Rausch

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Der Rausch ist ein vornehmlich durch psychotrope Substanzen ausgelöster, gegenüber dem klaren Tagesbewusstsein veränderter Bewusstseinszustand, bei dem das Ich des Menschen die Kontrolle über seine Seelenkräfte des Denkens, Fühlens und Wollens teilweise oder weitgehend verliert. Das Gefüge der Wesensglieder (physischer Leib, Ätherleib, Astralleib und Ich-Träger) wird dabei, abhängig von der verwendeten Rauschdroge, in charakterische Weise verändert, wodurch ganz spezifische bewusstseinsverändernde Effekte auftreten. Anfangs ist damit oft ein emotionalen Zustand übersteigerter Ekstase oder eines intensiven Glücksgefühl verbunden, der aber nach wiederholter Einnahme des Rauschmittels schwächer wird bzw. nur mehr mit einer erhöhten Dosis erreicht werden kann, was sehr schnell zur seelischen und körperlichen Abhängigkeit, also zur Sucht führen kann.

Literatur

  1. Leendert F. C. Mees: Rauschmittel – warum?, J. Ch. Mellinger Verlag, Stuttgart 1975, ISBN 978-3880691063
  2. Ron Dunselmann, Frank Berger (Übers.): An Stelle des Ich: Rauschdrogen und ihre Wirkung (Praxis Anthroposophie), Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2004, ISBN 978-3772512742
  3. Walter Bühler, L. F. C. Mees, Wolfgang Schimpeler: Rauschgift. Krieg gegen das Ich. Verlag Freies Geistesleben, 1983, ISBN 3-87838-290-1