Soziales Hauptgesetz und Ansgar Martins: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Rudolf Steiner]] nennt folgendes '''soziale Hauptgesetz''', das aller menschlichen [[Arbeit]] zugrunde liegen muss, wenn sie sich als heilsam für den [[Sozialer Organismus|sozialen Organismus]] erweisen soll:
'''Ansgar Martins''' (* [[Wikipedia:2.September|2.September]] [[Wikipedia:1991|1991]] in Kirchheimbolanden) besuchte als Sohn einer Waldorflehrerin verschiedene Waldorfschulen in Berlin und Mainz und studiert heute Religionsphilosophie, Soziologie und Geschichte in Frankfurt/Main und ist daneben publizistisch-journalistisch tätig, unter anderem auch mit kritischen Betrachtungen und Rezensionen zur [[Anthroposophie]] und [[Waldorfpädagogik]]. Gemeinsam mit anderen Autoren verfasste er die kürzlich (2011) erschienene satirisch-kritische Schrift über Anthroposophie und [[Anthroposophen]] mit dem Titel "Endstation Dornach: Das sechste Evangelium".


{{GZ|''«Das Heil einer Gesamtheit von zusammenarbeitenden Menschen ist um so größer, je weniger der einzelne die Erträgnisse seiner Leistungen für sich beansprucht, das heißt, je mehr er von diesen Erträgnissen an seine Mitarbeiter abgibt, und je mehr seine eigenen Bedürfnisse nicht aus seinen Leistungen, sondern aus den Leistungen der anderen befriedigt werden.''» Alle Einrichtungen innerhalb einer Gesamtheit von Menschen, welche diesem Gesetz widersprechen, müssen bei längerer Dauer irgendwo Elend und Not erzeugen - Dieses Hauptgesetz gilt für das soziale Leben mit einer solchen Ausschließlichkeit und Notwendigkeit, wie nur irgendein Naturgesetz in bezug auf irgendein gewisses Gebiet von Naturwirkungen gilt. Man darf aber nicht denken, daß es genüge, wenn man dieses Gesetz als ein allgemeines moralisches gelten läßt oder es etwa in die Gesinnung umsetzen wollte, daß ein jeder im Dienste seiner Mitmenschen arbeite. Nein, in der Wirklichkeit lebt das Gesetz nur so, wie es leben soll, wenn es einer Gesamtheit von Menschen gelingt, solche Einrichtungen zu schaffen, daß niemals jemand die Früchte seiner eigenen Arbeit für sich selber in Anspruch nehmen kann, sondern doch diese möglichst ohne Rest der Gesamtheit zugute kommen. Er selbst muß dafür wiederum durch die Arbeit seiner Mitmenschen erhalten werden. Worauf es also ankommt, das ist, daß für die Mitmenschen arbeiten und ein gewisses Einkommen erzielen zwei voneinander ganz getrennte Dinge seien.|34|213}}
''Ansgar Martins'' entwickelte sich vom Waldorfschüler zu einem der best-wahrgenommensten [[Anthroposophie-Kritik]]er. "Genügt es, einen ehemaligen Waldorfschüler (für die Darstellung der Anthroposophie) einzuladen und zu glauben, dass ein 22-Jähriger damit schon in der Lage sei, sachlich-seriöse Darstellungen wichtiger anthroposophischer Felder wie Pädagogik, Medizin und Landwirtschaft vorzunehmen? Jeder, der sich mit anthroposophischen Praxisgebieten auseinandersetzt, wird sich erst nach jahrelanger Beschäftigung in der Lage sehen, die Dimension der Steiner'schen Impulse annähernd zu würdigen bzw. in Frage zu stellen. A. Martins stellt hier sicherlich keine Ausnahme dar."<ref>Wolfgang Kilthau/Georg Peukert/Klaus Schamell: "Rudolf Steiners langer Schatten". In: Anthroposophie weltweit - Mitteilungen Deutschland, Juli-August 2013, S. 5 - 6</ref>


Das soziale Hauptgesetz bildet die Grundlage für ein gesundes, brüderliches [[Wirtschaftsleben]] im Sinne der [[Soziale Dreigliederung|sozialen Dreigliederung]].
In seinen "Entwicklungsgeschichtlichen Unterlagen zur Bildung eines sozialen Urteils" gibt [[Rudolf Steiner]] das notwendige Reifealter mit 35 Jahren an.<ref>"Sie wissen, der einzelne Mensch als Einzelmensch ist heute in der Entwicklung der Bewußtseinsseele begriffen, das heißt, er wird eigentlich nur so recht in die Kräfte eingeführt, die ihm sein Zeitalter geben kann, wenn er über das 35. Jahr hinaus lebt." Rudolf Steiner: Entwicklungsgeschichtliche Unterlagen zur Bildung eines sozialen Urteils, [[GA 185a]], Dornach 1963, S. 136</ref>


{{GZ|Wer nämlich das Leben wirklich untersucht, der kann
Da Ansgar Martins die [[Bewußtseinsseelenreife]] fehlt, kann er [[Anthroposophie]] derzeit nur mit den Fähigkeiten der [[Empfindungsseele]] beurteilen. Dies jedoch schränkt die wissenschaftliche Reichweite solcher Urteile sehr ein.
finden, daß eine jede Menschengemeinschaft, die irgendwo
existiert, oder die nur jemals existiert hat, zweierlei Einrichtungen hat. Der eine dieser beiden Teile entspricht diesem
Gesetze, der andere widerspricht ihm. So muß es nämlich
überall kommen, ganz gleichgültig, ob die Menschen wollen
oder nicht. Jede Gesamtheit zerfiele nämlich sofort, wenn
nicht die Arbeit der einzelnen dem Ganzen zufließen würde.
Aber der menschliche Egoismus hat auch von jeher dieses
Gesetz durchkreuzt. Er hat für den einzelnen möglichst viel
aus seiner Arbeit herauszuschlagen gesucht. Und nur dasjenige,
was auf diese Art aus dem Egoismus hervorgegangen
ist, hat von jeher Not, Armut und Elend zur Folge gehabt.|34|213f}}


{{GZ|Es ist klar, daß dieses Gesetz nichts Geringeres
Gemäß solchem [[wikipedia:argumentum ad hominem|argumentum ad hominem]] fehlen Ansgar Martins die Voraussetzungen, sich an einer sachbezogenen Diskussion beteiligen zu dürfen, da er zu jung ist, um über die Fraglichkeiten urteilen zu dürfen. Eine andere, mehr wissenschaftliche Orientierung wendet sich den Aussagen selbst zu.
besagt als dieses: Die Menschenwohlfahrt ist um so größer,
je geringer der Egoismus ist. Man ist also bei der Umsetzung
in die Wirklichkeit darauf angewiesen, daß man es mit Menschen
zu tun habe, die den Weg aus dem Egoismus herausfinden.
Das ist aber praktisch ganz unmöglich, wenn das Maß
von Wohl und Wehe des einzelnen sich nach seiner Arbeit
bestimmt. Wer ''für sich'' arbeitet, ''muß'' allmählich dem Egoismus
verfallen. Nur wer ganz für die anderen arbeitet, kann nach
und nach ein unegoistischer Arbeiter werden.|34|214}}


== Soziologisches Grundgesetz und Soziales Hauptgesetz ==
Das schlimme aber ist, das manche Zeitschriften, wie etwa INFO 3, die Tatsache dass bzw. ob jemand Waldorfschüler war, bereits als ausreichend für Aussagen über die [[Anthroposophie]] ansehen, obwohl diese gar nicht an der Waldorfschule gelehrt wird.
{{GZ|Und nun zum Schluß noch etwas über dasjenige, was vorgebracht
worden ist über die zwei sozialen Gesetze, wie ich sie formuliert
habe, das des Individualismus<ref>s. [[Soziologisches Grundgesetz]]</ref> und das des Sozialismus. Ich
habe das eine Gesetz in Anknüpfung an das Buch von Ludwig
Stein<ref>[[wikipedia:Ludwig Stein|Ludwig Stein]] (1859-1930): «Die soziale Frage im
Lichte der Philosophie. Vorlesungen über Sozialphilosophie und ihre Geschichte
», Stuttgart 1897</ref> formuliert. (...) Nun, wer soziale
Zusammenhänge heute durchschauen kann, der weiß - wenn es
auch zunächst anders aussieht —, daß derjenige, der heute einen
Rock für sich selber fabriziert, tatsächlich ihn nicht in Wirklichkeit
produziert. Daß er ihn produziert - das ist auf einem Gebiet, wo
wir heute eine so weitgehende Arbeitsteilung haben, nur eine
Scheinvorstellung, weil das, was er produziert, von ihm selbst konsumiert
wird. Aber dieses Gesetz des sozialen Lebens gilt durchaus.
Es liegen die Dinge ja so, daß dieses Gesetz bewußt nur verwirklicht
werden kann von denjenigen, die sich aus den Verbänden
herauslösen und zur Individualität werden. Diese beiden Dinge
sind vielleicht abstrakt im Widerspruch; in der Realität fordern sie
einander, gehören durchaus zusammen. Es müßte die Individualität
sich aus den Verbänden erst herauslösen, damit aus der Individualität
heraus sich das Soziale verwirklichen kann. Das ist des Rätsels
Lösung in diesem Falle.|337b|49ff.}}


== Alternative Formulierungen ==
Neben Anwürfen an seine Kritiker bestätigt das Ansgar Martins auch im selbstbezüglichen Urteil:
"Trotz oder dank Anthroposophie darf ich auf eine äußerst angenehme Waldorfschulzeit zurückblicken. Ihr verdanke ich zwar keinen Deut meiner Steinerkenntnisse, wohl aber eine auch für die Aneigung selbiger bewährte Kulturtechnik, der sich vielleicht Mentzel, Heinen-Anders und scheinbar auch Kilthau, Schamell und Peuckert etwas intensiver widmen könnten: das Lesen."<ref>https://waldorfblog.wordpress.com/2013/08/17/entwicklungsrichtung-anthroposophie/ </ref>


[[Joseph Beuys]] formulierte eine alternative Variante zum sozialen Hauptgesetzt von Steiner, indem er einen bestimmten Hauptaspekt in den Vordergrund stellte, und zwar wie folgt:
Jemand, der mangels eigener akademischer Qualifikationen anderen das Lesen können abspricht setzt sich - ob gewollt oder nicht - unweigerlich in die Nesseln.


'''Soziales Hauptgesetz: Nichts für mich, sondern alles für den anderen. ([[Beuys]])'''
"Rudolf Steiner selbst, begabt wie kein anderer, fand offenbar nicht, dass
er vor seinem 40. Lebensjahr in der Lage war, mit den Inhalten von
Mysterien an die Öffentlichkeit zu treten." (Hermann Keimeyer).<ref>Rudolf Steiner hat einmal einen Brief an Marie Steiner geschrieben, in dem er sagte, dass man 40 Jahre alt sein müßte, um für die weiße Loge zu arbeiten in der Öffentlichkeit. (Siehe [[GA 262]], Seite 22, Ausgabe 2002, Rudolf Steiner Verlag,Dornach,Schweiz).</ref>


Das soziale Hauptgesetz läßt sich demgemäß auch als ''altruistisches'' Hauptgesetz bezeichnen.
== Siehe auch ==
*[[wikipedia:argumentum ad hominem|argumentum ad hominem]]
*[[argumentum ad personam]]


== Siehe auch ==
== Quellen ==
[[Trennung von Arbeit und Einkommen]]


==Literatur==
<references/>
*Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaft und soziale Frage'', in ''Lucifer-Gnosis'', [[GA 34]] (1987)
*Rudolf Steiner: ''Lucifer – Gnosis'', [[GA 34]] (1987), ISBN 3-7274-0340-3 {{Vorträge|034}}
*Rudolf Steiner: ''Soziale Ideen – Soziale Wirklichkeit – Soziale Praxis. Band II: Diskussionsabende des Schweizer Bundes für Dreigliederung des sozialen Organismus'', [[GA 337b]] (1999), ISBN 3-7274-3372-8 {{Vorträge|337b}}
*[[Stefan Leber]] et al.: ''Das soziale Hauptgesetz. Beiträge zum Verhältnis von Arbeit und Einkommen'', Sozialwissenschaftliches Forum Bd. 1, Verlag Freies Geistesleben, 1986, ISBN 3772508596
* Udo Herrmannsdorfer: [https://waldorfcampus-hn.de/files/docs/Kursiv/Artikel/13%20Sommer%20Soziales%20Hauptgesetz.pdf Das Soziale Hauptgesetz - Der Altruismus als soziale Gestaltungskraft] PDF


{{GA}}
== Werke (Auswahl) ==
* ''Endstation Dornach: Das sechste Evangelium'', zus. mit Christain Grauer u.a., Kulturfarm Rinteln 2011, ISBN 3981487702
* ''Rassismus und Geschichtsmetaphysik: Esoterischer Darwinismus und Freiheitsphilosophie bei Rudolf Steiner'', INFO 3-Vlg., Frankfurt a.M. 2012
* ''[[Hans Büchenbacher]] Erinnerungen 1933 - 1949: Zugleich eine Studie zur Geschichte der Anthroposophie im Nationalsozialismus. Mit Kommentaren und fünf Anhängen herausgegeben von Ansgar Martins'', Mayer/INFO 3-Vlg., Frankfurt a.M. 2014


== Einzelnachweise ==
== Weblinks ==
<references />
* [http://waldorfblog.wordpress.com Waldorfblog]
* [http://www.publik-forum.de/autor/ansgar-martins Publik-Forum] - Artikel von Ansgar Martins online.
* [http://www.umweltbildung.at/cms/zeitschrift/pdf/1_2011_24.pdf Gänzlich „ganzheitlich“? - Organisch-ökologische Dimensionen der Waldorfpädagogik] - Artikel von Ansgar Martins
* [http://www.ekd.de/ezw/Publikationen_2099.php Leitmotiv „Zertrümmerung“] - eine kritische Betrachtung zu [[Lorenzo Ravagli]]s Kritik an [[Helmut Zander]]s „Anthroposophie in Deutschland. Theosophische Weltanschauung und gesellschaftliche Praxis 1884-1945“.
* [http://www.info3.de/c5-style/index.php/magazin/info3/archiv/2009/dezember/sanfte-schale-harter-kern/ Sanfte Schale, harter Kern] - Kurzporträt von Ansgar Martins in der Zeitschrift [[Info3]].
* [http://www.info3.de/c5-style/index.php/magazin/info3/archiv/2010/dezember/das-mysterium-des-bluthuegels/ Ansgar Martins (zusammen mit Felix Hau): Das Mysterium des Bluthügels (INFO3, 12/2010)]


[[Kategorie:Soziale Dreigliederung]]
[[Kategorie:Autor]][[Kategorie:Anthroposophie-Kritik]][[Kategorie:Philosoph]][[Kategorie:Religionsphilosoph]]
[[Kategorie:Soziologie]]
[[Kategorie:Sozialphilosophie]]
[[Kategorie:Philosophie des Sozialen]]
[[Kategorie:Soziale Kunst]]
[[Kategorie:Arbeitswelt]]

Version vom 30. Januar 2017, 13:41 Uhr

Ansgar Martins (* 2.September 1991 in Kirchheimbolanden) besuchte als Sohn einer Waldorflehrerin verschiedene Waldorfschulen in Berlin und Mainz und studiert heute Religionsphilosophie, Soziologie und Geschichte in Frankfurt/Main und ist daneben publizistisch-journalistisch tätig, unter anderem auch mit kritischen Betrachtungen und Rezensionen zur Anthroposophie und Waldorfpädagogik. Gemeinsam mit anderen Autoren verfasste er die kürzlich (2011) erschienene satirisch-kritische Schrift über Anthroposophie und Anthroposophen mit dem Titel "Endstation Dornach: Das sechste Evangelium".

Ansgar Martins entwickelte sich vom Waldorfschüler zu einem der best-wahrgenommensten Anthroposophie-Kritiker. "Genügt es, einen ehemaligen Waldorfschüler (für die Darstellung der Anthroposophie) einzuladen und zu glauben, dass ein 22-Jähriger damit schon in der Lage sei, sachlich-seriöse Darstellungen wichtiger anthroposophischer Felder wie Pädagogik, Medizin und Landwirtschaft vorzunehmen? Jeder, der sich mit anthroposophischen Praxisgebieten auseinandersetzt, wird sich erst nach jahrelanger Beschäftigung in der Lage sehen, die Dimension der Steiner'schen Impulse annähernd zu würdigen bzw. in Frage zu stellen. A. Martins stellt hier sicherlich keine Ausnahme dar."[1]

In seinen "Entwicklungsgeschichtlichen Unterlagen zur Bildung eines sozialen Urteils" gibt Rudolf Steiner das notwendige Reifealter mit 35 Jahren an.[2]

Da Ansgar Martins die Bewußtseinsseelenreife fehlt, kann er Anthroposophie derzeit nur mit den Fähigkeiten der Empfindungsseele beurteilen. Dies jedoch schränkt die wissenschaftliche Reichweite solcher Urteile sehr ein.

Gemäß solchem argumentum ad hominem fehlen Ansgar Martins die Voraussetzungen, sich an einer sachbezogenen Diskussion beteiligen zu dürfen, da er zu jung ist, um über die Fraglichkeiten urteilen zu dürfen. Eine andere, mehr wissenschaftliche Orientierung wendet sich den Aussagen selbst zu.

Das schlimme aber ist, das manche Zeitschriften, wie etwa INFO 3, die Tatsache dass bzw. ob jemand Waldorfschüler war, bereits als ausreichend für Aussagen über die Anthroposophie ansehen, obwohl diese gar nicht an der Waldorfschule gelehrt wird.

Neben Anwürfen an seine Kritiker bestätigt das Ansgar Martins auch im selbstbezüglichen Urteil: "Trotz oder dank Anthroposophie darf ich auf eine äußerst angenehme Waldorfschulzeit zurückblicken. Ihr verdanke ich zwar keinen Deut meiner Steinerkenntnisse, wohl aber eine auch für die Aneigung selbiger bewährte Kulturtechnik, der sich vielleicht Mentzel, Heinen-Anders und scheinbar auch Kilthau, Schamell und Peuckert etwas intensiver widmen könnten: das Lesen."[3]

Jemand, der mangels eigener akademischer Qualifikationen anderen das Lesen können abspricht setzt sich - ob gewollt oder nicht - unweigerlich in die Nesseln.

"Rudolf Steiner selbst, begabt wie kein anderer, fand offenbar nicht, dass er vor seinem 40. Lebensjahr in der Lage war, mit den Inhalten von Mysterien an die Öffentlichkeit zu treten." (Hermann Keimeyer).[4]

Siehe auch

Quellen

  1. Wolfgang Kilthau/Georg Peukert/Klaus Schamell: "Rudolf Steiners langer Schatten". In: Anthroposophie weltweit - Mitteilungen Deutschland, Juli-August 2013, S. 5 - 6
  2. "Sie wissen, der einzelne Mensch als Einzelmensch ist heute in der Entwicklung der Bewußtseinsseele begriffen, das heißt, er wird eigentlich nur so recht in die Kräfte eingeführt, die ihm sein Zeitalter geben kann, wenn er über das 35. Jahr hinaus lebt." Rudolf Steiner: Entwicklungsgeschichtliche Unterlagen zur Bildung eines sozialen Urteils, GA 185a, Dornach 1963, S. 136
  3. https://waldorfblog.wordpress.com/2013/08/17/entwicklungsrichtung-anthroposophie/
  4. Rudolf Steiner hat einmal einen Brief an Marie Steiner geschrieben, in dem er sagte, dass man 40 Jahre alt sein müßte, um für die weiße Loge zu arbeiten in der Öffentlichkeit. (Siehe GA 262, Seite 22, Ausgabe 2002, Rudolf Steiner Verlag,Dornach,Schweiz).

Werke (Auswahl)

  • Endstation Dornach: Das sechste Evangelium, zus. mit Christain Grauer u.a., Kulturfarm Rinteln 2011, ISBN 3981487702
  • Rassismus und Geschichtsmetaphysik: Esoterischer Darwinismus und Freiheitsphilosophie bei Rudolf Steiner, INFO 3-Vlg., Frankfurt a.M. 2012
  • Hans Büchenbacher Erinnerungen 1933 - 1949: Zugleich eine Studie zur Geschichte der Anthroposophie im Nationalsozialismus. Mit Kommentaren und fünf Anhängen herausgegeben von Ansgar Martins, Mayer/INFO 3-Vlg., Frankfurt a.M. 2014

Weblinks