John Ernst Worrell Keely und Unterwelt der griechischen Mythologie: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Keely_Portrait.gif|thumb|250px|John Worrell Keely]]
[[Datei:Doré - Styx.jpg|miniatur|300px|Fahrt über den Styx (Radierung von [[Wikipedia:Gustave Doré|Gustave Doré]] von 1861)]]
'''John Ernst Worrell Keely''' (* [[Wikipedia:3. September|3. September]] [[Wikipedia:1837|1837]] <ref name="birthdate">Bezüglich Keelys Geburtsjahr herrscht keine Einigkeit: 1927 wird angegeben in ''Keely, John E.W.  (2010). Encyclopædia Britannica. Encyclopaedia Britannica Ultimate Reference Suite.  Chicago: Encyclopædia Britannica''; nach anderen Angaben in Zeitungen, indirekt etwa im Nachruf der [[Wikipedia:The New York Times|New York Times]] vom 19. November 1898 [http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=9904E2D71438E433A2575AC1A9679D94699ED7CF], wonach Keely im 61. Lebensjahr gestorben war, aber auch nach späteren [[theosophisch]]en Schriften, wurde Keely erst [[Wikipedia:1837|1837]] geboren. Nach der Silberplakette auf seinem Sarg starb Keely angeblich im 63. Lebensjahr.</ref> in [[Wikipedia:Philadelphia|Philadelphia]] oder [[Wikipedia:Chester (Pennsylvania)|Chester]] <ref>auch bezüglich des genauen Geburtsorts gibt es widersprüchliche Angaben: meist wird ''Philadelphia'' als Geburtsort genannt; ''Chester'', soweit bekannt, nur im Nachruf der [[Wikipedia:The New York Times|New York Times]] vom 19. November 1898 (s.o.)</ref>, [[Wikipedia:Pennsylvania|Pennsylvania]]; † [[Wikipedia:18. November|18. November]] [[Wikipedia:1898|1898]] in [[Wikipedia:Philadelphia|Philadelphia]]) war ein [[Wikipedia:Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Wikipedia:Erfinder|Erfinder]] und entwickelte unter starker öffentlicher Beachtung eine Vielzahl von Maschinen<ref>Die Angaben schwanken von etwa 120 bis 2000 verschiedenen Modellen. Die tatsächliche Anzahl ist schwer einzuschätzen, da Keely für gewöhnlich die alten Maschinen vernichtete und als Altmetall verkaufte, sobald er ein neues Modell entwickelt hatte. Nach seinem Tod verlor sich auch bald die Spur der übrig gebliebenen Maschinen. Soweit bekannt, sind heute nur mehr zwei Modelle erhalten: eine ''Hydro Vacuo Maschine'', die im [[WikipediaEN:Franklin Institute|Franklin Institute]] steht, und ein ''Disintegrator'', der im [http://www.americanprecision.org American Precision Museum] steht [http://www.americanprecision.org/task,image/id,356/option,com_easygallery/Itemid,98/].</ref> wechselnder, stets weiterentwickelter Bauweise, mit denen er erstmals [[ätherisch]]e [[Universalkräfte]] durch den musikalischen ''Zusammenklang akustischer Schwingungen'', sogenannter ''[[Sympathetische Schwingungen|sympathetischer Schwingungen]]'', technisch nutzbar gemacht haben soll, u.a. den besonders in [[okkult]]en Kreisen weithin berühmt gewordenen [[Keely-Motor]]. Viele Kritiker hielten ihn für einen Scharlatan (''"fraudulent American inventor"'' <ref>so auch im erwähnten Artikel der ''Encyclopaedia Britannica 2010'' (s.o.); insbesondere polemisierte auch das weltweit angesehene Wissenschaftsmagazin [[Wikipedia:Scientific American|Scientific American]] immer wieder spöttisch gegen Keely.</ref>), ein Betrug konnte ihm aber nie definitiv nachgewiesen werden.  Viele zeitgenössische [[Okkultist]]en, etwa [[Laurence Oliphant]] und insbesondere auch [[H. P. Blavatsky]] und andere [[Theosoph]]en, hielten Keelys Arbeiten für zukunftsweisend; [[Rudolf Steiner]] sah in ihm einen ersten Vertreter des kommenden «[[Mechanischer Okkultismus|mechanischen Okkultismus]]», aus dem sich eine «[[moralische Technik der Zukunft]]» entwickeln könne.
Der '''Hades''' ({{ELSalt|Ἅιδης}}), die '''Unterwelt der griechischen Mythologie''', wird von dem gleichnamigen Gott [[Hades]] beherrscht. Seine Gattin ist [[Persephone (Mythologie)|Persephone]]. Insgesamt umfasst die [[Jenseits]]vorstellung der Griechen drei Bereiche: das [[Elysion]], die Insel der Seligen, den [[Asphodeliengrund]], wo die weitaus meisten [[Tote]]n als [[Schatten]] leben, bis sie sich endlich nach langer Zeit verflüchtigen, und den [[Tartaros]], die eigentliche [[Unterwelt]], als Ort der ewigen Verdammnis.


== Leben und Werk ==
Mit Hilfe des Fährmannes [[Charon]], dem Empfang der [[Wikipedia:Begräbnis|Begräbnis]]riten und einer [[Wikipedia:Münze|Geldmünze]], dem sogenannten [[Wikipedia:Obolus|Obolus]] unter der Zunge, kann der Fluss [[Styx]] oder [[Acheron]], der die Ober- von der Unterwelt trennt, überquert werden. Andere Flüsse, die das Totenreich umgeben, sind [[Kokytos]], [[Phlegethon|Pyriphlegethon]], der [[Lethe (Mythologie)|Lethestrom]] und der vom Acheron gebildete ''Acherusische See''.


=== Kindheit und Jugend ===
Eine Kluft bildet den Eingang zum Totenreich. Sie befindet sich entweder am Ende der Welt am Ufer des [[Okeanos]], oder im Land der [[Wikipedia:Kimmerier|Kimmerier]], oder im Hain [[Persephone (Mythologie)|Persephones]]. Dort stürzen die schwarzen Fluten des Flammenflusses Pyriphlegethon und des Kokytos in die Tiefe. [[Kerberos (Mythologie)|Kerberos]], der dreiköpfige, schlangenhaarige Höllenhund, bewacht den Eingang zum Hades und sorgt dafür, dass kein Lebender die Unterwelt betritt und kein Toter sie verlässt.


Die Angaben zu Keelys Kindheit und Jugend sind sehr vage, widersprüchlich und oft auch mehr oder weniger phantasievoll ausgemalt; selbst das Geburtsjahr wird unterschiedlich mit 1827 oder 1837 <ref name="birthdate"></ref> angegeben, nur bezüglich des Geburtstags am [[Wikipedia:3. September|3. September]] herrscht Übereinstimmung. John hatte noch einen Bruder, ''A. J. Keely'' <ref>"Keely's Secret Known", ''The Times'', 26. Januar 1899</ref>. Die Mutter, die sich nie von den Anstrengungen der Geburt erholt hatte, starb früh. Johns Vater war Stahlarbeiter, starb aber ebenfalls noch vor Johns drittem Geburtstag. So verlor John Keely schon früh beide Elternteile und wuchs bei seiner Großmutter und einer Tante auf <ref name="Paijmans">Paijmans, S 16</ref>. Sein Großvater, Ernst, ein Immigrant aus Deutschland, war Komponist und soll in Baden-Baden ein Orchester geleitet haben. Nach Davidsons Angaben <ref name="Davidson">Davidson, Chapter 3</ref> erkannte er schon bald Johns außergewöhnliche Begabung für das Geigenspiel und führte ihn in die Grundlagen der Musiklehre ein. Eine Musikerkarriere fand John jedoch wenig anziehend - viel mehr faszinierten ihn schon vor seinem 10. Lebensjahr die akustischen Phänomene und ihre technische Anwendung. Bis zum 12. Lebensjahr ging John in Philadelphia zur Schule. Angeblich begann er danach eine Tischler-Lehre <ref>In einem der raren Interviews, in denen Keely auch von seiner Jugendzeit sprach, verneinte er allerding, jemals Tischler gewesen zu sein: ''While he denies ever having been a carpenter, we also perceive details of what must have been a most unusual career at times: 'Are you a spiritualist, Mr. Keely?' I asked him. 'That is one of many lies propagated about me,' he answered. 'It has been said I started life as a carpenter (though that is not a slander), but I didn't: I never was a carpenter. Instead of being a Spirirualist myself, I once exposed Spiritualistic mediums in St. Paul, Minnesota, in 1857, 1859 and 1861, and I was nearly run out of town for doing so. Everything their mediums did in the dark, I did in the light, and that naturally enraged them. I do not believe in Spiritualism or in anything of the kind. I am, I hope, a Christian, and a regular member of the Methodist Church ....''<br>"Keely's Secrets", ''The World'', 11. Mai 1890</ref>. Die Tante starb, noch ehe John 16 war und die Großmutter ein Jahr später. So musste sich John schon früh auf eigene Beine stellen <ref>Vermutlich lebte Keelys Großvater zu dieser Zeit auch nicht mehr, es scheint aber dazu keine Unterlagen zu geben.</ref>. Keely arbeite in verschiedensten Berufen und finanzierte von dem Einkommen seine umfangreichen Klangexperimente, die er als seine eigentliche Lebensaufgabe ansah. Mit 20 arbeitete er für einige Jahre in einem Drugstore, dann als Lokomotiven-Ingenieur für die Pennsylvania Railroad und während der [[Wikipedia:Indianerkriege|Indianeraufstände]] im Westen trat er in die Armee ein. Als er nach einer im Hospital ausgeheilten Verwundung wieder nach Philadelphia zurückkam, spielte er - mit hoher Begabung, wie man sagt - als Flötist in einem Orchester, schrieb selbst Musikstücke, arbeitete aber auch als Lackierer, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
== Totengericht, Elysium und Tartaros ==  
Nach ursprünglicher griechischer Auffassung war der Hades allen Sterblichen gleichermaßen  bestimmt: hochrangig oder gering, gut oder schlecht. Sie lebten dort nicht weiter, sondern existierten nur als scheue Schatten. Der Hades blieb nur sehr wenigen, auserwählten Menschen erspart – sie wurden [[Apotheose|vergöttlicht]] und zu den Göttern auf den [[Olymp]] gesellt. Ein Beispiel dafür ist [[Herakles]].


=== Erste Begegnung mit der Ätherkraft ===
Nach späteren Vorstellungen entschieden die Totenrichter [[Minos]], [[Rhadamanthys]] und [[Aiakos]] nach dem Tod über das Schicksal der Seele.
Die edelsten Seelen gingen in die, von der [[Lethe (Mythologie)|Lethe]] (Strom des Vergessens) umflossenen, [[Elysion|elysischen Gefilde]] ein, wo sie sich entweder als Schatten schmerzlos aufhielten, oder in ewiger Glückseligkeit existierten.
Nach einer anderen, mindestens ebenso alten Vorstellung befand sich das [[Elysion]] in weiten Fernen jenseits des Okeanos, auf den Inseln der Seligen.


[[Datei:Keely Globe-Motor.jpg|thumb|300px|Das Innenleben von Keelys ''Globe Motor''.]]
Die weitaus meisten Seelen mussten lange Zeit als [[Schatten]] im [[Asphodelengrund]] verweilen, benannt nach den [[Wikipedia:Affodill|Asphodelen]] ([[lat.]] ''Asphodelus''), die hier als mythische Blumen wachsen und die von den Griechen gerne auf Gräber gepflanzt wurden. Hier fallen auch die bedeutsamen Worte, die [[Wikipedia:Achileus|Achileus]] zu dem in die Unterwelt herabgestiegenen [[Wikipedia:Odysseus|Odysseus]] spricht:
[[Datei:Keely-Hydro-Vacuo-Engine color.jpg|thumb|200px|left|Keelys ''Hydro Vacuo Maschine'' (Franklin Institute, Philadelphia)]]


[[Wikipedia:1863|1863]] wurde Keely für 10$ wöchentlich als Lackierer im Gebrauchtwaren-Möbelgeschäft von ''Bennet C. Wilson'' angestellt, der bald seine Erfindungsgabe erkannte. Er finanzierte Keelys Experimente und stellte ihm dafür eine eingerichtete Werkstatt in der Market Street zur Verfügung; die Patenrechte der Erfindungen, die Wilson später einklagte <ref>''The New York Times'', 3. Januar 1888 [http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=9401E7D7163AE033A25757C0A9679C94699FD7CF]</ref>, sollten sollten je zur Hälfte geteilt werden. 
{{Zitat|vor=|nach=|<poem>Preise mir jetzt nicht tröstend den Tod, ruhmvoller Odysseus.
Lieber möcht' ich fürwahr dem unbegüterten Meier,
Der nur kümmerlich lebt, als Tagelöhner das Feld baun,
Als die ganze Schar vermoderter Toten beherrschen.</poem>|Homer|Odyssee 11,488-491 (übersetzt von Johann Heinrich Voß)}}


Um [[Wikipedia:1866|1866]] <ref>Die Datierung ist sehr unsicher.</ref>, als Keely bei seinen Experimenten Wasser hochfrequenten Klangschwingungen aussetzte, zerriss unwillkürlich eine heftige Explosion die Apparatur. Damit begann für ihn die Entdeckung einer bislang unbekannten Energiequelle. Es brauchte allerdings noch mehrere Jahre unermüdlicher Experimente, um diese Energie auch willentlich kontrolliert freisetzen zu können. Er fand schließlich, dass bei einer Frequenz von 42.800 Schwingungen pro Sekunde das Wasser zu purer Energie verdampfte, die er später als ''etheric force'' (Ätherkraft) bezeichnete <ref>Moore, Clara Bloomfield, ''Aerial Navigation'', The Arena, August 1894, S 386-395</ref>.
[[Rudolf Steiner]] bemerkt dazu:


=== Der «Globe Motor» und die «Hydro Vacuo Maschine»===
{{GZ|Die vierte Kultur, die griechisch-römische, sie führt den Menschen
Etwa [[Wikipedia:1871|1871]]/[[Wikipedia:1872|72]] waren Keelys Arbeiten soweit gediehen, dass er an eine praktische kommerzielle Verwertung seiner Erfindung denken konnte. In Inseraten in einer Abendzeitung stellte er seinen ''Kugelmotor'' (''Globe Motor'') vor. Zentrales Element war eine metallische Hohlkugel von etwa 8 [[Wikipedia:Zoll (Einheit)|Zoll]] Durchmesser, die sich mit hoher Geschwindigkeit selbsttätig bewegte, aber noch nicht leistungsfähig genug war, um auch andere Maschinen anzutreiben.
vollends herab auf den physischen Plan. So lieb hat er ihn jetzt gewonnen,
daß er ganz vergessen hat, woher er gekommen ist. Das Verständnis
für die geistige Welt ist ihm verlorengegangen. Tief zeigt
dieses der Ausspruch des griechischen Helden Achilles: Lieber ein
Bettler in der Oberwelt als ein König im Reiche der Schatten.|109|246f|250}}


[[Wikipedia:1872|1872]] entwickelte Keely die ''Hydro Vacuo Maschine'' (auch ''Hydropneumatische pulsierende Vakuum-Maschine''; ''hydro pneumatic pulsating vacuum engine'', kurz ''hydro vacuo engine''). Nach der Beschreibung von ''Glocker'', der diese Maschine und auch den ''Multiplikator'' (s.u.) für Keely baute, hatte die Maschine Zylinder mit einer Bohrung und einem Kolbenhub von jeweils 3 Zoll; das Schwungrad wog 200 Pfund und schaffte 300 Umdrehungen/Minute <ref>Paijmans, S 162</ref>.
Die Frevler aber wurden in den [[Tartaros]] gestoßen, die tiefste Region und von unheimlichen Gestalten bewohnt. Diejenigen, die schwere Verfehlungen gegen die Götter begangen hatten, sollten hier ewige Qualen erleiden. Der Bereich ist von einer ehernen Mauer und dem Flammenfluss [[Phlegethon|Pyriphlegeton]] umgeben und dient [[Zeus]] als Gefängnis für Missetäter und Gottesfrevler. Zu diesen Bewohnern der griechischen „Hölle“ zählen:
* die [[Danaiden]]
* [[Ixion (König der Lapither)|Ixion]]
* [[Peirithoos]]
* [[Sisyphos]]
* [[Tantalos]]
* [[Tityos]]
* einige [[Titanen]]


=== Der «Generator» - die erste öffentliche Demonstration des «[[Keely-Motor]]s» ===
== Platons Schilderung der Unterwelt ==


[[Datei:Keely Generator rechts.jpg|thumb|left|Keelys ''Generator'', der aus Luft und Wasser kalten, trockenen Dampf erzeugt]]
Eine ausführliche Schilderung der [[Unterwelt]] gibt Platon in seinem Dialog [[Phaidon]]:
[[Datei:Keely_Labor.jpg|thumb|300px|Keelys Werkstatt in der N. Twentieth Street]]
[[Datei:Keely Etheric Force Machine 1878.jpg|thumb|200px|Ätherkraftmaschine (Disintegrator), 1878; Foto: Dale Pond]]
 
Etwa [[Wikipedia:1874|1874]] übersiedelte Keely in eine neue Werkstatt in der ''1420 North Twentieth Street above Ridge Avenue'' in Philadelphia, die er bis an sein Lebensende benutzen sollte. Hier fand noch im selben Jahr, am [[Wikipedia:10. November|10. November]] 1874, eine erste private Demonstration des [[Keely-Motor]]s statt, bei der auch der angesehene Patentanwalt ''Charles B. Collier'' anwesend war. Er stand mit potentiellen Investoren in Kontakt und hatte diese Vorführung angeregt. [[Wikipedia:1875|1875]] berichtete die [[Wikipedia:The New York Times|New York Times]] erstmals ausführlich über den Motor. Er bestehe aus einem Generator (''etheric generator'', auch ''multiplicator''), der aus Wasser und Luft völlig geräuschlos ein kalten, trockenen, hochelastischen Dampf <ref>Es handelt sich dabei also ''nicht'' um Wasserdampf.</ref> erzeugt, der dünner als Luft, ja sogar viermal dünner als [[Wikipedia:Wasserstoff|Wasserstoff]] <ref name="EthericVapor">"Stripping the process of all technical terms, it is simply this: I take water and air, two mediums of different specific gravity, and produces from them by generation an effect under vibrations that liberates from the air and water an inter atomic ether. The energy of this ether is boundless and can hardly be comprehended. The specific gravity of the ether is about four times lighter than that of hydrogen gas, the lightest gas so far discovered."<br>''Keely's Etheric Vapor'', The New York Times, 22. September 1884 [http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=9D01E5D71338E033A25751C2A96F9C94659FD7CF]</ref> ist. Dieser ätherische Dampf (''etheric vapor'') ist nach Keely Träger einer bislang unbekannten ätherischen Energie. Einmal erzeugt, könne aus dieser ätherischen Trägersubstanz jederzeit auch ohne Generator die darin aufgespeicherte Energie freigesetzt werden und dabei eine Kraft entfalten, welche die aller bekannten [[Wikipedia:Dampfmaschine|Dampfmaschine]]n weit übertrifft.
 
{{Zitat|Befreit von allen technischen Ausdrücken ist der Ablauf einfach so: Ich nehme Wasser und Luft, zwei Medien von unterschiedlichem spezifischen Gewicht, und produziere daraus, indem ich durch Schwingungen einen Effekt erzeuge, einen interatomaren Äther, der aus Wasser und Luft freisetzt wird. Die Energie dieses Äthers ist unbeschränkt und kaum zu verstehen. Das spezifische Gewicht des Äthers ist etwa viermal leichter als Wasserstoffgas, das leichteste bisher entdeckte Gas.|Keely|The New York Times, 22. September 1884 <ref name="EthericVapor"></ref>}}
 
Keelys Motor beruhte auf ganz anderen Prinzipien als herkömmliche [[Wikipedia:Wärmekraftmaschine|Wärmekraftmaschine]]n; die eigentliche Kraftquelle, der Generator, hatte keine [[Wikipedia:Kolben (Technik)|Kolben]] und [[Wikipedia:Exzenter|Exzenter]]:
 
{{Zitat|Bei der Betrachtung der Wirkung meiner Maschine muß der Besucher, um auch nur eine annähernde Vorstellung von ihrer Wirkungsweise zu haben, ''jeden Gedanken an nach dem Prinzipe des Druckes oder der Dampfentströmung, durch die Ausdehnung von Dampf oder irgend einem analogen Gas, das auf eine Rückwand, z. B. den Kolben einer Dampfmaschine stößt, betriebene Maschinen beiseite lassen.'' Meine Maschine hat weder Kolben noch Excenter, noch wird auch nur ein einziges Gran Druck in derselben, so groß und geräumig sie auch sein mag, ausgeübt. Mein System ist in jedem Teile und in jeder Einzelheit sowohl in Bezug auf die Entwickelung meiner Kraft als auch in jedem Zweige ihrer Nutzbarmachung auf ''sympathetische Vibration begründet und aufgebaut''. Auf keine andere Art könnte meine Kraft erweckt und entwickelt werden, und ebenso unmöglich wäre es, meine Maschine nach irgend einem anderen Prinzip zu betreiben.|KEELY|zit. nach H.P. Blavatsky: ''Geheimlehre'', Band I, S 611<ref>Im Originaltext:<br>"In considering the operation of my engine, the visitor, in order to have even an approximate conception of its ''modus operandi'', must discard all thought of engines that are operated upon the principle of pressure and exhaustion, by the expansion of steam or other analogous gas which impinges upon an abutment, such as the piston of a steam-engine. My engine has neither piston nor eccentrics, nor is there one grain of pressure exerted in the engine, whatever may be the size or capacity of it.", Clara Bloomfield-Moore: ''Keely and his Discoveries'', S 85f</ref> [http://www.odysseetheater.com/ftp/theosophie/Geheimlehre_I/611.htm]}}
 
Der Generator, in einem Guss aus österreichischem [[Wikipedia:Rotguss|Rotguss]] (Rot''messing'', Maschinen''bronze'', [[Wikipedia:Englische Sprache|eng.]] ''[[WikipediaEN:gunmetal|gunmetal]]'') gefertigt, war etwa 3 [[Wikipedia:Fuß (Einheit)|ft]] (~0.91 m) hoch und fasste 10 - 12 [[Wikipedia:Gallone|Gallone]]n (~40 [[Wikipedia:Liter|Liter]]<ref name="Gallone">1 '''1 US.liq.gal.''' =&nbsp;4&nbsp;[[Wikipedia:Quart (Maßeinheit)|liquid qt.]] =&nbsp;8&nbsp;[[Wikipedia:Pint|US.liq.pt.]] =&nbsp;16&nbsp;[[Wikipedia:Cup (Raummaß)|US.cup]] =&nbsp;32&nbsp;[[Wikipedia:Gill|US.liq.gi.]] =&nbsp;128&nbsp;[[Wikipedia:Fluid ounce|US.fl.oz.]] =&nbsp;231&nbsp;[[Wikipedia:Kubikzoll|inch³]] =&nbsp;3,785411784&nbsp;[[Wikipedia:Liter|Liter]]</ref>) Wasser. Mit einer Wandstärke von 4 -  Zoll konnte die Apparatur einem Druck von 20.000 - 30.000 [[Wikipedia:Pound-force per square inch|psi]] standhalten. Vom Generator wurde der Dampf in ein Auffanggefäß (''receiver'', ''reservoir'') weitergeleitet und konnte von da aus praktisch jede beliebige konventionelle Maschinen antreiben. Das Reservoir war 40 Zoll (~1,0 m) lang mit einem Durchmesser von 6 Zoll (~15 cm) <ref>"The Keely Motor", ''The New York Times'', 11. Juni 1875 [http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=9405EFD6153BEF34BC4952DFB066838E669FDE]</ref>. Um die Maschine in Gang zu setzen, blies Keely etwa 30 Sekunden lang Atemluft in das Ansatzrohr des Multiplikators, schloss dann den Hahn und drehte die von einem Hydranten gespeiste Wasserzufuhr auf und ließ etwa 5 Gallonen (~19 Liter) Wasser ein. Nach etwa 2 Minuten konnten verschiedene Maschinen an die Apparatur angeschlossen und in Bewegung  gebracht werden. Weder [[Hitze]], noch [[Elektrizität]] oder irgendwelche Chemikalien waren nötig, um die Antriebskraft des Motors freizusetzen. Generatoren der beschriebenen Bauart wurden von Keely bis etwa Ende 1884 benutzt und dann ab 1885 von dem wesentlich kleineren ''Liberator'' (s.u.) abgelöst.
 
Der Patentierung und kommerziellen Verwertung von Keelys Erfindung stand von Anfang an das Problem entgegen, dass diese Maschine und letztlich auch alle folgenden Entwicklungen nur von ihm selbst in Betrieb gesetzt werden konnten. Bis zu seinem Lebensende suchte er dieses Problem zu lösen, blieb aber aus gutem Grund letztlich erfolglos. [[Blavatsky]] schreibt dazu:


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<div style="margin-left:20px">
"Denn die
"Einer nämlich von diesen  Erdspalten ist auch sonst der größte und quer durch die ganze Erde gebohrt. Dieser ist nun, wie Homeros davon singt, ferne, wo tief sich öffnet der Abgrund unter der  Erde,derselbe, den anderwärts er und auch sonst viele  andere Dichter den Tartaros genannt haben. In diesen Spalt nun strömen alle diese Flüsse zusammen  und strömen auch wieder von ihm aus; und alle  werden so wie der Boden, durch welchen sie strömen. Die Ursache aber, warum alle Ströme von hier ausfließen und auch wieder hinein, ist, daß  diese Flüssigkeit keinen Boden hat und keinen  Grund. Daher schwebt sie und wogt immer auf und ab, und die Luft und der Hauch um sie her tut dasselbe. Denn dieser begleitet sie, sowohl wenn sie in die jenseitigen Gegenden der Erde strömt, als wenn sie in die diesseitigen strömt. Und so wie der  Hauch der Atmenden in beständiger Bewegung  immer einströmt und ausströmt, so bildet auch dort der mit der Flüssigkeit wogende Hauch heftige und  gewaltige Winde sowohl im Hineingehen als im  Herausgehen. Wenn nun strömend das Wasser  nach der Gegend hin ausweicht, welche »unten«  genannt wird, so fließt es in das Gebiet der dortigen Ströme und füllt es an wie beim Pumpen. Wenn es aber von dort wiederum sich wegzieht und hierher strömt, so erfüllt es dann die hiesigen. Diese, wenn sie erfüllt sind, strömen durch die Kanäle und durch die Erde; und wenn sie jeder in die  Gegenden kommen, wohin sie jedesmal geleitet  werden, so bilden sie Meere und Seen und Flüsse  und Quellen. Von da tauchen sie nun wieder unter  die Erde, und teils längere und mehrere Gegenden  durchziehend, teils wenigere und kürzere, ergießen  sie sich alle wieder in den Tartaros, einige viel weiter unten, als wo sie ausgepumpt wurden, andere  nicht so viel; aber unterhalb ihres Ausflusses fließen sie alle ein; und einige strömen wieder aus, gerade gegenüber der Stelle, wo sie eingeflossen sind, andere auf der nämlichen Seite. Ja, es gibt auch welche, die im Kreise herumziehen, ein oder mehrere Male sich um die Erde winden wie Schlangen  und dann möglichst tief gesenkt sich wieder hinein  ergießen. Möglich ist aber von beiden Seiten nur, sich bis zur Mitte herabzusenken, weiter nicht.  Denn für beiderlei Ströme geht die Richtung nach  jeder von beiden Seiten aufwärts.
Schwierigkeit hat für Keely bisher darin bestanden, eine Maschine herzustellen,
welche die Kraft ohne Dazwischentreten irgend einer „Willenskraft“ oder eines
bewußten oder unbewußten persönlichen Einflusses des Arbeiters entwickeln
und regulieren würde. In diesem Punkte hatte er Mißerfolg, insoweit andere in
Betracht kamen, denn niemand anderer als er selbst konnte seine „Maschinen“ in
Betrieb setzen. Vom occulten Standpunkte aus war dies eine viel weiter
vorgeschrittene Errungenschaft als der „Erfolg“, den er sich von seinem Drahte
verspricht, aber die von der fünften und sechsten Ebene der Ether- oder
Astralkraft erlangten Resultate werden niemals in den Dienst der Zwecke von
Handel und Gewerbe zu treten die Erlaubnis erhalten." {{Lit|Geheimlehre I, S 613}}
</div>
 
=== Die Keely Motor Company ===
[[Datei:Keely Motor Company.jpg|thumb|300px|Keely in seiner Werkstatt mit den Direktoren der Keely Motor Company.]]
[[Datei:Keely Motor Company Aktie.jpg|thumb|300px|Aktie der ''Keely Motor Company''.]]
[[Datei:Clara Jessup Moore.jpg|thumb|200px|Clara Jessup Bloomfield Moore (1824-1899)]]
Keelys Arbeiten wurden nun von starkem öffentlichen Interesse begleitet und in Zeitungen und Journalen immer wieder ausführlich besprochen. Noch 1874 wurde in [[Wikipedia:New York City|New York]] die ''Keely Motor Company'' mit einem Startkapital von 5.000.000$ zur Finanzierung der weiteren Entwicklungen gegründet<ref>Federal Writers' Project, ''Philadelphia: A Guide to the Nation's Birthplace'', US History Publishers, p. 119, ISBN 160354058X</ref>. Keely selbst konnte nun mit einem Einkommen von 200$ monatlich rechnen. Bis [[Wikipedia:1876|1876]] stiegen die Aktien beinahe auf das Siebenfache ihres Ausgabewerts. Indessen polemisierte die angesehene Zeitschrift [[Wikipedia:Scientific American|Scientific American]] schon ab [[Wikipedia:1875|1875]] immer wieder in sehr spöttischem Ton gegen die "Erfindungen" Keelys und warf ihm unverhohlen Betrug vor.
 
Auf der [[Wikipedia:Centennial Exhibition|Centennial International Exhibition 1876]] in [[Wikipedia:Philadelphia|Philadelphia]] stellte Keely seinen Motor öffentlich vor. Hier lernte er vermutlich auch den [[Wikipedia:Musikinstrumentenbau|Musikinstrumentenbau]]er und [[Wikipedia:Akustik|Akustik]]er [[Rudolph Koenig]] kennen, dessen ''Tonometer'' man hier bestaunen konnte, das aus 670 [[Wikipedia:Stimmgabel|Stimmgabel]]n bestand, die 4 [[Wikipedia:Oktave|Oktave]]n umspannte und mit dem jedes Musikinstrument präzise gestimmt werden konnte.
 
Im Februar [[Wikipedia:1878|1878]] lud Keely [[Wikipedia:Thomas Alva Edison|Thomas Alva Edison]], der zu dieser Zeit an seinem [[Wikipedia:Phonograph|Phonograph]]en und einer ersten Sprechmaschine arbeitete, zu einer Inspektion des Motors ein:


{{Zitat|Dear Sir, you have doubtless heard of my invention
So gibt es nun gar viele andere große und verschiedene Ströme; unter diesen vielen aber gibt es  vorzüglich vier, von denen der größte und der am  äußersten rundherum fließende der sogenannte  Okeanos ist; diesem gegenüber und in entgegengesetzter Richtung fließend ist der Acheron, welcher  durch viele andere wüste Gegenden fließt, vorzüglich aber auch unter der Erde fortfließend in den  Acherusischen See kommt, wohin auch der meisten Verstorbenen Seelen gelangen, und nachdem sie  gewisse bestimmte Zeiten dort geblieben, einige  länger, andere kürzer, dann wieder ausgesendet  werden zu den Erzeugungen der Lebendigen. Der  dritte Fluß strömt aus zwischen diesen beiden und  ergießt sich unweit seiner Quelle in eine weite, mit  einem gewaltigen Feuer brennende Gegend, wo er  einen See bildet, größer als unser Meer und siedend von Wasser und Schlamm. Von hier aus bewegt er  sich dann im Kreise herum trübe und schlammig,  und indem er sich um die Erde herumwälzt, kommt  er nächst andern Orten auch an die Grenzen des  Acherusischen Sees, jedoch ohne daß ihre Gewässer sich vermischten. Und nachdem er sich oftmals  unter der Erde umhergewälzt, ergießt er sich zu allerunterst in den Tartaros. Dies ist der, den man Pyriphlegethon nennt, von welchem auch die  feuerspeienden Berge, wo sich deren auf der Erde  finden, kleine Teilchen herauf blasen. Diesem wiederum gegenüber strömt der vierte aus, zuerst in  eine furchtbare und wilde Gegend, wie man sagt,  und die von Farbe ganz und gar dunkelblau ist,  welche sie die Stygische nennen, und den See, welchen der Fluß bildet, den Styx. Nachdem sich dieser nun hier hineinbegeben und gewaltige Kräfte  aufgenommen in sein Wasser, geht er unter die  Erde, wälzt sich herum, kommt dem Pyriphlegethon gegenüber wieder hervor und trifft auf den  Acherusischen See an der gegenüberliegenden  Seite. Und auch dieser vermischt sein Wasser mit  keinem andern, sondern geht ebenfalls im Kreise  herum und ergießt sich wieder in den Tartaros gegenüber dem Pyriphlegethon. Sein Name aber  heißt, wie die Dichter sagen, Kokytos.
known exclusively through the newspapers as the 'Keely Motor'. My discovery
consists in obtaining from air + water through vibratory action an elastic
substance of great energy + capable of the same influences which produced
absorption in water, giving a vacuum. Thinking that perhaps from your long
experiments + extended knowledge in vibratory forces, be interested in seeing
the operation of my invention I take the liberty of extending to you an invitation
to visit my place at some time that may be convenient to you where I'd take
pleasure in showing you my machine and operating it for you...|Keely|25. Februar 1878 <ref>Brief vom 25.2.1878 in den ''Edision Archives'', Madison, New Jersey</ref>}}


Edison schlug die Einladung jedoch ab, da Keely zu dieser Zeit nur die Druckwirkung seiner Maschine, aber keinen voll arbeitstüchtigen Motor zeigen konnte.
Da nun dieses so ist, so werden, sobald die Verstorbenen an dem Orte angelangt sind, wohin der Dämon jeden bringt, zuerst diejenigen ausgesondert, welche schön und heilig gelebt haben, und welche nicht. Die nun dafür erkannt werden, einen mittelmäßigen Wandel geführt zu haben, begeben  sich auf den Acheron, besteigen die Fahrzeuge, die es da für sie gibt, und gelangen auf diesen zu dem  See. Hier wohnen sie und reinigen sich, büßen ihre  Vergehungen ab, wenn einer sich irgendwie  vergangen hat, und werden losgesprochen, wie sie  auch ebenso für ihre guten Taten den Lohn erlangen, jeglicher nach Verdienst. Deren Zustand aber  für unheilbar erkannt wird wegen der Größe ihrer  Vergehungen, weil sie häufigen und bedeutenden  Raub an den Heiligtümern begangen oder viele ungerechte und gesetzwidrige Mordtaten vollbracht  oder anderes, was dem verwandt ist, - diese wirft  ihr gebührendes Geschick in den Tartaros, aus dem sie nie wieder heraussteigen. Die hingegen heilbare zwar, aber doch große Vergehungen begangen zu  haben erfunden werden, wie die gegen Vater oder  Mutter im Zorn etwas Gewalttätiges ausgeübt, oder die auf diese oder andere Weise Mörder geworden  sind, - diese müssen zwar auch in den Tartaros  stürzen; aber wenn sie hineingestürzt und ein Jahr  darin gewesen sind, wirft die Welle sie wieder aus, die Mörder auf der Seite des Kokytos, die aber  gegen Vater und Mutter sich versündigt, auf der Seite des Pyriphlegethon. Wenn sie nun auf diesen  fortgetrieben an den Acherusischen See kommen, so schreien sie da und rufen die, welche von ihnen  getötet worden sind oder frevelhaft behandelt. Haben sie sie nun herbeigerufen, so flehen sie und  bitten, sie möchten sie in den See aussteigen lassen und sie dort aufnehmen. Wenn sie sie nun überreden, so steigen sie aus, und ihre Übel sind am  Ende; wo nicht, so werden sie wieder in den Tartaros getrieben, und aus diesem wieder in die Flüsse, und so hört es nicht auf, ihnen zu ergehen, bis sie  diejenigen überreden, welchen sie Unrecht getan  haben; denn diese Strafe ist ihnen von den Richtern angeordnet. Die aber ausgezeichnete Fortschritte in heiligem Leben gemacht zu haben erscheinen, dies  endlich sind diejenigen, welche, von allen diesen  Orten im Innern der Erde befreit und losgesprochen von allem Gefängnis, hinauf in die reine Behausung gelangen und auf der Erde wohnhaft werden. Welche nun unter diesen durch Weisheitsliebe sich  schon gehörig gereinigt haben, diese leben für alle  künftigen Zeiten gänzlich ohne Leiber und kommen in noch schönere Wohnungen als diese, welche  weder leicht wären zu beschreiben, noch würde die Zeit für diesmal zureichen. Aber schon um deswillen, was wir jetzt auseinandergesetzt haben, o Simmias, muß man ja wohl alles tun, um der Tugend  und Vernunft im Leben teilhaftig zu werden. Denn  schön ist der Preis und die Hoffnung groß.<ref>[http://www.zeno.org/Philosophie/M/Platon/Phaidon Deutsche Übersetzung] nach Schleiermacher von 1809 bei [[Wikipedia:Zeno.org|Zeno.org]] (ohne Abschnittszählung)</ref>
 
Im März 1878 veröffentlichte ''J.B. Knight'', Sekretär des [[WikipediaEN:Franklin Institute|Franklin Institut]]s, nach 5-monatiger Untersuchung einen Bericht, in dem er behauptete, dass Keelys Motor, die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfülle und nicht mit geheimnisvollen Ätherkräften, sondern mit Pressluft betrieben werde, die in den zahlreichen Hohlräumen der Apparatur gespeichert sei. Proben von Keelys "ätherischem Dampf" wurden dem angesehenen Chemiker ''Charles M. Cresson'' übergeben, der zu der Feststellung kam, dass es sich dabei bloß um atmosphärische Luft handle <ref>''Mr. Keely and his Motor Exploded'', The Engineering and Mining Journal, 30. März 1878, S 221</ref>. Keely war zutiefst erboßt und die Aktionäre höchst verunsichert. Keely veranstaltete daraufhin wöchentlich zwei öffentliche Demonstrationen seiner Maschine, was aber die Zweifler kaum beruhigte. Die Aktienkurse fielen unaufhaltsam und [[Wikipedia:1879|1879]] stand die Motor Company erstmals nahe vor dem [[Wikipedia:Bankrott|Bankrott]].
 
=== Erste Experimente zur Aufhebung der Schwerkraft - «vibratory lift» ===
 
Noch im selben Jahr 1878 begann Keely mit bemerkenswerten Experimenten zur Aufhebung der [[Wikipedia:Gravitation|Schwerkraft]] (''vibratory lift'') und konstruierte dazu einen geeigneten gleichnamigen Apparat <ref>William Mill Butler: ''Keely and the Keely-Motor'', The Home Magazine, 1898, S 108</ref>. Dabei entdeckte er zufällig auch einen Weg, [[Mineral|mineralische Substanzen]] durch Vibrationskräfte zu zertrümmern.
 
{{Zitat|In 1878 Mr. Keely conceived and constructed an instrument which he called a “vibratory lift,” and, while experimenting on the improvised multiplication by this medium, he had occasion to put a piece of marble, weighing twenty-six pounds, on a steel bar to hold it in place, when then and there his first discovery of the disintegration of mineral substance took place.|Clara Bloomfield-Moore|''Keely and his Discoveries'', S 130}}
 
=== Clara Jessup Bloomfield Moore ===
 
[[Wikipedia:1881|1881]] lernte Keely die wohlhabende Industriellen-Witwe und Schriftstellerin ''Clara Jessup Bloomfield Moore'' ([[Wikipedia:1824|1824]] – [[Wikipedia:1899|1899]]) kennen, die großes Interesse für seine Arbeiten zeigte, auch einige Schriften dazu publizierte und ihm bis zu seinem Tod freundschaflich helfend verbunden blieb. Sie investierte 100.000$ und gab Keely zusätzlich 250 - 300$ monatlich zum persönlichen Gebrauch, sodass er sich ganz der Weiterentwicklung seiner Erfindungen widmen konnte <ref>''Mrs. Bloomfield Moore dead'', The New York Times, 6. Januar 1899</ref>.
 
[[Wikipedia:1884|1884]], als Keely wieder einmal ankündigte, dass sein Motor nun kurz vor der Produktionsreife stünde, veröffentlichte [[Wikipedia:Scientific American|Scientific American]] wieder einige kritische Artikel; so heißt es z.B.:
 
{{Zitat|It was announced from Philadelphia on the 17th of March that the Keely motor was practically completed. All the workmen had been discharged, and Mr. Keely was immediately to begin "focalizing and adjusting the vibrators"—a delicate operation but easy for him—and as soon as he obtained "one perfect revolution, though even so slow," the great invention would be complete. The news called forth several funny paragraphs in the newspapers and quite a flutter among the stock holders and directors, who have been for several years investing money to back up this nineteenth century discoverer of "perpetual motion" It is difficult, indeed, to consider seriously this alleged invention, or justly characterize the inventor, who, in this age, not only assumes to get something out of nothing, but would hide all his methods and processes and affect more than the mystery of the alchemists of the early ages. Yet it is a serious matter to those who have been sinking their money therein. Now, however, we seem at last to have reached the "beginning of the end," and the attention of the investors can, at an early day, be "focalized" on their profit and loss accounts.|Keely Nearing the End|Scientific American, 25. März 1884, S 196}}
 
=== Die Dampfkanone - «vaporic gun» ===
 
Am [[Wikipedia:20. September|20. September]] [[Wikipedia:1884|1884]] demonstrierte Keely im Fort Lafayette in [[WikipediaEN:Sandy Hook|Sandy Hook]] ([[Wikipedia:New York City|New York]]) vor gut 300 Personen, darunter viele Militärs, offizielle Regierungsvertreter und Direktoren der ''Keely Motor Company'', eine mit Ätherkraft betriebene Kanone (''vaporic gun''). Es handelte sich dabei um eine auf einer [[Wikipedia:Lafette|Radlafette]] gelagerte kleine Kanone mit einer 1,25 Zoll (~32 mm) Bohrung, die durch ein 3/16 Zoll Eisendrahtrohr mit dem 5 Gallonen fassenden und 4.5 ft (1.4 m) langen Voratsgefäß (''receiver'') für den Ätherdampf verbunden war. Durch einen Schlag mit einem Holzschlägel auf das Voratsgefäß wurde die in der ätherischen Trägersubstanz gespeichrte Ätherkraft "stimuliert". Dann lud Keely die Kanone mit einer kleinen Bleikugel von knapp 5 [[Wikipedia:Unze|oz]] (~140 [[Wikipedia:Gramm|g]]) und öffnete den Verbindungshahn zur Kanone. Nach etwa 3 Sekunden wurde der auf dem Verschluss der Kanone befestigte ''Vibrator'', eine klingende konische Hohlspule aus feinstem Stahl, angeschlagen:
 
{{Zitat|In order to apply the ether to any gun, all that is necessary is to get the chord of vibration of the gun
to agree with the chord of the vibrator. The vibrations run through 40 octaves.|Keely's Etheric Vapor|The New York Tines, 21. September 1884}}
 
Die Kanone feuerte die Kugel mit einem kurzen, scharfen Knall, fast ohne Rauchentwicklung und mit wenig Rückstoß auf eine Distanz von ca. 300 [[Wikipedia:Yard|yd]] (~270 [[Wikipedia:Meter|m]]). Weitere Versuche, bei denen auch die Geschoßgeschwindigkeit gemessen wurde, ergaben aufeinanderfolgend Werte von 482 ft/s (147 m/s), 492 ft/s (150 m/s) und 523 ft/s (159 m/s). Insgesamt gab Keely 19 Schüsse erfolgreich ab. Nach seiner Aussage wurde dabei ein Druck von etwa 7000 [[Wikipedia:Pound-force per square inch|psi]] eingesetzt; es seien aber durchaus Druckwerte bis zu 30.000 psi erreichbar. <ref>''KEELY'S VAPORIC FORCE.; EXPERIMENTS WITH A MYSTERIOUS GUN AT SANDY HOOK.'', The New York Times, 21. September 1884 [http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=9405E7D71338E033A25752C2A96F9C94659FD7CF]</ref>.
 
Die Direktoren der Keely Motor Company sprachen von einem großen Erfolg. Der Waffenexperte und Erfinder Leutnant [[WikipediaEN:Edmund Zalinski|Edmund Zalinski]] (1849-1909), der zu dieser Zeit selbst eine pneumatisch betriebene Kanone entwickelte, zeigte sich jedoch wenig beeindruckt; mit [[Wikipedia:Druckluft|Druckluft]] betrieben, könne er mit der selben Kanone noch viel größere Schußweiten erzielen. Auch erschien es ihm evident, dass Keely selbst komprimierte Luft verwendet habe und nicht irgendeinen mysteriösen Ätherdampf. Dieser Meinung schloss sich auch das Wissenschaftsmagazin [[Wikipedia:Scientific American|Scientific American]] an <ref>''The Keely Motor Deception'', Scientific American, 11. Oktober 1884, S 230</ref>. Die bemerkenswerte und der Drucklufthypothese widersprechende Tatsache, dass die Abschussgeschwindigkeit von Versuch zu Versuch stieg und beim 19. Abschuss deutlich am stärksten war, wurde dabei einfach ignoriert, obwohl Keely darauf ausdrücklich hingewiesen hatte:
 
{{Zitat|The most curious thing about all is, that I found, at the end of my experiments, that I had increased the power in my tube instead of diminishing it. Just as a race horse needs to be warmed up before he can do himself justice, the initial velocity of the last bullet was more than that of the first one.|Keely's Etheric Vapor|The New York Tines, 21. September 1884}}
 
Wäre tatsächlich Druckluft verwendet worden, wie Zalinski behauptete, hätte durch den Luftverbrauch und den damit verbundenen Druckabfall die Geschoßgeschwindigkeit von Versuch zu Versuch abnehmen müssen.
 
=== Der «Liberator» ===
 
[[Datei:Keely Liberator.jpg|thumb|200px|Keelys ''Liberator'']]
 
Bis etwa Ende [[Wikipedia:1884|1884]] benutzte Keely den oben beschriebenen ''Generator'', um die Ätherkraft freizusetzen. Ab [[Wikipedia:1885|1885]] wurde er von dem wesentlich kleineren ''Liberator'' abgelöst, der zudem kein Wasser, sondern nur mehr Luft benötigte, um die Ätherkraft zu entwickeln.
 
{{Zitat|He has since abandoned the generator for a vibratory machine which he calls a “liberator,” in which no water is used to develop the force: the disturbance of the equilibrium being effected by a medium thoroughly vibratory in its character. The vapour which Keely produces from this liberator is perfectly free from all humidity, thus giving it a tenuity which he had never been able to reach before, and of a character most desirable for the perfect and high lines of action.|Clara Bloomfield-Moore|''Keely and his Discoveries'', S 59f}}
 
=== Elektrizität und Ätherkraft ===
 
[[Datei:GA 130 104.gif|thumb|300px|Die [[untersinnliche Welt]] als Spiegelung der [[übersinnliche Welt|übersinnlichen Welt]] ([[GA 130]], S 104)]]
 
Noch Ende [[Wikipedia:1884|1884]] war Keely der Ansicht gewesen, dass Elektrizität und Ätherkraft völlig unterschiedlicher Natur seien: ''"I am positive they are entirely different substances... They have no points of resemblance."'' <ref>''Keely's Etheric Vapor'', The New York Tines, 21. September 1884</ref>
 
Fortgesetzte Untersuchungen führten ihn jedoch [[Wikipedia:1885|1885]] zu der Ansicht, dass [[Elektrizität]] nichts anderes sei als eine bestimmte Form verdichteter atomarer Schwingungen und als solche eine ''Vorstufe'' zu den eigentlichen Ätherkräften bilde. Sie sei zwar nicht die eigentliche ''Seele der Materie'', habe aber doch eine wesentliche vitalisierende Kraft.
 
{{Zitat|My researches teach me that electricity is but a certain condensed form of atomic vibration, a form showing only the introductory features which precede the etheric vibratory condition. It is a modulated force so conditioned, in its more modest flows, as to be susceptible of benefit to all organisms. Though destructive to a great degree in its explosive positions, it is the medium by which the whole system of organic nature is permeated beneficially; transfusing certain forms of inert matter with life-giving principles ... The Vibratory Etheric tree has many branches, and electricity is but one of them. Though it is a medium by which the operations of vital forces are performed, it cannot in my opinion be considered the soul of matter.|Keely|15. Juli 1885<ref>Clara Bloomfield-Moore: ''Keely and his Discoveries'', S 35f</ref>}}
 
Nach [[Rudolf Steiner]] ist Elektrizität jedoch keineswegs eine ''Vorstufe'' der ätherischen Kräfte, sondern vielmehr eine [[untersinnlich]]e Spiegelung der [[Lichtäther]]-Kräfte. Sie wirkt daher auch nicht lebendig aufbauend, vitalisierend, sondern abbauend und letztlich zerstörerisch <ref>Diese zerstörerische, abbauend Wirkung trifft insbesondere auch auf die elektrischen Prozesse im Nervensystem zu. Hier sind sie sogar ''notwendig'', um unsere Nervenorganisation zum Werkzeug des [[Bewusstsein]]s zu machen. Der Preis dafür ist allerdings, dass der [[Organismus]] zunehmend zermürbt wird und schließlich stirbt.</ref>:
 
<div style="margin-left:20px">
"Elektrizität ist Licht in untermateriellem Zustand. Da ist das Licht in der schwersten Weise zusammengepreßt." {{Lit|GA 130, S 103}}
</div>
</div>


Der Bereich der «[[Moralische Technik der Zukunft|moralischen Technik der Zukunft]]» wird damit verlassen.
== Unterweltsmythen ==
 
=== Persephone ===
=== Tod ===
[[Datei:Persephone Hades BM Vase E82.jpg|miniatur|Persephone und Hades. [[Wikipedia:Tondo|Tondo]] einer attischen [[Wikipedia:Kylix (Gefäß)|Kylix]], ca. 440-430 v. Chr. Wahrscheinlich aus [[Wikipedia:Vulci|Vulci]].]]
[[Datei:Kinraide.jpg|thumb|200px|left|Thomas Burton Kinraide (1864 - 1927)]]
Keely starb am [[Wikipedia:18. November|18. November]] [[Wikipedia:1898|1898]] in seinem Heim in der ''1632 Oxford Street'' an den Folgen einer Lungenentzündung <ref>''KEELY, THE INVENTOR, DEAD.; Maker of the Famous "Motor" Expires Suddenly at His Home in Philadelphia.'', The New York Times, 19. November 1898 [http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=9904E2D71438E433A2575AC1A9679D94699ED7CF]</ref>. Hier in der Oxford Street, wo Keely in einem Mahagonisarg aufgebahrt wurde, fanden am 23. November um 10h die Begräbnisfeierlichkeiten unter großem öffentlichem Zustrom statt. Der Sarg trug eine Silberplakette mit der Aufschrift: "John Worrall <ref>Man beachte die falsche Schreibung des mittleren Namensteils ''Worrall'' - und auch die Altersangabe ist anzuzweifeln!</ref> Keely, in his sixty-third year." John Ernst Worrell Keely wurde im [[WikipediaEN:West Laurel Hill Cemetery|West Laurel Hill Cemetery]] in [[WikipediaEN:Bala Cynwyd, Pennsylvania|Bala Cynwyd]] beigesetzt.
 
Keely war zweimal verheiratet gewesen und hinterließ, soweit bekannt, keine Kinder. Am [[Wikipedia:1. Dezember|1. Dezember]] erfolgte die Testamentseröffnung; Keelys Witwe ''Anna M. Keely'' wurde als Alleinerbin das Gesamtvermögen im Wert von etwa 10.000$ zugesprochen. Keelys Motor wurde in dem Testament mit keinem Wort erwähnt <ref>''INVENTOR KEELY'S WILL FILED.'', The New York Times, 2. Dezember 1898 [http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=9E0CE4DF113CE433A25751C0A9649D94699ED7CF]</ref>.
 
Die erste Versammlung der Aktionäre der ''Keely Motor Company'' nach Keelys Tod fand am [[Wikipedia:20. Dezember|20. Dezember]] 1898 statt. Dort gab ''Charles S. Hill'', der Anwalt von Keelys Witwe, bekannt, dass es zwar keine schriftliche Dokumentation zu Keelys Geheimnis gebe, dass aber Keely selbst angedeutet habe, dass der Erfinder ''Thomas Burton Kinraide'' (1864 - 1927) aus [[Wikipedia:Boston|Boston]], der Keely zuletzt oftmals in seiner Werkstatt besucht hatte, die Arbeiten erfolgreich fortsetzen könne. Zu diesem Zweck sollten Keelys sämtliche Apparaturen Kinraide für ein Jahr überlassen werden. Dann kündigte Hill an, dass er noch ein Geheimnis kenne, dass er aber nur an eine einzige Person weitergeben würde. ''John J. Smith'', einer der Direktoren der Motor Company, wurde ausgewählt, sich in dieses Geheimnis einweihen zu lassen; Smith zeigte sich nach dem Gespräch mit Hill hoch befriedigt und zuversichtlich, schwieg sich aber über alle Details aus <ref>''THE KEELY MOTOR COMPANY.; Stockholders Hardly Know What to Do Now that Keely Is Dead -- Mysterious Communication.'', The New York Times, 21. Dezember 1898 [http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=9F0CEED91F3DE433A25752C2A9649D94699ED7CF]</ref>.


== Rudolf Steiner über John Keely ==
Mit der Einwilligung des Zeus raubte Hades die junge [[Persephone (Mythologie)|Persephone]] und machte sie zu seiner Gattin. Ihre Mutter [[Demeter]] war darüber so betrübt, dass sie vergaß, das Getreide wachsen zu lassen. Zeus versuchte erst, Persephone zu befreien; da diese bereits von jenen Früchten, die eine Rückkehr aus der Unterwelt verwehren, gekostet hatte, musste sie in der Unterwelt bleiben. So wurde die Vereinbarung geschlossen, dass Persephone sechs Monate des Jahres auf der Erde weilen durfte und die restlichen sechs Monate bei Hades in der Unterwelt verbringen musste.


[[Datei:Keely-3.jpg|thumb|400px|Keelys "Musikalischer Globus"]]
=== Orpheus und Eurydike ===
[[Rudolf Steiner]] schätzte diese Arbeiten Keelys und sah darin den Vorboten einer «moralischen Technik der Zukunft». Im Westen werde sich zunehmend ein «[[mechanischer Okkultismus]]» entwickeln, durch den Maschinen allein durch [[psychisch]]e Kräfte in Gang gesetzt werden.
[[Orpheus]], der berühmte Sänger, stieg in den Hades hinab, um seine geliebte verstorbene Frau [[Eurydike (Nymphe)|Eurydike]] zu befreien. Mit seinem Gesang konnte er Charon, den Fährmann an der Styx, dazu bewegen, ihn mit in die Unterwelt zu nehmen. Dort traf er auf Eurydikes Seelenschatten und bat den Gott Hades, sie wieder mit in die Oberwelt nehmen zu dürfen. Es wurde Orpheus gestattet, jedoch unter der Bedingung [[Persephone (Mythologie)|Persephones]], dass er vor Eurydike her ginge und sich unter keinen Umständen nach ihr umschauen durfte, bis sie wieder in die Oberwelt zurückgekehrt wären. Orpheus war bestrebt, den Aufstieg so schnell wie möglich zu machen, doch begann er sich zu fürchten, Eurydike könnte vielleicht nicht Schritt halten. Er haderte mit sich, sah sich aber um. Eurydike war in Schattengestalt hinter ihm. Sie musste ihn sofort verlassen und endgültig in die Unterwelt zurückkehren. Nach anderer, von antiken Bildwerken gestützter Vorstellung berührte Euridike den Orpheus, sodass er sich erschrocken umsah.


<div style="margin-left:20px">
=== Theseus und Peirithoos ===
"Vielleicht ist Ihnen bekannt, dass Keely einen Motor konstruiert hat, der nur ging, wenn er selbst dabei war. Er hat damit den Leuten nichts vorgemacht, denn er hatte in sich selbst jene treibende Kraft, die aus dem Seelischen hervorgeht und Mechanisches in Bewegung setzen kann. Eine Antriebskraft, die nur moralisch sein kann, das ist die Idee der Zukunft; die wichtigste Kraft, die der Kultur eingeimpft werden muss, wenn sie sich nicht selbst überschlagen soll. Das Mechanische und das Moralische werden sich durchdringen, weil dann das Mechanische ohne das Moralische nichts ist. Hart vor dieser Grenze stehen wir heute. Nicht bloß mit Wasser und Dampf sondern mit spiritueller Kraft, mit spiritueller Moral werden in Zukunft die Maschinen getrieben werden. Diese Kraft ist symbolisiert durch das Tau-Zeichen und wurde schon poetisch angedeutet durch das Bild des Heiligen Gral. Wie der Mensch nicht mehr nur angewiesen ist darauf zu benützen, was ihm die Natur freiwillig hergibt, sondern wie er die Natur formt und umgestaltet, wie er zum Werkbaumeister des Unlebendigen geworden ist, so wird er zum Werkbaumeister des Lebendigen werden." {{Lit|GA 93, S 286}}
Hades hielt [[Theseus]] und [[Peirithoos]] gefangen, die geschworen hatten, Töchter des Zeus' zu heiraten. Theseus wählte [[Helena (Mythologie)|Helena]] und gemeinsam entführten sie das Mädchen und beschlossen, sie solange festzuhalten, bis sie im heiratsfähigen Alter war. Peirithoos hatte sich vorgenommen, die Persephone aus der Unterwelt zu rauben. Sie ließen Helena bei Theseus' Mutter [[Aithra]] und Peirithoos stieg, von Theseus begleitet, zur Unterwelt hinab. Hades täuschte ihnen Gastfreundschaft und ein Fest vor – sobald die Ermüdeten sich aber niederließen, umwickelten Schlangen ihre Füße und hielten sie dort gefangen. Wegen dieses frechen Unterfangens fesselte sie der Gott der Unterwelt an einen Stein.
</div>


Das Wirkungsprinzip des [[Keely-Motor]]s beruhte nach Steiner nicht, wie bei allen bisher entwickelten Maschinen, auf [[physisch]]en [[Zentralkräfte]]n, die alle ''[[raum]]erfüllende'' [[Druckkräfte]] sind, sondern - in Übereinstimmung mit Keelys Aussagen - auf [[ätherisch]]en [[Universalkräfte]]n, die als ''raumentleerenden'' [[Saugkräfte]] wirken:
=== Herakles ===
Um als letzte der [[Herakles#Arbeiten|zwölf Arbeiten]] für [[Eurystheus]] den Höllenhund Kerberos aus der Unterwelt zu holen, ließ sich Herakles zunächst vom Priester [[Eumolpos]] in die [[Mysterien von Eleusis]], einem Demeter-Kult, einweihen. Er begann nach Opferungen und der Entsühnung der Morde an den [[Kentaur|Zentauren]] den Abstieg in den Hades im taenarischen Vorgebirge. Sogar in der Unterwelt flohen die toten Seelen vor dem Heros, der mit seinem Knüppel nach der [[Medusa]] und dem [[Meleagros (Mythologie)|Meleager]] schlug, bis ihm Hermes mitteilte, er übe nur Schattenkampf. [[Athene]] und Hermes halfen ihm auf dem Weg durch den Hades hin und zurück.


<div style="margin-left:20px">
{{Zitat|Ganz nahe zu den Pforten des Hades gekommen, erblickte er seine Freunde Theseus und Peirithoos... <br />Als beide den befreundeten Halbgott erblickten, streckten sie flehend die Hände nach ihm aus... <br />Den Theseus ergriff auch Herakles wirklich bei der Hand, befreite ihn von seinen Banden... <br />Ein zweiter Versuch, auch den Peirithoos zu befreien, mißlang, denn die Erde fing an, ihm unter den Füßen zu beben... <br />Am Tore der Totenstadt stand der König Pluton und verwehrte ihm den Eintritt. Aber das Pfeilgeschoß des Heroen durchbohrte den Gott an der Schulter, daß er Qualen der Sterblichen empfand und, als der Halbgott nun bescheidentlich um Entführung des Höllenhundes bat, sich nicht länger widersetzte. Doch forderte er als Bedingung, daß Herakles desselben mächtig werden sollte, ohne die Waffen zu gebrauchen, die er bei sich führe|[[Gustav Schwab]], siehe auch [[Kerberos (Mythologie)|Kerberos]]}}
"Wenn Sie aber bedenken, wie fruchtbar die einseitigen
Vorstellungen der Physik für die Technik geworden sind, so
können Sie sich ein Bild machen von dem, was auch als technische
Folgen auftreten würde, wenn man zu den heute in der Technik einzig
figurierenden Druckkräften - denn die räumlichen Saugkräfte, die man
hat, sind ja auch nur Druckkräfte; ich meine Saugkräfte, die qualitativ
entgegengesetzt sind den Druckkräften - nun auch diese Saugkräfte
wirklich fruchtbar machen würde." {{Lit|GA 321, S 171f}}
</div>


Keely repräsentierte für Steiner im besten Sinn die westliche Menschheit, deren Aufgabe es sei, das [[Geist]]ige im äußeren Leben zu suchen; dem gegenüber steht etwa [[Wikipedia:Lew Nikolajewitsch Tolstoi|Leo Tolstoi]] als typischer Vertreter der östlichen Menschheit, die die [[Spiritualismus|Spiritualität]] ganz im Inneren sucht.
Hades musste zusehen, wie Herakles eine seiner Kühe schlachtete und mit dem Blut der Seele des Theseus neue Kraft einhauchte. Theseus entkam daraufhin der Unterwelt. Auch holte Herakles [[Alkestis]], die Gattin des Königs [[Admetos]], aus dem Hades zurück. Einen hilfreichen Bedienten des Hades, den Hirten [[Menoites]], erwürgte Herakles beinahe, hätte Persephone den Halbgott nicht besänftigt, ehe dieser mit dem Kerberos durch die Höhle Acherusia abzog und die letzte seiner Aufgaben bestand.


<div style="margin-left:20px">
== Chthonische Götter ==
"Vor einigen
Nicht unbedingt als Teil eines von Seelen bewohnten Jenseits, sondern als Bewohner einer Unterwelt im Sinn einer unterirdischen Welt unter der Erde wurden die sogenannten [[Chthonische Götter|chthonischen Götter]], Dämonen und Ungeheuer gedacht:
Jahrzehnten trat es auf in Amerika drüben, wo, ich möchte sagen,
* [[Chimäre (Mythologie)|Chimaira]]
der Antipode Tolstois zum Vorschein kam in Keely, vor dessen
* [[Echidna (Mythologie)|Echidna]]
Seele das Ideal stand, einen Motor zu konstruieren, der nicht durch
* [[Empusa]]
Dampf, nicht durch Elektrizität, sondern durch jene Wellen bewegt
* [[Erinnyen]] (lat. ''Furien'') „die Rachegöttinnen“
wird, die der Mensch selbst erregt in seinem Ton, in seiner
* [[Gorgonen]]
Sprache. Denken Sie sich einen Motor, der so eingerichtet ist, daß
* [[Harpyia]]
er durch jene Wellen, die man erregt im Sprechen etwa, oder überhaupt
* [[Hekate]]
als Mensch erregen kann mit seinem seelischen Leben, in
* [[Hekatoncheiren]]
Bewegung gesetzt wird. Es war noch ein Ideal, Gott sei Dank, daß
* [[Hydra (Mythologie)|Hydra]]
es damals ein Ideal war, denn was wäre dieser Krieg geworden,
* [[Hypnos (Mythologie)|Hypnos]] „der Schlaf“
wenn wirklich dieses Keelysche Ideal sich dazumal verwirklicht
* [[Thanatos (Mythologie)|Thanatos]] „der Tod“
hätte! Verwirklicht sich das einmal, dann wird man erst sehen, was
* [[Erebos]] (lat. Erebus)
das Zusammenstimmen der Schwingungen an äußerer motorischer
Kraft bedeutet. Das ist die andere Einseitigkeit." {{Lit|GA 169, S 67f}}
</div>
 
Der Keely-Motor war auch zweifellos mit ein Vorbild für den sogenannten [[Strader-Apparat]], den Steiner für sein drittes [[Mysteriendrama]], [[Der Hüter der Schwelle]], entworfen hat.
 
== Siehe auch ==
 
* {{WikipediaEN|John_Ernst_Worrell_Keely|John Ernst Worrel Keely}}


== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==
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== Literatur ==
== Literatur ==
 
* Lars Albinus: ''The house of Hades. Studies in ancient Greek eschatology.'' Aarhus University Press, Aarhus 2000, ISBN 87-7288-833-4
#[[Helena Petrovna Blavatsky]]: ''Die Geheimlehre'', Band I, Theosophisches Verlagshaus, Leipzig 1899
* {{DNP|5|51|53|Hades|[[Jan N. Bremmer]]}}
#Clara Bloomfield-Moore: ''Keely and His Discoveries'' - reprinted from the original edition, Fredonia Books, Amsterdam 2001, ISBN 1-58963-613-9
* {{Roscher|1,2|1778|1813|Hades|Wilhelm Drexler}}
#W.J. Colville: ''Dashed Against the Rock'', Colby & Rich, Boston 1894, ISBN 1-113-67709-0 [http://ia700102.us.archive.org/18/items/dashedagainsttherock00colviala/dashedagainsttherock00colviala.pdf]
* {{KlP|2|903|905|Hades|Hertha Sauer}}
#Dan A. Davidson: ''A Breakthrough to New Free Energy Sources'', R & E Research Associates, 1977, ISBN 0882474693 [http://keelynet.com/davidson/books.htm] [http://www.keelynet.com/keely/danart1.txt Chapter 3 - KEELY]
* Rudolf Steiner: ''Das Prinzip der spirituellen Ökonomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungsfragen'', [[GA 109]] (2000), ISBN 3-7274-1090-6 {{Vorträge|109}}
#Anhur W-J.G. Ord-Hume: ''Perpetual Motion : The History of An Obsession'', Adventures Unlimited Press, Kempton, Illinois 2005, ISBN 1-931882-51-7 [http://books.google.at/books?id=022yYXnS_GQC] - eine kritische Darstellung
#Theo Paijmans: ''Free Energy Pioneer: John Worrell Keely'', Adventures Unlimited Press, Kempton, Illinois 2004, ISBN 1931882339 [http://books.google.at/books?id=O3wZ4mbPb-AC] (mit umfangreichen Quellenangaben)
#Rudolf Steiner: ''Die Tempellegende und die Goldene Legende '', [[GA 93]] (1991), ISBN 3-7274-0930-4 {{Vorträge|093}}
#Rudolf Steiner: ''Das esoterische Christentum und die geistige Führung der Menschheit'', [[GA 130]] (1987), Basel, 1. Oktober 1911 (aus der an den Vortrag sich anschließenden Fragenbeantwortung) {{Vorträge|130}}
#Rudolf Steiner: ''Weltwesen und Ichheit'', [[GA 169]] (1998), ISBN 3-7274-1690-4 {{Vorträge|169}}
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik, I'', [[GA 320]] (2000), ISBN 3-7274-3200-4 {{Vorträge|320}}
#{{Bibliothek|Rudolf Steiner/Naturwissenschaft/GA 320 Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik I|GA 320 Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik I}}
#Rudolf Steiner: ''Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik, II'', [[GA 321]] (2000), ISBN 3-7274-3210-1 {{Vorträge|321}}
#''Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe'', Heft 107: Der "Strader-Apparat": Modell – Skizzen – Bericht, Rudolf Steiner-Nachlaßverwaltung, Dornach 1991


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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{Wiktionary|Hades}}
{{Commonscat|Greek underworld|Griechische Unterwelt}}
* [http://www.theoi.com/Khthonios/Haides.html Hades] im Theoi Project (engl.)


;Texte
[[Kategorie:Mythologie]] [[Kategorie:Griechische Mythologie]]
# [http://www.anthrowiki.info/jump.php?url=http://www.anthrowiki.info/ftp/anthroposophie/Rudolf_Steiner/Geisteswissenschaftliche_Impulse_zur_Entwickelung_der_Physik_I.pdf Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwickelung der Physik I]
# [http://www.perseus.ch/PDF-Dateien/Strader-Keely.pdf Vom Keely-Motor zur «Strader-Maschine»]
# [http://www.odysseetheater.com/jump.php?url=http://www.odysseetheater.com/ftp/theosophie/John_Worrell_Keely_Ueber_das_Prinzip_der_Keely-Maschine Über das Prinzip der Keely-Maschine] - Aussagen Keelys, zitiert nach [[Blavatsky]]s "[[Geheimlehre]]"
# [http://www.odysseetheater.com/jump.php?url=http://www.odysseetheater.com/ftp/theosophie/Keely_And_His_Discoveries.pdf KEELY AND HIS DISCOVERIES] - by Mrs. Bloomfield-Moore
# [http://www.odysseetheater.com/jump.php?url=http://www.odysseetheater.com/ftp/theosophie/Keelys_and_Science_I.pdf KEELY AND SCIENCE - PART 1] - Compiled by John W. Keely & Clara Jessup Moore (englisch)
# [http://www.odysseetheater.com/jump.php?url=http://www.odysseetheater.com/ftp/theosophie/Keely_and_Science_II.pdf KEELY AND SCIENCE - PART 2] - Compiled by John W. Keely & Clara Jessup Moore (englisch)
# [http://www.odysseetheater.com/jump.php?url=http://www.odysseetheater.com/ftp/theosophie/Keelys_Secrets1.pdf KEELY'S SECRETS - Part 1] - Etheric Force Identified as Dynaspheric Force, Article by Clara J. Bloomfield Moore (englisch)
# [http://www.odysseetheater.com/jump.php?url=http://www.odysseetheater.com/ftp/theosophie/Keelys_Secrets2.pdf KEELY'S SECRETS - Part 2] - ONE PHASE OF KEELY'S DISCOVERY IN ITS RELATIONS TO THE CURE OF DISEASE, Article by Clara J. Bloomfield Moore (englisch)
# [http://www.lhup.edu/~dsimanek/museum/keely/keely.htm The Keely Motor Company]
# [http://www.svpvril.com/ Sympathetic Vibratory Physics - John W. Keely's Sacred Science] - umfangreiche Informationen zu Keelys Ideen und ihrer Weiterentwicklung auf den Seiten von Dale Pond (englisch)
# [http://keelynet.com/keelyhistory.htm A Brief History of John Worrell Keely] - by Jerry Decker for [http://keelynet.com KeelyNet] (englisch)
# [http://www.unexplainable.net/artman/publish/article_1836.shtml John Keeley's Mystery Motor] - a short story written by Frank Edwards (englisch)
# [http://www.odysseetheater.com/jump.php?url=http://www.odysseetheater.com/ftp/theosophie/Oliphant_ON_DYNASPHERIC_FORCE.pdf Laurence Oliphant: ''On Dynaspheric Force'']
# [http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=John_Keely John Keely] - Kritische Kurzbiografie auf [http://www.esowatch.com/ge EsoWatch]
# [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33464/1.html Die seltsamen Erfindungen des John Keely (1827-1898)] - Wundermaschinen, die nie funktionierten (kritischer Artikel von Klaus Schmeh)
# [http://merlib.org/node/5064 KeelyTech: Paper on John Ernst Worrell Keely] - Article by Hans von Lieven (englisch); siehe auch: [http://www.keelytech.com www.keelytech.com]
 
;Fotos
 
# [http://www.scene.org/~esa/merlib/keelyx/ Fotosammlung von Keelys Maschinen]
# [http://www.electrotherapymuseum.com/Kinraide.htm Thomas B. Kinraide Collection]
 
;Videos
 
# [http://www.youtube.com/watch?v=Eu8VflqvHFM The Keely Motor] - Video von Dale Pond


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Version vom 10. August 2015, 11:03 Uhr

Fahrt über den Styx (Radierung von Gustave Doré von 1861)

Der Hades (griech. Ἅιδης), die Unterwelt der griechischen Mythologie, wird von dem gleichnamigen Gott Hades beherrscht. Seine Gattin ist Persephone. Insgesamt umfasst die Jenseitsvorstellung der Griechen drei Bereiche: das Elysion, die Insel der Seligen, den Asphodeliengrund, wo die weitaus meisten Toten als Schatten leben, bis sie sich endlich nach langer Zeit verflüchtigen, und den Tartaros, die eigentliche Unterwelt, als Ort der ewigen Verdammnis.

Mit Hilfe des Fährmannes Charon, dem Empfang der Begräbnisriten und einer Geldmünze, dem sogenannten Obolus unter der Zunge, kann der Fluss Styx oder Acheron, der die Ober- von der Unterwelt trennt, überquert werden. Andere Flüsse, die das Totenreich umgeben, sind Kokytos, Pyriphlegethon, der Lethestrom und der vom Acheron gebildete Acherusische See.

Eine Kluft bildet den Eingang zum Totenreich. Sie befindet sich entweder am Ende der Welt am Ufer des Okeanos, oder im Land der Kimmerier, oder im Hain Persephones. Dort stürzen die schwarzen Fluten des Flammenflusses Pyriphlegethon und des Kokytos in die Tiefe. Kerberos, der dreiköpfige, schlangenhaarige Höllenhund, bewacht den Eingang zum Hades und sorgt dafür, dass kein Lebender die Unterwelt betritt und kein Toter sie verlässt.

Totengericht, Elysium und Tartaros

Nach ursprünglicher griechischer Auffassung war der Hades allen Sterblichen gleichermaßen bestimmt: hochrangig oder gering, gut oder schlecht. Sie lebten dort nicht weiter, sondern existierten nur als scheue Schatten. Der Hades blieb nur sehr wenigen, auserwählten Menschen erspart – sie wurden vergöttlicht und zu den Göttern auf den Olymp gesellt. Ein Beispiel dafür ist Herakles.

Nach späteren Vorstellungen entschieden die Totenrichter Minos, Rhadamanthys und Aiakos nach dem Tod über das Schicksal der Seele. Die edelsten Seelen gingen in die, von der Lethe (Strom des Vergessens) umflossenen, elysischen Gefilde ein, wo sie sich entweder als Schatten schmerzlos aufhielten, oder in ewiger Glückseligkeit existierten. Nach einer anderen, mindestens ebenso alten Vorstellung befand sich das Elysion in weiten Fernen jenseits des Okeanos, auf den Inseln der Seligen.

Die weitaus meisten Seelen mussten lange Zeit als Schatten im Asphodelengrund verweilen, benannt nach den Asphodelen (lat. Asphodelus), die hier als mythische Blumen wachsen und die von den Griechen gerne auf Gräber gepflanzt wurden. Hier fallen auch die bedeutsamen Worte, die Achileus zu dem in die Unterwelt herabgestiegenen Odysseus spricht:

Preise mir jetzt nicht tröstend den Tod, ruhmvoller Odysseus.
Lieber möcht' ich fürwahr dem unbegüterten Meier,
Der nur kümmerlich lebt, als Tagelöhner das Feld baun,
Als die ganze Schar vermoderter Toten beherrschen.

Homer: Odyssee 11,488-491 (übersetzt von Johann Heinrich Voß)

Rudolf Steiner bemerkt dazu:

„Die vierte Kultur, die griechisch-römische, sie führt den Menschen vollends herab auf den physischen Plan. So lieb hat er ihn jetzt gewonnen, daß er ganz vergessen hat, woher er gekommen ist. Das Verständnis für die geistige Welt ist ihm verlorengegangen. Tief zeigt dieses der Ausspruch des griechischen Helden Achilles: Lieber ein Bettler in der Oberwelt als ein König im Reiche der Schatten.“ (Lit.:GA 109, S. 246f)

Die Frevler aber wurden in den Tartaros gestoßen, die tiefste Region und von unheimlichen Gestalten bewohnt. Diejenigen, die schwere Verfehlungen gegen die Götter begangen hatten, sollten hier ewige Qualen erleiden. Der Bereich ist von einer ehernen Mauer und dem Flammenfluss Pyriphlegeton umgeben und dient Zeus als Gefängnis für Missetäter und Gottesfrevler. Zu diesen Bewohnern der griechischen „Hölle“ zählen:

Platons Schilderung der Unterwelt

Eine ausführliche Schilderung der Unterwelt gibt Platon in seinem Dialog Phaidon:

"Einer nämlich von diesen Erdspalten ist auch sonst der größte und quer durch die ganze Erde gebohrt. Dieser ist nun, wie Homeros davon singt, ferne, wo tief sich öffnet der Abgrund unter der Erde,derselbe, den anderwärts er und auch sonst viele andere Dichter den Tartaros genannt haben. In diesen Spalt nun strömen alle diese Flüsse zusammen und strömen auch wieder von ihm aus; und alle werden so wie der Boden, durch welchen sie strömen. Die Ursache aber, warum alle Ströme von hier ausfließen und auch wieder hinein, ist, daß diese Flüssigkeit keinen Boden hat und keinen Grund. Daher schwebt sie und wogt immer auf und ab, und die Luft und der Hauch um sie her tut dasselbe. Denn dieser begleitet sie, sowohl wenn sie in die jenseitigen Gegenden der Erde strömt, als wenn sie in die diesseitigen strömt. Und so wie der Hauch der Atmenden in beständiger Bewegung immer einströmt und ausströmt, so bildet auch dort der mit der Flüssigkeit wogende Hauch heftige und gewaltige Winde sowohl im Hineingehen als im Herausgehen. Wenn nun strömend das Wasser nach der Gegend hin ausweicht, welche »unten«  genannt wird, so fließt es in das Gebiet der dortigen Ströme und füllt es an wie beim Pumpen. Wenn es aber von dort wiederum sich wegzieht und hierher strömt, so erfüllt es dann die hiesigen. Diese, wenn sie erfüllt sind, strömen durch die Kanäle und durch die Erde; und wenn sie jeder in die Gegenden kommen, wohin sie jedesmal geleitet werden, so bilden sie Meere und Seen und Flüsse und Quellen. Von da tauchen sie nun wieder unter die Erde, und teils längere und mehrere Gegenden durchziehend, teils wenigere und kürzere, ergießen sie sich alle wieder in den Tartaros, einige viel weiter unten, als wo sie ausgepumpt wurden, andere nicht so viel; aber unterhalb ihres Ausflusses fließen sie alle ein; und einige strömen wieder aus, gerade gegenüber der Stelle, wo sie eingeflossen sind, andere auf der nämlichen Seite. Ja, es gibt auch welche, die im Kreise herumziehen, ein oder mehrere Male sich um die Erde winden wie Schlangen und dann möglichst tief gesenkt sich wieder hinein ergießen. Möglich ist aber von beiden Seiten nur, sich bis zur Mitte herabzusenken, weiter nicht. Denn für beiderlei Ströme geht die Richtung nach jeder von beiden Seiten aufwärts.

So gibt es nun gar viele andere große und verschiedene Ströme; unter diesen vielen aber gibt es vorzüglich vier, von denen der größte und der am äußersten rundherum fließende der sogenannte Okeanos ist; diesem gegenüber und in entgegengesetzter Richtung fließend ist der Acheron, welcher durch viele andere wüste Gegenden fließt, vorzüglich aber auch unter der Erde fortfließend in den Acherusischen See kommt, wohin auch der meisten Verstorbenen Seelen gelangen, und nachdem sie gewisse bestimmte Zeiten dort geblieben, einige länger, andere kürzer, dann wieder ausgesendet werden zu den Erzeugungen der Lebendigen. Der dritte Fluß strömt aus zwischen diesen beiden und ergießt sich unweit seiner Quelle in eine weite, mit einem gewaltigen Feuer brennende Gegend, wo er einen See bildet, größer als unser Meer und siedend von Wasser und Schlamm. Von hier aus bewegt er sich dann im Kreise herum trübe und schlammig, und indem er sich um die Erde herumwälzt, kommt er nächst andern Orten auch an die Grenzen des Acherusischen Sees, jedoch ohne daß ihre Gewässer sich vermischten. Und nachdem er sich oftmals unter der Erde umhergewälzt, ergießt er sich zu allerunterst in den Tartaros. Dies ist der, den man Pyriphlegethon nennt, von welchem auch die feuerspeienden Berge, wo sich deren auf der Erde finden, kleine Teilchen herauf blasen. Diesem wiederum gegenüber strömt der vierte aus, zuerst in eine furchtbare und wilde Gegend, wie man sagt, und die von Farbe ganz und gar dunkelblau ist, welche sie die Stygische nennen, und den See, welchen der Fluß bildet, den Styx. Nachdem sich dieser nun hier hineinbegeben und gewaltige Kräfte aufgenommen in sein Wasser, geht er unter die Erde, wälzt sich herum, kommt dem Pyriphlegethon gegenüber wieder hervor und trifft auf den Acherusischen See an der gegenüberliegenden Seite. Und auch dieser vermischt sein Wasser mit keinem andern, sondern geht ebenfalls im Kreise herum und ergießt sich wieder in den Tartaros gegenüber dem Pyriphlegethon. Sein Name aber heißt, wie die Dichter sagen, Kokytos.

Da nun dieses so ist, so werden, sobald die Verstorbenen an dem Orte angelangt sind, wohin der Dämon jeden bringt, zuerst diejenigen ausgesondert, welche schön und heilig gelebt haben, und welche nicht. Die nun dafür erkannt werden, einen mittelmäßigen Wandel geführt zu haben, begeben sich auf den Acheron, besteigen die Fahrzeuge, die es da für sie gibt, und gelangen auf diesen zu dem See. Hier wohnen sie und reinigen sich, büßen ihre Vergehungen ab, wenn einer sich irgendwie vergangen hat, und werden losgesprochen, wie sie auch ebenso für ihre guten Taten den Lohn erlangen, jeglicher nach Verdienst. Deren Zustand aber für unheilbar erkannt wird wegen der Größe ihrer Vergehungen, weil sie häufigen und bedeutenden Raub an den Heiligtümern begangen oder viele ungerechte und gesetzwidrige Mordtaten vollbracht oder anderes, was dem verwandt ist, - diese wirft ihr gebührendes Geschick in den Tartaros, aus dem sie nie wieder heraussteigen. Die hingegen heilbare zwar, aber doch große Vergehungen begangen zu haben erfunden werden, wie die gegen Vater oder Mutter im Zorn etwas Gewalttätiges ausgeübt, oder die auf diese oder andere Weise Mörder geworden sind, - diese müssen zwar auch in den Tartaros stürzen; aber wenn sie hineingestürzt und ein Jahr darin gewesen sind, wirft die Welle sie wieder aus, die Mörder auf der Seite des Kokytos, die aber gegen Vater und Mutter sich versündigt, auf der Seite des Pyriphlegethon. Wenn sie nun auf diesen fortgetrieben an den Acherusischen See kommen, so schreien sie da und rufen die, welche von ihnen getötet worden sind oder frevelhaft behandelt. Haben sie sie nun herbeigerufen, so flehen sie und bitten, sie möchten sie in den See aussteigen lassen und sie dort aufnehmen. Wenn sie sie nun überreden, so steigen sie aus, und ihre Übel sind am Ende; wo nicht, so werden sie wieder in den Tartaros getrieben, und aus diesem wieder in die Flüsse, und so hört es nicht auf, ihnen zu ergehen, bis sie diejenigen überreden, welchen sie Unrecht getan haben; denn diese Strafe ist ihnen von den Richtern angeordnet. Die aber ausgezeichnete Fortschritte in heiligem Leben gemacht zu haben erscheinen, dies endlich sind diejenigen, welche, von allen diesen Orten im Innern der Erde befreit und losgesprochen von allem Gefängnis, hinauf in die reine Behausung gelangen und auf der Erde wohnhaft werden. Welche nun unter diesen durch Weisheitsliebe sich schon gehörig gereinigt haben, diese leben für alle künftigen Zeiten gänzlich ohne Leiber und kommen in noch schönere Wohnungen als diese, welche weder leicht wären zu beschreiben, noch würde die Zeit für diesmal zureichen. Aber schon um deswillen, was wir jetzt auseinandergesetzt haben, o Simmias, muß man ja wohl alles tun, um der Tugend und Vernunft im Leben teilhaftig zu werden. Denn schön ist der Preis und die Hoffnung groß.[1]

Unterweltsmythen

Persephone

Persephone und Hades. Tondo einer attischen Kylix, ca. 440-430 v. Chr. Wahrscheinlich aus Vulci.

Mit der Einwilligung des Zeus raubte Hades die junge Persephone und machte sie zu seiner Gattin. Ihre Mutter Demeter war darüber so betrübt, dass sie vergaß, das Getreide wachsen zu lassen. Zeus versuchte erst, Persephone zu befreien; da diese bereits von jenen Früchten, die eine Rückkehr aus der Unterwelt verwehren, gekostet hatte, musste sie in der Unterwelt bleiben. So wurde die Vereinbarung geschlossen, dass Persephone sechs Monate des Jahres auf der Erde weilen durfte und die restlichen sechs Monate bei Hades in der Unterwelt verbringen musste.

Orpheus und Eurydike

Orpheus, der berühmte Sänger, stieg in den Hades hinab, um seine geliebte verstorbene Frau Eurydike zu befreien. Mit seinem Gesang konnte er Charon, den Fährmann an der Styx, dazu bewegen, ihn mit in die Unterwelt zu nehmen. Dort traf er auf Eurydikes Seelenschatten und bat den Gott Hades, sie wieder mit in die Oberwelt nehmen zu dürfen. Es wurde Orpheus gestattet, jedoch unter der Bedingung Persephones, dass er vor Eurydike her ginge und sich unter keinen Umständen nach ihr umschauen durfte, bis sie wieder in die Oberwelt zurückgekehrt wären. Orpheus war bestrebt, den Aufstieg so schnell wie möglich zu machen, doch begann er sich zu fürchten, Eurydike könnte vielleicht nicht Schritt halten. Er haderte mit sich, sah sich aber um. Eurydike war in Schattengestalt hinter ihm. Sie musste ihn sofort verlassen und endgültig in die Unterwelt zurückkehren. Nach anderer, von antiken Bildwerken gestützter Vorstellung berührte Euridike den Orpheus, sodass er sich erschrocken umsah.

Theseus und Peirithoos

Hades hielt Theseus und Peirithoos gefangen, die geschworen hatten, Töchter des Zeus' zu heiraten. Theseus wählte Helena und gemeinsam entführten sie das Mädchen und beschlossen, sie solange festzuhalten, bis sie im heiratsfähigen Alter war. Peirithoos hatte sich vorgenommen, die Persephone aus der Unterwelt zu rauben. Sie ließen Helena bei Theseus' Mutter Aithra und Peirithoos stieg, von Theseus begleitet, zur Unterwelt hinab. Hades täuschte ihnen Gastfreundschaft und ein Fest vor – sobald die Ermüdeten sich aber niederließen, umwickelten Schlangen ihre Füße und hielten sie dort gefangen. Wegen dieses frechen Unterfangens fesselte sie der Gott der Unterwelt an einen Stein.

Herakles

Um als letzte der zwölf Arbeiten für Eurystheus den Höllenhund Kerberos aus der Unterwelt zu holen, ließ sich Herakles zunächst vom Priester Eumolpos in die Mysterien von Eleusis, einem Demeter-Kult, einweihen. Er begann nach Opferungen und der Entsühnung der Morde an den Zentauren den Abstieg in den Hades im taenarischen Vorgebirge. Sogar in der Unterwelt flohen die toten Seelen vor dem Heros, der mit seinem Knüppel nach der Medusa und dem Meleager schlug, bis ihm Hermes mitteilte, er übe nur Schattenkampf. Athene und Hermes halfen ihm auf dem Weg durch den Hades hin und zurück.

„Ganz nahe zu den Pforten des Hades gekommen, erblickte er seine Freunde Theseus und Peirithoos...
Als beide den befreundeten Halbgott erblickten, streckten sie flehend die Hände nach ihm aus...
Den Theseus ergriff auch Herakles wirklich bei der Hand, befreite ihn von seinen Banden...
Ein zweiter Versuch, auch den Peirithoos zu befreien, mißlang, denn die Erde fing an, ihm unter den Füßen zu beben...
Am Tore der Totenstadt stand der König Pluton und verwehrte ihm den Eintritt. Aber das Pfeilgeschoß des Heroen durchbohrte den Gott an der Schulter, daß er Qualen der Sterblichen empfand und, als der Halbgott nun bescheidentlich um Entführung des Höllenhundes bat, sich nicht länger widersetzte. Doch forderte er als Bedingung, daß Herakles desselben mächtig werden sollte, ohne die Waffen zu gebrauchen, die er bei sich führe“

Gustav Schwab, siehe auch Kerberos

Hades musste zusehen, wie Herakles eine seiner Kühe schlachtete und mit dem Blut der Seele des Theseus neue Kraft einhauchte. Theseus entkam daraufhin der Unterwelt. Auch holte Herakles Alkestis, die Gattin des Königs Admetos, aus dem Hades zurück. Einen hilfreichen Bedienten des Hades, den Hirten Menoites, erwürgte Herakles beinahe, hätte Persephone den Halbgott nicht besänftigt, ehe dieser mit dem Kerberos durch die Höhle Acherusia abzog und die letzte seiner Aufgaben bestand.

Chthonische Götter

Nicht unbedingt als Teil eines von Seelen bewohnten Jenseits, sondern als Bewohner einer Unterwelt im Sinn einer unterirdischen Welt unter der Erde wurden die sogenannten chthonischen Götter, Dämonen und Ungeheuer gedacht:

Anmerkungen

  1. Deutsche Übersetzung nach Schleiermacher von 1809 bei Zeno.org (ohne Abschnittszählung)

Literatur

Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

  •  Wiktionary: Hades – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Griechische Unterwelt - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema
  • Hades im Theoi Project (engl.)


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