]], das direkt auf das Haupt wirkt. Bei den asiatischen Völkern wirkt der Volksgeist nicht nur über das Licht sondern auch über den [[Klangäther]] und zwar ebenfalls direkt auf das Haupt. Modifiziert wird diese Wirkung aber durch den Atmungsrhythmus von unten her, was dann durch die Atemtechniken des [[Yoga]] noch besonders geschult wird {{Lit|{{G|174a|258ff}}, {{G|181|149ff}}}}.


Manis Lehre wird als die der zwei Naturen (oder Substanzen, Prinzipien) und drei Zeiten (oder Epochen) bezeichnet. Die zwei Naturen sind die des Lichts und die der Finsternis, und die drei Zeiten sind die Zeit, in der beide Naturen getrennt waren, dann die Zeit, in der sie vermischt sind, und dann die Zeit, in der sie wieder (endgültig) getrennt sein werden. Wegen der Unterscheidung von zwei Naturen (manche sprechen auch von zwei Reichen: dem Reich des Lichts und dem Reich der Finsternis) wird diese Lehre auch als Dualismus bezeichnet.<ref name="Borst">Arno Borst: ''Die Katharer'', Herder Spektrum, Freiburg 1995, S. 56 ff</ref>
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"In realem
== Entstehung ==
Sinne kann man von einem Volkstemperament sprechen. Völker
[[Datei:Kölner Mani-Kodex.jpg|thumb|Fragment der spätantiken Lebensbeschreibung Manis im [[Wikipedia:Kölner Mani-Kodex|Kölner Mani-Kodex]].]]
haben wirklich ihre Temperamente, doch der einzelne kann sich gut
In der Zeit, in der Mani heranwuchs, war das Perserreich zoroastrisch geprägt, aber Mani wuchs in einem [[Wikipedia:Judenchristen|judenchristlichen]] Umfeld auf. Nach seiner im [[Wikipedia:Kölner Mani-Kodex|Kölner Mani-Kodex]] überlieferten Lebensbeschreibung gehörte er als Jugendlicher ebenso wie sein Vater den [[Wikipedia:Elkesaiten|Elkesaiten]], einer christlichen Täufergemeinschaft an. In der früheren Forschung wurde die Täufergruppe fälschlich als [[Wikipedia:Mandäer|Mandäer]] identifiziert. Noch in seiner Jugend hatte Mani Offenbarungserlebnisse. Nach Manis eigenen Worten erschien ihm mit zwölf Jahren zum ersten Mal sein von Gott gesandter Gefährte, der ihm bis zu seinem vierundzwanzigsten Lebensjahr „all das offenbarte, was war und sein wird, all das, was die Augen sehen, die Ohren hören und der Gedanke denkt“. Nach dem Abschluss dieser Offenbarungen löste er sich von den Elkesaiten.
herausheben aus dem Volkstemperament, es wirkt nicht prädisponierend
 
auf das Individuum. Man muß darauf Rücksicht nehmen, daß
== Kontakte ==
man ja nicht die Individualität des einzelnen identifiziert mit dem
Reisen in den Osten brachten ihn in Kontakt mit dem [[Wikipedia:Mahayana|Mahayana]]-[[Buddhismus]]. Mani hielt die Religionen, mit denen er sich auseinandersetzte, für unzulänglich, da ihre Lehren nicht klar genug schriftlich fixiert seien und ihre Anhänger daher um die Auslegung stritten. Daher bemühte er sich, die Schriften seiner Religion noch zu seinen Lebzeiten aufschreiben zu lassen, die Lehre eindeutig zu formulieren, um [[Wikipedia:Schisma|Schismen]] zu vermeiden und sie weltweit zu verbreiten. Er missionierte im Perserreich, seine Anhänger brachten den Manichäismus nach Westen ins [[Wikipedia:Römisches Reich|Römische Reich]], nach Osten bis in das [[Wikipedia:Kaiserreich China|Kaiserreich China]].
Temperament des ganzen Volkes. Es würde zum Beispiel ganz falsch
sein, wenn man den Russen als einzelnen von heute identifizierte mit
dem Temperament des russischen Volkes. Dieses wäre melancholisch,
während der einzelne Russe als solcher heute vielleicht mehr sanguinisch
ist. Jeder hat die Möglichkeit, zu seinem eigenen Temperament
zu kommen.


Mani verstand sich selbst als Nachfolger der großen Religionsstifter [[Jesus von Nazaret|Jesus]], [[Zarathustra]] und [[Siddhartha Gautama]] (Buddha). Entsprechend stellt der Manichäismus eine synkretistische Lehre dar, die sowohl [[Wikipedia:Zoroastrismus|zoroastrische]], [[Christentum|christliche]] als auch [[Buddhismus|buddhistische]] Elemente enthält. Auch die geistige Strömung des [[Gnostizismus]] hatte Einfluss auf Manis Religion. Das führte dazu, dass der Manichäismus im Mittelmeerraum als „Kirche des heiligen Geistes“ auftrat und der Prophet Mani als der von Christus verheißene [[Paraklet]] galt, in anderen Teilen der Welt der Religionsstifter als Wiedergeburt des [[Wikipedia:Laozi|Laozi]] oder als neuer [[Buddha]] gesehen wurde.
Die Art des Volkstemperamentes drückt sich selbst in den einzelnen
Sprachen aus. Man kann daher durchaus sagen: die Sprache des einen
Volkes ist so, die des anderen so. Man kann sagen: Die englische Sprache
ist durchaus phlegmatisch und die griechische im eminentesten Sinne
sanguinisch. Solche Dinge lassen sich durchaus als Bezeichnung von
realen Wirklichkeiten sagen. Die deutsche Sprache hat, wie ja im Deutschen
vielfach ein Mittelding gegeben ist, sehr starke melancholische
und sehr starke sanguinische Züge. Das können Sie sehen, wenn die
deutsche Sprache in ihrer Grundform zum Ausdruck kommt, wie namentlich
in der mehr philosophischen Rede. Ich erinnere an die wunderbare
Prägung der philosophischen Rede bei Fichte und an einzelne
Stellen von Hegels «Ästhetik». Da werden Sie finden, daß da der
Grundcharakter der deutschen Sprache ganz besonders deutlich zum
Ausdruck kommt.


Im Bereich der östlichen Manichäer um Samarkand sind vom 4. bis 6. Jahrhundert – als das [[Wikipedia:Parthische Sprache|Parthische]] als gesprochene, nicht jedoch liturgische Sprache am Aussterben war – buddhistische Einflüsse auf liturgische Texte erkennbar.<ref>Jotiya Dhirahseva; ''Encyclopaedia of Buddhism;'' s.l. 1979 (Government of Sri Lanka), in Vol. IV, "Central Asia“ Seite 24</ref>
Der italienische Volksgeist hat eine besondere Verwandtschaft mit
 
der Luft; der französische einen besonderen Zusammenhang mit allem
== Manichäismus und christlicher Okkultismus ==
Flüssigen; der englisch-amerikanische, namentlich der englische, einen
 
Zusammenhang mit dem Festen, der amerikanische sogar mit dem Unterirdischen,
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nämlich mit dem Erdmagnetismus und der Erdelektrizität.
"Der christliche Okkultismus geht zu einem bedeutenden Teil auf
Dann der russische mit dem Licht, aber mit dem von der Erde, von
die Manichäer zurück, deren Überlieferung lebendig geblieben ist.
den Pflanzen zurückgestrahlten Licht. Der deutsche mit der Wärme,
Ihr Begründer Manes hat drei Jahrhunderte nach Christus gelebt.
von der Sie gleich finden werden, daß sie einen Doppelcharakter hat:
Auch Augustinus, der Kirchenvater, hatte ursprünglich der Gemeinschaft
nämlich innere und äußere, Blutwärme und atmosphärische Wärme.
der Manichäer angehört. Ein Kernpunkt der manichäischen
Da finden Sie gleich einen polarischen Charakter, auch bei der Zuteilung
Lehre ist der Satz vom Guten und vom Bösen. Für die landläufige
zu diesen Elementarzuständen. Auch da finden wir dieses Polarische,
Anschauung bilden das Gute und das Böse zwei absolute, miteinander
dieses Zwiespältige des deutschen Wesens, das also in allem
unvereinbare Gegensätze, von denen das eine das andere ausschließt.
drinnen ist." {{Lit|{{G|295|54f}}}}
Dagegen ist das Böse nach der Ansicht der Manichäer ein
integrierender Bestandteil des Kosmos, es arbeitet an dessen Evolution
mit und muß zuletzt durch das Gute absorbiert, verwandelt werden.
Den Sinn von Gut und Böse, von Lust und Schmerz in der Welt
zu studieren, ist die große, einzigartige Mission der Manichäer." {{Lit|{{G|094|23}}}}
</div>
</div>


== Mythos ==
Das Klima beeinflusst auch das Zusammenwirken der [[Wesensglieder]] im Menschenwesen. Im heißeren Klima ist der Unterschied zwischen Aterien- und Venenblut geringer und dadurch wird mehr die [[Ich]]-Natur herausgestaltet; im kälteren Klima tritt stärker das [[Astralleib|Astralische]] hervor.
Am Anfang war das Lichtreich Gottes, dessen Wesen fünf Denkformen umfasste: Vernunft, Denken, Einsicht, Sinne und Überlegung. Demgegenüber steht das Reich der Finsternis, bestehend aus Rauch, Feuer, Wind, Wasser und Finsternis. In diesem Reich herrscht Kampf und Uneinigkeit. Während seiner inneren Kämpfe attackiert die Finsternis das Licht. Gott der Vater ist Friede und will daher keinen Kampf. Aus diesem Grund sendet er seinen Sohn in den Kampf, damit dieser von der Finsternis gefangengenommen wird. Durch das Opfer seines Sohnes bleibt zum einen das Lichtreich unversehrt, zum anderen wird der endgültige Sieg über die Finsternis damit vorbereitet. Um die Lichtelemente zu retten, wird die Welt erschaffen; dabei bildet der „lebendige Geist“ die übrig gebliebenen Lichtelemente zu Sonne, Monde, Gestirne, Himmel und Erde, die somit eine Vermischung von Licht und Finsternis darstellen. Erst der „Dritte Gesandte“, nach Urmensch ([[Gayomarth]]) und lebendigem Geist, setzt die Räder (Feuer, Wasser und Wind) in Bewegung, welche das Licht nach oben zur Milchstraße ableiten und letztendlich an die Sonne weitergeben. Danach enthüllt sich der „Dritte Gesandte“ zum Menschenpaar (Adam und Eva), das fortan für das Weltschicksal verantwortlich ist. Um ihrer Rolle gerecht werden zu können, sendet der „Dritte Gesandte“ „Jesus den Glanz“, der den Menschen über die „göttliche Vernunft“ aufklärt.
 
Die Endzeit tritt dann ein, wenn die Lichtbefreiung fast vollendet ist und die materielle Welt zu einem Klumpen zusammengeschmolzen wird. Eine Neuerstehung, nach der endgültigen Trennung von Licht und Finsternis, findet nicht statt.
 
== Lehre ==
In der manichäistischen Weltsicht stehen sich das göttliche Lichtreich und das Reich der Finsternis als Gegner gegenüber. Durch den Kampf zwischen diesen Mächten sind Teile des Lichts von der Finsternis gefangen und in der Welt eingeschlossen worden (vgl. Abschnitt zum Mythos). Lebewesen zu töten, ja allein schon Obst zu pflücken, verletzt diese göttliche Substanz und verlängert ihre Gefangenschaft in der Welt.
 
Um das Licht zu befreien und wieder zum Reich Gottes hinzuzufügen, braucht es die „Auserwählten“. Sie vermeiden jegliche Verletzung des eingeschlossenen Lichtes bzw. die Verlängerung seiner Gefangenschaft, indem sie keinen Geschlechtsverkehr haben und weder Menschen, Tiere noch Pflanzen verletzen. Für ihre Nahrungsbeschaffung müssen daher die „Hörer“ sorgen, eine Art manichäische Laien. In der Verdauung der Auserwählten wird das Licht von der Finsternis geschieden und durch Gesang und Gebet kann es wieder zu Gott zurückkehren.
 
Hörer mussten dafür zu ihrer Reinigung mehrere Inkarnationen durchlaufen, was von einzelnen in Beziehung zur mittelalterlichen Lehre vom Fegefeuer gesetzt wird.
 
Die Weltgeschichte endet mit einem Gericht, in dem Licht und Finsternis auf ewige Zeiten getrennt werden.


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"Das Geheimnis
"Das hängt
der Manichäer bestand darin, daß sie erkannt hatten, daß es in der
damit zusammen, daß in der Tat jene feine Nuancierung zwischen
Zukunft zwei Gruppen Menschen geben wird, die Bösen und die
südlicherem, warmem Klima und nördlicherem, kälterem Klima sich
Guten. In der fünften Runde wird es kein Mineralreich mehr geben,
da geltend macht, daß das kältere Klima mehr das Astralische, das
aber dafür ein Reich der Bösen. Die Manichäer haben das gewußt.
wärmere Klima mehr die Ich-Natur des Menschen herausgestaltet.
Sie haben es sich darum zur Aufgabe gemacht, jetzt schon Menschen
Daher sehen wir auch, je weiter wir in heiße Zonen kommen, wie
dazu zu erziehen, daß sie später Erzieher der bösen Menschen werden
der Unterschied in der Blutfärbung zwischen Arterien und Venen
können. In der Sekte der Manichäer haben ''von Zeit zu Zeit''
weniger differenziert ist, während im Norden die Leute scharf ausgeprägte
immer wieder große Vertiefungen stattgefunden." {{Lit|{{G|093a|102f}}}}
rote und blaue Blutadern haben. Der Unterschied zwischen
roten und blauen Blutadern schwindet um so mehr, je weiter man
in heiße Zonen kommt. Je weniger der Mensch diese zwei Sorten,
das Arterienblut und das Venenblut, differenziert hat, desto tiefer
ist sein astralischer Leib und damit die gegenwärtige Ich-Konfiguration
in sein Ich eingetaucht; wir finden um so mehr Ich, je mehr wir
in heißere Klimate kommen. Das ist interessant, daß auch die äußere
geographische Ausbreitung mit dem zusammenhängt, was einfach
aus dem Geographischen heraus den Menschen mehr zum Ich oder
mehr zum astralischen Leib macht." {{Lit|{{G|225|80f}}}}
</div>
</div>


== Die Zukunftsaufgabe der Manichäer ==
Namentlich die [[Sonne]]neinstrahlung hat auch einen Einfluss auf die [[Dreigliederung des menschlichen Organismus]]:


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"Im Hinblick auf diese Entwickelung der Menschheit (zu einer separaten bösen Menschenrasse) sind nämlich schon vor Jahrhunderten Geheimorden gegründet worden, die sich die denkbar höchsten Aufgaben gestellt haben. Ein solcher Orden ist der Manichäerorden. Die Mitglieder dieses Ordens werden in ganz besonderer Weise für ihre große Aufgabe erzogen. Dieser Orden weiß, daß es Menschen geben wird, die im Karma kein Böses mehr haben werden, und daß es auch eine von Natur aus böse Rasse geben wird, bei der alles Böse noch in höherem Grade vorhanden sein wird als bei den wildesten Tieren, denn sie werden Böses tun bewußt, raffiniert, mit einem hoch ausgebildeten Verstande. Der Manichäerorden belehrt nun jetzt schon seine Mitglieder in solcher Weise, daß sie Umwandler des Bösen werden in späteren Geschlechtern. Das ungeheuer Schwierige dieser Aufgabe liegt darin, daß in jenen bösen Menschenrassen nicht etwa wie bei einem bösen Kinde neben dem Bösen noch Gutes ist, das sich durch Beispiel und Lehre höher entwickeln läßt. Jene von Natur aus ganz Bösen radikal umzugestalten, das lernt das Mitglied des Manichäerordens heute schon. Und dieses dann umgeschmolzene Böse wird nach gelungener Arbeit ein ganz besonders Gutes. Ein Zustand der Heiligkeit wird der sittliche Zustand auf Erden sein, und die Kraft der Umwandlung wird den Zustand der Heiligkeit bewirken." {{Lit|{{G|095|74}}}}
"Da haben wir zunächst zwei Gegensätze auf der Erde: das Polarische
</div>
und das Tropische. Die Wirkung dieses Gegensatzes zeigt sich
ja deutlich im menschlichen Leben. Nicht wahr, das polarische Leben
bringt im Menschen einen gewissen geistig-apathischen Zustand
hervor. Der schroffe Gegensatz, ein langer Winter und langer Sommer,
die fast Tag- und Nacht-Bedeutung haben, bringt im Menschen
eine gewisse Apathie hervor, so daß man sagen kann, da lebt der
Mensch in einem Weltmilieu drinnen, das ihn apathisch macht. In
der tropischen Gegend lebt der Mensch auch in einem Weltmilieu
drinnen, das ihn apathisch macht. Aber der Apathie der polarischen
Gegenden liegt eine äußere spärliche Vegetation zugrunde, die auf
eigentümliche Weise auch da, wo sie sich entfaltet, mager, spärlich
ist. Der tropischen Apathie des Menschen liegt zugrunde eine reiche,
üppige Vegetation. Und aus diesem Ganzen der Umgebung
kann man sagen: Die Apathie, die den Menschen befällt in polarischen
Gegenden, ist eine andere Apathie als diejenige, die den Menschen
befällt in tropischen Gegenden. Apathisch wird er in beiden
Gegenden, aber die Apathie ergibt sich gewissermaßen aus verschiedenen
Untergründen. In der gemäßigten Zone ist ein Ausgleich vorhanden.
Da entwickeln sich, möchte ich sagen, in einem gewissen
Gleichgewicht die menschlichen Fähigkeiten.


== Gliederung der manichäischen Kirche und Ethik ==
Nun wird niemand daran zweifeln, daß das etwas zu tun hat mit
dem solarischen Leben. Aber wie ist der Zusammenhang mit dem
solarischen Leben? Sehen Sie, wenn man - wie gesagt, ich will zuerst
einiges durch Anschauen entwickeln, damit wir zu Begriffen kommen
- , wenn man den Dingen zugrunde geht, findet man, daß das
polarische Leben auf den Menschen so wirkt, daß das Sonnenleben
zunächst stark sich da auslebt. Die Erde entringt sich da dem Sonnenleben,
sie laßt ihre Wirkungen nicht von unten herauf in die Vegetation
schießen. Der Mensch ist dem eigentlichen Sonnenleben
ausgesetzt - Sie müssen nur das Sonnenleben nicht bloß in der Wärme
suchen -, und daß er das ist, bezeugt das Aussehen der Vegetation.
Wir haben also ein Überwiegen des solarischen Einflusses in der
polarischen Zone. Welches Leben überwiegt in der tropischen Zone?
Dort überwiegt das tellurische Leben, das Erdenleben. Das schießt
in die Vegetation hinein. Das macht die Vegetation üppig, reich.
Das benimmt dem Menschen auch das Gleichmaß seiner Fähigkeiten,
aber es kommt von einer anderen Seite her im Norden wie im
Süden. Also, in polarischen Gegenden unterdrückt das Sonnenlicht
seine innere Entfaltung; in den tropischen Gegenden unterdrückt
dasjenige, was von der Erde aufschießt, seine inneren Fähigkeiten.
Und wir sehen einen gewissen Gegensatz, den Gegensatz, der sich
zeigt in einem Überwiegen des solarischen Lebens um den Pol herum;
in einem Überwiegen des tellurischen Lebens in den tropischen
Gegenden, in der Äquatornähe.


Mani unterteilte seine Anhänger in zwei Gruppen, die er in Hörer ([[Auditor|„Auditores“]]) und Auserwählte ([[Electus|„Electi“]]) unterschied. Den Auserwählten wurden drei ethische Grundsätze (oder Siegel) auferlegt. Die Hörer sollten diese zumindest am Sonntag befolgen.
Und wenn wir dann hinschauen auf den Menschen und die
* [[Siegel]] des Mundes, mit der Enthaltung von Fleisch, Blut, Wein, Früchten und Fluchworten.
menschliche Gestalt ins Auge fassen, dann werden wir uns sagen:
* Siegel der Hände, mit der Enthaltung von jeglicher Arbeit. Nur zur Begrüßung durfte die rechte Hand gereicht werden, des Weiteren waren auch rituelle Handauflegungen sowie jede Form geistiger Arbeit ausgenommen.
Dasjenige, was - bitte nehmen Sie zunächst nur als Paradoxie das
* Siegel der [[Wikipedia:Enthaltsamkeit|Enthaltsamkeit]], mit dem Verbot jeglichen [[Wikipedia:Geschlechtsverkehr|Geschlechtsverkehr]]s.
hin, wenn ich jetzt die menschliche Gestalt in einem gewissen Sinne
Für den Ritus wichtig waren Gebete, Rezitieren von [[Wikipedia:Hymne|Hymne]]n, feierliches [[Abendmahl]], die wöchentliche [[Beichte]] und [[Magie|magische Rituale]].
ernst nehme - in der äußeren Gestalt nachbildet den Weltenraum,
die Kugel, die Sphärengestalt des Weltenraumes - das menschliche
Haupt -, das ist auch während des Lebens in der polarischen Zone
zunächst, ist dem Außerirdischen ausgesetzt. Dasjenige, was Stoffwechselsystem
im Zusammenhang mit den Gliedmaßen ist, das ist
in der tropischen Zone dem irdischen Leben ausgesetzt. Wir kommen
so zu einer besonderen Beziehung des menschlichen Hauptes
zum außerirdischen Leben und des menschlichen Stoffwechselsystems
zusammen mit dem Gliedmaßensystem zum irdischen Leben.
Wir sehen also, daß der Mensch so im Weltenall drinnensteht, daß
er mit seinem Haupt, der Nerven-Sinnesorganisation, mehr der
außerirdischen Umwelt zugeordnet ist, mit der Stoffwechselorganisation
mehr dem irdischen Leben, und wir werden in der gemäßigten
Zone eine Art fortwährenden Ausgleichs zu suchen haben zwischen
dem Kopfsystem und dem Stoffwechselsystem. Wir werden in
der gemäßigten Zone vorzugsweise das rhythmische System im Menschen
in Ausbildung begriffen haben.


== Geschichte ==
Jetzt sehen Sie, daß ein gewisser Zusammenhang zwischen dieser
[[Datei:Museum für Indische Kunst Dahlem Berlin Mai 2006 066.jpg|thumb|Manichäische Priester, Wandfreske aus [[Wikipedia:Khocho|Khocho]], [[Wikipedia:Xinjiang|Xinjiang]], 10. und 11. Jahrhundert nach Christus ([[Wikipedia:Museum für Asiatische Kunst|Museum für Asiatische Kunst]] in Berlin-Dahlem)]]
Dreigliederung des Menschen - Nerven-Sinnessystem, rhythmisches
Der Manichäismus breitete sich in der [[Wikipedia:Spätantike|Spätantike]] im 3. und 4. Jahrhundert rasch in [[Wikipedia:Sassanidenreich|Persien]] und den umliegenden Regionen aus. Ein Bruder des persischen [[Wikipedia:Großkönig|Großkönig]]s [[Wikipedia:Schapur I.|Schapur I.]] konvertierte zum Manichäismus, unter Schapurs Nachfolgern wurden die Manichäer jedoch verfolgt. Ende des 4. Jahrhunderts war der Manichäismus bereits in vielen Teilen des [[Wikipedia:Römisches Reich|Römischen Reiches]] präsent (wo schon unter [[Wikipedia:Diokletian|Diokletian]] ebenfalls gegen Manichäer vorgegangen worden war), unter anderem in Nordafrika, wo der spätere christliche [[Wikipedia:Kirchenvater|Kirchenvater]] [[Augustinus von Hippo]] zehn Jahre Hörer – Auditor – der Manichäer war. Nach seiner Abwendung von dieser Lehre (und der Hinwendung zum [[Wikipedia:Skeptizismus|Skeptizismus]], gefolgt vom [[Neuplatonismus]] und anschließend zum [[Christentum]]) bestimmten seine polemischen Schriften gegen die Manichäer bis in das 20. Jahrhundert die europäischen Vorstellungen vom Manichäismus. In welchem Umfang der Manichäismus Augustinus’ Denken mit formte und so Eingang ins (vor allem westliche) Christentum fand, ist nicht bis ins Letzte geklärt. Alfred Adam vertritt die These, Augustinus sei auch als Christ vom Manichäismus beeinflusst gewesen und führt Lehren wie den starken [[Dualismus]] (Staaten des Guten und Bösen in seinem Werk ''Gottesstaat''), die Fegefeuerlehre (Inkarnation der „Hörer“), die Höllenlehre, die Erbsündenlehre, die Lehre der doppelten Prädestination (electi, auditores und Sünder), den Kreislauf (zwei Staaten zu Anfang und zum Ende) und die Körper- und Sexualfeindlichkeit auf den Manichäismus zurück.
System, Stoffwechselsystem - und der Außenwelt vorhanden ist. Sie
 
sehen, daß das Kopfsystem mehr der ganzen Umwelt zugeordnet ist,
Durch rege [[Wikipedia:Missionierende Religion|Missionstätigkeit]] breitete sich der Manichäismus bis in das [[Wikipedia:Kaiserreich China|Kaiserreich China]] und [[Wikipedia:Spanien|Spanien]] aus. Der Manichäismus wurde 762 unter [[Wikipedia:Bögü Khan|Bögü Khan]] [[Wikipedia:Staatsreligion|Staatsreligion]] der [[Wikipedia:Uigure|Uigure]]n. Die Gründe für den großen missionarischen Erfolg des Manichäismus sind bisher nicht völlig geklärt. Ein Faktor war sicherlich seine Anpassungsfähigkeit an lokale Gegebenheiten: Die Manichäer passten den Wortschatz ihrer Lehre im Osten dem [[Buddhismus]] und im Westen dem [[Christentum]] an, wobei der spezifische Gehalt ihrer religiösen Botschaft und ihre Identität trotz der unterschiedlichen Terminologie bemerkenswert homogen waren.
daß das rhythmische System der Ausgleich zwischen der Umwelt
 
und der irdischen Welt ist und das Stoffwechselsystem zugeordnet
In Westeuropa gelangte der Einfluss der manichäischen Gemeinden vor allem nach Oberitalien, Spanien, Südfrankreich, teilweise sogar bis in die Rheinebene sowie nach Flandern und Holland. Er war zeitweise eine ernsthafte Konkurrenz für das Christentum und hielt sich trotz heftiger Verfolgung bis ins fünfte Jahrhundert. In China ging die Religion etwa im 14. Jahrhundert unter. Anhänger des Manichäismus übten einen gewissen Einfluss auf die Gründung der Ming-Dynastie aus (Ming bedeutet „hell“ bzw. „Licht“). Die Manichäer im südwestlichen China zählten zu den einflussreichen Rebellengruppen.
ist der irdischen Welt." {{Lit|{{G|323|47ff}}}}
 
Die heutige Forschung über den Manichäismus stützt sich stark auf die 1930 in [[Wikipedia:Medinet Madi|Medinet Madi]] (Medînet Mâdi) in [[Wikipedia:Ägypten|Ägypten]] gefundenen Texte. Dabei handelt es sich um mindestens 51 verschiedene Schriften in [[Wikipedia:Koptische Sprache|koptischer]] Sprache. Die meisten stammen aus dem 4. Jahrhundert und sind Übersetzungen verlorener Originale in [[Wikipedia:Griechische Sprache|griechischer]] Sprache. Ein weiterer wichtiger Hinweis ist der seit der Mitte des 20. Jahrhunderts bekannte [[Wikipedia:Kölner Mani-Kodex|Kölner Mani-Kodex]] aus dem 5. Jahrhundert, das kleinste Buch der Antike. Auf winzigen Pergamentseiten ist die Lebensgeschichte Manis festgehalten.
 
Verschiedene [[Gnosis#Moderne Gnosis|neugnostische Bewegungen]] berufen sich auf den Manichäismus.
 
== Manichäer und Ketzer ==
 
Bereits in der [[Wikipedia:Spätantike|Spätantike]] wurde "Manichäer" oft als [[Wikipedia:Synonym|Synonym]] für "Ketzer" benutzt; daher ist es nicht immer möglich zu entscheiden, ob es sich bei den so bezeichneten heterodoxen Gruppen tatsächlich um Manichäer im engeren Sinne handelte.<ref>Vgl. R. Lim, ''The nomen Manichaeorum and its uses in Late Antiquity'', in: H. Zellentin - E. Iricinschi (eds.), ''Heresy and identity in Late Antiquity'', Tübingen 2008, S. 143ff.</ref> Auch nachdem der Manichäismus als eigene Religion in Europa verschwunden war, hielt sich die Bezeichnung vor allem als polemischer Ausdruck für [[ketzer]]ische Gruppen, die aber meist inhaltlich keinerlei Übereinstimmungen mit der manichäischen Lehre aufwiesen. Parallelen zum manichäischen Dualismus gab es bei den [[Bogomilen]] und [[Katharer]]n (Albigensern); beide werden in zeitgenössischen Schriften als Manichäer bezeichnet, eine direkte Beziehung zum Manichäismus ist jedoch nicht erwiesen, wird von einigen Autoren aber angenommen.<ref name="Borst"/>
 
<div style="margin-left:20px">
"Dieser Mani begründete eine Geistesströmung,
die ja zuerst eine kleine Sekte umfaßte, die aber zu einer mächtigen
Geistesströmung wurde. Die mittelalterlichen Albigenser, Waldenser
und Katharer sind die Fortsetzung dieser Geistesströmung,
zu der auch der ja noch für sich zu besprechende Templerorden und
ebenso - durch eine merkwürdige Verkettung der Verhältnisse - das
Freimaurertum gehören. Hier hinein gehört das Freimaurertum
eigentlich, obgleich es sich mit anderen Strömungen, zum Beispiel
dem Rosenkreuzertum verbunden hat." {{Lit|{{G|093|68f}}}}
</div>
</div>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Mani (Religionsstifter)]]
{{Portal|Wetter und Klima}}
* [[Gnostizismus]]
* {{WikipediaDE|Kategorie:Klima}}
* [[Ashaqlun]], ein manichäischer Dämon
* {{WikipediaDE|Klima}}
* [[Wikipedia:Kölner Mani-Kodex|Kölner Mani-Kodex]]
* [[Wikipedia:Alexander von Lykonpolis|Alexander von Lykonpolis]]


== Literatur ==
== Literatur ==
* A. Adam: ''Das Fortwirken des Manichäismus bei Augustin''. In: ZKG 69 (1958), S. 1–25
 
* A. Adam: ''Der manichäische Ursprung der Lehre von den zwei Reichen bei Augustin''. In: ThLZ 77 (1952), S. 385–390
* Rudolf Steiner: ''Mitteleuropa zwischen Ost und West'', [[GA 174a]] (1982), ISBN 3-7274-1741-2 {{Vorträge|174a}}
* [[Wikipedia:Alexander Böhlig|Alexander Böhlig]]: ''Die Gnosis: Der Manichäismus''. Neuauflage, Düsseldorf und Zürich 2002; ISBN 3-7608-1150-7 (übersetzte Quellentexte, enthält eine gute und informative Einleitung sowie umfangreiche Anmerkungen).
* Rudolf Steiner: ''Erdensterben und Weltenleben. Anthroposophische Lebensgaben. Bewußtseins-Notwendigkeiten für Gegenwart und Zukunft'', [[GA 181]] (1991), ISBN 3-7274-1810-9 {{Vorträge|181}}
* Alexander Böhlig: Artikel ''Manichäismus''. In: [[Wikipedia:Theologische Realenzyklopädie|Theologische Realenzyklopädie]] 22 (1992), S. 25–45 (hervorragender Überblick mit umfangreichen Literaturhinweisen).
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* Iain Gardner und Samuel N. C. Lieu: ''Manichaean Texts from the Roman Empire''. Cambridge 2004
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* Werner Sundermann: ''Der Manichäismus an der Seidenstraße. Aufstieg, Blüte und Verfall''. In: Ulrich Hübner u.a. (Hg.): ''Die Seidenstraße. Handel und Kulturaustausch in einem eurasiatischen Wegenetz''. Asien und Afrika 3. Hamburg 2005<sup>2</sup>; ISBN 3-930826-63-1; S. 153–169
* Nahal Tajadod: ''Mani le bouddha de lumière, catéchisme manichéen chinois''. [[Wikipedia:Éditions du Cerf|Cerf]], 1991, ISBN 2-204-04064-9
* [[Wikipedia:Geo Widengren|Geo Widengren]]: ''Mani und der Manichäismus''. Kohlhammer, Stuttgart 1961.
* Christiane Reck, Dieter Weber, Claudia Leurini, Antonio Panaino (Hrsg.): ''Manichaica Iranica. Ausgewählte Schriften von Werner Sundermann''. 2 Bände. Serie Orientale Roma LXXXIX, 1/2; Rom 2001.
* Kurt Rudolph: ''Die Gnosis. Wesen und Geschichte einer spätantiken Religion''. 3., durchges. u. erg. Aufl. Göttingen 1990.


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== Weblinks ==
[[Kategorie:Meteorologisches Konzept]]
{{commonscat|Manichaeism|Manichäismus}}
[[Kategorie:Klimageographie]]  
* [http://www.uni-koeln.de/phil-fak/ifa/NRWakademie/papyrologie/Manikodex/mani.html Manikodex]
[[Kategorie:Klimatologie]]  
* Universität Münster, Institut für Ägyptologie und Koptologie: [http://www.uni-muenster.de/IAEK/forschen/kop/mani/index.html Arbeitsstelle für Manichäismusforschung]
[[Kategorie:Meteorologie]]
* Prods Oktor Skjaervo: [http://www.fas.harvard.edu/~iranian/Manicheism/index.html ''An Introduction to Manicheism''] (engl.)
[[Kategorie:Atmosphäre|H]]
* Sven Bretfeld: [http://www.unibe.ch/unipress/heft118/beitrag12.html ''Tod, Wiedergeburt und Erlösung im Manichäismus'']; in: Unipress. Forschung und Wissenschaft an der Universität Bern, Heft 118 (Oktober 2003)
[[Kategorie:Klima|!]]
* Rudolf Steiner: [http://www.beepworld.de/members57/ingridsf/manichaeismus.htm ''Der Manichäismus'']; aus: ''Die Tempellegende und die Goldene Legende''; Gesamtausgabe Band 93
[[Kategorie:Erde]]
* Herbert Frohnhofen: [http://www.theologie-systematisch.de/christologie/5chalcedon.htm Aktuelle Literatur zum Manichäismus]
* François Decret: [http://www.clio.fr/BIBLIOTHEQUE/regards_sur_le_manicheisme.asp ''Regards sur le manichéisme''] (französisch)
* [http://www.newadvent.org/cathen/09591a.htm Eintrag] in der [[Wikipedia:Catholic Encyclopedia|Catholic Encyclopedia]] (engl.)
* [http://www.1911encyclopedia.org/Manichaeism Eintrag] in der [[Wikipedia:Encyclopædia Britannica|Encyclopædia Britannica]] (11. Aufl., 1911)
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
 
[[Kategorie:Manichäismus|!]]
[[Kategorie:Synkretismus]]
[[Kategorie:Häresie]]
[[Kategorie:Persisches Reich]]
[[Kategorie:Christlicher Orient]]
[[Kategorie:Iranistik|Manichäismus]]
 
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Version vom 29. Mai 2019, 08:48 Uhr

Großklimate der Erde (effektive Klimaklassifikation nach Köppen-Geiger):
  • Tropisches Regenwaldklima
  • Savannenklima
  • Steppenklima
  • Wüstenklima
  • Etesienklima
  • Feuchtgemäßigtes Klima
  • Sinisches Klima
  • Feuchtkontinentales Klima
  • Transsibirisches Klima
  • Sommertrockenes Kaltklima
  • Tundrenklima
  • Eisklima
  • Das Klima (griech. κλίμα, hier in der Bedeutung von: „Neigung des Sonnenstands“, von κλίνειν klínein „biegen, neigen“; lat. clima von clinare „beugen, biegen, neigen“) umfasst die Gesamtheit aller im tages- und jahreszeitlich Rhythmus schwankenden, für einen bestimmten Erdenort maßgeblichen meteorologischen, wetterbestimmenden Prozesse der Erdatmosphäre. Das Klima hängt stark von der durchschnittlichen Sonneneinstrahlung, aber auch von der Beziehung zu Kontinenten und Meeren ab. Alle vier Elemente (Feuer, Luft, Wasser und Erde) und alle Ätherarten (Wärmeäther, Lichtäther, Klangäther und Lebensäther) sind mit wechselnden Beiträgen an der Klimabildung beteiligt und prägen dadurch auch die Volkstemperamente der dort lebenden Völker.

    Das italienische Volke verbindet mit seinem Volksgeist über das Luftelement und den Atmungsprozess, das französische Volk über das Wasserelement, das britische Volk über das fest Erdelement, namentlich über das Salzartige, und das deutschen Volkes über die äußere und innere Wärme. Der amerikanische Volksgeist wirkt über die elektrischen und magnetischen Kräfte der Erde und der russische Volksgeist über das besonders durch die Vegetation der Erde zurückgestrahlte Sonnenlicht, also über den Lichtäther, das direkt auf das Haupt wirkt. Bei den asiatischen Völkern wirkt der Volksgeist nicht nur über das Licht sondern auch über den Klangäther und zwar ebenfalls direkt auf das Haupt. Modifiziert wird diese Wirkung aber durch den Atmungsrhythmus von unten her, was dann durch die Atemtechniken des Yoga noch besonders geschult wird (Lit.: GA 174a, S. 258ff, GA 181, S. 149ff).

    "In realem Sinne kann man von einem Volkstemperament sprechen. Völker haben wirklich ihre Temperamente, doch der einzelne kann sich gut herausheben aus dem Volkstemperament, es wirkt nicht prädisponierend auf das Individuum. Man muß darauf Rücksicht nehmen, daß man ja nicht die Individualität des einzelnen identifiziert mit dem Temperament des ganzen Volkes. Es würde zum Beispiel ganz falsch sein, wenn man den Russen als einzelnen von heute identifizierte mit dem Temperament des russischen Volkes. Dieses wäre melancholisch, während der einzelne Russe als solcher heute vielleicht mehr sanguinisch ist. Jeder hat die Möglichkeit, zu seinem eigenen Temperament zu kommen.

    Die Art des Volkstemperamentes drückt sich selbst in den einzelnen Sprachen aus. Man kann daher durchaus sagen: die Sprache des einen Volkes ist so, die des anderen so. Man kann sagen: Die englische Sprache ist durchaus phlegmatisch und die griechische im eminentesten Sinne sanguinisch. Solche Dinge lassen sich durchaus als Bezeichnung von realen Wirklichkeiten sagen. Die deutsche Sprache hat, wie ja im Deutschen vielfach ein Mittelding gegeben ist, sehr starke melancholische und sehr starke sanguinische Züge. Das können Sie sehen, wenn die deutsche Sprache in ihrer Grundform zum Ausdruck kommt, wie namentlich in der mehr philosophischen Rede. Ich erinnere an die wunderbare Prägung der philosophischen Rede bei Fichte und an einzelne Stellen von Hegels «Ästhetik». Da werden Sie finden, daß da der Grundcharakter der deutschen Sprache ganz besonders deutlich zum Ausdruck kommt.

    Der italienische Volksgeist hat eine besondere Verwandtschaft mit der Luft; der französische einen besonderen Zusammenhang mit allem Flüssigen; der englisch-amerikanische, namentlich der englische, einen Zusammenhang mit dem Festen, der amerikanische sogar mit dem Unterirdischen, nämlich mit dem Erdmagnetismus und der Erdelektrizität. Dann der russische mit dem Licht, aber mit dem von der Erde, von den Pflanzen zurückgestrahlten Licht. Der deutsche mit der Wärme, von der Sie gleich finden werden, daß sie einen Doppelcharakter hat: nämlich innere und äußere, Blutwärme und atmosphärische Wärme. Da finden Sie gleich einen polarischen Charakter, auch bei der Zuteilung zu diesen Elementarzuständen. Auch da finden wir dieses Polarische, dieses Zwiespältige des deutschen Wesens, das also in allem drinnen ist." (Lit.: GA 295, S. 54f)

    Das Klima beeinflusst auch das Zusammenwirken der Wesensglieder im Menschenwesen. Im heißeren Klima ist der Unterschied zwischen Aterien- und Venenblut geringer und dadurch wird mehr die Ich-Natur herausgestaltet; im kälteren Klima tritt stärker das Astralische hervor.

    "Das hängt damit zusammen, daß in der Tat jene feine Nuancierung zwischen südlicherem, warmem Klima und nördlicherem, kälterem Klima sich da geltend macht, daß das kältere Klima mehr das Astralische, das wärmere Klima mehr die Ich-Natur des Menschen herausgestaltet. Daher sehen wir auch, je weiter wir in heiße Zonen kommen, wie der Unterschied in der Blutfärbung zwischen Arterien und Venen weniger differenziert ist, während im Norden die Leute scharf ausgeprägte rote und blaue Blutadern haben. Der Unterschied zwischen roten und blauen Blutadern schwindet um so mehr, je weiter man in heiße Zonen kommt. Je weniger der Mensch diese zwei Sorten, das Arterienblut und das Venenblut, differenziert hat, desto tiefer ist sein astralischer Leib und damit die gegenwärtige Ich-Konfiguration in sein Ich eingetaucht; wir finden um so mehr Ich, je mehr wir in heißere Klimate kommen. Das ist interessant, daß auch die äußere geographische Ausbreitung mit dem zusammenhängt, was einfach aus dem Geographischen heraus den Menschen mehr zum Ich oder mehr zum astralischen Leib macht." (Lit.: GA 225, S. 80f)

    Namentlich die Sonneneinstrahlung hat auch einen Einfluss auf die Dreigliederung des menschlichen Organismus:

    "Da haben wir zunächst zwei Gegensätze auf der Erde: das Polarische und das Tropische. Die Wirkung dieses Gegensatzes zeigt sich ja deutlich im menschlichen Leben. Nicht wahr, das polarische Leben bringt im Menschen einen gewissen geistig-apathischen Zustand hervor. Der schroffe Gegensatz, ein langer Winter und langer Sommer, die fast Tag- und Nacht-Bedeutung haben, bringt im Menschen eine gewisse Apathie hervor, so daß man sagen kann, da lebt der Mensch in einem Weltmilieu drinnen, das ihn apathisch macht. In der tropischen Gegend lebt der Mensch auch in einem Weltmilieu drinnen, das ihn apathisch macht. Aber der Apathie der polarischen Gegenden liegt eine äußere spärliche Vegetation zugrunde, die auf eigentümliche Weise auch da, wo sie sich entfaltet, mager, spärlich ist. Der tropischen Apathie des Menschen liegt zugrunde eine reiche, üppige Vegetation. Und aus diesem Ganzen der Umgebung kann man sagen: Die Apathie, die den Menschen befällt in polarischen Gegenden, ist eine andere Apathie als diejenige, die den Menschen befällt in tropischen Gegenden. Apathisch wird er in beiden Gegenden, aber die Apathie ergibt sich gewissermaßen aus verschiedenen Untergründen. In der gemäßigten Zone ist ein Ausgleich vorhanden. Da entwickeln sich, möchte ich sagen, in einem gewissen Gleichgewicht die menschlichen Fähigkeiten.

    Nun wird niemand daran zweifeln, daß das etwas zu tun hat mit dem solarischen Leben. Aber wie ist der Zusammenhang mit dem solarischen Leben? Sehen Sie, wenn man - wie gesagt, ich will zuerst einiges durch Anschauen entwickeln, damit wir zu Begriffen kommen - , wenn man den Dingen zugrunde geht, findet man, daß das polarische Leben auf den Menschen so wirkt, daß das Sonnenleben zunächst stark sich da auslebt. Die Erde entringt sich da dem Sonnenleben, sie laßt ihre Wirkungen nicht von unten herauf in die Vegetation schießen. Der Mensch ist dem eigentlichen Sonnenleben ausgesetzt - Sie müssen nur das Sonnenleben nicht bloß in der Wärme suchen -, und daß er das ist, bezeugt das Aussehen der Vegetation. Wir haben also ein Überwiegen des solarischen Einflusses in der polarischen Zone. Welches Leben überwiegt in der tropischen Zone? Dort überwiegt das tellurische Leben, das Erdenleben. Das schießt in die Vegetation hinein. Das macht die Vegetation üppig, reich. Das benimmt dem Menschen auch das Gleichmaß seiner Fähigkeiten, aber es kommt von einer anderen Seite her im Norden wie im Süden. Also, in polarischen Gegenden unterdrückt das Sonnenlicht seine innere Entfaltung; in den tropischen Gegenden unterdrückt dasjenige, was von der Erde aufschießt, seine inneren Fähigkeiten. Und wir sehen einen gewissen Gegensatz, den Gegensatz, der sich zeigt in einem Überwiegen des solarischen Lebens um den Pol herum; in einem Überwiegen des tellurischen Lebens in den tropischen Gegenden, in der Äquatornähe.

    Und wenn wir dann hinschauen auf den Menschen und die menschliche Gestalt ins Auge fassen, dann werden wir uns sagen: Dasjenige, was - bitte nehmen Sie zunächst nur als Paradoxie das hin, wenn ich jetzt die menschliche Gestalt in einem gewissen Sinne ernst nehme - in der äußeren Gestalt nachbildet den Weltenraum, die Kugel, die Sphärengestalt des Weltenraumes - das menschliche Haupt -, das ist auch während des Lebens in der polarischen Zone zunächst, ist dem Außerirdischen ausgesetzt. Dasjenige, was Stoffwechselsystem im Zusammenhang mit den Gliedmaßen ist, das ist in der tropischen Zone dem irdischen Leben ausgesetzt. Wir kommen so zu einer besonderen Beziehung des menschlichen Hauptes zum außerirdischen Leben und des menschlichen Stoffwechselsystems zusammen mit dem Gliedmaßensystem zum irdischen Leben. Wir sehen also, daß der Mensch so im Weltenall drinnensteht, daß er mit seinem Haupt, der Nerven-Sinnesorganisation, mehr der außerirdischen Umwelt zugeordnet ist, mit der Stoffwechselorganisation mehr dem irdischen Leben, und wir werden in der gemäßigten Zone eine Art fortwährenden Ausgleichs zu suchen haben zwischen dem Kopfsystem und dem Stoffwechselsystem. Wir werden in der gemäßigten Zone vorzugsweise das rhythmische System im Menschen in Ausbildung begriffen haben.

    Jetzt sehen Sie, daß ein gewisser Zusammenhang zwischen dieser Dreigliederung des Menschen - Nerven-Sinnessystem, rhythmisches System, Stoffwechselsystem - und der Außenwelt vorhanden ist. Sie sehen, daß das Kopfsystem mehr der ganzen Umwelt zugeordnet ist, daß das rhythmische System der Ausgleich zwischen der Umwelt und der irdischen Welt ist und das Stoffwechselsystem zugeordnet ist der irdischen Welt." (Lit.: GA 323, S. 47ff)

    Siehe auch

    Portal
    Portal
     Wikipedia:Portal: Wetter und Klima – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Wetter und Klima

    Literatur

    Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
    Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
    Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
    Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
    Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.